Sunday, June 22, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2007-06-19

Parteibuch Ticker Feed von 2007-06-19


Buskeismus: Sitzungsbericht LG Hamburg - 18.06.2007 - Richter Buske, Richter Dr. Korte, Richter Zink wegen Befangenheit abgelehnt
06/19/2007 09:08 PM
Sitzungsbericht LG Hamburg - 18.05.2007 - Richter Buske, Richter Dr. Korte, Richter Zink wegen Befangenheit abgelehnt[Link] [Cache]
Schub für Wirtschaft in Südhessen: Schüler aus Bensheim bestellen Computer-Hardware für 3,7 Milliarden Euro
06/19/2007 07:59 PM

Die beiden 17 Jahre alten Schüler der Heinrich-Metzendorf-Berufsschule in Bensheim wussten, woran es im südlichsten Südhessen mangelt: Mutige Investitionen. So beherzt wollten sie diesem Missstand abhelfen, dass heute neben dem Handelsblatt und der FAZ auch das Nachrichtenmagazin Spiegel auf ihre ungewöhnliche Aktion aufmerksam wurde.
In gewohnt trockener Form meldete sich auch das Polizeipräsidium Südhessen zu Wort und spekuliert über ein Strafverfahren wegen “Verdacht des versuchten Betruges und der Fälschung beweiserheblicher Daten“. Muss unternehmerischer Elan immer auf diese Weise gedämpft und gestoppt werden?
Verständnisvoller argumentiert da doch Barabara Hans im SPIEGEL. Sie erinnert auch daran, welche Chance sich bei einer Realisierung des Projektes für den Elektronikhandel Reichelt ergeben hätte. Reichelt hätte Dell überholen können und Deutschland einen neuen Global Player beschert.
Nachfolgend Auszüge aus dem SPIEGEL-Bericht:

>”Herzlichen Dank für Ihren Einkauf!” Die Bestätigung schockte Schulleiter Matthias Hegyaljai - für unfassbare 3,6 Milliarden Euro hatte ein Lehrer angeblich Computerzubehör für die Schule geordert. Doch hinter der Riesenbestellung steckten zwei Schüler.

Wie viele Gehäuse, Netzteile, Grafikkarten, Kabel, Lüfter und Monitore es am Ende tatsächlich waren, kann niemand sagen. Sicher ist nur: Die beiden Schüler der Heinrich-Metzendorf-Berufsschule im südhessischen Bensheim haben so viel beim Elektronikhandel Reichelt bestellt, dass - wären alle Waren bezahlt worden - die Firma “das beste Geschäft in der Unternehmensgeschichte” gemacht hätte, wie Geschäftsführer Ulf Timmermann SPIEGEL ONLINE sagte. Die Zahl klingt nach einem Tippfehler, stimmt aber: Für rund 3.670.000.000 Euro haben die Jugendlichen einen ausgiebigen Großeinkauf bei dem Onlineversand gemacht - im Namen eines Lehrers.

Bei Dutzenden Artikeln gaben die beiden 17-Jährigen als Bestellmenge immer den größtmöglichen Wert an: So landeten 99.999 Motherboards, 99.999 Monitorkabel, 99.999 Speicherkarten, 99.999 Schalter und vieles mehr im elektronischen Warenkorb. Der füllte sich unermüdlich - eine technische Grenze gibt es nicht.

Aufgeflogen ist das, was Schulleiter Matthias Hegyaljai als “groben Streich” bezeichnet, am 8. Juni. Da landete eine ungewöhnliche E-Mail im allgemeinen Posteingang des Sekretariats der Metzendorf-Schule im südhessischen Bensheim. Im automatisch erstellten Schreiben bestätigte die Firma Reichelt Elektronik freundlich den Eingang der von einem Lehrer im Namen der Schule getätigten Bestellung. Die Sekretärin war über den Bestellwert mehr als verblüfft, druckte das Schreiben aus und legte es Direktor Hegyaljai auf den Schreibtisch. “Normalerweise werden die Bestellungen zwar von den Abteilungsleitern vorgenommen, sie gehen aber alle noch mal über meinen Tisch”, sagte der Direktor SPIEGEL ONLINE. Über den Wert und die Menge der Bestellungen, die auf vier DIN-A-4-Seiten aufgelistet waren, hat er nicht schlecht gestaunt: “Das ist eine Sache, mit der hat man nicht jeden Tag zu tun.”

[…]

Die Schule erstattete sofort Anzeige bei der Polizei: “Das war die einzige Möglichkeit, um zu ermitteln, wer die Bestellung aufgegeben hatte”, sagt Direktor Hegyaljai. Die Beamten ermittelten den Inhaber des Rechners - und die beiden mit ihm befreundeten Übeltäter noch am selben Tag. Am nächsten Morgen gaben sich die Freunde der Computerelektronik kleinlaut: “Die beiden waren ziemlich reumütig und saßen wie begossene Pudel vor mir”, beschreibt der Direktor seinen Eindruck. Die beiden Jungen, die das erste Jahr auf der Berufsschule sind, seien “auf Schadensbegrenzung bedacht” gewesen. “Sie haben mich gebeten, die Anzeige zurückzuziehen.”

Ganz so schnell wollte Schulleiter Hegyaljai die Sache jedoch nicht aus der Welt schaffen. Eine Klassenkonferenz entschied deshalb gestern Nachmittag, wie es mit den Sammelbestellern weitergeht. Die Lehrer sprachen sich dafür aus, die Anzeige zurückzunehmen - sofern die beiden Jugendlichen bereit sind, Sozialstunden für die Schule zu leisten. “Die Jungs müssen zum Beispiel Kippen auf dem Schulhof einsammeln, putzen oder Wände neu streichen, die von den Schülern verdreckt worden sind”, sagt Hegyaljai. Und das täglich, mindestens zwei Wochen lang. “Sie sollen spüren, dass das, was sie gemacht haben, nicht in Ordnung war.” Wichtig sei die Botschaft, dass man “so nicht einfach mit Lehrern umspringen kann”, auch wenn das Internet vermeintlich anonym sei.

[…]

Firmenchef Timmermann sieht die Order “als einen riesigen Wunschzettel” an. Allerdings seien den beiden Schülern die Ideen ausgegangen: “Am Ende der seitenlangen Bestellung fanden sich einfache Schalter - die kosten pro Stück nur 98 Cent.” Bestellt man die allerdings in der Höchstmenge, also 99.999 Mal, dann kosten auch sie 97.999,02 Euro.

Eine neue Technik-Ausrüstung hat die Metzendorf-Schule eigentlich gar nicht nötig. “Wir sind da wirklich gut ausgestattet”, sagt der Schulleiter. Er wirft den 17-Jährigen auch etwas anderes vor: “Die beiden Schüler wollen Informationstechniker werden. Da ist so ein Streich fahrlässig - sie hätten wissen müssen, dass man sie über die Mail ausfindig machen kann.” Beide hatten sich durch die vermeintliche Anonymität des Internets in Sicherheit gewogen und sich dadurch zu dem “üblen Scherz” hinreißen lassen.
Hierbei sei nochmals deutlich zu erwähnen, dass jeder “Klick” im Internet keineswegs anonym geschieht und strafrechtliches Verhalten nur wenig Aufwand benötigt, um den Verantwortlichen ausfindig zu machen.<

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evilblog: Dumm schlägt gut
06/19/2007 07:25 PM

Über die Potenz von Dummen wurde bereits viel philosophiert.
Eins steht jedoch - dank Nintendo - fest:
Dumm schlägt gut.

dumm-schlaegt-gut.png
Aus Pokémon Mystery Dungeon (Rot).

