Monday, June 30, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2007-07-13

Parteibuch Ticker Feed von 2007-07-13


Finger.Zeig.net: Präventionsmaßnahmen ja. Aber sie dürfen nichts kosten
07/13/2007 11:25 PM

Präventionsmaßnahmen zur Erhaltung der Gesundheit finden alle gut. Wenn die Krankenkassen aber zuviel Geld ausgeben und das scheint wohl die Meinung der Ärzte zu sein - wird gleich ein Fass aufgemacht. Die Ärzte finden doch Prävention wichtig, sie nehmen Einfluss darauf, dass ein entsprechendes Gesetz kommt.

Heute Morgen hörte ich im Radio (SRW1), dass gerade sie sich darüber beklagen, dass Krankenkassen ohne besondere Prüfung Zuzahlungen an Patienten leisten, weil diese ein paar Tage Gesundheitsurlaub machen und zwar in Einrichtungen, mit denen eben diese Krankenkassen Verträge haben. In den betreffenden Einrichtungen (Hotels, Pensionen) werden, so die Ärzte zwar bestimmte einschlägige Leistungen (Massagen, Walking, Schwimmen etc.) angeboten, diese würden aber hinsichtlich ihrer Wirkung nicht kontrolliert. Insofern sei auch der Nutzen nicht nachweisbar bzw. die Ärzte bestreiten die Sinnhaftigkeit solcher Maßnahmen ganz allgemein. Die Krankenkassen bieten ihren Patienten solche Leistungen schon seit Jahren an. Einer der Verantwortlichen bei einer Krankenkasse erklärte, dass von mehreren einhundertausend Mitgliedern solche Leistungen nur von ca. 5000 im Jahr abgefragt würden. Da frage ich mich wiederum, weshalb man sie dann überhaupt anbietet.

Der Einspruch der Ärzte zwingt mich allerdings andererseits zu der fiesen Bemerkung, dass man an dieser Stelle schon das Gefühl bekommen kann, dass die Ärzte dieses Geld lieber selbst einsacken würden, als es solch unsachgemäßen Verwendungszwecken zuzuführen. Dieses Gesundheitswesen ist ja so krank.

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Oeffinger Freidenker: Fundstücke 13.7.2007
07/13/2007 07:06 PM
Freitag der 13. - Huhhhh...

NDS rechnen vor, warum die 25% Renditeziel Blödsinn sind.
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Telepolis zur beängstigenden Konzentration im Mediensektor.
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Joseph Stiglitz zu den Lehren der Asienkrise.
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FTD zur Nutzlosigkeit der Geldmenge als Kompass.
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Stern macht Fortschritte: das Blatt zeigt auf, dass Unicheck.de ein INSM-Instrument ist.
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Schön zu sehen, warum man gefeuert wird.
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Meinungsfreiheit in der Bundeswehr.
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Finger.Zeig.net: Weshalb gibt es Terroristen?
07/13/2007 06:24 PM

Gäbe es auf diese Frage die richtige Antwort, hätte man wenigstens einen Ansatz, dieser Geißel unserer Tage zu begegnen. So aber streiten sich die Menschen angstvoll und manchmal hysterisch darüber, mit welchen Mitteln man sich und die Seinen schützen könnte. Und es werden selbstverständlich die Schuldigen gesucht.

Bei uns hat man sie anscheinend gefunden. Es sieht danach aus, als wären es die Türken. Wer jetzt einfach flott von der Hand abstreitet, dass beides nichts miteinander zu tun hat, der mag das persönlich ja durchaus so sehen. Es ändert aber nichts an meinem Eindruck, dass die aktuelle Diskussion zum Integrationsgipfel mit dem Thema Terrorismus vermischt wird. Dabei kann man leicht verstehen, weshalb das geschieht. Die Hauptbedrohung von Terroristen geht im Moment von muslimischen Fundamentalisten aus. Da liegen Schlüsse dieser Art quasi auf der Hand. (more…)

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Oeffinger Freidenker: Fundstück
07/13/2007 06:00 PM
Ein Artikel über einen Menschen, der so pervers ist, dass man es nicht glauben kann.[Link] [Cache]
Deutschland Debatte: Politische Korrektheit ist keine Zensur!
07/13/2007 05:40 PM
Politische Korrektheit ist keine Zensur! …sonst wär´s ja verfassungsfeindlich! Woher kommt die Politische Korrektheit so zentral, wie sie kommt? Darf man vielleicht gar nicht fragen? Ich habe schon seit längerer Zeit Angst, bestimmte Begriffe öffentlich zu gebrauchen. Das ist doch komisch, leben wir nicht in einem Land, wo die Meinungsfreiheit verfassungsmäßig garantiert ist? Ist die Meinungsfreiheit nicht [...][Link] [Cache]
Betreff: Stoppt Schäuble!
07/13/2007 05:22 PM

Im nachfolgenden gibt Mein Parteibuch einen offenen Brief des anonymen Nutzers oxnoxo aus dem Heise-Forum wieder. Anlass des offenen Briefes ist, dass das “Nein der SPD zu heimlichen Online-Durchsuchungen offenbar wackelt“.

Offener Brief an alle Abgeordneten, die Presse und alle Bürger
oxnoxo (mehr als 1000 Beiträge seit 23.01.02)

Bitte verbreiten, kopieren, versenden … Rechtschreibfehler sind eine Gratiszugabe und werden nicht extra berechnet!

Betreff: Stoppt Schäuble!

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe mir nach Zusammenfassung der Äußerungen, Wünsche, Forderungen und Ideen von Herrn “Innenminister” Schäuble eine feststehende Meinung gebildet: Dieser Mann ist ein Gefährder der inneren Sicherheit, der Grundwerte der Bundesrepublik Deutschland, demokratischer Strukturen sowie des Rechtsstaates in seiner noch existierenden Form.

Aus diesem Grund ist für mich persönlich die logische und konsequente Schlussfolgerung: Dieser Mann ist unverzüglich aus dem Amt, das er besetzt hält, zu entfernen. Ferner sollte öffentlich darüber nachgedacht werden, eine Untersuchung darüber anzustellen, wie es sein kann, das ein Mann mit derartigem Gedankengut an die Stelle des Innenministers gesetzt werden kann und wie es dazu kommt, das die Bundeskanzlerin die offenkundig rechtswidrigen, verfassungsfeindlichen und gegen die Menschenrechte gerichteten Vorhaben dieses Mannes unterstützt.

Kein Terrorist kann ein Gefährdungspotenzial aufweisen, wie es dieser Mann und mit ihm zusammen die ihn tragende Regierung für die Bürger, die Freiheit und dem, was unseren Staat ausmacht, aufweisen.

Zudem sind die Forderungen und Ideen dieses Mannes ganz offenkundig weniger zur Bekämpfung von Terror geeignet, als vielmehr zur Einschüchterung und Unterdrückung der Bürger, der Systemkritiker und allen jenen, die nicht mit mit “Verbrechen” wie Hartz IV & Co. zufrieden sind. Bestenfalls sind die Vorhaben noch dazu geeignet, Eierdiebe und Hobbypädophile zu fangen, was aber den Opfern wenig bis keinen Nutzen bringt.

In jedem Fall aber sind sämtliche Vorhaben Bausteine für einen totalitären Staat, der meiner Meinung nach neostalinistische Tendenzen aufweist.

Es ist 5 vor 12. Stoppen Sie diesen “Gedankenterroristen” und “Angstfanatiker” und sorgen Sie damit dafür, das unser Land trotz (oder gerade wegen) einzelner Terroristen FREI, GERECHT und LEBENSWERT bleibt und nicht immer weiter zur “Vasallenprovinz” von Kriegsverbrechern, Kriegstreibern und hemmungsfreien Lügnern aus den USA wird.

Handeln Sie nicht, dann werden Sie sich nicht nur irgendwann vor der Geschichte unseres Landes verantworten müssen, sondern, sofern Sie das Glück haben, ein hohes Alter zu erreichen, auch den Bürgern folgender Generation Rechenschaft dafür ablegen - denn eines ist sicher und lässt sich aus der Vergangenheit ablesen: Kein totalitäres
Regime, keine Tyrranei, kein Diktatur, keine Willkürherrschaft hat auf Dauer Bestand gehabt. Und so wird es auch diesmal sein - wenngleich es bei den Bürgern in unserem Land immer etwas länger dauert, bis sie reagieren.

