Parteibuch Ticker Feed von 2007-09-10
| Mein Parteibuch Blog: Bischof Gerhard Ludwig Müller droht Kritikern |
| 09/11/2007 04:13 AM |
| Einem Bericht des bayerischen Runkfunks zufolge droht der Bischof von Regensburg, Gerhard Ludwig Müller, anläßlich der Verhaftung des wegen sexuellen Kindesmissbrauches vorbestraften Pfarrers von Riekofen, Peter Kramer, Kritikern mit den Worten:
Na, dann mal los. Das Thema Kindesmissbrauch bei der katholischen Kirche bedarf sicher dringend einer gründlichen gerichtlichen Aufarbeitung. Da kann Bischof Gerhard Ludwig Müller dann der Öffentlichkeit beweisen, für welche Werte die katholische Kirche tatsächlich einsteht. Vor Gericht könnte man neben der Frage einer möglichen Vertuschung und Entstellung der Wahrheit durch sein Ordinariat beispielsweise auch detailliert untersuchen, wie es sein kann, dass offenbar ein wegen Kindesmissbrauches vorbestrafter Pfarrer erneut einen sehr engen Kontakt zu Kindern und Jugendlichen aufbauen durfte. Am besten wäre es vermutlich, Prozesse dazu in den USA durchzuführen, weil da wenigstens finanzielle Entschädigungen in halbwegs vernünftigen Größenordnungen durchgesetzt werden können. (via) [Link] [Cache] |
| DP: Schluss mit der Betroffenheit |
| 09/11/2007 03:02 AM |
| Dissociated Press — Die Unterhaltungsindustrie der BRD ist alles in allem recht froh über die terroristische Kreativität vom 11. September 2001, da dieses Ereignis Stoff für große und erfolgreiche Produktionen bietet. Aber man bedauert allgemein die fortgesetzte politische Nutzung eines Themas, das besser der freien Wirtschaft zur Verfügung gestellt werden sollte. Ein Vertreter der Global Media Ltd. äußerte heute in einem Exklusivgespräch mit dem PROLLblog zum Thema des Terrors in New York: “Es muss Schluss gemacht werden mit der exklusiv politischen Besetzung dieses Themas! Es gibt doch wirklich bessere Kriegsgründe als die ständig von diesen Amateurschauspielern aufgesetzte Betroffenheit über ein abstraktes Ereignis mit guten special effects. Sogar die Kriegsgegner wissen das, wenn sie auf den Kriegsgrund Erdöl verweisen. Diese politische Besetzung nimmt uns die wirtschaftlichen Möglichkeiten, diesen großartigen Stoff voller Drama und Heldentum in angemessener Weise zu bearbeiten und zu vermarkten.” Auf die Frage des PROLLblogs, wie denn eine solche Vermarktung des Stoffes aussehen könnte, antwortete der erfahrene Medienmacher, dass hierbei nach dem üblichen, in anderen bewegenen Stoffen bewährten Muster vorgegangen würde. Er führte weiter aus, dass zunächst einige Dokumentationen daraus gemacht würden, die das vertraute Material mit persönlichem Erleben von Zeitzeugen verknüpften. Nichts, so meinte er, mache einen solchen Stoff so marktfähig wie seine Verbindung mit reichlich persönlichem Erleben, Leiden und Trauma. Dabei würden die modernen Mittel genutzt, Spielszenen mit dokumentarischen Aufnahmen verknüpft und es sei am günstigsten, “wenn ein paar Leute tränenüberströmt vor der Kamera zusammenbrechen”. Dies sei aber nur die erste Stufe der Vermarktung eines Stoffes, der in seiner Intensität mit dem zugespitzten, klassischen Drama vergleichbar sei, aber dabei den großen Vorteil habe, dass er wesentlich aktueller und damit emotional intensiver wäre. In einer zweiten Stufe der Vermarktung dieses Stoffes käme dann die Spielfilmreihe, bei der natürlich alle Register des Mediums Film und der Werbung für dieses Medium gezogen werden müssten, um einen maximalen Markterfolg sicher zu stellen. Erfahrungsgemäß lasse sich ein guter Stoff über drei bis fünf 90minütige Spielfilme strecken, die allein durch das Merchandising eine Goldgrube für die Medienindustrie seien. Gegenüber dem PROLLblog wurde in diesem Gespräch beiläufig erwähnt, dass die Drehbücher für die Dokumentationen und ersten drei Filme bereits fertig seien, man warte nur noch auf das Ende der politischen Instrumentalisierung. In der dritten Stufe der Vermarktung soll es zu einer Welttournee mit einem WTC-Musical kommen. Die Uraufführung wird selbstverständlich in Manhattan stattfinden. Global Media Ltd. hierzu: “Wenn die Erzählstränge vom Lieben und Sterben vom fröhlichen Al-Kaida-Chor begleitet werden, wird dies einen unvergesslichen Reiz bei den Zuschauern auslösen. Ich habe gestern erst die ersten melodischen Entwürfe für dieses Musical gehört, und ich kann ihnen versprechen, dass es großartig wird. Vor allem die starke Verwendung orientalisch beeinflusster Melodieführungen zusammen mit eingängigen, poppigen Rythmen ist bislang einmalig für ein Musical und zieht auch neue Hörerschichten in ihren Bann. Auch hier wird es natürlich ein riesiges Merchandising geben, um diesen Markt vollkommen abzuschöpfen. Mit der Musik allein kann man ja kaum noch ein Geschäft machen.” Dies sind fürwahr rosige Aussichten für eine kräftige Belebung in der doch etwas schwächelnden Unterhaltungsbranche. Aber ob die Politik dieses Gebiet wirklich für die Kräfte des Marktes freigibt? Wir werden sehen… |
| Wordpress-Themes: 2Mb auf einen Streich |
| 09/11/2007 02:39 AM |
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| Wer Geld hat, lebt länger oder: Alles, was du kaufen kannst |
| 09/11/2007 02:39 AM |
| Das ist ja schon schlimm genug, aber das Thema eines Artikel im FOCUS, den ich letzte Woche im Urlaub gelesen habe, hat mich weit mehr berührt, als solch banale Einsichten in die Wirklichkeit der letzten Jahre. Auch muss ich mich wohl nicht nur damit abfinden, dass auch Ärzte korrupt oder sogar Terroristen sein können, was vielleicht mein persönliches Weltbild angesichts meiner immerhin 53 Jahre nicht mehr so sehr beeinflussen sollte, sondern dass mancherorts wahre mafiose Strukturen existieren, die in ihren Wirkungen weit über die Fiktionen hinausgehen, die im Fernsehfilm “Fleisch”, der irgendwann Ende der 70-er im Deutschen Fernsehen von Autor Rainer Erler entwickelt wurden. Heute ist offenbar der Handel mit Organen nicht nur für einzelne Menschen in China oder Indien von tödlicher Brisanz, sondern die “Globalisierung” hat auch hier, wie wohl nicht anders zu erwarten war, ganze Arbeit geleistet. Diejenigen, die den höchsten Preis zahlen, bekommen das Herz, die Leber oder die Nieren. Und die Kassenpatienten stehen offenbar mancherorts fast selbstverständlich ganz weit hinten an. Die Geldsäcke haben auch hier die Nase vorn. Da mag ich mir gar nicht ausmalen, was eigentlich geschehen würde, wenn unser Gesundheitswesen, das nun wirklich genügend Mängel hat, komplett privatisiert würde. Gerade in einem solch sensiblen Bereich wie der Organspende wird man ohne strikte und transparente Regelungen bestimmt nicht auskommen. Das kann nur ein starker Staat leisten und niemals eine wie auch immer geartete private Initiative! Trotz unserer großen Zurückhaltung, die wir in Bezug auf freiwillige Organspenden an den Tag legen, gibt es wohl genug Leute, die sich einen feuchten Kehricht um die komplexen Wechselwirkungen dieser sensiblen Thematik kümmern und statt dessen ihre Geschäfte “abwickeln”. Das gibt einem einen kleinen Einblick in die Zeit nach der Beerdigung unseres ach so beschissenen staatlichen Gesundheitswesens. |