Wie sich George W. Bush wohl prügeln würde…?

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Mein Parteibuch Blog: Wer ist schon Sigmar Gabriel?
06/19/2007 07:08 PM

Der Streit mit dem Pop-Beauftragten der SPD um die 756,09 Euro moderate Anwaltsrechnung von Kanzleranwalt Michael Nesselhauf wegen der Nuttenposse geht nun in die zweite Runde. Seit heute liegt auch die Begründung der hübschen Anwältin vor.

Nachdem das Amtsgericht Hamburg Sigmar Gabriel erklärt hatte, dass er seine Anwaltskosten selber zahlen möge, wird das Landgericht Hamburg über die Berufung des Genossen Abmahnminister entscheiden. Der mündliche Termin in der unendlichen Geschichte pop ./. www findet am 31.08.2007 um 12:30h im Saal B355 des LG Hamburg statt. Dass Knut’s Patenonkel zum Termin selbst auch kommt, ist allerdings unwahrscheinlich.

Eine kurze Stellungsnahme zur Berufungsbegründung findet sich bereits im Blog von den Parteibuch-Anwälten der Sewoma®. Im Lawblog findet sich ein bisschen was humorvolles dazu.

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Buskeismus: Sitzungsbericht LG Berlin - 14.06.2007 - Rundumschlag gegen das Fernsehen
06/19/2007 06:07 PM
Sitzungsbericht LG Berlin - 14.05.2007 - Rundumschlag gegen das Fernsehen[Link] [Cache]
HU-Marburg: Konkurrenzkampf mit Schlapphüten
06/19/2007 06:04 PM
Wie CDU-Politiker die Linke linken wollen - HU-Ortsverband Marburg[Link] [Cache]
Deutschland Debatte: Interview Lauterbach
06/19/2007 05:51 PM
Der Berliner Tagesspiegel hat ein Lauterbach Interview publiziert. Der Tagesspiegel ging der Frage nach, ob die SPD vielleicht politisch versagt habe und welchen Anteil sie an der derzeitigen politischen/gesellschaftlichen Situation hat: Gesundheitssystem Bildungssystem Was ist mit dem von Lauterbach benannten Zwei-Klassen- Staat Rente mit 67 Pflegerefom rot-rot- Bündnis. Es war überaschend, welche Luftnummern der eigentlich kluge Lauterbach wählte: Erbe von Helmut Kohl Wir erleben [...][Link] [Cache]
Mein Parteibuch Blog: Kein Grimme Online Award
06/19/2007 05:41 PM

Das Adolf-Grimme-Institut, bei dem unter anderem der WDR und das ZDF Gesellschafter sind, hat auch im Jahr 2007 die Preise wieder mal gerecht verteilt. Mein Parteibuch ist stolz darauf, auch im Jahr 2007 keinen Grimme Online Award erhalten zu haben.

Für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk darf gerechterweise das Blog der Tagesschau in der Kategorie Information einen Grimme Online Award entgegennehmen. Das verwundert nicht, denn einen Preis in der Kategorie “Propaganda-Erfolgskontrolle” wird schließlich nicht vergeben. Stolz präsentiert Chefredakteur Dr. Kai Gniffke auf der Startseite von Tagesschau.de die frohe Botschaft, dass das Tagesschau-Blog mit dem “begehrten Grimme Online Award” ausgezeichnet wurde. Und damit auch die ganze Welt die Beweihräucherung mitbekommt, brachte der NDR auch gleich noch eine Pressemitteilung auf den Weg. Herzlichen Glückwunsch.

Wo doch der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit zwei Gesellschaftern am Grimme-Institut beteiligt ist, ist es natrülich schon aus Gerechtigkeitsgründen naheliegend, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk auch zwei Auszeichnungen zu geben. Und siehe da, tatsächlich hat das Online-Angebot polylux des RBB in diesem Jahr einen Grimme Online Award in der Kategorie Unterhaltung gewonnen. Das macht Sinn, denn in der Kategorie “Psychologische Kriegsführung” wird schließlich kein Preis vergeben und in der Kategorie Information hat ja die Tagesschau schon gewonnen. Mein Parteibuch gratuliert Polylux, wo, wie auf der Webseite nachzulesen ist, man den Preis gern haben will und schon die Sektkorken knallen, herzlich.

Dass ein Videoportal vom finanzstarken Medienkonzern ProSiebenSat1 zur Zweitverwertung von Service-Beiträgen aus "Sat.1 am Mittag" und dem "Frühstücksfernsehen" zu den Preisträgern gehören würde, ist keine Überraschung, denn wenn eine Webseite schon vor ihrem Start oder kurz danach nominiert wird, dann versteht es sich wohl von selbst, dass die Seite dann gerechterweise auch einen Preis erhält. Und schließlich finden Medienkonsumenten da ja auch ihre gewohnte ProSiebenSat1-Qualität, wo heute zum Beispiel so wichtige Fragen wie “Wie verdecke ich Cellulite?” detalliert erörtert werden. Prost Mahlzeit - Gratulation auch hier.

Klar, dass beim gerechten Verteilen der Preise auch an die Jury gedacht wurde. So hat Jurymitglied Mario Sixtus, dessen Blog von der Jury kurzerhand nachnominiert wurde, natürlich auch einen Grimme Online Award zugeschoben bekommen. Da Mario Sixtus die Jury natürlich pünktlich zur Nominierung seiner Seite verlassen hat, ist dem Grimme-Institut zuzustimmen, dass da nichts wirklich Anstößiges bei ist. Wo die Trennung von Jury und Nominierten nur kurz war, da ist sicher der Trennungsschmerz zwischen Nominierung und Preisverleihung nicht so groß. Auch hier gratuliert Mein Parteibuch herzlich.

Preisträger Stefan Niggemeier scheint es immerhin zu dämmern, dass ein “Grimme Online Award” in der deutschen Blogosphäre zukünftig möglicherweise etwa den gleichen Schub für die Reputation wie eine Auszeichnung von Wolfgang “Stasi 2.0″ Schäuble mit einer Ehrenurkunde für besonderes Wohlverhalten bringen wird und fragt sich, ob er den Grimme Online Award wirklich annehmen soll.

Mein Parteibuch gratuliert der Jury zur gerechten und natürlich auch rechtzeitigen Verteilung der Preise. Wenn die Süddeutsche zur Preisverleihung 2007 titelt: Panne bei den Grimme Online Awards - “Schämt euch!”, dann ist das echt nicht fair. Schließlich hat die Jury in heldenhafter Weise so manchem zu den Praktiken der Selbstbeweihräucherung der Medienmacher in den Medien die Augen geöffnet. Nachdem wohl so ziemlich jeder deutsche Blogger nun deutlich gesehen hat, wie die Preisverleihung des Online Preises vom Adolf-Grimme-Institut funktioniert, wird sicher auch die nächste Verleihung des “renommierten” Adolf-Grimme-Preises für herausragende Fernsehproduktionen für einige Lacher in der deutschen Blogosphäre gut sein.