Stoppen Sie Herrn Schäuble. Schicken Sie ihn in den Ruhestand. Geben Sie ihm eine hohe Rente, Aufsichtsratsposten, Beraterverträge und lassen sie ihn im Privaten glücklich werden. Aber stoppen Sie ihn, bevor er mit seinen entarteten, pervertierten und - verzeihen Sie mir diesen plumpen Ausdruck - völlig durchgeknallten Wahnvorstellungen noch Erfolg hat - denn wenn es erst einmal soweit kommt, dann haben Sie und alle, die nichts unternommen haben, die Büchse der Pandorra geöffnet und es wird lange Zeit kein Zurück mehr geben.

Lassen Sie sich nicht von krankhafter Angst vor Terroristen blenden und betäuben, die sie nicht mit Handyverboten und staatlicher Computersabotage stoppen können, sondern zeigen Sie deutlich, das Sie sich nicht einschüchtern lassen und sich nicht die Freiheit nehmen lassen.

Und denken Sie dann auch einmal darüber nach, WARUM mögliche Terroristen Interesse haben könnten, Deutschland anzugreifen und WARUM wir diesen Menschen die erforderlichen “Gründe” geben müssen - doch nur, weil einzelne “Vasallenfürsten” unserer Regierungsspitze Verrat am eigenen Volk verüben und einem Kriegstreiber in Waschington
bis zu den Zehenspitzen im Rektum stecken.

Irgendwann werden Sie sich die Frage stellen lassen müssen: Warum haben Sie nicht gehandelt? Worauf haben Sie gewartet? Oder: Wofür brauchen wir über 600 Abgeordnete, wenn die Entscheidungen in Washington getroffen werden?

Mit freundlichen Grüßen,

Dieser offene Brief gibt nicht unbedingt den Standpunkt von Mein Parteibuch wieder, sondern soll den politischen Entscheidungsträgern in Deutschland deutlich machen, was die Menschen außerhalb der politischen Käseglocke von ihnen halten. Aber auch Mein Parteibuch hat bereits mehrfach über die große Gefahr berichtet, die von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble ausgeht: so zum Beispiel am 17.04.2007 im Beitrag “Rücktritt von Wolfgang Schäuble überfällig“.

Jeder Tag, den dieser Innenminister weiter im Amt belassen wird, ist eine Gefährdung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Den Abgeordneten, die diesen Innenminister aus welchen Gründen auch immer bei seinen vielfältigen Versuchen gewähren lassen, die freiheitlich-demokratische Grundordnung abzuholzen, sei hiermit versichert, dass “Mein Parteibuch” bemüht sein wird, dafür zu sorgen, dass das niemand bis zur nächsten Wahl vergessen wird.

Nachtrag 14.07.2007: Auch der stellvertretende Chefredakteur des Stern, Hans-Ulrich Jörges, fordert in seinem aktuellen Audio-Kommentar: Stoppt Schäuble!. Interessant ist auch seine Einschätzung, dass Forderungen wie “Targeted Killings” von Verdächtigen vermutlich nur Ablenkungsmanöver von Wolfgang Schäuble seien, um Maßnahmen wie Onlinedurchsuchungen nachher als kleineres Übel zu verkaufen und damit durchzubringen. (via)

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Finger.Zeig.net: Desktop, Freitag, der 13.
07/13/2007 05:00 PM

Es ist an der Zeit, dass ich mal wieder einen Desktop zeige.

2 aktuelle Desktops

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Politblog.net: Terrorärzte überführt
07/13/2007 04:09 PM
Die Täter handelten im Auftrag ihrer Regierungen

Seit den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts sind wissenschaftliche Projekte bekannt, die die Persönlichkeit von Menschen brechen und beeinflussen sollen. Immer wieder stellte sich heraus, dass Geheimdienste maßgeblich dafür verantwortlich waren. Praktiken des sogenannten Mind Control - der totalen Bewußtseinskontrolle - finden nachweislich auch heute statt. Und sie sind perfider denn je.

Es gibt einige Themen aus den Giftschränken der internationalen “Politik”, die immer dann, wenn sie angesprochen werden, ähnliche Reaktionen auslösen: Man hat schon mal davon gehört, es sind wohl Gerüchte, das sind Verschwörungstheorien.

Ja - es gibt sie, die sogenannten “Urban Legends”, die modernen Sagen und Gerüchte. Doch dabei geht es um triviale Themen, skurrile Merkwürdigkeiten, die ein kleines Schaudern bewirken. Anders ist das bei Berichten über Grausamkeiten, die Regierungen und Geheimdienste an unschuldigen Opfern begangen haben sollen, sie gehören in aller Regel nicht in den Bereich der Mythenbildung. Doch gerade in diesen Fällen sagt die eigene Schere im Kopf: Nein!

Warum? Weil es schwer fällt, Gedanken darüber zuzulassen, dass Menschen anderen Menschen derartiges Leid zufügen. Weil es noch schwerer fällt, sich vorzustellen, dass derartige Grausamkeiten im Auftrag und mit Billigung westlicher Regierungen stattgefunden haben und vermutlich immer noch stattfinden.

In dem kürzlich in Politblog erschienenen Artikel “Geheimdienste konstruieren Terrornetzwerk der Todesärzte” wurde die Frage aufgeworfen, warum möglicherweise das System der staatlichen Gesundheitsversorgung in Großbritannien zum Schauplatz angeblicher “Terrorärzte” gemacht wurde, warum die Parlamentsabgeordnete Louise Ellmann eilfertig forderte “Wir sollten die Sicherheitsüberprüfungen an den Krankenhäusern verstärken, Terrorismus braucht internationale Geheimdienstkontrolle und Überwachung.” Die Autoren stellten am Ende des Artikels einen besorgten Bezug zu den im Auftrag der US-Regierung durchgeführten “Versuchsreihen” in Krankenhäusern her.

Warum dieser Bezug? Warum gibt es Anlass zur Besorgnis, wenn man Ellman’s Äußerungen genauer betrachtet?

CIA und MI 6 - eine bewährte Kooperation

Schon einmal war der MI 6, der britische Auslandsgeheimdienst, gemeinsam mit der CIA in ein grausames Verbrechen verwickelt. Die Rede ist von MK Ultra, so der offizielle Projektname, einem Programm zur totalen Bewußtseinskontrolle .

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Dass es sich dabei weder um eine Verschwörungstheorie noch um Hirngespinste psychisch kranker Patienten handelt, belegen hunderte Dokumente. Durch Folter zum Töten programmiert, Psychoterror und Gehirnwäsche gegen Zivilisten, so lauten die Vorwürfe gegen die CIA.

“Das Ziel aller Geheimdienste ist, den perfekten Attentäter zu schaffen, einen der sich hundertprozentig steuern läßt, den nichts stoppen kann” erklärt der frühere BBC-Korrespondent und Geheimdienstspezialist Gordon Thomas.

Thomas, der seit Jahren über die Machenschaften internationaler Geheimdienste forscht und schreibt, fasst die Ziele des Projektes so zusammen: “Schreckliche Verbrechen wurden im Namen Amerikas begangen, MK Ultra heißt nichts anderes als Manipulation, den Willen zu brechen, die Denkweise umzukrempeln, die Moral zu verdrehen. Doch davon abgesehen ist das oberste Ziel von MK Ultra, Mörder abzurichten.”

Stefan Albrecht und Johannes Schäfer legten 2005 in ihrer ZDF-Dokumentation “Die dressierten Killer” eine Fülle erschreckender Beweise für die Art und das Ausmaß dieses Verbrechens vor (s.u.).

Das Projekt MK Ultra startete Anfang der 50er Jahre. Anlaß war die Tatsache, dass aus dem Koreakrieg heimkehrende U.S. Air Force Piloten öffentlich ihr Land anklagten, biologische Kampfstoffe gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt zu haben. Die CIA vermutete hinter dieser Offenheit von US-Piloten angebliche Gehirnwäsche durch die Kommunisten, sie galten als Verräter und wurden einem “Gegenprogramm” unterzogen.

Unter seinem damaligen Chef Allen Dulles begann der amerikanische Geheimdienst daraufhin mit einem Forschungsprogramm unter dem Decknamen MK Ultra, einem Nachfolgeprojekt der “Operation Artischocke“, über das Politblog in Juni diesen Jahres bereits berichtete. Mehrere hundert Millionen Dollar steckte die US-Regierung in den folgenden Jahren in das Geheimprojekt, “die weltweite Schlacht um das menschliche Gehirn hat begonnen”, wird Allen Dulles zitiert.