| rotglut.org: Der ewige Paragraphenlehrling |
| 09/11/2007 02:20 AM |
| Oder: Gemeinsames Tagebuch von Alex und SEO Dolly, 1. Halbjahr 2007 Irgendjemand hat Mario Dolzer am 10.1.2007 geholfen um die 20 Anträge auf den Erlass einstweiliger Verfügungen zu schreiben. Dolzer, er hat eine Rechtschreibschwäche, kann das nicht alleine gemacht haben, die Anträge erwecken den Eindruck direkt bei Gravenreuth abgeschrieben worden zu sein. Ich nenn ... [Link] [Cache] |
| Lumières dans la nuit: Der 11. September 2001 |
| 09/11/2007 02:02 AM |
| Wie viele Politiker und Profiteure des gegenwärtig über die Gesellschaften ablaufenden Prozesses werden wohl heute am Morgen aufwachen, sich waschen und beim Frühstück in die Zeitung schauen und sich dabei sagen: “Wenn es damals den 11. September 2001 in New York nicht gegeben hätte, man hätte ihn erfinden müssen.” [Link] [Cache] |
| Wordpress-Themes: 2Mb auf einen Streich |
| 09/11/2007 01:39 AM |
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| Wer Geld hat, lebt länger oder: Alles, was du kaufen kannst |
| 09/11/2007 01:39 AM |
| Das ist ja schon schlimm genug, aber das Thema eines Artikel im FOCUS, den ich letzte Woche im Urlaub gelesen habe, hat mich weit mehr berührt, als solch banale Einsichten in die Wirklichkeit der letzten Jahre. Auch muss ich mich wohl nicht nur damit abfinden, dass auch Ärzte korrupt oder sogar Terroristen sein können, was vielleicht mein persönliches Weltbild angesichts meiner immerhin 53 Jahre nicht mehr so sehr beeinflussen sollte, sondern dass mancherorts wahre mafiose Strukturen existieren, die in ihren Wirkungen weit über die Fiktionen hinausgehen, die im Fernsehfilm “Fleisch”, der irgendwann Ende der 70-er im Deutschen Fernsehen von Autor Rainer Erler entwickelt wurden. Heute ist offenbar der Handel mit Organen nicht nur für einzelne Menschen in China oder Indien von tödlicher Brisanz, sondern die “Globalisierung” hat auch hier, wie wohl nicht anders zu erwarten war, ganze Arbeit geleistet. Diejenigen, die den höchsten Preis zahlen, bekommen das Herz, die Leber oder die Nieren. Und die Kassenpatienten stehen offenbar mancherorts fast selbstverständlich ganz weit hinten an. Die Geldsäcke haben auch hier die Nase vorn. Da mag ich mir gar nicht ausmalen, was eigentlich geschehen würde, wenn unser Gesundheitswesen, das nun wirklich genügend Mängel hat, komplett privatisiert würde. Gerade in einem solch sensiblen Bereich wie der Organspende wird man ohne strikte und transparente Regelungen bestimmt nicht auskommen. Das kann nur ein starker Staat leisten und niemals eine wie auch immer geartete private Initiative! Trotz unserer großen Zurückhaltung, die wir in Bezug auf freiwillige Organspenden an den Tag legen, gibt es wohl genug Leute, die sich einen feuchten Kehricht um die komplexen Wechselwirkungen dieser sensiblen Thematik kümmern und statt dessen ihre Geschäfte “abwickeln”. Das gibt einem einen kleinen Einblick in die Zeit nach der Beerdigung unseres ach so beschissenen staatlichen Gesundheitswesens. [Link] [Cache] |
| Oeffinger Freidenker: Zu viele Paragraphen |
| 09/11/2007 12:24 AM |
| Einen äußerst empfehlenswerten und bemerkenswert unaufgeregten Artikel zur derzeitigen Antiterrorparagraphenflut gibt es hier.[Link] [Cache] |
| Politik und Panorama: Gedenken an den 11.09.2001 |
| 09/11/2007 12:21 AM |
| Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer des 11.09.2001 Weitere Worte wären fehl am Platz. [Link] [Cache] |
| 37.6-Blog: ARCOR zensiert das deutsche Internet |
| 09/10/2007 11:19 PM |
| Dass das 37.6-Blog in manchen Unternehmen auf der Blacklist steht und deshalb dort gar nicht erst zu lesen ist, ist zwar rgerlich, aber angesichts der vielen lupenreinen Demokraten und Freunde der Meinungsfreiheit im Unternehmerlager auch nicht weiter verwunderlich. Jetzt gibt es Neues in Sachen Zensur im deutschen Internet. Kunden des Providers Arcor knnen auf eine ganze [...][Link] [Cache] |
| rotglut.org: Tannhäuser III auf neudeutsch |
| 09/10/2007 11:09 PM |
| Oder die Woche im Versmaß In München sah ich zwei Hunde Die wollten sich mit mir dissen Die können nur bellen und sollten sich Nun aus meinem Leben verpissen Zu Frankfurt am Main wohnt ein Schnösel Dem fehlen wohl Tassen im Schrank Er merkt es nicht wenn er lügt So viel Nähe zu Hunden macht krank ... [Link] [Cache] |
| "Die Dreckschleuder": Never Forget |
| 09/10/2007 09:57 PM |
| [Link] [Cache] |
| Mein Parteibuch Blog: Arcor führt Zensur des Internets per Firewall in Deutschland ein |
| 09/10/2007 09:21 PM |
| Wenn die Geschichte wirklich keine Hoax zur Promotion der gesperrten Internetseiten sein sollte, hat die Internetzensur in Deutschland, die bisher vor allem über juristische Attacken gegen Inländer von statten geht, seit dem Wochende eine neue Qualität erreicht. Der Internetprovider Arcor sperrt der in vielen Blogs und Foren verbreiteten Geschichte zufolge seinen Nutzern den Zugang zu einigen ausländischen Webseiten mit erotischen Inhalten. Nicht mal der Support von Arcor schien bisher über die klammheimlich eingeführte Zensur so recht informiert zu sein. Besonders unangenehm fällt an der Zensur auf, dass Arcor den Zugang zu den Webseiten nicht mit einer Meldung über die Zensur anzeigt, so wie das in einigen arabischen Ländern üblich ist, sondern die Kunden in dem Glauben lässt, die zensierten Webseiten wären gestört oder würden gar nicht existieren. Zwar können Kunden von Arcor, wenn ein Forenbeitrag bei Gulli stimmt, die zensierten Webseiten über einen Anruf bei einer kostenpflichtigen Servicenummer die zensierten Internetseiten für ihren Internetzugang wieder freischalten lassen, doch würde damit erstmals in Deutschland eine Technik zum Filtern des Internets eingesetzt, die dann in Zukunft sukkzessive restriktiver eingesetzt und zur umfassenden Internetzensur der Kontrolle der in Deutschland herrschenden politischen Kaste