Also, Glückwunsch nochmal.

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Finger.Zeig.net: Erschöpfende Hilfestellung
06/19/2007 03:07 PM

In manchen Foren wird man regelmäßig «gefobbt», wenn man Fragen stellt, die die Online-Hilfe sofort und ohne Mühe beantworten könnte, hätte man sie nur zur Hilfe «befragt».

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Deutschland Debatte: LKW fährt auf, 13 Tote - updated
06/19/2007 02:00 PM
Wieder einmal wird berichtet, dass nach derzeitigem Stand ein LKW- Auffahrunfall heute großes Leid Familien zugefügt hat. Wieder einmal beklagen Familien den Verlust von Mitgliedern. Warum eigentlich? Weil diese Bundesregierung die Unternehmen schont! Tiefensee beschäftigt sich lieber mit seiner Bahnprivatisierung als endlich einmal durchzugreifen: Als Diplomingenieur aus dem Fachgebiet Automobilbau sage ich: es ist die Technik zur Abstandswarnung auf [...][Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Keine Samenspender mehr
06/19/2007 01:10 PM
Bis zu 5000 Euro bietet man in England inzwischen für Samenspenden; trotzdem gibt es keine Spender. Auch in Deutschland sind die Angebote über die 1000-Euro-Schwelle gestiegen, ohne dass es genug Spender gäbe. Das hat Gründe.
Kinder, die aus einer Samenspende gezeugt werden, sind nämlich erb- wie unterhaltsberechtigt gegenüber dem biologischen Vater. Damit ergibt sich, dass der Samenspender im Ernstfall langdauernden, enormen Kosten gegenüberstehen kann, für die das Geld für die Samenspende geradezu als Witz erscheint, besonders, da in Deutschland im Allgemeinen nur 105 Euro bezahlt werden. Verzichtserklärungen u.ä. der Spenderempfänger sind dabei dank BVerfG nutzlos, da die Kinder mit 18 dank ihres Rechts auf Information über den biologischen Vater diesen ausfindig machen (trotz Anonymitätsversprechen der Samenbanken) und auf Unterhalt, beispielsweise für ein Studium, verklagen können. Wieder einmal sieht man deutlich, wohin eine Politik der zu starken Einmischung in solche Belange führen kann.
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Die Gutmenschin: Odenwälder Grüne und Claire Labigne verblüffen mit dezent nach Methan duftendem Eigenlob und "Geschlechtergerechtigkeitspolitik"
06/19/2007 01:04 PM

Derartiges kennt man im Odenwaldkreis bislang vor allem vom Kartoffelkönig Horst Schnur: Eine auf allen Ebenen betriebene, hemmungslose Selbstbeweihräucherung, bei der das örtliche Käseblatt “Odenwälder Echo” bereitwillig mitmacht.
Möglicherweise glauben die Odenwälder Grünen, dass darin das Geheimnis seines (Wahl-) Erfolges besteht.
Ihre neue Pressemitteilung zu ihrer Frontfrau Labigne, die weitgehend wortgleich auch im Odenwälder Echo zu lesen ist, ähnelt im Sprachduktus nämlich stark den personenkultischen Verlautbarungen zu Landrat Schnur.
Es mag ja sein, dass alle aufgeführten gutmenschlichen Attribute auf die Lokalpolitikerin zu treffen - aber muss das so ausposaunt werden?
Die moralische Vermessenheit, sich selbst und den “typischen Grünen” auszugeben als “tolerant, friedensbewegt, sozial eingestellt, positiv denkend und gestaltend, ohne Angst vor Geld aber auch ohne Gier, umweltbewusst, erfolgreich durch Engagement und Direktheit, gesund lebend, frech und mutig
ähnelt auffallend dem bigotten Selbstbild des braven Kirchgängers von anno dazumal.
Der bildete sich auch ein, als “typischer Kirchgänger” ein besonders guter Mensch zu sein und sich damit vom schlechten Rest moralisch abzuheben.

>Odenwaldkreis – Die Kreistagsabgeordnete und Sprecherin der Michelstädter Stadtverordnetenfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Claire Labigne, konnte sich auf dem hervorragenden Platz 13 der Landesliste der Grünen zur Landtagswahl am 27. Januar 2008 platzieren. Erstmalig haben die Odenwälder Grünen die große Chance mit einer Abgeordneten direkt im Hessischen Landtag vertreten zu sein. Noch niemals in der Geschichte der Odenwälder Grünen erhielt ein Mitglied des Kreisverbandes einen derart guten und aussichtsreichen Listenplatz. Die Odenwälder Grünen sind begeistert über dieses Ergebnis.

Mit einer mitreißenden und überzeugenden Rede auf der Landesmitgliederversammlung in Wetzlar konnte die 57jährige Unternehmerin aus Michelstadt, Claire Labigne, die über 500 Mitglieder von ihrer Person und ihren politischen Inhalten nachhaltig überzeugen. Frau Labigne tritt für einen Mindestlohn von 7,50 Euro und für familienfreundliche Wohn- Lebens- und Arbeitsformen ein. Selbstverständlich ist die Frauen- und Geschlechtergerechtigkeitspolitik ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit. Sie hat den Spagat zwischen Karriere und Familie mit drei Kindern erfolgreich gemeistert.

Frau Labigne bezeichnete sich als eine typisch Grüne: tolerant, friedensbewegt, sozial eingestellt, positiv denkend und gestaltend, ohne Angst vor Geld aber auch ohne Gier, umweltbewusst, erfolgreich durch Engagement und Direktheit, gesund lebend, frech und mutig.

Die Odenwälder Grünen werden engagiert dafür werben, dass der Kreisverband am 27. Januar 2008 mit Claire Labigne als Abgeordnete im hessischen Landtag vertreten sein wird. Die einmalige Chance muss genutzt werden.< Text und Bildquelle: gruene-odenwald.de, Odenwälder Grüne haben erstmalig die große Chance mit Claire Labigne direkt im Landtag vertreten zu sein, 17. Juni 2007 [Hervorhebungen und Links von uns]

Apropos “mutig”: Vor 4 Jahren wurden die Odenwälder Grünen an dieser Stelle mit dem “Mucker des Monats” geehrt. Wir zitieren aus der Laudatio von damals:

>Vor gut einem Jahr sagten die Odenwälder Grünen ihrem Landrat in einer Pressemitteilung einmal richtig die Meinung:

“Enttäuscht zeigt sich die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Odenwaldkreis darüber, dass Landrat Horst Schnur die konkret gestellten Fragen zur umstrittenen Fällaktion der Esche an der B 47 in Ernsbach nur ausweichend und unvollständig beantwortete.
Viele Fragen blieben leider bisher unbeantwortet. Einerseits soll die Politik im Odenwaldkreis bürgernah sein, andererseits ist die Informationspolitik des Kreises bei umstrittenen Sachverhalten unzureichend, so die Grünen. Ein gewollter Widerspruch? Nach wie vor sind für die Grünen wichtige Details und Schlußfolgerungen, die auch für die interessierte Öffentlichkeit zur Beurteilung der Fällaktion von Interesse sind, im Dunkeln.” [Hervorhebungen von uns]

