Friday, July 18, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2007-10-02

Parteibuch Ticker Feed von 2007-10-02


Lumières dans la nuit: Das Ranking
10/03/2007 05:20 AM

Sehr passend zu allem, was mich in den letzten Tagen beschäftigte, ist in der Blogbar beschrieben, wie versucht wird “[…] aus einer menschlichen Beziehung einen sozial optimierten Geschäftsvorgang zu machen“.

Noch schlimmer ist, wie dieses allverwirtschaftende Denken noch in das aufmerksamste Gehirn schneidet. Heute schrieb mir ein Bekannter in einer Mail, ich könne mich doch über die letzten Tage freuen (!), da ich (!) durch die massenhafte Verlinkung ein besseres “Ranking” in den Suchmaschinen bekommen hätte. Diese Anmerkung empfand ich geradezu als persönliche Beleidigung; allein das Bewusstsein, wie sehr die alltägliche Barbarei nach jeder Seele greift hielt mich davon ab, diese Anmerkung gehässig zu beantworten.

Erstens bin ich nicht mein Blog. Ich bin ein Mensch. Und zwar einer, der bloggt.

Und zweitens ist mir das “Ranking” meines Blogs vollkommen egal. Es ist eine für mich und meine Mitteilungen bedeutungslose technische Wertung, die ich allein deshalb unangemessen finde, weil ich lieber etwas von Wert schaffe.

Ich kenne die Folgen des “besseren Rankings” schon in ihrem Spiegelbild, in den ebenfalls recht technischen statistischen Spuren. Ich sehe, wie Menschen von Google hierher kommen und nach weniger als 10 Sekunden zum nächsten Suchergebnis übergehen. Diese Art von “Lesern”, die hat allerdings jetzt schon deutlich zugenommen.

Wenn ich eine ganz gewöhnliche, bloggende Linknutte wäre, die über eingeblendete Werbung ihr Geld verdient, denn wären mir freilich auch solche “Leser” recht, wenn sie dabei nur das Geld klimpern ließen. Sie wären mir so recht, wie einer Hure ihre Kunden recht sind — es wäre eben ein Geschäftsvorgang, nichts wirklich menschliches. So aber, da ich aus Prinzip keinerlei Reklame hier einblende, ist mir der vom “Ranking” angezogene “Leser” völlig egal. Außer natürlich, er ist kein “Leser”, sondern ein Leser.

Es ist manchmal schwierig, nicht übertrieben melancholisch zu werden…

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Finger.Zeig.net: Lesetipp vom 2007-10-02
10/03/2007 03:21 AM
Die Orientierung der Familienpolitik auf monogame Ehepartnerschaften ist weder gerecht noch zeitgemÄß. KÜnftige Gesellschaftsmodelle mÜssen auf Vertrauen und Verantwortung in den verschiedensten Be­ziehungsformen aufbauen. von julia seeliger
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Finger.Zeig.net: 6 Jahre alt, aber immer noch toll
10/03/2007 03:21 AM

Das ganze Konzert war einfach super!

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Finger.Zeig.net: Lesetipp vom 2007-10-02
10/03/2007 02:21 AM
Die Orientierung der Familienpolitik auf monogame Ehepartnerschaften ist weder gerecht noch zeitgemÄß. KÜnftige Gesellschaftsmodelle mÜssen auf Vertrauen und Verantwortung in den verschiedensten Be­ziehungsformen aufbauen. von julia seeliger
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Finger.Zeig.net: 6 Jahre alt, aber immer noch toll
10/03/2007 01:21 AM

Das ganze Konzert war einfach super!

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Finger.Zeig.net: Proooost
10/03/2007 01:21 AM
Rotwein schÜtzt nicht nur vor Herzinfarkt, Arterioklerose, Krebs, dem Altern und dem Tod insgesamt. Sein Zauberwirkstoff Resveratrol bewahrt uns auch noch vor einer Insulinresistenz, und damit auch vor Altersdiabetes.

Herausgefunden haben das Forscher aus China. Klingt witzig, aber die Asiaten zeigen nicht nur im Labor ein wachsendes Interesse an Wein - vor allem Rotwein scheint der Renner als Geschenk zu sein. Mittlerweile drÄngeln sich Chinas Reben auf (Pi mal Daumen!) knapp 300 000 Hektar FlÄche, die meisten davon sind rot.