Neben der “Verfeinerung” der Foltertechniken wird nun fieberhaft nach einer Substanz geforscht, mit der man das menschliche Gehirn steuern kann. LSD - Lysergsäurediethylamid - war seit den 40er Jahren bekannt, nachdem der Chemiker Albert Hoffmann es in einem Forschungslabor des Schweizer Pharmakonzerns Sandoz “mehr zufällig” entdeckte. Man bemerkte sofort, welcher Sprengstoff sich in dieser Substanz befand. Sandoz informierte die Fachwelt und gab das LSD weltweit zu Forschungszwecken an Psychiater und Wissenschaftler weiter. Doch noch Anfang der fünfziger Jahre gilt es in seiner tatsächlichen Wirkung auf das menschliche Gehirn als relativ unerforscht.

Geheimdienste in staatlichen Krankenhäusern

LSD und weitere psychogene Substanzen, die den Willen brechen oder das Gedächtnis auslöschen, werden in der Folge bis mindestens in die 70er Jahre einen der Forschugsschwerpunkte im MK UltraProjekt bilden.
“Bei einem konspirativen Treffen 1951 schließt der amerikanische Geheimdienst internationale Allianzen, es kommt zu einer Übereinkunft zwischen CIA, dem kanadischen und britischen Geheimdienst, das Projekt gemeinsam durchzuführen. Darüber hinaus kann man rund achtzig Privatinstitute für die Zusammenarbeit gewinnen.”

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Einer der Partner des britischen MI 6 war das Londoner Royal Waterloo Hospital. Unter der Leitung des Psychiaters Dr. William Sargant wurden an der Klinik zweifelsohne MK Ultra Versuche an ahnugslosen Patienten durchgeführt. Akten belegen das genauso wie die Aussagen einer 59jährigen Zeugin, die heute selbst als Ärztin arbeitet und ihre “Behandlung” als junge Patientin in der Klinik beschreibt. Mit Psychopharmaka, Barbituraten und Elektroschocks wurde sie im Auftrag des MI 6 für MK Ultra-Tests mißbraucht. Sie verbrachte eine längere Zeit, die sie nicht mehr bestimmen kann, in einem ständig abgedunkelten Raum, völlig unter Drogen und absolut ruhig gestellt. Dann kamen die Behandlungen mit den Elektroschocks. Dazu wurde sie auf einer Liege festgeschnallt, bekam eine Infusion und dann erinnert sie sich erst wieder an die schrecklichen Kopfschmerzen nach dem “Erwachen”. 26 Elektroschocks hätte man ihr eingestanden, wieviele es wirklich waren, weiß sie nicht, aber - und das sagt sie selbst als Neurologin - “das reicht schon aus, um ein Gehirn zu ‘backen’.

(…) Sie haben die alten Gedanken gelöscht und neue reingepackt. Man tötet einen Menschen nicht, aber man zerstört seine Persönlichkeit, alles was ihn als Menschen ausmacht. Diese Ärzte haben zwar studiert, aber für mich sind das keine Ärzte, das sind Folterknechte, das sind Monster. Ein anderes Wort fällt mir für die nicht ein, das ist Terrorismus.”

William Sargant gilt noch heute als einer der renommiertesten Psychiater Englands, für seine menschenverachtenden Forschungen an einer Vielzahl nichtsahnender Patienten wurde er direkt von den Geheimdiensten bezahlt.

Auch im Allan Memorial Hospital in Montreal wurden im Auftrag der Geheimdienste hunderte Menschen gequält und mit schrecklichsten Methoden gefoltert. Dazu erhielt der weltweit “renommierte” Psychiater Dr. Ewen Cameron von der CIA den Geheimauftrag zu erforschen, wie “Persönlichkeit zerstört und ein neuer Mensch geschaffen” werden kann. Ziel des Projektes: Die totale Bewußtseinskontrolle.

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Camerons ahnungslose Patienten wurden tagelang in Wassertanks gelegt und dabei mit sich immer wiederholenden Befehlen von einem Tonband malträtiert. Dazu erhielten sie auf seine persönliche Anweisung halluzinogene Drogen in immer höherer Dosierung sowie Elektroschocks. All das geht aus den Krankenakten hervor, die eindeutig sowohl die Versuche als auch durch handschriftliche Vermerke Camerons seine Rolle als verantwortlichem Arzt belegen.

Einer der schlimmsten belegten Fälle ist der einer jungen Patientin, Janine Hurt, an der Cameron seine “Methoden zur Persönlichkeitsveränderung” erproben wollte. Er ließ sie auf einem medizinischen Stuhl fixieren und ihr von einem Arzt mit einem Luftgewehr direkt ins Auge schießen. So wollte er die “Wirkung auf das Nervensystem” wissenschaftlich erproben. Eines der CIA-Forschungsziele am Allan Memorial Hospital war es unter anderem auch, Mechanismen menschlicher Angst neurologisch zu untersuchen. Also folterte man in unvorstellbarem Maße, um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu gelangen.

Kinder in den Folterkammern der CIA

Cheryl, eine andere Betroffene lebt heute in Arizona. Als Kind wurde sie - das bestätigen jetzt unabhängige Ärzte in einer Vielzahl von Gutachten - im Rahmen eines CIA-Programmes grausam gequält. Noch heute leidet sie nicht nur unter den psychischen Folgen, ihr gesamter Körper weist eine Vielzahl von Knochenbrüchen, regelrechten Zertrümmerungen, auf. Einer der Verantwortlichen war sehr wahrscheinlich der Militärarzt Dr. Green. Ziel der Experimente war es, Kinder zu “programmieren”. Tatsache ist, das belegen CIA-Dokumente, es gab derartige Programme mit elfjährigen Jungen und Mädchen, die mit ähnlich grausamen Methoden “umgedreht” werden sollten.

Das CIA-Handbuch für den perfekten Mord

149 Einzelprojekte wurden bislang aufgedeckt und mit Akten belegt, sie alle fanden unter dem vom CIA initiierten MK Ultra Programm statt. Doch das, so glaubt der Geheimdienstexperte Gordon Thomas, ist möglicherweise nur die Spitze des Eisberges. Thomas liegt ein CIA-Dokument vor: “A Study of Assassination”, ein geheimes Handbuch zum perfekten Mord unliebsamer Gegner. “Das Assassination Manual ist ein CIA-Papier, das niemand bisher zu Gesicht bekommen hat. Dieses Dokument beschreibt genau, wie man mordet. Nun, um ein Mörder zu werden, muss man programmiert werden, weil uns der menschliche Instinkt das Töten verbietet, Unschuldige, die wir nicht einmal kennen”, erklärt Gordon Thomas. “Die verschiedenen Mordtechniken werden in dem Buch genau beschrieben. Sie haben sogar Leute ausgebildet, das so zu machen. Das muss man wirklich mal begreifen: die haben versucht, Attentäter zu programmieren, Killer zu dressieren - das war ihr oberstes Ziel. Sehr beängstigend.”

Hank Albarelli, der unter US-Präsident Jimmy Carter dem Stab des Weißen Hauses angehörte, erklärt dazu schriftlich: “Ziel von MK Ultra ist es, Mörder abzurichten. (…) Die MK Ultra-Operation läuft bis heute”.

Nachdem sich die Schandtaten, die mit Billigung und im Auftrag der US-Regierung stattgefunden hatten, öffentlich nicht mehr verheimlichen ließen, sah sich 1995 der damalige US-Präsident Clinton gezwungen, eine Erklärung abzugeben. Darin entschuldigte er sich bei den Opfern und deren Angehörigen. Und er betonte, nie wieder werde eine US-Regierung derartige Verbrechen an ihren Bürgern begehen. Die Anzahl der bekannt gewordenen Opfer ging bereits damals in die Hunderte, die hier dargestellten Fälle sind nur einige Beispiele, die in der o.g. Fernsehdukumentation sogar im deutschen Fernsehen gezeigt wurden.

Noch während Clinton jedoch seine versöhnlichen Worte an die Nation richtete, waren die Geheimdienste schon mit neuen, noch perfideren Progammen angetreten, das Bewußtsein von Menschen zu kontrollieren und zu steuern. Neue Dokumente beweisen, Clintons Worte waren eine glatte Lüge. Die Programme werden fortgesetzt.

Der Krieg um die Gehirne geht unvermindert weiter

Es wäre sicher naiv anzunehmen, dass nach jahrzehntelanger Forschung auf dem Gebiet der Bewußtseinskontrolle, bei dem die Geheimdienste und ihre willfährigen medizinisch-wissenschaftlichen Vollstrecker kein noch so entsetzliches Grauen an den Opfern ausgelassen haben, mit einer einzigen Rede Clintons sämtliche “Forschungsprogramme” gestoppt würden.