Im Dunkel, sogar im Nachtdunkel liegt im Odenwald noch etliches: Etwa die “Brandaktion“, der die Asylunterkunft Wiesenmühle zum Opfer fiel.
Täter konnten auch 1 Jahr später nicht genannt werden. Ob da tatsächlich intensiv ermittelt wurde?
Vor allem in jene naheliegende (rechte) Richtung, für die man sich von Anfang an so auffällig blind zeigte?
Nicht nur das Odenwälder Echo hatte den unaufgeklärten Brandanschlag in kürzester Zeit völlig vergessen. Auch die Grünen hatten in der Sache nie etwas zu sagen oder zu zu fragen.
Was zählt schon das bedrohte Leben von über 20 Ausländern in Beerfurth gegen eine 100 Jahre alte Esche in Ernsbach? Wenn die den rechtsblinden Intensivermittlern bedauerlicherweise durch die Lappen gegangenen Täter beim nächsten Anschlag mordsmäßig “erfolgreicher” sind, dann, man ahnt es, werden sich die Odenwälder Grünen wieder empören: Gegen rechte Gewalt. <

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Oeffinger Freidenker: Nichts Ganzes und nichts Halbes
06/19/2007 01:03 PM
Nach zähen Verhandlungen hat die GroKo es geschafft, etwas zu beschließen, das sie "Kompromiss zum Mindestlohn" nennt. Zufrieden ist niemand, ganz besonders die SPD nicht, die bereits ankündigt, in hypothetischen späteren besseren Zeiten gegen die CDU einen Mindestlohn durchzusetzen.
Der faule Kompromiss bedeutet eine Ausweitung des Entsendegesetzes auf Branchen, die tariflich zu mindestens 50% eingebunden sind. Damit hat die Union elegant dafür gesorgt, dass das Problem eben nicht gelöst wird: die meisten Dumpinglöhne werden ja bezahlt, WEIL die Gewerkschaften fehlen. Dazu soll es in Einigung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern zu Mindestlöhnen für die einzelnen Branchen kommen, wobei die Arbeitgeber ein Vetorecht haben.
Damit ist klar, dass die CDU sich wieder einmal erfolgreich als Verteidigerin des Kapitals (der Bush'schen Have-Mores) betätigt hat. Geschickt hat sie dabei der SPD die Chance genommen, ihr nicht mehr vorhandenes soziales Profil zu schärfen; erneut Wasser auf den Mühlen der Linkspartei.
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mobbing-gegner.de blog: Milan Petrovic schreibt Jürgen Peters und fordert vollständige Aufklärung über die Lustreisen des Konzerns
06/19/2007 12:57 PM
zugeben. Milan sagt es nur durch die Blume. Aber irgendeine Motivation soll es schon gegeben haben diese Männerbande zu schmieden und zu schützen. Von der ehemals geforderten schnellen, umfassenden Aufklärung kann ich wirklich nicht gesprochen werden. Nur unter größten Druck handelten bisher die Beteiligten.

Von: milanpetrovic
An: Juergen IGM V0 Peters
Kopie: Frank IGM V0 Patta <'frank.patta@igmetall.de'>, vorstand@igmetall.de, dietmar.brennecke@igmetall.de, hartmut.meine@igmetall.de, 'Detlev Lengsfeld' , 'Harald Bulling'
Betreff: IGM Realität
Datum: Tue, 19 Jun 2007 11:54:26 +0200


Sehr geehrter Herr Peters,

wenn selbst Betriebsrats-Mitglieder ( in diesem Fall VW-Autostadt ) Opfer von Arbeitgeberwillkür werden und Kollegen der IGM (in diesem Fall wieder einmal H. Patta ) untätig dabei zusehen, dann stimmt etwas mit dem Selbstverständnis dieses 1. IGM-Vorsitzenden nicht.

Wenn Sie als IGM-Vorsitzender ebenfalls untätig zusehen, dann stimmt auch mit ihrer persönlichen Einstellung zur Aufgabe eines Vorsitzenden der IGM einiges nicht.

Wenn sich dann noch Herr Wehlauer öffentlich ( seine Kommentare am Ende dieses Mails) beschwert, dass alle auf die Gewerkschaft eindreschen, muss man sich fragen, hat die IGM denn jeglichen Sinn für die Realität verloren? Ich bin, aus meiner Erfahrung, überzeugt das es so ist !
Meine Mails an H. Wehlauer sind in diesem Mail u.a.

Der enttäuschte Kollege aus der VOLKSWAGEN-Autostadt spricht, in seinem Mail (u.a.), sicher nicht nur mir aus der Seele, sondern auch den anderen vielen BOSSING/MOBBING-Opfern.

Nicht nur über meinen Fall wurde Herr Osterloh (aktueller VW-BR-Vorsitzende) bestens informiert und tat, was anscheinend alle Gewerkschaftler in solchen Fällen zu tun pflegen: Tatenlos zuschauen und auf die Mails/Faxe nicht antworten. Und mit ihm tat dies auch der BR-Gambino.

Die Gewerkschaft, IGM, zumindest die im Dunstkreis von VW agiert, scheint sich gewandelt zu haben in einen BOSSING/MOBBING Unterstüztungs-Verein.

Und das Herr Wehlauer ist eine Tatsache ! Dagegen können Sie noch so sehr wettern. Das beweist nur Ihre blauäugige Einstellung. Wenn Sie wirklich vorhaben, etwas gegen die Arbeitgeberwillkür zu unternehmen, dann belassen Sie es bitte nicht nur bei Ihren öffentlichen Stellungnahmen. Handeln Sie endlich!

Sie Herr Peters, wären gut beraten, endlich Ihrer Untätigkeit in Aktivität umzuwandeln. Oder beabsichtigen Sie auch weiterhin zusehen, wie VW und
andere Unternehmen Ihre Mitarbeiter schikanieren, sie gesundheitlich und finanziell regelrecht plattmachen ?

Sie, H.Peters, und auch Sie H. Osterloh, haben sich bereits aufgrund ihrer Untätigkeiten gegen die aktiven BOSSER bei VW/AUTOSTADT mit schuldig
gemacht. Die Gewerkschaftmitglieder wissen bereits und werden es auch weiterhin, durch Veröffentlichungen erfahren, welch fragwürdigen Personen sie ihr Vertrauen geschenkt haben.


Milan Petrovic
Ehem. engagierter und einsatzfreudiger VW-Mitarbeiter, nach 9Jahren
Barcelona-Einsatz, dort dann „fallen gelassen" und ausgebootet.
Ich wurde ausgegrenzt, schikaniert, gedemütigt und gemobbt von allen
VW-Bereichen, mit Wissen und somit mit Unterstützung
H.Pischetsrieders (ehem. VW-Konzerleitung), H.Volkert (ehem. VW-BR-Vors.)
und H.Osterloh (VW-BR-Vorsitzender).
Sowie mit Wissen und damit Unterstützung der beiden
VW-Aufsichtsratsmitglieder:
H.Jürgen Peters ( amtierender IGM-Vorsitzender ) und H. Christian Wulff (
amtierender Nds. Ministerpräsident ).