Diagnose Mensch: Alkohol S auf dich fit!

Na denn: Prost. Heute trink ich allerdings, entgegen meiner “Gewohnheit”, im Angesicht des bevorstehenden Feiertages ein FlÄschchen Bier. Reissdorf-KÖlsch. Solltet ihr auch mal versuchen. Kriegt ihr aber nicht - Überall.

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Finger.Zeig.net: Sie geben ein gutes Beispiel
10/03/2007 01:21 AM

JÖrg Schieb schreibt in einem Beitrag fÜr die WDR-Website:

Sony-Vize gesteht: “Ich kopiere DVDs”

Scott Smyers ist nicht irgendwer, sondern VizeprÄsident von Sony USA. Vor einigen Tagen machte der Vater mehrerer Kinder auf einer Fachtagung, wo es mal wieder um “Digital Rights Management” ging, also um den Schutz elektronischer Inhalte vor unerlaubten Kopien, ein fÜr alle Anwesenden erstaunliches GestÄndnis: “Meine Kinder schauen sich DVDs im Auto an. Die Scheiben zerkratzen ganz schnell. Darum mache ich immer WWW: Kopien davon und benutze nur die!”

Wie bitte? Der Laie staunt und der Fachmann wundert sich.

Ja, da staunt man wirklich

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Finger.Zeig.net: Kohl Nacht gesehen, Büste enthüllt
10/03/2007 01:21 AM

Lange hatte ich mich nicht mit unserem Ex-Bundeskanzler “konfrontiert”. Samstag Nacht war es dann aber soweit. Der WDR brachte, vielleicht aus Anlass des bevorstehenden Nationalfeiertages die “Kohl-Nacht”. Es war interessant, auch wenn im Mittelpunkt scheinbar das sehr diffizile VerhÄltnis zwischen Helmut Kohl und der Presse im Allgemeinen stand.

Am besten fand ich, wie ein Panorama-Reporter mehrmals (mindestens 3x) Kohl danach fragte, was er mit dem Geld getan habe, dass er vom damaligen Medien-Mogul Leo Kirch erhalten habe. Kohl antwortete wirklich jedesmal. Gut, antworten darf man das eigentlich nicht nennen. Er hÄtte den Mann wohl am liebsten gefressen. Eine der Antworten, die im Tenor ziemlich Ähnlich waren, lautete sinngemÄß:

«Das Geld brauchte ich, um Leuten wie Ihnen das Handwerk zu legen»

Er hielt ihm vor, kein Journalist zu sein, sondern ein “Abgesandter” von Erich Mielke. Panorama wolle eine andere Republik. Wir erinnern uns noch gut, wie Kohl wie von der Tarantel gestochen auf ein paar Demonstranten zu lief, die mit Eiern nach ihm geworfen haben. Mensch, das waren doch noch Zeiten. FÜr sowas wÄre sich Herr SchrÖder doch zu schade gewesen. Obwohl, ich habe mal ein Interview eines KÖlner Kabarettisten gesehen, der SchrÖder noch zu seiner Zeit als niedersÄchsischer MinisterprÄsident interviewen wollte. Dieses Interview fand irgendwo auf einem Dachgarten statt und nach wenigen SÄtzen, die die beiden miteinander ausgetauscht hatten, war der GesprÄchsfaden sozusagen gerissen. Jedenfalls hat SchrÖder den Interviewer ohne viel Federlesen einfach des Feldes verwiesen. Ich habe mich kÖstlich darÜber amÜsiert, dass die Provokation so vorzÜglich gelungen war und SchrÖder in dieser Situation sein wahres Gesicht gezeigt hat.

So ist das mit den Großkopferten. Nun kriegt Kohl zu Lebzeiten ein Denkmal und ist gerÜhrt. Ob es auch bald eines fÜr SchrÖder geben wird? Bestimmt. Es finden sich ja immer ein paar kreative KÖpfe, die vor nichts zurÜck schrecken.