Vielmehr deuten sogar offizielle Dokumente us-amerikanischer Militär- und Forschungseinrichtungen darauf hin, dass unvermindert weiter gearbeitet wird. Wenn man bedenkt, wie rasant neurologische, molekulargenetische und pharmakologische Erkenntnisse in den letzten Jahren zugenommen haben, welche Ergebnisse allein die medizinische Biochemie in jüngster Zeit hervorgebracht hat, dazu die Möglichkeiten der verfeinerten bildgebenden Verfahren in der medizinischen Diagnostik berücksichtigt, wird schnell klar: Ein möglicher “Angriff” auf das Gehirn könnte nach heutigem Wissensstand wesentlich weniger Aufsehen erregend stattfinden.

Bereits 1997 erlärte Dr. Louis Slesin, Herausgeber der Zeitschrift Microwave News: “Der menschliche Körper ist im Prinzip ein elektrochemisches System, und Geräte, die die elektrischen Impulse des Nervensystems unterbrechen, können das Verhalten und die Körperfunktionen beeinflussen. Doch diese Programme, insbesondere die gegen Personen gerichteten, unterliegen dermaßen strenger Geheimhaltung, dass kaum Details darüber erhältlich sind. Mehr noch als bei anderen Themen werden die Leute (die Militärangehörigen) sehr schweigsam, wenn die Sprache darauf kommt. Sie wollen einfach nicht darüber sprechen.”

Doch immerhin finden sich auf der offiziellen Web-Seite des Air Force Research Laboratory in einem Forschungsbericht des “Directed Energy Directorate“Angaben wie diese:

“Zum Zweck kontrollierter Einflussnahme auf Personen hat das S&T Team die potentiellen Möglichkeiten erforscht, Individuen gezielt und militärisch zweckmäßig mit nichttödlichen Zwangsmaßnahmen zu behandeln, so dass ausgewählte Gegner unseren Bedürfnissen entsprechend denken oder handeln. Durch die Anwendung nichttödlicher Zwangsmaßnahmen ist es möglich, Personen zu beeinflussen oder außer Gefecht zu setzen. (…)
Gehirn und Nervensystem des Menschen werden studiert und so modelliert, dass es möglich wird, Personen mental zu beeinflussen oder zu verwirren.”

Nichttödliche Mikrowellenwaffen als Mittel der mentalen Lenkung

Ein weiteres, ebenfalls im Auftrag der Air Force Office of Scientific Research an der University of Nevada School of Medicine durchgeführtes Forschungsprojekt von 2005 ist im Internet einsehbar. Der Forschungsauftrag wird darin wie folgt beschrieben:
“Unser Forschungsprojekt soll das Fundament legen für die Entwicklung nichttödlicher, bewegungsunfähig machender Waffen, die auf der Ausstrahlung von Funkfrequenzen (FF) / Mikrowellen (MW) beruhen. Dafür sollen die FF/MW-Parameter ermittelt werden, die gezielte Veränderung der Exocytose vornehmen, und damit jenes Prozesses, der für die Auslösung der Neurotransmitter verantwortlich ist und für das Funktionieren des Nervensystems. Zu den Hauptergebnissen gehört 1) Aufbau, Merkmalsbestimmung und Optimierung eines Systems zur Bestrahlung mit Mikrowellen unter freiem Himmel, um nach der Bestrahlung mit Frequenzen zwischen 1-6 GHz die Auswirkungen auf den Exocytose-Prozess einzuschätzen, und zwar unter Verwendung von neurosekretorischen, chromaffinen, adrenalen Zellen im in-vitro-Modell. Zu den weiteren Ergebnissen gehört die experimentelle Annäherung an die Problematik der Unterscheidung zwischen thermischen und nichtthermischen Auswirkungen der Bestrahlungen.”

Das bedeutet, jene Mikrowellenwaffen, die offiziell seit 2006 im Irak eingesetzt werden und die immer wieder als “Mittel der Wahl” auch gegen Demonstranten in der öffentlichen deutschen Diskussion auftauchen, haben einen weitaus bedrohlicheren Effekt, als bisher angenommen. Die Öffentlichkeit ging bislang davon aus, diese Waffen würden den “Gegner” durch “Erwärmen der Haut” (= thermische Wirkung) zur Aufgabe zwingen. Nein! Das ist es nicht allein. Durch die exakte Festlegung bestimmter Frequenzen ist es darüber hinaus möglich, unmittelbar auf das Nervensystem und die Neurotransmitter, möglicherweise direkt auf die Neuromodulatoren einzuwirken. Auf diese “nichtthermischen” Wirkungen ist zur Zeit das Augenmerk us-amerikanischer Geheimdienst- und Militärfoschung gerichtet!

Versuche an ahnungslosen Bürgern?

An die Stelle der Folterkammern mit Elektroschocks könnten heute scheinbar sanftere, aber auch wesentlich perfidere Methoden treten. Das alles mag für Viele in den Bereich von Verschwörungstheorien gehören. Angesichts der sich mehrenden Hinweise sah sich jedoch im Januar dieses Jahres sogar die Washington Post genötigt, in einem fünfseitigen Artikel den wachsenden Vorwürfen aus der Bevölkerung gegen Geheimdienste und US-Administration nachzugehen.

Unter dem Titel “Mind Games” schreibt Sharon Weinberger: “Es gibt im Internet eine neue Szene, deren Mitglieder glauben, dass die Regierung ihnen Stimmen in die Köpfe strahlt. Das klingt vielleicht verrückt, aber das Pentagon hat eine Waffe entwickelt, die genau das kann.”

Immerhin nahm die Washington Post die unglaublich klingenden Berichte scheinbarer Psychopathen für ernst genug, diesen Menschen ein Forum zu bieten. Auffallend bei allen Berichten ist die Übereinstimmung körperlicher Symptome der Betroffenen und der Inhalte dessen, was diese Stimmen angeblich sagen. Nur wenige wagen den Weg in die Öffentlichkeit, da sie in aller Regel als psychisch krank oder schlicht als Lügner stigmatisiert werden. Das wird an den Aussagen Vieler deutlich, die ihren Leidensweg beschreiben, darunter leitende Angestellte, Akademiker, Menschen, die in einem stabilen sozialen Umfeld leben. Was ist da los in den USA?

Wir haben keine Belege für einen gezielten Angriff auf US-Bürger durch Geheimdienste oder Militär. Aber selbst die Washington Post weist nach, dass diese Techniken existieren. Warum, die Frage sei erlaubt, sollten sie dann nicht auch zur Anwendung kommen. Die Skrupellosigkeit der US-Regierung in bekanntgewordenen Fällen ließe kaum eine Exkulpation in toto zu.

Welche “Beweise” also glaubt die Washington Post anführen zu können? “Mitte der 90er wurde im Auftrag der Air Force eine Studie verfasst, in der es um den möglichen Einsatz von Waffen ging, die per Schallwellen Worte in den Kopf einer Zielperson senden konnten”, schreibt Sharon Weinberger. “Diese könnten den Feind als “Stimme Gottes” vor drohendem Unheil warnen oder ihn anderweitig demoralisieren. Im Jahre 2002 meldete das Air Force Forschungslabor (Air Force Research Laboratory) ein neues Patent für genau diese Technologie an. Rich Garcia, der Sprecher der Abteilung für Directed Energy, weigerte sich, Auskünfte über das Patent zu geben oder dieses Thema anderweitig zu kommentieren, weil das Labor es sich zum Grundsatz gemacht habe, sich nicht zu seinen Mikrowellenforschungen zu äußern.
Dennoch musste das Laboratorium Dokumente zu diesem Patent freigeben, aus denen hervorgeht, dass bereits 1994 Versuche mit Testpersonen durchgeführt wurden, bei denen die Verständlichkeit der übertragenen Worte jedoch noch sehr zu wünschen übrig ließ.”


Es geht um den “biologischen” Einsatz der Mikrowellen, nicht um den thermisch-physikalischen

Prof. Dr. Elizabeth A. Rauscher-Bise gehört zu den anerkanntesten Kernphysikerinnen der USA. Sie arbeitete in Stanford und Berkeley. Als wissenschaftliche Beraterin war sie unter anderem für die NASA und die U.S. Navy tätig.
Gemeinsam mit ihrem Mann William (Bill) van Bise forschte sie ab 1977 über die gesundheitlichen Auswirkungen von niederfrequenten Funk- und Mikrowellen, Forschungen, deren Ergebnisse sie selbst wie folgt beschreibt: “Geben Sie mir Geld und drei Monate Zeit … und ich kann das Verhalten von 80 % der Bürger dieser Stadt beeinflussen, ohne dass sie es wissen. Ich mache sie glücklich - oder zumindest werden sie denken, sie sind glücklich. Oder ich mache sie aggressiv.”