Die skrupellosen Handlungen der VW-Mobber gegen ihre Kollegen sind
nachzulesen unter:
homepage: http://mobbing-gegner.de
blog : http://blog.mobbing-gegner.de
forum : http://forum.mobbing-gegner.de
wiki : http://wiki.mobbing-gegner.de




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keimform.de: Gorz über Universalgüter
06/19/2007 11:22 AM

André Gorz hat mit »Wissen, Wert und Kapital. Zur Kritik der Wissensökonomie« (Rotpunktverlag 2004) ein wichtiges Buch geschrieben, dass im wesentlichen in die gleiche Richtung zu argumentieren sucht, auf die es mir ankommt. Gorz unterscheidet Universalgüter und Allgemeingüter terminologisch noch nicht, inhaltlich ist die folgende Passage jedoch klar:

»Der Begriff des Wertes im ökonomischen Sinne als Tauschwert lässt sich nur auf Waren anwenden, das heißt auf Güter und für Dienstleistungen, die im Hinblick auf ihren Tausch produziert wurden. Was nicht durch menschliche Arbeit produziert ist sowie a fortiori was nicht produzierbar oder nicht tauschbar oder nicht für den Tausch bestimmt ist, hat keinen ökonomischen Wert. Das gilt … ebenso für Allgemeingüter die, wie etwa überliefertes Kulturgut, weder geteilt noch gegen andere ausgetauscht werden können. … (Sie) können allerdings beschlagnahmt werden. Es genügt, ihre Zugangsmöglichkeiten zu privatisieren, um Zugangsrechte erheben zu können. Auf diese Weise werden Allgemeingüter in Scheinwaren verwandelt, die den Verkäufern der Zugangsrechte eine Rente verschaffen.« (S. 33)

An dieser Stelle möchte ich die Diskussion zum Beitrag »Universalgüter« mit Christian fortsetzen, der fragt:

»Inwiefern wird MS Windows "von vornherein gesellschaftlich produziert", die Brötchen dagegen nicht?«

Die Frage bezog sich auf die Aussage, dass Universalgüter von vornherein gesellschaftliche Güter und somit (ökonomisch) wertlos sind. Eine gute Frage, deren Antwort mir nicht leicht fällt, weil die Bedeutungen der Begriffe “gesellschaftlich” und (als Gegenstück) “privat” nicht feststehen, sondern changieren. Mal sehn.

Zunächst zeigt meine Kennzeichnung als “von vornherein gesellschaftlich produziert” den eindeutigen Fall an, etwa den von Freier Software. Proprietäre Software wird — im Unterschied zu Freier Software — nicht von vornherein gesellschaftlich produziert, sondern gewissermaßen “notgedrungen” oder “paradoxerweise” trotz privater Form. Das macht die Einsicht zugegeben ziemlich schwer bzw. es gibt gute Gründe, das Paradoxon für Schein und die Einsicht für Einfalt zu halten — wer das denkt, irrt natürlich;-)

Weder MS-Irgendwas noch die Brötchen werden also “von vornherein gesellschaftlich produziert”. Wäre das der Fall, müssten sich die ungesellschaftlichen Produkte nicht auf dem Markt treffen und ihren Werthändel treiben, gäbs also keine zirkulative Vergesellschaftung ex post, sondern alles wäre “unmittelbar gesellschaftlich”, einsichtig und klar, kurz: Dann hätten wir den Kommunismus.

Die These ist, dass zum Beispiel Microsoft trotzdem, obwohl es nicht so aussieht, gesellschaftliche Arbeit privatisiert und nicht, wie es normal wäre, private Arbeit gesellschaftliche Verhältnisse herstellen lässt (via Tausch). Hier ist folglich das Verhältnis von Privatheit und Gesellschaftlichkeit verkehrt: Während konventionelle Güter durch Privatproduzenten hergestellt werden und in der Zirkulation ihre Gesellschaftlichkeit bewähren müssen (denn dann und nur dann sind sie Waren), werden Universalgüter durch (privatisierte) gesellschaftliche Arbeit produziert und müssen in der Zirkulation ihre Privatheit bzw. Exklusivität, also ihre äußerliche Warenform simulieren, damit sie als Bezahlgut akzeptiert werden und erfolgreich Geld transferieren.

Dass das so “verkehrt” ist, hat mit der gegenständlichen Spezifik der Güter und den sozialen und rechtlichen Verhältnissen zu tun, die diese erzeugen. Konventionalgüter sind “singuläre Güter” (dazu zählen auch bestimmte Dienstleistungen, klar können auch die wertproduktiv sein — anderes Thema) und Universalgüter sind (potenziell) “ubiquitäre Güter”. Ihre Verbeitung ist nur durch die verfügbaren Träger limitiert, was in praxi eine real wichtige Grenze darstellt. Singuläre Güter müssen getauscht werden, um ihre Gesellschaftlichkeit zu bewähren, potenziell ubiquitäre Güter müssen ihre Exklusivität behaupten, um Geld anzuziehen. Singuläre Güter werden auch real getauscht, ein Händewechsel findet statt. Universalgüter werden weder hingegeben, noch getauscht, noch ausgeliehen, sondern nur die Nutzung wird erlaubt. Insofern ist eine Verwandtschaft mit dem vorbürgerlichen Lehnswesen, die Franz Nahrada einbrachte, augenfällig — nur dass hier nicht die Sache, sondern nur die Nutzungserlaubnis “übertragen” wird. Unversalgüter sind mithin keine Waren.

Eigentlich ist jede Produktion schon immer gesellschaftlich. Im Kapitalismus findet die gesellschaftliche Produktion im Gesamt jedoch in Form voneinander unabhängiger Privatarbeiten statt. Eigentlich unterscheiden sich also Microsoft und Bäckerei nicht: Beidesmal sind Form und Aneignung privat, die Produktion aber Teil gesellschaftlicher Produktion. Der Charakter der Arbeiten unterscheidet sich jedoch sehr wohl, weil sich diese auf unterschiedliche Güter bezieht und unterschiedliche soziale Beziehungen erzeugt. Die Arbeiten bei Microsoft beziehen sich auf Universalgüter, auf universelle, potenziell ubiquitäre Güter, die nicht getauscht werden, also nicht Waren sind, sondern deren Nutzungserlaubnis mehr oder weniger restriktiv erteilt wird. Siehe das Gorz-Zitat. Der Charakter der Arbeiten ist allgemeiner Natur, weil diese allgemeine Güter erzeugen. Die Arbeiten in der Bäckerei beziehen sich auf die wiederholte Anwendung abstrakter Arbeit zur stetigen Erzeugung immer neuer Backwaren, die getauscht werden (müssen), wodurch das exklusive Eigentum an dem gebackenen Gebrauchswert auf einen Käufer übergeht.

Also: Allgemeine Arbeit erzeugt Universalgüter, unmittelbar verausgabte abstrakte Arbeit erzeugt Singulargüter. Aber unterscheidet sich die Arbeit in der Schwitzbude Microsoft von der Schwitzbude in einer Bäckerei, ist nicht beides anstrengend, ist nicht beides Verausgabung gesellschaftlich notwendiger Arbeit, um die Güter in die Welt zu bringen? Die Qualität dieser Frage entspricht in etwa der Frage, ob es denn überhaupt einen Unterschied zwischen den genannten Gütern gäbe, wo man im Laden doch sehen könne, dass MS-Irgendwas x kostet und das Backgut y kostet. — Das ist die erscheinende Oberfläche, das ist der verdinglichte Blick, der in der Naturalform der Güter selbst den Wert erkennen will, statt ihn als gesellschaftliches Verhältnis zu begreifen.