überantwortet werden kann. Mein Parteibuch ist neugierig, ob sich die Kunden und potentiellen Kunden von Arcor den Versuch der Einführung einer Internetzensur per Firewall in Deutschland, so wie sie in China üblich ist, gefallen lassen werden oder notfalls mit den Füßen abstimmen werden. Besonderes Augenmerk wird dabei sicherlich auf die Frage gelegt werden, ob die kommerziellen Interessen der Videothekare in Deutschland gegenüber dem technischen Fortschritt großer Bandbreiten besonders schützenswert sind und ob die mit den gesperrten kostenlosen Erotikwebseiten konkurrierenden kostenpflichtigen Erotikangebote von Arcor in Preis und Leistung konkurrenzfähig sind. Schließlich könnten Kunden möglicherweise auch ein wenig Komfort erwarten und keine Lust haben, für einen ungefilterten Zugang zum Internet erstmal eine halbe Stunde auf die Suche nach einem vernünftigen Proxy zu gehen. Auch wenn die Massenmedien dazu - mit Ausnahme von Heise.de - bisher nichts berichtet haben, wird sich die Zensur von Arcor sicherlich herumsprechen. [Link] [Cache] |
| Perspektive2010.org: Spruch des Tages |
| 09/10/2007 09:15 PM |
| Ein Religionswechsel ist nur der Wechsel von einer Knechtschaft in eine andere. [Link] [Cache] |
| Sozial-Gangbang: Bistum Regensburg – Bischof Gerhard Ludwig Müller bevorzugt Drohgebärden gegen die freie Meinung |
| 09/10/2007 07:36 PM |
| Der Missbrauchsskandal der bayrischen Gemeinde Riekofen wirbelt jede Menge Dreck auf. Ein jetzt ehemaliger Pfarrer der Gemeinde wird beschuldigt, sich in den Jahren von 2003 bis 2006 immer wieder an einem Jungen sexuell vergangen zu haben. Der mittlerweile in Haft sitzende Hirte der katholischen Trotz der Tatsache, dass ein missbrauchtes Kind oder Teenager psychisch genauso lange und intensiv unter einem Missbrauch durch den lieben Herrn Pfarrer leidet, wie durch jeden anderen, scheint das damalige Strafmass dem Angeklagten einen Bonus aufgrund seiner gesellschaftlichen Stellung zugestanden zu haben. Eine Bewährungsstrafe, das Urteil ist eine schallende Ohrfeige für die Opfer, die unter dem pädophilen Pfarrer zu leiden hatten und wahrscheinlich auch noch ein Leben lang leiden werden.. Und genau hier setzt die Routine der Kirchenverantwortlichen ein. Offensichtlich hat man in der katholischen Die Neigungen des netten Pfarrers waren also sehr wohl bekannt, als man ihm die Gemeinde Riekofen als neuen Wirkungskreis zuwies. Da fragt man sich, was im Kopf eines Verantwortlichen vorgeht, wenn er einen bekanntermassen pädophil veranlagten Pfarrer wieder auf eine Gemeinde los lässt, in der eben dieser Pfarrer auch wieder mit Jugendlichen / Ministranten in Kontakt kommt. Der Vorwurf geht sogar noch weiter. Zahlreiche Gemeindemitglieder fühlen sich regelrecht hintergangen, weil ihnen nach eigenen Angaben die kriminelle Vergangenheit des Seelsorgers bewusst verheimlicht wurde. Nun wehrt sich der Bischof des Bistums Regensburg, Gerhard Ludwig Müller gegen diese Vorwürfe. Er stellt in den Raum, dass nach einem Gutachten keinerlei Gefahr für weitere Übergriffe mehr erkennbar war. Das der Regensburger Bischof wissentlich gegen die Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz verstiess, vergisst er dabei zu erwähnen. Bischof Gerhard Ludwig Müller sollte aber bei seinem verbalen Rundumschlag bedenken, dass sich der Fall für Aussenstehende etwas anders darstellen könnte. Deshalb geht der Bischof nun zum Gegenangriff über und droht damit, jeden zur Rechenschaft ziehen zu wollen, der es wagt, der Leitung des Bistums Fahrlässigkeit im Umgang mit pädophilen Priestern zu unterstellen. Statt dessen erklärt man Betroffenheit. Man verteidigt die eigenen Entscheidungen als korrekt. Von Mitgefühl für die Opfer dagegen ist bei dieser verbalen Drohgebärde nur wenig zu spüren. Vielmehr erweckt die geäusserte Betroffenheit bei kritischen Menschen den Eindruck, man wolle auf diese Weise grösseren Schaden vom ohnehin angekratzten Image abwenden. Das Bischof Gerhard Ludwig Müller in dieser Situation nicht den geringsten Gedanken daran zu verschwenden scheint, mögliche Ursachen für eine fehlerhafte Entscheidung bei sich selbst zu suchen, versteht man erst, wenn man sich ansieht, wie die Kirche in der Vergangenheit mit derartigen, durchaus nicht als selten zu bezeichnenden Missbrauchsfällen umgegangen ist. Tausende Missbrauchsfälle durch Kirchenmenschen sind Aktenkundig, die Dunkelziffer dürfte wesentlich höher liegen. Die Reaktion der Kirche auf diese Vorfälle fällt stets nicht stärker aus, als eben nötig. Man gibt zu, was man nicht leugnen kann, der Rest wird tot geschwiegen und man kehrt zum schnellst möglich Kirchenalltag zurück, um die Sache auszusitzen. Das ist das Bild, dass kritische Menschen von der Kirche gewinnen. Drohgebärden, wie die von Bischof Gerhard Ludwig Müller ändern diese öffentliche Sichtweise nicht, solange die Kirche mit Ausflüchten und Schutzbehauptungen mauert, statt sich konstruktiv der Problematik und den möglicherweise eigenen Fehlern offen zu stellen, um zumindest ein Mindestmass an Glaubwürdigkeit zurück zu erlangen. Werde ich jetzt wohl verklagt?  click it, baby[Link] [Cache] |
| Deutschland Debatte: Meinungsfreiheit? |
| 09/10/2007 06:41 PM |
| Ich vermeide es, den Satz vorauszuschicken, den viele sich gemüßigt fühlen, defensiv zu äußern, um nicht mundtot gemacht zu werden von unserer feudalpolitischen Korrektheit, selbst eigentlich ein bißchen totalitär! Eva Herman, einst Tagesschausprecherin, dann Moderatorin, wurde vom NDR ´gefeuert´, weil sie der Meinung war, daß die Nazis mit ihrer Familien- und Mutterschaftspolitik eigentlich eine bessere Politik [...][Link] [Cache] |
| Deutschland Debatte: Alle schielen nur auf den Export |
| 09/10/2007 06:35 PM |
| Es ist schon merkwürdig, dass alle auf den Export schauen und den immer erwähnen, wenn es darum geht, den Arbeitsmarkt und seine Entwicklung zu betrachten. Dabei ist der Export nur eine Komponente, die beteiligt ist an der Arbeitsmarktentwicklung! Bitte folgende Tabelle auch in umgekehrter Richtung lesen: Export preisbereinigt verbessert => Arbeitskräfte werden gesucht, Ausrüstungsbedarf der [...][Link] [Cache] |
| la-bora: Zwangsarbeit im Rechtsstaat? - Ein-Euro-Jobs (Hans-Dieter Hey) |
| 09/10/2007 06:11 PM |