Über die Möglichkeit, mit Funk- und Mikrowellen direkten Einfluß auf menschliches Verhalten zu nehmen, berichtete bereits 1997 der U.S. News&Worldreport. Interviews mit mehr als siebzig Experten hatte der Autor Douglas Pasternak vor zehn Jahren geführt, darüber hinaus biomedizinische und ingenieurtechnische Zeitschriften, Verträge, Budgetunterlagen und Forschungsanträge durchforstet. In seinem Artikel “Wunder Waffen” schreibt er: “Ein Bericht des Air Force Scientific Advisory Board von 1996 über Waffen der Zukunft enthält einen geheim gehaltenen Abschnitt über Funkfrequenzen oder “Funkfrequenz-Kampftechnik”. (…) Aus Budget-Unterlagen geht hervor, dass das Laboratorium in den nächsten 6 Jahren (also bis 2003) mehr als 110 Millionen Dollar augeben will, um “nicht-tödliche biologische Effekte von elektromagnetischer Strahlung für den Einsatz bei AirForce Operationen zu Sicherheits-, Befriedungs- und Kriegszwecken zu erforschen.”

Und Dr. F. Terry Hambrecht, Leiter des Programms für Neuroprothesen am National Institute of Health wird zitiert: “Das Militär wendet sich regelmäßig an die Nationalen Gesundheitsinstitute und fragt dort Forschungsergebnisse ab. ‘DARPA’ (Defense Advanced Research Projects Agency) erkundigt sich alle paar Jahre bei uns, ob wir Möglichkeiten gefunden haben, das zentrale Nervensystem von außen lahmzulegen”

Immer dann, wenn aus Forschungseinrichtungen erste Erfolge gemeldet wurden, hat man die Arbeiten von Seiten der Regierung gestoppt. Offensichtlich, so vermuten einige Wissenschaftler, wurden sie von da an als geheim eingestuft und die Fortsetzung der Forschung fand in den Labors der Militärs statt. Anders ist es nicht zu erklären, dass immer vor dem eigentlichen Feldversuch den Wissenschaftlern die Arbeit aus den Händen genommen wurde. So erging es auch Dr. Eldon A. Byrd, einem Spezialisten für Medizintechnik und Bioeffekte, der das Marine-Projekt für “Nichttödliche Elektromagnetische Waffen” leitete. “Wir untersuchten die elektrischen Hirnströme und wie man Einfluss auf sie nehmen konnte”, sagt er. Sein Programm, das auf vier Jahre ausgelegt war, wurde nach zwei Jahren beendet. “Es waren wirklich hervorragende Ergebnisse”, grollt er. “Ein Jahr länger, und wir hätten eine Waffe gehabt.” Man habe ihm gesagt, seine Forschungsergebnisse würden nicht als geheim eingestuft werden, “solange sie nicht funktionierten”. Da seine Methoden aber funktioniert hätten, so vermutet er, sei das Programm im Geheimen weitergeführt worden. Das alles - wohlbemerkt - beschreibt Forschungen aus den frühen 80er Jahren.

Resümee und Ausblick

Tatsche abseits aller verschwörungstheoretischen Ansätze ist: Es gibt eine Fülle eindeutiger Beweise, Fakten, Dokumente und Zeugenaussagen, die belegen, dass in grausamer, skrupelloser Weise das höchste Gut des Menschen, seine Würde und sein freier Willen gebrochen und vereinnahmt wurden und weiter werden. Diese Ziele sind in vielen Projektbeschreibungen der CIA und der Militärs nachzulesen.

Derartige Erkenntnisse dürfen jedoch nicht dazu führen, über die Gefahr unbeherrschbarer Verschwörungen, über die Absicht einiger Weniger, die gesamte Menschheit zu unterjochen, ohnmächtig zu spekulieren. In Zeiten, wo immer mehr Überwachung und Kontrolle von den westlichen Regierungen gefordert und durchgesetzt wird, sollte dieses Wissen vielmehr allen Demokraten eine deutliche Warnung sein. Es darf nicht die geforderte engere Zusammenarbeit von internationalen Geheimdiensten unter dem Vorwand der “Terrorabwehr” geben.

Nicht der Staat und seine Geheimdienste dürfen die Bürger überwachen, wir sind es, die den Staat, die Sicherheitskräfte und die Justiz laut Verfassung überwachen dürfen und müssen. Es wird höchste Zeit!

Autor: pony_huetchen

Recherche: Die Worschula

Übersetzung der Quellen: Anna Kühne

Die Zitate und Recherchen im ersten Teil des Artikels wurden der sehenswerten ZDF-Dokumentation “Die dressierten Killer” von Stefan Albrecht und Johannes Schäfer entnommen.[Link] [Cache]
Finger.Zeig.net: Vielleicht doch die falschen Themen?
07/13/2007 04:00 PM

sieht doch ganz danach aus, nicht wahr?

schlampenklatschen

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US-Sexskandal: D.C. Madam's fette Beute
07/13/2007 03:14 PM
Die mehr als 100.000 Kundenkontakte eines Callgirl-Ringes, deren Telefonnummern die ehemalige Leiterin Deborah Jeane Palfrey vor kurzem im Internet veröffentlichen ließ (WCN berichtete), hat mittlerweile in den USA eine regelrechte Jagd auf mögliche prominente Nutznießer dieser Dienste ausgelöst. Larry Flynt, der Herausgeber des Erotikmagazins "Hustler", der den republikanischen Senator David Vitter anhand seiner mehrmals hinterlassenen Telefonnummer zur Strecke brachte, hat jedem eine Million Dollar versprochen, wer nachweisen kann, dass ein Kongressmitglied oder eine hochgestellte Regierungspersönlichkeit Sex mit einer Prostituierten hatte. Begründung: Er wolle sich nicht von solchen Leuten vertreten lassen, die entgegen ihres eigenen Tuns ständig Moralpredigten halten. So denken wohl viele in diesen Tagen.

Jetzt tauchen im Web auch erste Seiten auf, die einer wachsenden Community von Sensationssüchtigen ihre Dienste bei der ziemlich mühsamen Wühlarbeit durch die abfotografierten Listen anbieten. (Beispiel: dcphonelist.com). Noch sind längst nicht alle Daten via OCR-Texterkennungssystem in eine Datenbank eingespeist. Probleme gibt es zuhauf: Die Palfrey-Liste bietet nur die Telefonnummern, deren Besitzer müssen erst einmal über Telefonbücher recherchiert werden. Eine große Anzahl an Anrufen kam aus Hotels. Etliche Telefonnummern haben über die Jahre hinweg den Besitzer gewechselt. Hobby-Rechercheure stellen in Unkenntnis dessen munter Namen und Anschriften ins Internet und damit Menschen an den Pranger, die nie Sexkunden dieser "Begleitagentur" gewesen sind.

In den letzten Stunden ist ein weiteres leuchtendes Vorbild der konservativen Familienideologen verpufft: Eine liberale Aktivistengruppe namens "Citizens for Legitimate Government" hat auf ihrer Website einen führenden Republikaner-Strategen und politischen Berater namens Jack Burkman gebrandmarkt, der nachweislich im Januar 2006 bei Madame bestellt hatte.

Auch andere Informationen können als relativ verlässlich angesehen werden: Laut dem Sender ABC wurde ein kürzlich verstorbener Bundesanwalt geortet, ein hochrangiger Mitarbeiter der Weltbank sowie mehrere Führungskräfte des Internationalen Währungsfonds und der US- Raumfahrtbehörde NASA. Der Ex-Geheimdienstler Wayne Madsen, der früher bei der NSA in Telekommunikationseinrichtungen arbeitete, berichtet weiterhin von der chinesischen Botschaft in Washington, aus der Anrufe gekommen sein sollen. Auch aus der Chefetage von AOL gab es wohl Bestellungen. Währenddessen schwirren Gerüchte, dass Vitter nicht der ranghöchste Republikaner ist, der in den Listen steht.