Genauso mit den Arbeiten: In der Naturalform der Arbeiten wird ihr Charakter — produktiv/unproduktiv, abstrakt/universell — nicht zu finden sein. Der Charakter der Arbeit ergibt sich einzig aus ihrem Verhältnis zu den sie erzeugenden Gütern und sozialen Beziehungen, denn “Arbeit im Kapitalismus” ist selbst ein gesellschaftliches Verhältnis und keine überhistorische Seinsbestimmung des Menschen. Mehr noch, genauer wird es umgekehrt: “Arbeit” in der spezifisch-historischen Form konstituiert das spezifische gesellschaftliche Vermittlungsverhältnis. Das bedeutet, dass durch Universalgüter erzeugende allgemeine Arbeit qualitativ andere gesellschaftliche Vermittlungsverhältnisse produziert werden, als durch jene konventionelle Güter produzierende Lohnarbeit. Und genau das ist — wie dargelegt — auch der Fall: Die sozialen, rechtlichen und praktischen Verhältnisse unterscheiden sich trotz Unterordnung unter die Warenform gravierend von konventionellen Gütern.

Statt also die Differenzen und Ungereimtheiten wegzutricksen (etwa: Tausch finde doch statt, nur halt eins gegen viele und mit open end), geht es darum die Bruchstellen zum Ausgangspunkt einer Differenzierung in der Analyse zu machen. Damit wird Marx nicht aufgegeben, sondern Marx entsprochen. Aber es ist natürlich wie bei jeder theoretischen Annäherung eine Frage der Perspektive und der Begriffe: Aus meiner Perspektive einer aktualisierten Analyse erscheint es mir unverständlich, wie man noch an der alter Kategorialität festhalten kann und diverse Klimmzüge einbaut, wo doch die Realität längst anderes zeigt. Umgekehrt weiss ich ganz genau, dass die von mir dargestellte veränderte Sichtweise auf Befremden stößt, weil sie nicht nur unvertraut, sondern in der eigenen Blickweise entsprechend “ungereimt” erscheint. Was hier also konkurriert, sind nicht Einzelargumente, sondern Kategroriensysteme. Diese sind nicht auf der Einzelargumentebene belegbar oder widerlegbar — man muss sie schon als Ganzes gedanklich bewegen und bewerten. Wie, das bleibt letztlich jedem selbst überlassen.

So. Ganz am Schluss habe ich aber noch eine schlichte Antwort parat, die ich jedoch bewusst hintan stelle. Die schlichte Antwort wäre, dass der Wissensanteil bei allen Produkten gesellschaftlicher Natur ist und somit wertlos. Bei (proprietärer) Software beträgt dieser Anteil 90%, bei Brötchen 30% (keine Ahnung, Zahlen nur zur Illustration). Hierin eingeschlossen ist die Unterscheidung von Schaffung neuen Wissens (wertunproduktiv) und Anwendung vorhandenen Wissens in der Warenproduktion (wertproduktiv). Softwareentwicklung ist im wesentlichen Schaffung und Vergegenständlichung neuen Wissens (in Softwareform), Brötchenproduktion ist im wesentlichen Anwendung von vorhandenem Wissen. Neues Wissen wird durch allgemeine Arbeit geschaffen, vorhandenes Wissen wird durch konkrete Arbeit angewendet.

Guckt man sich die Softwareentwicklung an, dann findet man auch auf Oberfläche der konkreten Tätigkeiten den gesellschaftlichen Charakter wieder: Die Arbeiten sind nicht nur indirekt über den Markt oder vertragliche Kooperationsbeziehungen miteinander verbunden, sondern weltweit auch personal-konkret. Auch die Entwickler proprietärer Software tumeln sich in den Foren, auch die proprietären Firmen haben die Potenzen “eigener” Communities erkannt und insbesondere Software ist ein Produkt, dass von Feedbacks und der Mitentwicklung durch AnwenderInnen lebt. Dieser Drang zur konkreten Vergesellschaftung auf der Ebene der Produktion und nicht erst der Zirkulation wird natürlich durch die Notwendigheit zur Exklusion zwecks Warensimulation gleichzeitig begrenzt. Genau deswegen ist das Inklusionsmodell Freier Software die angemessenere Produktionsweise für gesellschaftliche Güter.

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Oeffinger Freidenker: Fundstücke 19.6.2007
06/19/2007 11:06 AM
Feynsinn zur FDP-Freiheitsstatue.
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taz zur Lafontaine-Rede.
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NDS zum neuen wie dämlichen Bundesbankbericht.
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Mein Parteibuch Blog: Die Rieseberg-Morde, Antifaschisten und die Moral der IG-Metall
06/19/2007 10:10 AM

Schaulaufen der IG-Metall gibt es nicht zur zum 1. Mai. Nun ist es wieder mal soweit. Frank Patta spricht am 4.7. auf der Rieseberg-Gedenkfeier.

Worte wie “„Lebensunwert. Zerstörte Leben"” sind genau die Begriffe, die ich auch bei Mobbing und seinen zerstörerischen Folgen auf die Psyche der Opfern und seines Umfeldes in Bezug setzten möchte. Herr Patta Chef der IG-Metall in Wolfsburg sitzt im Trockenen, bemüht sich aber auch um keine Besserung der Zustände. Nichts erfolgt an STOP-Signalen in Richtung der Mobber der Autostadt.

Einzelschicksale sind den verantwortlichen Metallern egal. Wie gestern beim Mobbbing-Gegner zu lesen war, wird immer noch gerne überhört und weggesehen. Ich warte noch immer auf eine Deckungszusage seiner IG-Metall Gewerkschaft. Die Menschenrechte werden mit Füßen getreten und die Metaller sehen wieder mal weg.

Auf einer weiteren Seite findet man “klärte den Fall trotz Wissen um die Wahrheit“, indem man die Verantwortung für von der SS erschossene SS-Leute den Kommunisten in die Schuhe schob. Das ist der genau Punkt, den ich deutlich herausstreichen möchte! Die IG-Metall weiß beim Mobbing genau was geschieht und sieht trotzdem weg. Den Metallern sind ihre guten Beziehungen zu den Co-Managern im Konzern wichtiger als die Mitglieder. Und das ist kein lokales Problem sondern das System Volkswagen. Der aufmerksame Leser wird bemerken (”- späterer Bürgermeister Braunschweigs - “) das man so als Teil des funktionierenden Systems Karriere gemacht hat und weiterhin macht.

Der Nationalsozialismus in Braunschweig ist doch gerade bei uns hier in der Gegend kein Randphänomen. Gerade jüngst kam es in Süpplingen wieder zu Ausschreitungen. Der SPD-Bürgermeister Lorenz sorgt sich aber mehr um den guten Ruf als um den Schutz der Bürger. Ausgerechnet die SPD macht sich Sorgen um den guten Ruf. Bei Mobbing wegsehen und den moralischen Zeigefinger heben finde ich mehr als verlogen!

Sollte ich die Hoffnung hegen nach meinem Ableben auch einen Stein gesetzt zu bekommen?