| Was bedeutet der „Ein-Euro-Job“ bei den „Arbeitsmarktreformen“ von Hartz IV? Bedeutet es, dass Nichtstuer vom Staat gezwungen werden, etwas zu arbeiten und aufhören, der Gemeinschaft auf der Tasche zu liegen? Bedeutet es, dass Drohnen zu Arbeitsbienen oder Schmarotzer zu Dienenden werden? Dann würde jeder anständige Mensch für den Arbeitszwang sein müssen. Denn es geht nicht, dass Börsenspekulanten, reiche Nichtstuer oder ähnlicher Mob, der nicht arbeitet, sich auf Kosten des schuftenden Rests der Menschheit bereichert. Kadavergehorsam - gestern wie heute Der Arbeitsdienst, der von den reaktionären Kreisen von Rot-Grün-Schwarz-Gelb propagiert wird, will aber keineswegs den kapitalistischen Müßiggängern Arbeitszwang auferlegen. Im Gegenteil. Dem Staat soll das Recht zustehen, Erwerbslose in Arbeiten zu zwingen, die ihm gerade einfallen - vor allem zur Reduzierung von Haushaltslücken, aber auch bei den Unternehmen. Für einen oder zwei Euros werden Erwerbslose gezwungen, bei den Kommunen oder Hilfsorganisationen für Haushaltsentlastung zu sorgen oder als Druckmittel auf die Löhne vorhandener Arbeitsplätze in Privatunternehmen zu wirken. Dabei ist es gleich, welche Tätigkeit jemand erlernt oder ausgeübt hat. Das ist Erpressung durch den Staat zu befohlener - nicht selbst gewählter - Arbeit unter Androhung staatlicher Gewalt. Hier geht’s zum gesamten Artikel (PDF): [klick] Quelle: © 2007 - NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung bzw. gekennzeichnete AutorInnen / Institutionen Beitrag des Online-Flyers Nr. 111 vom 05.09.2007. [Link] [Cache] |
| roperter: Die wahren Trends des Sommers |
| 09/10/2007 05:41 PM |
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| Baron der Woche: Eva Herman (BARON) |
| 09/10/2007 05:07 PM |
| "...aber einiges auch sehr gut, zum Beispiel die Wertschätzung der Mutter."[Link] [Cache] |
| Un-Ehrenmord vice versa: Frau aus Babenhausen bestellte laut Anklage Auftragskiller für (angeblich) untreuen Ehegatten |
| 09/10/2007 04:32 PM |
| Darüber berichtet heute die Frankfurter Rundschau. Wobei sie im Titel aus der Angeklagten (indikativ) eine angeblich “betrogene Gattin” macht. Das ist schlechter journalistischer Stil. Ob das Mordopfer nämlich in irgendeiner Form selbst “Täter” war und sei es nur, weil er seine “Gattin” (wie?) “betrogen” hat, ist überhaupt nicht erwiesen.
Da denkt man an Clouzots Psychothriller “Les diaboliques” mit der teuflisch spielenden Simone Signoret. Mit diesem Vergleich allerdings tut man dem Mordopfer in Babenhausen womöglich ein zweites Mal unrecht. Deswegen sei nicht verglichen sondern nur filmisch empfohlen. |
| Sozial-Gangbang: Stoibers Kampf gegen die Blasphemie |
| 09/10/2007 03:21 PM |
| Die gesellschaftliche Entwicklung zum Fundamentalismus setzt sich fort. Nachdem man nun gesetzlich verankert hat, dass Lehrerinnen im Unterricht kein Kopftuch tragen dürfen, weil man befürchtet, unsere Kinder seien dann einem Terrorismus fördernden Milieu ausgesetzt, und nachdem Herr Profalla für ein generelles Aufhängen christlicher Symbole im Unterrichtsräumen eintritt, schlägt nun der für Komik und Lustig zuständige bayrische 10 Minuten- Ministerpräsiden Edmund Stoiber in die gleiche Kerbe. [Link] [Cache] Recht hat der Gute. Ein fundamentalistischer, von Extremismus geprägter deutscher, christlicher Polizeistaat, der im Namen des Herrn unterwegs ist, sollte Stoibers Forderung auf schnellstem Wege folgen und Gotteslästerung zukünftig härter bestrafen. Das bei einer entsprechenden Gesetzesreform Irrtümer aufkommen könnten ist wenig wahrscheinlich, denn während Mohammed- Karikaturen unter künstlerische Freiheit fallen, könnten ähnliche Abbildungen des Propheten Jesus zukünftig empfindliche Strafen in z.B. weissen Gefängniszellen (weiss hat sowas wunderbar unschuldiges) nach sich ziehen. Das dabei verdächtige Gefährder von labilen Angehörigen der christlichen Sekte durch den Schutz einer Isolationshaft getrennt werden müssen, versteht sich im Namen der Nächstenliebe gegenüber den Glauben- Genossen – äh Brüder fast von selbst. Beschuldigte haben allerdings die Möglichkeit der Inquisition zu entkommen, wenn sie gegen eine Unterschrift unter einem entsprechenden Essay widerrufen und dann gegen die Zahlung einer Aufwandspauschale bewirken können, dass das Ermittlungsverfahren eingestellt wird. Denn in Bayern gilt noch heute: Wenn das Geld im Säckel klingt, die Seele in den Himmel... Luther würde sich im Grabe rum drehen, aber der war ja auf einer anderen Baustelle. Danke Edmund. click it, baby |
| Mein Parteibuch Blog: Wenn Volker Herres Eva Herman einen "Mutterkreuzzug" vorwirft |
| 09/10/2007 03:12 PM |
| Die den Lesern von Mein Parteibuch bereits bestens bekannte Webseite Tagesschau.de berichtet heute, dass der NDR die Zusammenarbeit mit der Moderatorin Eva Herman beendet. Eva Herman wird zur Last gelegt, dass sie bei der Vorstellung ihres neuen Buches in Berlin den Umgang der Nationalsozialisten mit Werten wie “Kinder, Mütter, Familie, Zusammenhalt” als “das, was gut war” bezeichnet habe. Lustig ist aber nun, dass nun ausgerechnet der NDR sich päpstlicher als der Papst gibt, wo doch Eva Herman ansonsten offenbar prima ins Team passt. Dabei gibt es am von Eva Herman kritisierten Feminismus, auch wenn deswegen niemand gleich den Ratzinger machen muss, tatsächlich so einiges zu kritisieren. Im Artikel des Wikis Verschwörungen.info zum Thema Feminismus findet sich ein Hinweis auf diesen Online-Bericht, demzufolge Gloria Steinem, die in den USA eine ähnliche Rolle wie Alice Schwarzer im deutschsprachigen Raum spielt, möglicherweise als CIA-Agentin enttarnt worden sein könnte. Im Artikel bei Verschwörungen.info findet sich außerdem ein Hinweis auf diesen Bericht, demzufolge Nicholas Rockefeller Aaron Russo außerdem erzählt haben soll, dass die Elitefamilien die Frauenemanzipationsbewegung geschaffen und finanziert hatten damit die zweite Hälfte der Bevölkerung besteuert werden konnte und damit die Kinder in von der Elite kontrollierten staatlichen Schulen unterrichtet werden anstatt im Kontext der Familie. Abgeschlossen wird der Gedankengang dort mit der interessanten Frage, ob FeministInnen nützliche Idioten der alten Männer des “old boy network” um Skull & Bones, der CIA und die Rockefeller-Stiftung sind. Solch ketzerische Fragen stellt Eva Herman zum Feminismus freilich nicht. Anstatt zu schauen, wie die gesellschaftliche Spaltung in eine Frauenbewegung und eine Männerbewegung überwunden werden kann, gibt es von Eva Herman steinzeitklerikale Kost mit einer unappetitlichen leicht bräunlichen Färbung. Fragen wird man sicherlich dürfen, ob Eva Herman beim NDR vor die Tür gesetzt wurde, damit niemand auf die Idee kommt,sich den verbliebenen Rest da genauer anzuschauen. Bei tagesschau.de heißt es heute weiter, dass der Sender die Moderatorin im März anlässlich eines Beinahe-Auftritts bei einer Unterorganisation der rechtspopulistischen FPÖ eindringlich gebeten habe, alle Handlungen und Äußerungen zu unterlassen, die geeignet seien, ihr öffentliches Bild als Talk-Moderatorin und damit auch das des NDR zu beschädigen. Mein Parteibuch lacht herzlich und meint, das es auf das öffentliche Bild des NDR gar nicht mehr ankommt, denn wer sich die öffentlich-rechtliche Propaganda näher betrachtet, der versteht sowieso leicht, wie bei der Tagesschau Nachrichten gemacht werden. Abschließend lässt sich NDR-TV-Programmdirektor Volker Herres bei Tagesschau.de mit dem Satz zitieren:
Aber, aber, Herr Herres, das Schönreden von Kreuzzügen ist doch ansonsten eine Spezialität des Hauses. Erinnern Sie sich denn gar nicht mehr an Ihren Kommentar vom 29.04.03 bei den Tagesthemen, wo Sie fein geschniegelt in die Kamera sagen:
Als Satire könnte man das sicher als gelungen bezeichnen. Angesichts solcher Leistungen ist es wirklich kein Wunder, dass die Zwangsgebühreneintreiber von der GEZ offenbar gerade mal wieder eine neue Imagekampagne für die Gebühren des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für nötig befunden haben. [Link] [Cache] |
| 37.6-Blog: "Wie bei eBay nur ohne zu bezahlen" KLASSE! |
| 09/10/2007 02:54 PM |
| Dieses Video macht nicht nur meinen Tag. Nein, ich knnte es mir auch immer wieder aufs Neue angucken. Das blde Gesicht vom Schuble, wenn er auf das Notebook guckt. Klasse!!! Danke nach Hamm in Westfalen fr den Tipp [Link] [Cache] |
| MTV Video Music Awards: So sieht also ein Reinfall aus |
| 09/10/2007 02:53 PM |
| vielleicht hat es sich so angehört. Aussehen tat es aber in meinen Augen nicht so. |
| Finger.Zeig.net: Computer läuft, Urlaub (fast) zu Ende |
| 09/10/2007 02:34 PM |
| Erst heute Mittag waren wir von der Insel zurück. Bis jetzt habe ich gebraucht, um mein Computerproblem zu beheben. Dank Knoppix und des schon erwähnten Backups hat es dann doch noch geklappt. Die Live-CD (Version 5.1, mit der man auch NTFS - Partitionen beschreiben kann, war die Rettung für meine Daten. Knapp war’s, aber es ist noch einmal gut gegangen. Und hier ein paar Fotos aus unserem Urlaub. Warm war’s und ich bin noch ein paar Kilo schwerer Es wird Arbeit machen, die Gewichtszunahme wieder einigermaßen zu regulieren und vor allem, uns an die folgende Permanent-Diät zu gewöhnen und sie einzuhalten. Ich kenne das zwar, aber es ist ja so schwer. |
| MTV Video Music Awards: So sieht also ein Reinfall aus |
| 09/10/2007 02:23 PM |
| vielleicht hat es sich so angehört. Aussehen tat es aber in meinen Augen nicht so. [Link] [Cache] |
| Deutschland Debatte: Glaubensbekenntnis |
| 09/10/2007 02:15 PM |
| Ich glaube an unseren demokratischen Rechtsstaat, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an unsere demokratischen Parteien, seinen eingeborenen Söhnen und Töchtern, unseren Herren und Herrinnen, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der reinen Tugend, gelitten unter dem Dritten Reich, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, 1945 auferstanden [...][Link] [Cache] |
| Duckhome: Nun macht er mal was richtig und keiner dankt es ihm |
| 09/10/2007 01:24 PM |
| Dr. Udo Ulfkotte hat das getan, was ich ihm empfohlen habe. Er will jetzt mit der belgischen Polizei zusammenarbeiten, wie im Aboteil von "De Standard Online" zu lesen ist. Ich habe der Brüsseler Polizei versprochen, daß ich Dienstag selbst nach Brüssel komme, um mit eventuellen Demonstranten (darüber) darüber zu sprechen, dass ich die Demonstration abgeblasen habe, Das ist ein guter Anfang. Jeder muss die Chance haben, sich gegen die Fehler aus der eigenen Vergangenheit zu stellen. Natürlich fühlen sich die Leute, die ihn als ihren Führer bewundert haben und ihm bedingungslos folgten, nun nicht sehr wohl. Sie sind verletzt weil Ulfkotte eine lange Zeit auf ihrer Seite und für ihre Sache gekämpft hat. Die Äußerungen von PI, SIOE und dem Ex-Superpolizisten Bart Debie der sowohl die Interessen von Vlaams Belang als auch von Pro Köln vertritt, verraten das sie menschlich zutiefst enttäuscht sind. Allerlei Halbwahrheiten sollen Ulfkotte jetzt zum einen, in eine unwichtigere Rolle zu schieben, um den Verlust kleiner erscheinen zu lassen, ihn zum anderen aber auch persönlich diskreditieren. Ulfkotte is not a team player in our opinion and this has been shown to its extreme over the last few days with him appearing on media outlets, especially in Belgium, saying HE cancelled the demonstration. Udo Ulfkotte has declared he intends to start and lead a political party to combat Islamism. Ich habe Udo Ulfkotte als einen seltsamen Mann kennengelernt. Anfangs wollte er mit dem Vlaams Belang nichts zu tun haben. Das ist natürlich jedermanns gutes Recht. Bis er dann auf juristische Hindernisse für die Demonstration stiess. Er entdeckte, dass ich quasi perfekt Deutsch spreche, und das schien ihm auf dem Weg durch die Brüsseler Demokratie recht brauchbar zu sein. Auch die Hilfe von Hugo Coveliers erschien ihm sehr nützlich. Erinnert Euch noch an die vorige "Terzake"-Reportage, in der er noch sagte, daß er froh sei, daß der Vlaams Belang die einzige Partei in diesem Land sei, die ihm helfen wolle. Schon eher bekam ich ein klägliches mail mit der Frage nach Sponsoren und der Mann behauptete, er hätte seine Harley Davidson schon verkaufen müssen. Auch sein wirklicher Wohnort in Deutschland müsse - im Auftrag der höchsten Deutschen Geheimdienste - geheim bleiben. Diese Stimmen der tiefen Verzweiflung und eines beginnenden Hasses sind eine natürlich Folge der Entwicklung, enthalten aber auch eine Menge Wahrheit. Das Problem liegt darin, das Herr Ulfkotte ein seltsames Verhältnis zur Wahrheit hat. Es waren die deutschen Sicherheitsdienste, die ihn offensichtlich für jemanden hielten, der sich illegal Informationen aus den Diensten geholt hatte und dessen Räumlichkeiten deshalb durchsucht wurden. Die werden jetzt kaum wieder mit ihm zusammenarbeiten. Die Kölner Polizei hat ja auch ganz deutlich erklärt, das sie in der Lage sei die Sicherheit der Demonstration zu gewährleisten. Sie hat ihn praktisch direkt der Lüge bezichtigt. Genauso wie ihn jetzt die anderen Veranstalter der Demonstration in Brüssel der Lüge bezichtigten, das er der Veranstalter der Demonstration gewesen sei. Allerding haben die ihn bis zum Schluß werkeln lassen. Ich persönlich glaube immer noch, das er aus den Reaktionen im Internet, der