Und was macht inzwischen der so schmählich von Gott und der Republikanerwelt im Stich gelassene Senator? Der ist abgetaucht. Sein Sprecher behauptet, er befände sich mit Frau und Kindern im Urlaub. Nun ja, so richtig glauben mag das niemand, nachdem sich eine weitere Bordellbesitzerin gemeldet hat, die dem selbsternannten Saubermann als "respektierlichen Kunden" schätzte. Und das mit seiner gestrengen besseren Hälfte namens Wendy nicht gut Kirschen zu essen ist, das beherrscht inzwischen sogar im Züricher Oberland die Schlagzeilen. Und soeben ließ die Washington Post die Katze aus dem Sack: Vitter hat mit dem Begleitservice mehrmals aus dem Senatsgebäude heraus telefoniert, während Sitzungen und Abstimmungen liefen.

Wer jetzt jedoch auf einen schnellen frischen Durchzug im spießigen Amerika hofft, dürfte enttäuscht werden, es dürften noch Wochen und Monate vergehen, bis die in den Listen ca. 0,5-1% ausmachenden relevanten "Verantwortungsträger" gefunden und ihrer eigenen Logik zufolge aus dem politischen Verkehr gezogen werden. Es sei denn - Madame Palfrey hat schon mal vorgearbeitet ...

Quellen:
Porno-König jagt US-Politiker (blick.ch, 13.07.2007)
Palfrey Called Vitter During House Votes (Washington Post, 13.07.2007)
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Deutschland Debatte: Gibt es tatsächlich einen Reallohnzuwachs in 2007?
07/13/2007 02:10 PM
Welche Auswirkungen hat die 3 % Mwst Erhöhung und die Teuerung von 1,9 % im realen Leben? Zusammensetzung des deutschen Warenkorb Warenkorb Kernrate der Inflation Die Kernrate der Inflation schließt die Preise für Lebensmittel und den Energiesektor aus der Berechnung aus, da diese in stärkerem Maße Schwankungen unterworfen sind, deren Ursachen nicht innerhalb der betrachteten Volkswirtschaft zu [...][Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": Autsch…das tut nur noch weh…
07/13/2007 12:24 PM

Auszug aus dem Artikel "Die digitale Pandemie" von Helmut Martin-Jung in der Sueddeutschen Zeitung vom 13.07.2007 …

Zitat: Wann gibt es endlich einen PC zu kaufen, der mit staatlicher Unterstützung so konfiguriert wurde, dass man gefahrlos surfen, Mails verschicken und Texte schreiben kann? Und zwar ohne dafür wochenlange Kurse machen zu müssen, um das Gerät zu bedienen und gegen Eindringlinge aus dem Netz abzusichern. Zitat Ende.

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"Die Dreckschleuder": Online-Durchsuchung…
07/13/2007 12:05 PM

Die von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble geplanten Präventivbefugnisse für das Bundeskriminalamt (BKA) umfassen neben der umstrittenen Online-Durchsuchung auch eine rigorose Ausweitung des großen Lauschangriffs. Aufgegriffen hat Schäuble demnach die Forderung der Union, die akustische Wohnraumüberwachung auch dann zuzulassen, wenn intime Gespräche geführt werden und der vom Bundesverfassungsgericht besonders geschützte Kernbereich der privaten Lebensgestaltung berührt wird. Schäuble will in solchen Fällen die Lösung durchsetzen, ein sog. "Richterband" mitlaufen zu lassen. In 25 Paragrafen sollen dem BKA neue "vorsorgliche" Ermächtigungen eingeräumt werden. So soll das BKA auch sog. "Gefährder" vorübergehend in Gewahrsam nehmen und deren Wohnungen durchsuchen können. Als unzulässigen Eingriff in die Privatsphäre hat Matthias Jarke, Präsident der Gesellschaft für Informatik (GI) dagegen die Bestrebungen der Bundesregierung bezeichnet, die heimliche Online-Durchsuchung von Computern flächendeckend und auf breiter Basis einsetzen zu wollen.

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Mein Parteibuch Blog: Keine Kritik an win-a-cabrio.de und adRom.net
07/13/2007 11:19 AM

Nein, liebe Leser, in diesem Artikel werden Sie keine Kritik an der Firma “adRom” aus Österreich finden. Auch wird es in diesem Artikel keine Kritik an der über GMX beworbenen Werbeaktion “win-a-cabrio.de” geben. Auch an Kleingedrucktem auf der Webseite von win-a-cabrio wird es keine Kritik geben. Und sicher versteht es jeder, dass hier keine Kritik an der Firma “J. Behr & B. Bergmann GbR” geübt wird und auch nicht auf das Forum Snakecity verlinkt wird, dessen Beiträge man ohnehin nur noch im Google-Cache lesen kann.

“Mein Parteibuch” ist sich selbstverständlich dessen bewusst, dass die Persönlichkeitsrechte von Unternehmen zu wahren sind, möchte keine Aufforderung bekommen, das Blog zu löschen und hält die Presse.

Hier ist also nun also ein Artikel zu win-a-cabrio.de und adRom.net, der die gute Situation der Pressefreiheit in der real existierenden deutschen Demokratie des Jahres 2007 hoffentlich angemessen berücksichtigt:


Keine Kritik an win-a-cabrio.de und adRom.net

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte die Demokratiebeilage oder wenden Sie sich an einen Richter Ihres Vertrauens.

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HU-Marburg: Ausländer zweiter Klasse
07/13/2007 09:50 AM
Integrations-Gipfel als Selbstbeweihräucherungs-Show - HU-Ortsverband Marburg.

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HU-Marburg: Lokführer proben den Aufstand
07/13/2007 09:50 AM
Fahrgäste in Mitleidenschaft? - HU-Ortsverband Marburg.

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SoWhy Not?: Unterschriften ohne Wirkung
07/13/2007 08:09 AM
Eine Gruppe bayerische Eltern hat dem bayerischen Kultusminister Schneider 180.000 Unterschriften überreicht, die von ihm fordern, Klassen auf 25 Schüler zu begrenzen. Der war davon unbeeindruckt und klassifizierte die Feststellung, dass kleinere Klassen dem Lernbetrieb förderlich seien, als falsch. Wir sollten ihn nach Skandinavien schicken mit solcherlei überlegenen Wissen. Die machen es ja dann alle falsch!

Wie ich das gelesen hab, dachte ich mir nur "selbst schuld". Diese Eltern haben, da kann man sich sicher sein, zum größten Teil genau die Leute ja gewählt. Und das jahrelang. Und der größte Teil von ihnen wird es 2008 auch wieder tun. Und sich dann wieder beschweren. So ist der Wähler halt, in Bayern zumindest. [Link] [Cache]
SoWhy Not?: Korrekte Entscheidung
07/13/2007 07:55 AM
Was ich damit meine? Nun, der Münchner Stadtrat kommt am 18. Juli zusammen und will entscheiden, ob er die Meiserstraße, benannt nach dem ehemaligen ev. Landesbischof Hans Meiser, umbenennen sollte. Eine Mehrheit dafür gilt als sicher.
Wieso will der Stadtrat das tun? Nun, Meiser war zwar, wie die Protestanten, die dagegen sogar klagen wollen, herausstellen, einer, der dafür sorgte, die Kirche zu erhalten. Aber Meiser war auch ein bekennender Antisemit, der die Juden als das Übel ausgemacht hatte. Und der Münchner Stadtrat handelt, wie es eigentlich alle Staatsmacht handeln sollte: Weltanschaulich neutral. Ja, natürlich, die evangelische Kirche sieht eine Hetzjagd auf die armen Protestanten darin. Aber das ist nicht der Fall: Wenn Landesbischof Friedrich selbst eingesteht, dass er heute keine Straße neu nach Meiser benennen würde, dann erklärt er damit ziemlich deutlich, dass er selbst die Person Meiser eben nicht ganz so positiv sieht, wie er zu glauben machen will.

Der Münchner Stadtrat, bzw. seine rot-grüne Mehrheit, hat erkannt, dass Meisers Dienste für die Kirche eben solche für die Kirche waren und nicht primär welche für alle, er dagegen durch seinen Judenhass, seiner Weigerung, verfolgten Juden zu helfen und seinen Schutz für deutsche Kriegsverbrecher, sich zutiefst menschenverachtend verhalten hat und dass einem solchen Mann keine Straße gewidmet sein darf. Nürnberg hat es vorgemacht. Es täte der evangelischen Kirche gut, dies einzugestehen, anstatt mit Klagen zu drohen, nur weil sie ihre Adresse ändern müsste... [Link] [Cache]
Politblog.net: Giuliani stellt außenpolitische Berater vor, PNAC mit an Bord
07/13/2007 01:06 AM
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Rudolph Giuliani hat sein außenpolitisches Beraterteam vorgestellt: Mit dabei sind fürs Erste Charles Hill, Norman Podhoretz, Bob Kasten, Steve Rosen, Martin Kramer, S. Enders Wimbush, Peter Berkowitz und Kim R. Holmes.