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Finger.Zeig.net: Ärger mit Web.de
10/03/2007 01:21 AM

Vor fast zwei Jahren habe ich meine Clubmitgliedschaft bei Web.de beendet. Ich war jahrelang Kunde gewesen und habe -natÜrlich- immer treu und brav meine Rechnungen bezahlt. Damals hatte ich parallel dazu auch noch einen DSL-Zugang. Die Geschichte hatte ich hier schon einmal erzÄhlt. Über einen eher kleineren Teil der Story davon habe ich auch was auf meiner Website Officetipps.net geschrieben. Hier gibts heute darÜber nix mehr (

Da krieg ich doch heute tatsÄchlich Web.de eine “letzte außergerichtliche Mahnung”, weil ich angeblich eine Rechnung Über 47,88 € (fÜr eine MailDomain und Hosting) nicht bezahlt hÄtte. Insgesamt soll ich bis zum 11.10. 52,88 € berappen. Weder die angemahnte Rechnung, noch die 1. Mahnung habe ich erhalten. Die ticken einfach nicht richtig. Die United-Internet-Typen kÖnnen mir jetzt endgÜltig gestohlen bleiben. Mein DSL-Vertrag mit 1&1 lÄuft noch bis Ende MÄrz 2008. GekÜndigt hatte ich schon und habe das heute noch einmal (an 1und1) schriftlich bestÄtigt - sicherheitshalber.

Ich habe an WEB.DE heute einen Brief geschickt, in dem ich die Lage mal aus meiner Sicht zusammengefasst habe. Wen’s interessiert, der kann ihn auch hier lesen. Verficktes Scheiß-Internet. SchÄuble soll den Laden einfach dicht machen.

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Finger.Zeig.net: Proooost
10/03/2007 12:13 AM
Rotwein schÜtzt nicht nur vor Herzinfarkt, Arterioklerose, Krebs, dem Altern und dem Tod insgesamt. Sein Zauberwirkstoff Resveratrol bewahrt uns auch noch vor einer Insulinresistenz, und damit auch vor Altersdiabetes.

Herausgefunden haben das Forscher aus China. Klingt witzig, aber die Asiaten zeigen nicht nur im Labor ein wachsendes Interesse an Wein - vor allem Rotwein scheint der Renner als Geschenk zu sein. Mittlerweile drÄngeln sich Chinas Reben auf (Pi mal Daumen!) knapp 300 000 Hektar FlÄche, die meisten davon sind rot.

Diagnose Mensch: Alkohol S auf dich fit!

Na denn: Prost. Heute trink ich allerdings, entgegen meiner “Gewohnheit”, im Angesicht des bevorstehenden Feiertages ein FlÄschchen Bier. Reissdorf-KÖlsch. Solltet ihr auch mal versuchen. Kriegt ihr aber nicht - Überall.

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Finger.Zeig.net: Sie geben ein gutes Beispiel
10/02/2007 11:55 PM

JÖrg Schieb schreibt in einem Beitrag fÜr die WDR-Website:

Sony-Vize gesteht: “Ich kopiere DVDs”

Scott Smyers ist nicht irgendwer, sondern VizeprÄsident von Sony USA. Vor einigen Tagen machte der Vater mehrerer Kinder auf einer Fachtagung, wo es mal wieder um “Digital Rights Management” ging, also um den Schutz elektronischer Inhalte vor unerlaubten Kopien, ein fÜr alle Anwesenden erstaunliches GestÄndnis: “Meine Kinder schauen sich DVDs im Auto an. Die Scheiben zerkratzen ganz schnell. Darum mache ich immer WWW: Kopien davon und benutze nur die!”

Wie bitte? Der Laie staunt und der Fachmann wundert sich.

Ja, da staunt man wirklich

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Finger.Zeig.net: Kohl Nacht gesehen, Büste enthüllt
10/02/2007 11:42 PM

Lange hatte ich mich nicht mit unserem Ex-Bundeskanzler “konfrontiert”. Samstag Nacht war es dann aber soweit. Der WDR brachte, vielleicht aus Anlass des bevorstehenden Nationalfeiertages die “Kohl-Nacht”. Es war interessant, auch wenn im Mittelpunkt scheinbar das sehr diffizile VerhÄltnis zwischen Helmut Kohl und der Presse im Allgemeinen stand.