Presse und vielleicht dem Rat von guten Freunden entnommen hat, das seine Demonstrationen auf jeden Fall die Leute anziehen werden, die von der europäischen Staatengemeinschaft als Gefahr erkannt und in unterschiedlicher Form bekämpft werden. Mit denen wollte er nicht gesehen werden, auch wenn er ihre Unterstützung braucht. Seine Ausgrenzung der Muslime als Gruppe spricht eben nur die Menschen an, die Fremdenfeindlichkeit und Fremdenhass schon auf ihrer grundsätzlichen Agenda haben. Wenn er jetzt konsequent wäre, würde er die Inhalte auf seiner Website Akte Islam ebenfalls entfernen und uns heute Abend in der Fernsehsendung "Was erlauben Strunz" 23:30 Uhr auf N24 öffentlich erklären, das er sich von der Gruppenverdammung entfernt. Aber dort tritt er wieder einmal als Terrorismusexperte auf. Er wird versuchen, direkt an sein altes Leben vor Pax Europa, Zentrum, Bürger in Wut und Kampf gegen die Fiktion Eurabien, anzuschließen. Ich bezweifle allerdings das sich selbst ein Herr Strunz, auf Dauer darauf einlassen kann, selbst wenn er viele der Positionen von Herrn Ulfkotte vermutlich teilt. Es muss sich einfach die Frage stellen, ab wann jemand ein Hochschullehrer ist und ab wann die Summe aller kleinen Lügen sämtliche Aussagen in Frage stellen. Ich habe mir das Script für Herrn Dr. Ulfkottes Vorlesungen an der Uni Lüneburg von seinem Server geladen, als es dort noch verfügbar war, und diese marginale Unterstützung der Lehrtätigkeit eines anderen noch nicht enttarnt war. Es ist mächtig dünn und liefert keinerlei neuere Erkenntnisse. Sein neuestes Produkt, der Whistleblower Newsletter der vierzehntägig für jeweils 29 Euro erscheint, ist zwar nicht gerade ein Schnäppchen, aber vielleicht weist er ja innere Werte auf. Ich werde ihn sorgfältig studieren. Trotz aller Zweifel und mancher Besorgnis, bin ich der Meinung das man ihm die Chance geben muss, still in sein altes Gewerbe zurückzukehren und sein Leben wieder in geordnete Bahnen zu bringen, wenn er das denn will. Wenn er allerdings glaubt, seine alten Vorstellungen in einem neuen Gewand präsentieren zu können, dann muss ihm schonungslos klar gemacht werden, das er weiterhin beobachtet wird. Solange er nicht erneut auffällig wird, ist das Thema Ulfkotte für mich erst einmal erledigt. [Link] [Cache] |
| Prof. Dr. Will: "Anrufer und Surfer unter Generalverdacht" |
| 09/10/2007 01:15 PM |
| Veranstaltung zur Vorratsdatenspeicherung am 13.09. um 19.30 Uhr im Marburger Rathaus - HU-Ortsverband Marburg. [Link] [Cache] |
| Oeffinger Freidenker: Männerquote bei Lehrern? |
| 09/10/2007 12:01 PM |
| Heute war der erste Tag an der Schule im Praxissemester. Während der Lehrerkonferenz zu Beginn hat der Rektor einen Brief des Kultusministeriums veröffentlicht, dessen Inhalt sehr interessant war: der Rektor und die Lehrer sollten dafür sorgen, dass mehr Männer den Schuldienst wählten (wegen des weiblichen Übergewichts). Verbirgt sich dahinter ein Paradigmenwechsel? [Link] [Cache] |
| "Die Dreckschleuder": Kabelnetzbetreiber im Aufwind |
| 09/10/2007 11:56 AM |
| Noch vor wenigen Monaten haben die DSL-Anbieter mit großer Gelassenheit auf die Konkurrenz der Kabelnetzbetreiber reagiert: „Außer in Baden-Württemberg spüren wir die Konkurrenz nicht", hieß es damals bei einem großen DSL-Betreiber. Diese Gelassenheit schwindet. Im DSL-Markt, dessen Wachstumsraten ihren Zenit überschritten haben, schmerzt es die Anbieter schneller Internetzugänge inzwischen, wenn sich jeden Monat 30.000 Haushalte für Breitbandprodukte der drei großen Kabelnetzbetreiber entscheiden. Dazu siehe auch: US-Kabelnetzbetreiber Comcast sperrt Internet-Vielnutzer aus Gut eine Million Haushalte in Deutschland surfen oder telefonieren inzwischen über das Fernsehkabel. „Wir schwimmen auf einer Welle zunehmender Akzeptanz. Viele Kunden mussten zunächst lernen, dass das TV-Kabel heute mehr kann, als nur Fernsehen und Radio in das Wohnzimmer zu liefern", sagt Ralf Heublein, Geschäftsführer des Deutschen Kabelverbandes. Offenbar mussten dies die Kabelgesellschaften selbst erst lernen, denn mehrere Jahre habe sie das Breitbandgeschäft den DSL-Anbietern kampflos überlassen. Dabei hat das Kabel gegenüber DSL, das die Daten über die Telefonleitung überträgt, zwei Vorteile: Es ist günstiger, und die Übertragungsgeschwindigkeit ist immer gleich hoch, während DSL mit größer werdender Entfernung von den Hauptverteilern der Deutschen Telekom langsamer wird. „Das Kabel ist technisch die überlegene Breitbandinfrastruktur", sagt Adrian von Hammerstein, Vorsitzender der Geschäftsführung von Kabel Deutschland, der größten deutschen Kabelgesellschaft. Wie ernst die Konkurrenz für die DSL-Platzhirsche inzwischen ist, zeigt Baden-Württemberg. Beinahe jeder vierte Haushalt, der sich im zweiten Quartal einen Breitband-Anschluss zugelegt hat, entschied sich für Kabel BW. Anders als Kabel Deutschland und Unity Media (Ish und Iesy) hat Kabel BW früh in die Aufrüstung seines Netzes für Telefon und Internet investiert - und erntet jetzt die Früchte. „Nach einem überaus starken Wachstum im ersten Halbjahr wird Kabel BW sein Investitionsbudget für den Ausbau des Kabelnetzes um 65 Millionen Euro auf mehr als 170 Millionen Euro für 2007 erhöhen", sagt Klaus Thiemann, Geschäftsführer von Kabel BW. Auch Kabel Deutschland hat den Hebel umgelegt. „Wir werden in diesem Jahr nochmals kräftig in die Modernisierung der Infrastruktur und in neue Produkte investieren", sagt Hammerstein, der dafür sogar Verluste in Kauf nimmt. Die Kabelnetzbetreiber versuchen, ihre noch vergleichsweise niedrige Abdeckung durch aggressive Tarife zu kompensieren. Die Preise für Einsteigerpakete, bestehend aus Telefon- und Breitbandanschluss, einem Pauschaltarif für unbegrenzte Internetnutzung und mindestens 300 Minuten Telefongesprächen im Monat, liegen oft 5 bis 10 Euro je Monat unter den jeweiligen DSL-Komplettangeboten, auf die inzwischen rund zwei Drittel der Bevölkerung zugreifen können. Mit steigender Übertragungsgeschwindigkeit wächst der Preisabstand für die Komplettpakete aus Telefon und Internet auf bis zu 15 Euro je Monat. Seitdem die Kabelnetzbetreiber Telefon und Internet ohne Zwangskoppelung mit einem Fernsehanschluss vertreiben, fallen für Haushalte, die den Fernsehempfang per Satellit oder DVB-T behalten wollen, keine Zusatzkosten mehr an. (dpa) |
| 37.6-Blog: Erwerbsloser Ex-Rechtsanwalt bespat die ARGE |
| 09/10/2007 11:49 AM |