Ein Name springt sofort ins Auge, Norman Podhoretz. Er ist einer der Gründer des Project for the New American Century (PNAC). Neurdings spricht er auf Kreuzfahrten der Linie “Die Moslems kommen” von seiner Vision, die mysteriösen “irakischen Massenvernichtungswaffen” befänden sich in Syrien. 2004 wurde er für seine “Verdienste” von Präsident Bush mit der “Presidential Medal of Freedom” ausgezeichnet, der höchstmöglichen Ehrung für Zivilisten.

Auch die anderen “Berater” lassen erkennen, wohin die Reise mit einem Kapitän Giuliani gehen würde.

Charles Hill war früher Berater von George P. Shultz, als dieser noch Außenminister war. Aus Shultz damaligen Büro kommt auch Robert Kagan, eines der weiteren Gründungsmitglieder des PNAC. Hill selbst hat mehrere der kriegstreibenden Briefe des PNAC unterschrieben.

Stephen Rosen (übrigens nicht zu verwechseln mit dem Verräter und AIPAC-Spion Steve J. Rosen) hält in Harvard einen Lehrstuhl für Nationale Sicherheit und Militärforschung. Rosen war außerdem schon im Nationalen Sicherheitsrat tätig und lehrte am Militärcollege der Marine. Außerdem war Rosen an der vom Präsidenten eingesetzten Forschungsgruppe für eine “integrierte langfristige Strategie” und für “Luftüberlegenheit im Golfkrieg” beteiligt. Er hat Artikel zur umstrittenen Raketenabwehr sowie ein Buch über die Modernisierung der Streitkräfte veröffentlicht.

Über Martin Kramer schreibt Jim Lobe, der Chef des Washingtoner Büros der IPS-Nachrichtenagentur Folgendes:
“(Kramer) ist eng mit Daniel Pipes und dessen Campus Watch-Programm verbunden, von dem viele Akademiker (…) sagen es sei McCarthy-esque. Außerdem ist Kramer ein Mitglied des Shalem Center in Jerusalem, welches seinerseits eng mit dem ehemaligen israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu verbunden ist.”

Laut Lobe hat der bereits erwähnte Professor Rosen auch zu PNACs berühmten “Rebuilding America’s Defenses” beigetragen, das Strategiepapier in dem die massive Militarisierung der USA gefordert und ein “neues Pearl Harbor” (= 9/11) gewünscht wird.

Über Bob Kasten schreibt Lobe, dieser sei während seiner Zeit als Senator von 1981 bis 1993 “einer der Senatoren mit der stärksten pro-Likud-Haltung” gewesen. Lobe zu Folge sei außerdem Kim R. Holmes während der ersten Amtszeit von Präsident Bush im Außenministerium für Beziehungen zu internationalen Organisationen zuständig gewesen, also praktisch für die Unterminierung der UNO.

Zum Schluss wäre da noch Professor Peter Berkowitz, und der ist Gründer des Israel Program on Constitutional Government. Unter dessen Schirmherrschaft werden laut Lobe jedes Jahr prominente US-Akademiker und Journalisten an die UniversitätTel Aviv gekarrt, um dort die Blutsbruderschaft mit Israel eingebläut zu bekommen.

Man muss kein Quantenphysiker sein um zu erkennen, dass ein Präsident Giuliani im Wesentlichen die Politik des amtierenden Präsidenten weiterführen wird, weil hinter beiden die selben Interessen stehen. Der Militärisch-Industrielle Komplex und die Israellobby haben beide fest im Griff, und das sollte Giuliani in den Augen des amerikanischen Wählers zum Unberührbaren machen. Genauso übrigens wie Barack Obama auf der demokratischen Seite, der sich ebenfalls beim PNAC angebiedert hat.

Es bleibt dabei. Wer Frieden will muss die Kandidaten Gravel, Kucinich und Paul unterstützen, alle anderen Präsidentschaftskandidaten beider Parteien sind nur das alte Programm mit neuem Make-Up.

Mehr zu Rudolph Giuliani:

Das Reizwort 911

DaRockwilda[Link] [Cache]
Politblog.net: Einige Schlagwörter auf gut Deutsch
07/13/2007 01:06 AM
Die neoliberalen “Reformen” der Sprache von Franz-Josef Hanke

Seit der Mensch das Sprechen gelernt hat, benutzt er die Sprache als Ausdruck eigener Interessen. Ihr Missbrauch für propagandistische Zwecke ist also beinahe genauso alt wie die Sprache selbst. Doch feiert er in jüngster Zeit in Deutschland fröhliche Urständ. Neoliberale Propaganda hat sich mit zahlreichen Wörtern längst in die Köpfe der Menschen eingeschlichen.

Schon der Begriff “neoliberal” zielt auf eine bewusste Irreführung ab. Er setzt sich aus einem lateinischen Wortstamm und einer griechischen Vorsilbe zusammen.

“Liberal” steht eigentlich für “freiheitlich”. Doch mehr Freiheit verheißen neoliberale Wirtschaftskonzepte nur der Unternehmerschaft. Für die allermeisten Menschen hingegen bringen sie mehr Knechtschaft.

Die griechische Vorsilbe “neo” steht für “neu”. Doch neu ist das, was die neoliberalen Propagandisten da fordern, beileibe nicht. Der Sozialphilosoph Karl Marx hätte dasselbe Mitte des 19. Jahrhunderts wohl ganz einfach mit dem Wort “Kapitalismus” bezeichnet.

Weitere Wörter aus dem neoliberalen Sprachschatz sind “Eigenverantwortung” und “Eigeninitiative”. Sie wollen den Eindruck erwecken, die Menschen könnten ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen und sich dadurch von staatlicher Bevormundung befreien.

Tatsächlich aber schiebt die neoliberale Politik damit die gesellschaftliche Verantwortung für die soziale Sicherung aller auf die Einzelnen ab. Sie sollen selbst “Initiative” zeigen, anstatt auf die solidarische Unterstützung anderer zu bauen.

Diese “Privatisierung” der Lebensrisiken ist geradezu mörderisch. Das belegt der Fall eines 20-jährigen Erwerbslosen in Speyer. Da er aufgrund einer Lernbehinderung und psychischer Depressionen nicht fähig war zu der geforderten “Eigeninitiative”, ist er Mitte April 2007 elend verhungert.

Derartige “Kollateralschäden” nehmen die Verantwortlichen billigend in Kauf. Im Endeffekt können sich durch den Abbau der Sozialsysteme vor allem die Unternehmer aus ihrer Verantwortung hinausstehlen und Sozialabgaben einsparen. Diesen Vorgang der “Privatisierung” von Gewinnen in die Taschen der Reichen und Kosten oder Risiken als Belastung der Armen betreiben die marktradikalen Fundamentalisten mit hartnäckiger Konsequenz. Sei es die “Privatisierung” der Krankenversicherung, die Verschleuderung von Staatsunternehmen wie Bahn und Post oder das “Outsourcing” öffentlicher Dienstleistungen, immer fließen Gewinne in die Taschen der neuen “Betreiber”, während die Allgemeinheit bluten muß.

Auch “Studiengebühren” sind ein Ausdruck dieser Ideologie. Nicht mehr der Staat ist danach für die Infrastruktur zuständig, die der Allgemeinheit zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung steht, sondern der Einzelne muß dafür zahlen, dass er sich zum Wohle der Gemeinschaft weiterbildet.

Derartige Angriffe auf das Gemein-Eigentum und die Sozialsysteme vernebelt die neoliberale Propaganda mit dem Wort “Reform”. Gebetsmühlenartig preisen ihre Befürworter die angeblich heilsame Wirkung von “Reformen”. Sie seien unerlässlich, um Deutschland im “globalen Wettbewerb” zukunftsfähig zu machen.

Derzeit herrsche hierzulande ein “Reform-Stau”, behaupten die Propagandisten neoliberaler Wirtschaftskonzepte. Die sozialen Sicherungssysteme könnten nur dann überleben, wenn sie Ballast abwürfen. Die Menschen müssten notwendigerweise “mehr Eigenverantwortung übernehmen”.

Dass sich viele Menschen damit übernehmen würden, immer größere Teile ihres Einkommens in die Krankenversicherung, private Zusatz-Renten oder andere kommerzielle Sicherungssysteme zu stecken, verschweigen die Befürworter dieser Forderung. Oft erheben derartige Forderungen nach “Reformen” ja gerade solche angeblich “unabhängigen Experten”, die selber mit Berater-Verträgen viel Geld daran verdienen.