Am besten fand ich, wie ein Panorama-Reporter mehrmals (mindestens 3x) Kohl danach fragte, was er mit dem Geld getan habe, dass er vom damaligen Medien-Mogul Leo Kirch erhalten habe. Kohl antwortete wirklich jedesmal. Gut, antworten darf man das eigentlich nicht nennen. Er hÄtte den Mann wohl am liebsten gefressen. Eine der Antworten, die im Tenor ziemlich Ähnlich waren, lautete sinngemÄß:

«Das Geld brauchte ich, um Leuten wie Ihnen das Handwerk zu legen»

Er hielt ihm vor, kein Journalist zu sein, sondern ein “Abgesandter” von Erich Mielke. Panorama wolle eine andere Republik. Wir erinnern uns noch gut, wie Kohl wie von der Tarantel gestochen auf ein paar Demonstranten zu lief, die mit Eiern nach ihm geworfen haben. Mensch, das waren doch noch Zeiten. FÜr sowas wÄre sich Herr SchrÖder doch zu schade gewesen. Obwohl, ich habe mal ein Interview eines KÖlner Kabarettisten gesehen, der SchrÖder noch zu seiner Zeit als niedersÄchsischer MinisterprÄsident interviewen wollte. Dieses Interview fand irgendwo auf einem Dachgarten statt und nach wenigen SÄtzen, die die beiden miteinander ausgetauscht hatten, war der GesprÄchsfaden sozusagen gerissen. Jedenfalls hat SchrÖder den Interviewer ohne viel Federlesen einfach des Feldes verwiesen. Ich habe mich kÖstlich darÜber amÜsiert, dass die Provokation so vorzÜglich gelungen war und SchrÖder in dieser Situation sein wahres Gesicht gezeigt hat.

So ist das mit den Großkopferten. Nun kriegt Kohl zu Lebzeiten ein Denkmal und ist gerÜhrt. Ob es auch bald eines fÜr SchrÖder geben wird? Bestimmt. Es finden sich ja immer ein paar kreative KÖpfe, die vor nichts zurÜck schrecken.

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Schieflage: Freiwilliges Trinkgeld für Medienangebote
10/02/2007 11:31 PM
And now for something completely different...

Man möge mir das für dieses Weblog hier unübliche Thema verzeihen. Aber es überfiel mich gerade eine Idee, die ich nun nicht wieder aus dem Kopf bekomme. Eine ernst gemeinte Idee übrigens - aber ein einleitendes Monty-Python-Zitat macht sich immer gut. Das Thema hat allerdings auf einer tieferen Bedeutungsebene doch auch wieder mit Monty Python zu tun. Die passenden Stichworte hierzu würden lauten: "Low Budget"; alternative Medien; einfallsreiche Methoden eines Terry Gilliam, der widerstrebend den Forderungen eines Geldgebers Folge leistete, ihn im Abspann besonders zu würdigen und diesem Geldgeber anschließend doch trickreich eins auswischte - als kleines, amüsantes Beispiel für den Kampf von Medienproduzenten um Unabhängigkeit...

Also... Thema:

Warum nutzen im Medienbereich eigentlich nur diese bekloppten Call-In-Sender, zweifelhafte Klingelton-Anbieter und dämliche Unterhaltungsshows mit begleitendem SMS-Gewinnspiel das Prinzip, einfach per Handy-SMS Dienstleistungen von interessierten Kunden bezahlen zu lassen?

Gut, es gibt Pilotprojekte, bei denen man beispielsweise Fahrkarten des öffentlichen Nahverkehrs oder Ähnliches per SMS bezahlen kann.

Aber warum wagt es beispielsweise eine Zeitung nicht einfach, unter die kostenlos zugänglichen Online-Artikel eine SMS-Nummer zu pappen, an die ein Leser eine "Premium"-SMS schicken kann, wenn ihm der Artikel gefallen hat und er freiwillig, einfach so, der Zeitung oder dem Autor als Dank ein paar Cent zukommen lassen will? Ohne begleitendes Gewinnspiel - das ist wichtig. Dazu unten mehr.

Gibt es datenschutzrechtliche Einwände? Wenn ja, wären technische Lösungen denkbar, die vermeiden, dass das Nutzerverhalten von Lesern auf diese Art gespeichert wird? Ist die Installation eines SMS-Bezahldienstes mit hohen Kosten auf Anbieterseite verbunden? Ist der Weg, etwas per SMS zu bezahlen, bereits so in Verruf gekommen, dass eine seriöse Zeitung solch eine Finanzierungsmethode aus Imagegründen meidet? Oder glaubt man, dass eh kein Leser freiwillig für ein Produkt bezahlt, obwohl er es kostenlos konsumieren kann?