| Also wie soll ich anfangen? Vielleicht damit, dass auch Rechtsanwlte zu Hartz-IV-Empfngern werden knnen? Doch, doch! Einem Beschluss des LAG Baden-Wrttemberg jedenfalls ist genau das zu entnehmen. Und weil soweit ich das berschaue dieser Beschluss vom 13. August 2007 der ffentlichkeit noch nicht vorgestellt worden ist, nehme ich mich nun seiner [...][Link] [Cache] |
| Duckhome: Jüdische Neonazis? |
| 09/10/2007 11:24 AM |
| Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Die Polizei hat in der israelischen Stadt Petah Tikwa eine Bande von acht Neo-Nazis verhaftet. Den jüdischen Einwanderern aus der ehemaligen Sowjetunion wird laut dem israelischen Rundfunk vorgeworfen, Ausländer, Homosexuelle, Drogenabhängige und orthodoxe Juden angegriffen und mit antisemitischen Schmähungen beleidigt zu haben. Sofort flammten allerorten die alten Vorurteile wieder hoch. Auch ein lieber Freund rief an und meinte, das "meine Juden" eben auch nicht besser seien als alle anderen. Ich hatte zwar nie behauptet das Opfer besser als die Täter sind, aber im deutschen Herbst halte ich manche Täter heute noch für viel besser als ihre Opfer, auch wenn ich die Taten an sich verurteile. Was aber wirklich in Israel hochgekommen ist, hat so richtig nichts mit jüdischen Fehlern zu tun, sondern ist ein weltweites Problem: Die acht jungen Männer seien zwar israelische Staatsbürger, sie hätten sich aber selbst nicht als Juden betrachtet. Religion oder gar Staatsreligion in Form einer Theokratie funktioniert nur dann, wenn es eine breite Übereinstimmung darüber gibt, das die Religion die Inhalte einer Wertgemeinschaft bestimmt. Im Judentum wie in allen anderen Religionen haben wir heute eine Bandbreite die vom Fundamentalismus über den Liberalismus bis zur Areligiösität reicht und diese in einer Unzahl von Zwischenstufen. Die an sich richtige Einwanderungspolitik gegenüber russischen "Juden" die Israel und Deutschland gefahren haben, bringt aber natürlich auch Probleme mit sich. Die jetzt auffällig gewordenen Straftäter haben keinen Bezug zum Judentum. Für sie ist der Holocaust eine Geschichte unter vielen aus einer fernen, finsteren Vergangenheit. Die Bevölkerungen spalten sich, weil die Ränder immer weiter auseinanderstreben. Das was die CDU unter Leidkultur versteht, ist für mich der wieder aufgekochte braune Restmüll aus unserer Vergangenheit. Meine Einstellung an sich sind für die doofen aus dem rassistischen und faschistischen Dunst Volksverrat, der immer wieder mit liebevoll gestalteten Hassmails beantwortet wird, in denen die sich die nettesten Todesarten für mich ausdenken. Einwanderungsländer wie Deutschland und Israel müssen sich entscheiden. Entweder wollen sie mit ihren Neubürgern gemeinsam zu neuen Ufern aufbrechen, oder sie müssen versuchen alles, das was die neuen Bürger an Werten mitbringen zu negieren und Neuen nur die Wahl lassen, so wie die Stammbevölkerung zu sein und sich untere deren Auffassungen unterzuordnen. Dann macht allerdings Einwanderung keinen Sinn, weil sie keinen Fortschritt bringt. Natürlich funktioniert das nicht. Nicht in Deutschland und nicht in Israel. Die Evolution hat gezeigt, das die Spezies, die sich nicht weiterentwickelten, einfach ausstarben. Entweder nehmen wir die Herausforderung an und entwickeln uns gemeinsam weiter oder wir werden untergehen. Für Israel bedeutet das, das es eine Friedenserziehung geben muss. Das ist ein Bruch mit der kriegerischen Tradition, die sich der Staat verpasst hat, um ständig Angriffen begegnen zu können. Diese acht Narren dürften nur die Spitze eines Eisberges sein. Israel entwickelt sich zu einem ganz normalen Staat mit ganz normalen Problemen. Die lassen sich lösen. Aber nur wenn man auch die eigenen Traditionen immer wieder mal auf den Prüfstand stellt. Allerdings ist nichts so schwierig, wie sich selbst immer wieder einmal zu prüfen. [Link] [Cache] |
| Mein Parteibuch Blog: 19 Fälle im Wettbewerb um die wirksamste Schikanierung |
| 09/10/2007 09:40 AM |
| Die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zu ALG II war mal dazu gedacht, bürokratische Monster durch die Zusammenlegung von Verwaltungen abzubauen. Tatsächlich hat sich daraus jedoch so etwas wie ein Wettbewerb um die effektivste Schikanierung von Hilfebdürftigen entwickelt. Die Schikane wird im System von ALG II systembedingt gefördert, denn Kommunen, die es schaffen, möglichst viele auf Hilfsleistungen angewiesene Menschen zu vergraulen oder aus dem Bezug herauszudrängen, stellen sich dadurch im Wettbewerb der Kommunen untereinander besser. Anstelle dessen, dass die Politik die Einkommenslosigkeit bekämpft wird, werden mit den Hartz-Gesetzen nun die Einkommenslosen bekämpft, die gefälligst aus der Erfolgsstatistik der irrsinnigen Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, die immer besser werden muss, zu verschwinden haben. Wenn dann Menschen in Deutschland, denen das Recht auf Glück verweigert werden soll, vor Verzweiflung aus dem Fenster springen oder schlicht verhungern, dann tun Politiker so, als sei nicht ihre Politik dafür verantwortlich, dass die Würde des Menschen durch das organisierte Sozial-Mobbing gezielt angegriffen wird. Karl Weiss hat anlässlich des dritten Geburtstages von Hartz IV 19 Fälle zusammengetragen. [Link] [Cache] |
| Duckhome: SPD muss zu sozialer Demokratie zurückkehren |
| 09/10/2007 09:24 AM |
| Ottmar Schreiner versucht es noch einmal mit seiner SPD und stellt wie dpa meldet, scharfe Forderungen: SPD muss laut Schreiner zu Politik sozialer Demokratie zurückkehren Ich finde es ehrenhaft, das Ottmar Schreiner zugibt das sich die SPD entsozialdemokratisiert hat. Ich nenne diesen Vorgang etwas anders. Sie hat sich für einen Wechsel zu einer neoliberalen und wirtschaftsfaschistischen Partei entschieden und mit Otto Schily und jetzt mit Wolfgang Schäuble die Bürgerrechte und die Demokratie immer weiter abgebaut. Ottmar Schreiner mag fordern was er will und mit seinen Forderungen auch noch so sicher liegen. Diese SPD kann er nicht mehr erreichen. Die haben sich so sehr verkauft, das ihnen ein Rückweg für immer versperrt ist. Lassen wir sie in Ruhe aussterben. [Link] [Cache] |
| Deutschland Debatte: Politiker persönlich befragen |
| 09/10/2007 09:20 AM |
| Die Internetseite abgeordnetenwatch.de behauptet vollmundig auf ihrer Seite “Auf abgeordnetenwatch.de können Sie sämtliche EU-Abgeordnete, Bundestagsabgeordnete sowie Hamburger Landesparlamentarier öffentlich einsehbar befragen sowie deren Nebentätigkeiten einsehen.” Na, das werden wir mal austesten, ob wieder einmal hier Sprüche geklopft werden oder ob sich Meinungen und Verhalten ändern, volksnäher werden… Schaut man in die Sparte “Soziales”, ahnt man Schlimmes: “(…) [...][Link] [Cache] |