Die Behauptung, der Staat müsse “sparen”, ist ein Element dieser Politik. Erst hat die Regierung die Steuern für Unternehmen, Vermögende und den Spitzen-Steuersatz gesenkt, um dann die dadurch entstandene Ebbe in den Kassen lautstark zu beklagen. “Reformen” sind also in Wirklichkeit nur einzelne Schritte zur Umverteilung des Reichtums an die “Besser-Verdienenden”.

“Leistung muss sich wieder lohnen.” Dieser Satz ist seit vielen Jahren eine der Lieblingsphrasen gerade “liberaler” Politiker. Was aber “Leistung” ist, bleibt dabei bewusst offen. Wie kann es sein, dass die “Leistung” eines möglicherweise sogar unfähigen Managers mehr als tausendmal höher entgolten wird als die harte Arbeit der Beschäftigten in seinem Unternehmen?

Geringere Manager-Gehälter - so lautet die neoliberale Antwort auf diese Frage - führten bald bestimmt dazu, dass niemand mehr solche wichtigen Aufgaben in Deutschland übernehmen wolle. In anderen Ländern wie den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) sei die Bezahlung der Top-Manager schließlich auch so hoch.

Die “Globalisierung” ist das absolute Totschlag-Argument in der Debatte um Soziale Gerechtigkeit. Von einem “Standort-Wettbewerb” ist dabei die Rede, in dem Deutschland angeblich schlecht dastehe. Dabei ist die Bundesrepublik seit Jahren Export-Weltmeister.

Ein mehrjähriger Reallohn-Verlust ist die fatale Folge dieses Windhunde-Rennens um angebliche Wettbewerbsvorteile auf den globalen Märkten. Seit 1999 sind die Lohnstückkosten in Deutschland nach Angaben des Chef-Volkswirts der Deutschen Bank um 10 Prozent gesunken.

Durchgesetzt wurde dieses erbärmliche Sozial-Dumping mit dem Verweis auf die “Globalisierung”. Karl Marx hätte sie vermutlich als “Imperialismus” oder “Kolonialismus” gebrandmarkt.

Die Inanspruchnahme der staatlichen Sozialsysteme geißeln die Neoliberalen als “Mitnahme-Effekt”. Offenbar gehen sie von ihrer eigenen Empfänglichkeit für großzügige Zuwendungen aus. Jedenfalls unterstellen sie allen Erwerbslosen von vornherein einen ungerechtfertigten Bezug solcher Leistungen. Perfiderweise wurde dieser Generalverdacht gleich im Sozialgesetzbuch II (SGB II) verankert.

Während die neoliberalen Politiker sonst immer vom “schlanken Staat schwärmen und die Privatisierung selbst hoheitlicher Leistungen ohne Rücksicht auf die Folgen ständig vorantreiben, setzen sie in der sogenannten “Sicherheitspolitik” auf einen “starken Staat”. Der Generalverdacht gegen engagierte Bürger führt dann zu einem massiven Abbau von Freiheitsrechten. Ganz besonders deutlich wurde das im Vorfeld des G8-Gipfels im mecklenburgischen Heiligendamm. Die globalisierungskritische Bewegung unterzog man flugs einmal dem Terror-Verdacht!

Die Abkürzung “G8″ bezeichnet sehr verharmlosend den Führungsanspruch von acht Regierungen über das Wohl und Wehe der gesamten Welt. Ihre Entscheidungen treffen die Gipfel-Fürsten außerhalb der - zumindestens halbwegs legitimierten - Strukturen der Vereinten Nationen (UN). Der Buchstabe “G” steht dann vermutlich auch für “Globalisierungs-Gewinner” oder “Großmächte”. Jedenfalls versucht dieses Kürzel, die hegemoniale Machtpolitik der beteiligten Regierungen vereinfachend zu vernebeln.

Eine regelrechte neoliberale Nebelbank ist die sogenannte “Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft” (INSM). Auch ihr Name besteht wieder aus mehreren Sprach-Verschleierungen.

Unter “Initiative” verstehen die meisten Menschen heute einen Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, um die Bedingungen für das Leben der Menschen vor Ort zu verbessern. Die “Initiative” in Köln hingegen ist vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall ausgegangen und üppig ausgestattet worden. Mit Millionenbeträgen betreibt die INSM eine – in der Regel verdeckte – Propaganda für ihre marktradikalen Ziele, die letztlich die Lebensbedingungen der meisten Menschen verschlechtern. Außerdem enthält der Name der INSM wieder das Wörtchen “neu”. Neu sind aber auch ihre Rezepte keineswegs.

Auch der Begriff “Soziale Marktwirtschaft” wird von der INSM völlig umgedeutet. Sein “Vater” Ludwig Erhard würde sich wohl im Grabe umdrehen, wenn er seinen Begriff mit den Rezepturen der INSM verknüpft fände!

Das Wort “Marktwirtschaft” verwenden die meisten Wirtschafts-Lobbyisten heute längst nicht mehr in seinem ursprünglichen Sinn. Die regulierende Kraft des Marktes setzt ein ungefähres Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage voraus. Sie bedingt die grundsätzliche Gleichheit aller Beteiligten auf diesem Markt. Doch transnationale Konzerne und Hedge-Fonds diktieren längst die Bedingungen auf den internationalen Aktienmärkten.

Auch sozial ist das, was die INSM fordert, ganz bestimmt nicht. Doch versucht sie fieberhaft, das Wort “sozial” umzuinterpretieren. Von ihr stammt der verdummende Spruch: “Sozial ist alles, was Arbeit schafft.”

Die Drohung mit einer Vernichtung von Arbeitsplätzen oder ihrer Abwanderung in Billig-Lohn-Länder ist dann auch das wichtigste Erpressungs-Potential der Unternehmerschaft. Für diese eigennützige Flucht aus ihrer sozialen Verantwortung machen die Unternehmer gerne den angeblichen “Standort-Wettbewerb” verantwortlich. Im internationalen Konkurrenzkampf könnten sie nur durch Lohn- und Sozial-Dumping überleben.

Mit ähnlichen Argumenten wehren sich deutsche Unternehmer auch gegen einen gesetzlich garantierten Mindestlohn. Obwohl sich derartige Regelungen in den meisten Staaten der Europäischen Union (EU) bereits bewährt haben, malen die deutschen Unternehmerverbände auch hier wieder das Schreck-Gespenst einer Abwanderung von Arbeitsplätzen an die Wand. Dabei zeigen die Erfahrungen deutscher Spargel-Bauern bereits, dass Deutschland ohne einen solchen Mindestlohn bald keine Arbeitskräfte mehr zum Spargel-Stechen gewinnen wird.

Nach alledem stellt sich die bittere Frage, ob das Wort “Demokratie” in dieser Bundesrepublik nicht auch allmählich eine andere Bedeutung bekommen hat als ursprünglich. Steht der griechische Begriff für die “Herrschaft des Volkes”, so muss man in der Bundesrepublik heute wohl von einer Dominanz neoliberaler Wirtschaftslobbyisten auch in der Politik ausgehen.

Die Deutungshoheit über soziale Begriffe hat sich in einigen Politik-Feldern inzwischen die INSM angeeignet. Auf ihrer Internet-Seite www.insm.de bietet sie sogar ein “Lexikon” mit Begriffen zur Marktwirtschaft an. Durch eine Vielzahl unterschiedlicher Maßnahmen hat sie inzwischen die Definitionsmacht in der Wirtschaftspolitik erobert!

Die Redaktionen vor allem der Leitmedien haben die neoliberale Sprache längst verinnerlicht. Kritik an den Umdeutungen sozialer Begriffe oder ihrer Herabwürdigung als “veraltet” und “sozialromantisch” ist kaum noch verbreitet.

Wichtig bleibt nicht zuletzt auch deswegen, Wörter genauer auf ihren Gehalt zu überprüfen. Sprache kann viel verraten. Sie kann aber auch einiges vertuschen. Ein bewusster Umgang mit der Sprache ist deswegen eine wichtige Bedingung für eine selbstbewusste Teilnahme am gesellschaftlichen Diskurs.[Link] [Cache]
Lumières dans la nuit: Dreiklang
07/13/2007 12:56 AM

Aus einer uralten, vorhistorischen Zeit klingt der vokalische Dreiklang in den Grundformen des starken Verbs “singen” in das heute hinüber — s ingen, s ang, ges ungen. Ausgerechnet das Verb “singen” trägt solchen Klang der Vergangenheit an heutige Ohren, als wollte es seinem Namen alle Ehre machen.

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