Dem möchte ich widersprechen: Nicht "kein" Leser würde für etwas bezahlen, das er auch kostenlos konsumieren kann, sondern vermutlich wenige Leser. Aber Kleinvieh macht ja auch Mist.

Warum durchaus Leser freiwillig für etwas bezahlen würden, das sie eigentlich auch kostenlos konsumieren könnten:
  • Der Bezahlvorgang per SMS wäre enorm unkompliziert. Dass etwas unkompliziert zu erledigen ist, ist bei einer freiwilligen Leistung enorm wichtig. Jeder Klick mehr, jede Armbewegung mehr könnte hier den Handlungsvorsatz sogleich wieder lähmen oder wieder ganz verschwinden lassen.
  • Der Leser könnte so bewusst Artikel oder sonstige Medienangebote belohnen, die er gut fand und genossen hat und so direkten Einfluss nehmen auf die Qualität einer Zeitung.
  • Der Leser bindet sich durch eine SMS nicht weiter an eine Zeitung, muss also kein Abo ertragen, muss keine Kündigungsfristen einhalten, kann Artikel, die ihn ärgern einfach durch Nichtbeachtung strafen.
  • Das freiwillige Spenden kann ein emotionales Bedürfnis des Lesers sein. Wie häufig gab es Aufrufe von Lesern im Heise-Forum, als Dank für den Einsatz von Heise für Verbraucherrechte oder die Meinungsfreiheit den Heise-Verlag zu unterstützen? Sind Links in Social-Bookmark-Sammlungen nicht auch so etwas wie der Versuch, Autoren von guten Artikeln etwas zurückzugeben?
Sicher wäre solch eine Bezahlmöglichkeit per SMS kein sicheres Finanzierungsmodell, sondern höchstens eine zusätzliche Einnahmemöglichkeit. Abos oder Werbung werden dadurch vermutlich kaum ersetzt werden können. Es wäre unter Umständen sogar schädlich für die Qualität einer Zeitung, wenn sie sich nur durch freiwillige SMS-Spenden finanzieren müsste. Außerdem sollte eine Zeitung solch ein "Spenden-Angebot", bei dem also der Leser freiwillig für einen guten Artikel im Nachhinein Geld gibt, auch nur dezent einsetzen, um beim Leser gerade eben kein Verpflichtungsgefühl entstehen zu lassen. Trinkgeld gibt man bekanntlich gerade deshalb gerne, weil es freiwillig ist und weil man sich anschließend wegen des freiwilligen Gebens gut fühlt. Ein an die Premium-SMS gekoppeltes Gewinnspiel würde genau diesen emotionalen Gewinn auf der Seite des Lesers wieder zerstören. Gewinnspiele stehen außerdem im Ruf, nur dazu da zu sein, die Teilnehmer anschließend mit Werbung zu bombardieren oder sonstwas mit den Teilnehmerdaten anzustellen.

Okay, und nun bitte ich um Kommentare, die meinen Vorschlag in der Luft zerreißen. :-)

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FRED ALPI : Se reposer ou être libre - Deutschland-Tour
10/02/2007 11:23 PM
Fred Alpi, der gerne als der "französische Billy Bragg" bezeichnet wird und aktives Mitglied der anarchosyndikalistischen CNT ist, hat am 28. September sein neues Album im Roten Salon der Volksbühne in Berlin vorgestellt. Danach spielte er noch in Moers, Düsseldorf und Bielefeld. Bereits im Berlin der 80er schrieb er mit der Band „Sprung aus den Wolken" als Teil der Geniale-Dilettanten-Bewegung, zu der u.a. auch die Einstürzenden Neubauten zählten, Musikgeschichte. In den vergangenen Jahren mischte er als Gitarrist der Pariser Streetpunk-Combo „Brigada Flores Magon" die einschlägigen Clubs auch in Deutschland des öfteren auf. Das Kultursyndikat der FAU Berlin präsentiert ihn nun von einer anderen Seite. Begleitet von nur zwei akustischen Gitarren gelingt dem Anarcho-Chansonnier dabei eine eigene, mitreißende Kombination aus rockiger Energie und melodiöser Poesie. [Link] [Cache]
Finger.Zeig.net: Wenn es mich überkommt
10/02/2007 11:19 PM