Detlev Lengsfeld

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Deutschland Debatte: Einkommen in Deutschland - updated
06/19/2007 09:21 AM
Wir hatten hier eine interessante Diskussion: ist die Binnenmarktnachfrage wegen Sättigung der Haushalte ( siehe hier Abschnitt 2 ) ( siehe auch hier ausstattung-der-haushalte-mit-gutern.xls ) so schlecht oder liegt es an den geringen Nettoeinkommen großer Bevölkerungsteile in Deutschland? Wir haben festgestellt, dass die veröffentlichten Statistiken sich teilweise widersprechen: es wurde eine Statistik gefunden, die von Reuters Nettoeinkommen großer Bevölkerungsteile in Deutschland erstellt [...][Link] [Cache]
Politblog.net: Treibt auch die UN nur noch auf der Klimascholle?
06/19/2007 06:34 AM
Ich empfehle jedem Leser zunächst die Lektüre dieses Artikels, den ich anlässlich des fruchtlosen G8-Gipfels geschrieben habe.

Nun tun sich nicht nur Frau Merkel, die G8 oder auch Al Gore als Klimakämpfer hervor, die damit der Behandlung anderer, für manche wichtigerer Themen verzweifelt Vorschub leisten - auch die UN und deren neuer Generalsekretär Ban Ki-Moon benutzen den Klimawandel vermehrt als Strohargument:
“UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon sagte in einem am Samstag veröffentlichten Artikel, das Morden in Darfur sei durch den Klimawandel ausgelöst worden und die Zukunft könnte weitere Konflikte dieser Art bringen.

‘Der Konflikt in Darfur begann als eine ökologische Krise, die zumindest zum Teil vom Klimawandel verursacht wurde’ schrieb Ban in einer Kolumne der Washington Post.

‘Es ist kein Zufall, dass die Gewalt in Darfur während der Dürre ausbrach’.

Während die Ländereien Darfurs ergiebig waren teilten sich afrikanische und arabische Viehzüchter das vorhandene Wasser, so Ban weiter. Doch mit der Dürre hätten die Bauern damit begonnen ihr Land abzuzäunen um eine Überweidung zu verhindern.

‘Das erste Mal in der jüngeren Geschichte gab es nicht genug Nahrung und Wasser für alle, und Kämpfe brachen aus’.

‘Jede wirkliche Lösung für die Sorgen Darfurs beinhaltet eine nachhaltige ökonomische Entwicklung’, möglicherweise unter der Verwendung neuer Technologien, genmanipuliertem Saatgut oder Bewässerung, während die Gesundheit der Bevölkerung, die Bildung und sanitäre Anlagen verbessert werden, so Ban.”

Diese Aussage des UN-Generalsekretärs ist geradezu Anschauungsmaterial für den Missbrauch des Klimawandels zwecks Überdeckung anderer Themen.

Zunächst würde sich wie immer die Frage stellen, ob der Klimawandel überhaupt beeinflusst bzw. gebremst werden kann. Dann stellt sich die Frage, ob diese Dürren in der Gegend tatsächlich nur oder auch nur teilweise vom Klimawandel herrühren. Das Zentrum für Meer-Land-Atmosphäre-Studien aus Maryland beispielsweise gibt für die agrarischen Probleme in der Gegend auch “Raubbau, Brandstiftungen und schlechte Bewässerung” an. Von diesen weiteren Faktoren spricht beispielsweise auch Jonathan Robinson in den Cambridge Journals.

Das alles jedenfalls sind wissenschaftliche Fragen und damit überaus komplexe Fragen, deren Antworten eventuell innerhalb kurzer Zeit wieder anders ausfallen können.

Wenn nun also Ban den Klimakampf einfach mit in die Liste der Lösungsansätze bezüglich Darfur aufnehmen würde und er damit je nach den erwähnten wissenschaftlichen Antworten auch Recht hätte, dann wäre erstmal alles in bester Ordnung.
Seine Kolumne kann aber so verstanden werden, dass Ban die Klimasache ins Zentrum der Bemühungen um Darfur stellt. Auch im Hinblick auf den offensichtlichen zunehmenden Klimafokus der G8 muss befürchtet werden, dass mit dem neuen Generalsekretär Ban auch die Vereinten Nationen außer dem “Kampf” gegen den Klimawandel keine bedeutenden Themen mehr ansprechen und vor allem angehen werden.

Dieser anderer Themen gibt es aber viele, und so gibt es in Darfur auch viele andere Gründe für den Konflikt, die nichts mit wissenschaftlichen Diskussionen zu tun haben. Hierzu ein Artikel von Keith Harmon Snow auf Global Research:
“Es ist wenig überraschend, dass auch Mineralien und Rohstoffe eine Rolle in dem Konflikt spielen. Laut einem Interview mit dem Herrscher über Norddarfur, Othman Yosuf Kibir, das in den Khaleej Times veröffentlicht wurde, dreht sich der Konflikt in Darfur um Öl und Mineralien, darunter auch Uran. Laut Kibir gibt es um diese Ressourcen einen harten Wettbewerb zwischen den USA und Frankreich. Die USA haben mit Investitionen in die Ölindustrie des Tschad begonnen, der ehemaligen französischen Kolonie, und gleichzeitig hat der französische Konzern Total Bohrgenehmigungen im Sudan gesichert.

Unter den Konzernen, für die von der Save Darfur-Bewegung wegen ihrer Allianzen mit der sudanesischen Regierung ein Boykott gefordert wird, sind Total, Agip, Talisman Oil, PetroChina und Asea Brown Baveri. Letztere hat enge Kontakte zum ehemaligen US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, der in den 90ern zur Firmenleitung gehörte.

(…)

Um Darfur zu verstehen muss man verstehen, woher das World Food Program seine Lebensmittel bekommen, wer diese verkauft und wer sie kauft und wie die Lebensmittel dann verwendet werden. (Die US-Firma) Archers Daniels Midland verkauft Getreide an den Bill Emerson Humanitarian Trust, während die Firma und andere ähnliche Konzerne wie Cargill von der Regierung massive Zuschüsse aus amerikanischen Steuergeldern erhalten. Diese Steuergelder bezahlen das World Food Program und USAID und liefert das Kapital für den Kauf der ‘Lebensmittel’. Die Unterorganisationen der UNO wie das World Food Program und die “Hilfsprogramme” der US-Regierung, wie DFID und USAID, dienen zur Unterminierung der Lebensmittelsicherheit und der zugehörigen Preise im Sudan, während sie gleichzeitig die Getreidepreise in den USA künstlich erhöhen. Dadurch werden sudanesische Bauern vom Markt gedrängt, und die Einwohner werden zur Flucht und zur Suche nach Lebensmitteln gezwungen. Dadurch wird nicht eine Hungersnot bekämpft, sondern erst eine erschafft. Große Hilfszentren helfen nicht den Nomaden, sondern zerstören deren Lebensstil.”

Und so forderte auch Professor Eric Reeves:
“Der einzige Weg zur Beendigung dieses Massenmords ist nun eine große Kampagne, mit der die multinationalen Konzerne zu einer Desinvestition aus dem Sudan gezwungen werden können. Während der Apartheidsära in Südafrika war die Desinvestitionsbewegung eine überaus mächtige Kraft, die dieses rassisitsche System mit zu Fall brachte. Wir können dasselbe auch heute erreichen.”