| Duckhome: Das Kreuz mit dem Pofalla |
| 09/10/2007 09:13 AM |
| ich sage mir immer wieder das er nichts für sein Aussehen und seine Stimme kann. Das es mit seiner Bildung nicht so richtig geklappt hat mag ja auch teilweise nicht seine Schuld sein. Aber der Gesamtanblick den dieser Vogel bietet ist derart jämmerlich, das man schon gute Nerven haben muss, um bei seinem Anblick nicht rückwärts zu frühstücken. Nun also der neueste Pofalla. Er will Kreuze in allen Schulen. «Als Partei, die das Christliche im Namen trägt, wollen wir, dass das Bekenntnis zum Christentum im öffentlichen Raum erhalten bleibt», sagte Pofalla der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». Zum öffentlichen Raum gehörten sowohl Schulen als auch Gerichte oder Behörden. Weil also immer weniger CDU Mitglieder an den christlichen und sonstigen Klamauk glauben, sollen Kreuze in den öffentlichen Raum. Nein. Ich frage nicht ob der sie noch alle hat. Der ist in der CDU. Da stellt man solche Fragen einfach nicht mehr. Aber das Ding hat Logik. Sowie die Parteien mehr Geld vom Bund wollen, weil ihnen die Mitglieder davon laufen und sie auch nicht wählen, sollen Kreuze im öffentlichen Raum dafür sorgen, das die Menschen wieder in die Kirche gehen um dort zu hören, das sie CDU wählen müssen. Echt cooles Marketing. Warum hängen wir nicht gleich noch die heilige Angela in jede Amtsstube und den Pofalla auf jedes Klo? Welch herrliche Einfalt. [Link] [Cache] |
| 37.6-Blog: Seltsam? Aber so steht es geschrieben! |
| 09/10/2007 09:02 AM |
| Fr den Fall, dass ein Betriebsrat mal wieder Lohngestaltung im Unternehmen auf der Agenda hat. Hier eine empirisch belegte Erkenntnis fr die Betriebsversammlung oder die Betriebsrat-Homepage. Die Suche nach dem Reichtum und den Reichen gleicht, nicht nur in Deutschland, einer Detektivarbeit. Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte (B 29-30/2002) Armut und Reichtum in Deutschland Gerd Nollmann / Hermann Strasser Online-Version kostenlos Die Publikationsreihe [...][Link] [Cache] |
| Endlich: Ganz Mutter sein! |
| 09/10/2007 08:35 AM |
| Sturm auf die Ikonen des öffentlich-rechtlichen Talks Jetzt hat der NDR sich von seiner zweiten Berufsblondine verabschiedet. Nach dem Ende der journalistisch blamablen Auftritte von Sabine Christiansen, die das Volk auf neoliberalen Kurs bringen durfte, trennt sich der Sender auch von seinem Heimchen Eva Her(r)man(n). Das Prinzip Eva hat nun die Protagonistin selbst in voller Breitseite erwischt. “Es ist selbstverständlich, dass Frauen etwas lernen, dass sie sich weiterbilden und Aufgaben auch außerhalb der Familie übernehmen, wenn sie das Talent dafür haben. Doch all das sollte in Maßen geschehen”, äußerte sie vor gut einem Jahr im Cicero Magazin. In diesen begrenzten Maßen wollte sie im März eine Reise zu unseren Nachbarn in den Alpen antreten, um das sympathische Bergvolk mit ihrem Esprit zu beglücken. Dummerweise war der Veranstalter des Auftriebs die FPÖ. Man riet ihr ab. Ganz emanzipiert - und das war der Fehler - fuhr sie vor kurzem allein nach Berlin und stellte ein neues Buch vor. Doch das ging in die Hose. Prompt nämlich hat sich bewiesen, was passiert, wenn eine Frau sich zweiteilt. Familie und Beruf sind unvereinbar. Keiner weiß das besser als Eva Herman. In Berlin wollte sie ausschließlich über dieses Thema frei sprechen. Und das tat sie dann auch. Über Reich und Führer und vor allem über die Rolle der glücklichen Mütter in jener Zeit. Bezüglich des Führers machte sie auf Nachfrage dann doch eine kleine Einschränkung, aber ansonsten fand sie damals alles ganz fein. Die freie Rede hat nun den Programmdirektor erzürnt. Das wundert umso mehr, da ihm das eigene Programm des Senders nie solch harsche Kritik abnötigt. Sicher, dort werden nicht Führer und Vaterland gefeiert. Doch das permanente TV-Volksmusikgedudel - “so schön wie der Norden” - bedient und kreiert keinen kritischen Geist. Darüber lohnt es sich auch einmal in der Chefetage nachzudenken. Und von Frau Herman hoffen wir, nicht nach der Kündigung ähnlich aufregendes Filmmaterial sehen zu müssen wie seinerzeit von Tagesschausprecherin Susan Stahnke. Die hatte auch den NDR verlassen und anschließend der Nation Bilder ihrer Darmspiegelung in die erste Reihe übertragen lassen. Immerhin gab es dafür von Medienmogul Burda einen Filmpreis. Das ist deutsches Fernsehen! © Politblog - Lizenzrichtlinien Politblog ist Mitinitiator der Aktion  [Link] [Cache] |
| Duckhome: Sonderbare Sondierungen |
| 09/10/2007 08:23 AM |
| Zwei Jahre müssten sie noch miteinander, die schwarzen und die roten neoliberalen Wirtschaftsfaschisten. Das ist nicht nur der Bevölkerung viel zu lang. Das will eigentlich niemand mehr. Nun haben CDU und FDP allen Mut zusammengefasst und machen am Dienstag Sondierungsgespräche für eine neue Koalition. Seltsamerweise scheint die CSU nicht eingeladen zu sein. Vermutlich will man erst einmal abwarten, wer sich als neuer CSU-Chef durchsetzen kann und wie der dann zur FDP steht. Geführt werden die Gespräche zwar unterhalb der direkten Parteiführung und ohne die CDU-Minister, aber doch so hochrangig, das klare Entscheidungen möglich sind. Unter welchem Begriff man die Gespräche auch tarnt, es geht tatsächlich um eine neue Koalition und zwar nicht erst 2009 sondern wahrscheinlich schon viel früher. Die Umfragen zeigen, sofern man diesen Unfug ernst nimmt, das die Stimmung für eine schwarz-kackefarbene Regierung nicht besser, sondern eher schlechter wird. Bevor die CDU 2009 mit einer zwar geschrumpften, aber sicherlich noch unberechnbareren SPD in eine Zwangskoalition muss, ist es legitim jetzt darüber nachzudenken ob man der FDP nicht mit CDU-Leihstimmen soviel Gewicht geben könnte, das es reicht. Der Preis für die Leihstimmen könnte die Zustimmung der FDP zu Schäubles Überwachungsstaat sein. Das würden die vermutlich sofort machen, wenn sie endlich wieder an die Macht könnten. Ein Wahltermin zum 27.01.2008, also zusammen mit Hessen und Niedersachsen wird wohl kaum noch realisierbar sein, aber ein zusammen mit Hamburg am 24.02.2008 wäre gut machbar. Die Genossen wird es nicht freuen, aber Mittel zur Verteidigung haben sie auch nicht mehr. Es könnte ein spannendes Frühjahr werden. [Link] [Cache] |
Viel Fisch. Aber eben auch viel Bier. Schließlich sollen die Tiere ja schwimmen.
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