Natürlich können wir aber dasselbe heute nicht erreichen, wenn die einzige Konsequenz aus Darfur weiteres Klimegeplänkel bleiben sollte. Und das ist der Skandal bei den Aufrufen zum “Kampf” gegen den Klimawandel, wie er jetzt wieder von Ban oder unlängst eben von Merkel und den anderen Staatschefs ertönte: Nicht das, was sie fordern, sondern was sie gleichzeitig nicht fordern.

Denn wenn man in Darfur mehr tun würde als das Klima zu bekämpfen, dann müsste man sich mit den Multis anlegen. Es hieße ein Vorgehen gegen die gefährlichsten Elemente der Gesellschaft, den Militärisch-Industriellen Komplex und diverse Suprematisten verschiedener Couleur. Merkel, Ban und ihre Kollegen auf der schmelzenden Eisscholle würden aber niemals ihre “Freunde” aus der globalen Finanzmafia angehen, und so wählen sie lieber die abstrakte und diskutable Erderwärmung als Gegner.

In der Tat ist dies die Gelegenheit, nationale Differenzen zu vergessen. Anstatt die diversen Konzerne aufs Korn zu nehmen, die wie aufgezeigt aus vielen Nationen kommen, wird sozusagen ein Dritter bekämpft, der sich nicht wehren kann und will: Das Klima.
Diese Vorgehensweise ist jene, auf die sich die Verbrecher aus allen Himmelsrichtungen einigen können, ob sie nun aus Washington oder aus Peking oder aus Paris kommen. Und deshalb ist der Klimawandel als Strohargument so attraktiv, weil daran keiner der sonst verfeindeten Parteien Schaden nehmen muss. Es ist für die Machthaber praktisch eine win-win-Situation. Das theatralische Gefeilsche um ein paar Tonnen Klimagase mehr oder weniger ist hierbei nur das Schauspiel, das den Massen Besorgtheit und Dissens vorgaukeln soll.

Das geniale an dem Plan ist, dass am Ende nicht nur die bereits in Darfur und anderswo operierenden Konzerne in Ruhe gelassen werden, sondern die “Maßnahmen” im Endeffekt nur noch weiteren Konzernen Tür und Tor zur Gewinnmaximierung auf Kosten der Steuerzahler und nicht zuletzt der Afrikaner öffnen. Archers Daniels Midland und das World Food Programm wurden bereits genannt. Und wer sich Ban Ki-Moons “Lösung” für den Darfurkonflikt genauer anschaut, kann unschwer erkennen in welchen Chefetagen angesichts dieser Pläne die Korken knallen dürften. Zur Wiederholung, er sprach von:
“neuen Technologien, genmanipuliertem Saatgut”

Wer wird diese “neuen Technologien” und das genmanipulierte Saatgut liefern? Es werden keine lokalen afrikanischen Firmen sein, so viel ist sicher. Es werden die Multis wie Monsanto sein, aus den USA, Europa und den Volkswirtschaften Asiens, die von diesem “Friedensplan” am meisten profitieren werden. Denn mit der Vorhaltung des Klimawandels als Strohargument ist der Weg zur weiteren Schröpfung der Bevölkerung gebahnt, und zwar ohne störende ideologische Hürden.

DaRockwilda[Link] [Cache]
Mein Parteibuch Blog: Zweifel an Ermittlern in sächsischer Korruptionsaffäre
06/19/2007 02:15 AM

In der sächsischen Korruptionsaffäre sind vom verfassungs- und rechtspolitischen Sprecher der Linke.PDS-Fraktion im sächsischen Landtag Klaus Bartl Zweifel an der Unbefangenheit des die Ermittlungen leitenden Oberstaatsanwaltes Henning Drecoll und seines Stellvertreters Wolfgang Schwürzer geäußert worden. Zudem äußerte Klaus Bartl Zweifel an der Unabhängigkeit des auf Wunsch von Justizminister Geert Mackenroth aus Baden-Württemberg nach Sachsen abgestellten Gerichtspräsidenten Wolfgang Eißer.

Das sächsische Justizministerium und CDU-Fraktionschef Fritz Hähle wiesen die Kritik an der Auswahl der Ermittler zurück. Was bleibt ihnen auch anderes übrig? Schließlich ist die Aufgabe, aus dem Morast der deutschen Justiz jemanden zu ziehen, der wirklich unbefangen, unvoreingenommen und auch sonst über jeden Zweifel erhaben ist, alles andere als einfach.

Man stelle sich mal vor, der Justizminister von Sachsen würde sich hinstellen und sagen, dass er leider keinen unbefangenen, unvoreingenommenen und auch sonst über jeden Zweifel erhabenen Staatsanwalt in Sachsen gefunden hat. Dumm ist das natürlich schon, denn irgendwie könnten Teile der Bevölkerung sich unrealistischerweise eine Aufklärung durch unbefangene, unvoreingenommene und auch sonst über jeden Zweifel erhabene Juristen wünschen.

Andererseits kann man sich natürlich schon fragen, ob es wirklich so super geschickt war, zur Aufsicht ausgerechnet einen Richter aus Baden-Württemberg als Beobachter nach Sachsen zu holen, dessen Vize den Sumpf der sächsischen Justiz mitaufgebaut hat. Hätte man da nicht wenigstens jemanden aus einem anderen Bundesland als Baden-Württemberg finden können? In anderen Bundesländern gibt es schließlich auch genügend Juristen, die darauf spezialisiert sind, den Schmutz von Regierungskriminalität und Korruption in der Justiz diskret unter den Teppich zu kehren.

Bemerkenswert ist übrigens auch eine Mitteilung bei sz-online, dass das sächssiche Justizministerium gegen die Staatsanwaltschaft ermittelt. Damit scheint der sächsische Justizminister ausgerechnet am Beispiel von Staatsanwalt Christian Avenarius zeigen zu wollen, dass es durchgreifen kann. Was sich erst mal nach einer sinnvollen harten Sanktionierung von Schlamperei anhört, bekommt einen ganz üblen Beigeschmack von Gesinnungsjustiz, wenn man weiß, dass Staatsanwalt Christian Avenarius sich mit dem Dresdner Plädoyer für eine unabhängige Staatsanwaltschaft , dessen Umsetzung Auswüchsen wie dem sächsischen Sumpf entgegen wirken könnte, bei Geert Mackenroth vermutlich nicht gerade beliebt gemacht hat.

Justizminister Geert Mackenroth steckt nun wahrlich gehörig in der Bredouille. Was sollen denn nun die Leute von dem schönen Rechtsstaat denken?

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Lumières dans la nuit: Offenheit
06/19/2007 01:15 AM

Wer nach allen Seiten offen ist, der kann nicht ganz dicht sein.

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Play rough!: "Frauenfreund" - MySpace wirkt.
06/19/2007 12:20 AM
Muchas gracias an alle, die sich der "Anti-Frauenfeind"-Aktion angeschlossen haben. Anscheinend hat die Demokratie bei MySpace tatsächlich noch gewisse Möglichkeiten.

Jedenfalls sind die "Jungs" jetzt von der Bildfläche verschwunden.
(Mensch, da muss man ja aufpassen, was man so alles schreibt ;-)

Cheerio + schöne Frauenverstehergrüße [Link] [Cache]

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