statt BrÖtchen und BierkrÜgenEigentlich fand ich immer, dass ein Blog ohne Bilder (Fotos von BrÖtchen und BierkrÜgen) auch irgendwie ein bisschen langweilig wÄre. Das geht mir eigentlich auch jetzt noch so. Mancher lernt eben nur schwer. Vielleicht liegst ja am Alter. Ab jetzt werde ich, immer wenn mir der Gedanke kommt, diesen Platzhalter einbauen (mal rechts, mal links, mal oben, mal unten) und hÄtte sehr gerne, wenn man sich erinnern wÜrde, weshalb ich ihn (den Platzhalter) mit ein paar Geldscheinen “geschmÜckt” habe. Keine Sorge, ich vergesse den Grund dafÜr bestimmt nicht (mehr).

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Finger.Zeig.net: Ärger mit Web.de
10/02/2007 10:37 PM

Vor fast zwei Jahren habe ich meine Clubmitgliedschaft bei Web.de beendet. Ich war jahrelang Kunde gewesen und habe -natÜrlich- immer treu und brav meine Rechnungen bezahlt. Damals hatte ich parallel dazu auch noch einen DSL-Zugang. Die Geschichte hatte ich hier schon einmal erzÄhlt. Über einen eher kleineren Teil der Story davon habe ich auch was auf meiner Website Officetipps.net geschrieben. Hier gibts heute darÜber nix mehr (

Da krieg ich doch heute tatsÄchlich Web.de eine “letzte außergerichtliche Mahnung”, weil ich angeblich eine Rechnung Über 47,88 € (fÜr eine MailDomain und Hosting) nicht bezahlt hÄtte. Insgesamt soll ich bis zum 11.10. 52,88 € berappen. Weder die angemahnte Rechnung, noch die 1. Mahnung habe ich erhalten. Die ticken einfach nicht richtig. Die United-Internet-Typen kÖnnen mir jetzt endgÜltig gestohlen bleiben. Mein DSL-Vertrag mit 1&1 lÄuft noch bis Ende MÄrz 2008. GekÜndigt hatte ich schon und habe das heute noch einmal (an 1und1) schriftlich bestÄtigt - sicherheitshalber.

Ich habe an WEB.DE heute einen Brief geschickt, in dem ich die Lage mal aus meiner Sicht zusammengefasst habe. Wen’s interessiert, der kann ihn auch hier lesen. Verficktes Scheiß-Internet. SchÄuble soll den Laden einfach dicht machen.

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Finger.Zeig.net: Viel weniger Besucher seit der Löschung der 3800 Beiträge
10/02/2007 10:19 PM

Geld, Geld, Geld - euer Geld Interessant zu sehen, wie sich das LÖschen der 3800 BeitrÄge und Über 7000 Kommentare auf die Besucherzahlen meines Blogs ausgewirkt hat. Die Anzahl der Feedleser scheint stabil zu sein (es waren selten mehr als 130-150 Leserinnen und Leser). Nur die Anzahl der Besucher ist von zwischen 600 bis 700 auf maximal 200 je Tag zurÜckgegangen. Das betrÜbt mich etwas.

Interessant daran finde ich aber den RÜckschluss, den man wohl auch daraus ziehen kann. Viele Treffer bei Google brachten Besucher auf mein Blog, fÜr die nur ein bestimmtes Thema, nach dem sie gesucht haben, von Interesse war. Dieser eine Besuch hat aber keineswegs dazu gefÜhrt, dass diese Besucher das Blog danach noch einmal aufgesucht haben. Wenn das anderes gewesen wÄre, hÄtte ich vermutlich jetzt auch mehr Besucher. Keine schÖne aber eben doch auch eine Erkenntnis.

Jedenfalls scheinen meine “alten” BeitrÄge komplett aus dem Google-Index verschwunden zu sein. Das ist ja auch nicht schlecht. Beim Thema Abmahnung BrÖtchen finde ich jedenfalls keinen meiner damaligen BeitrÄge wieder. DarÜber dÜrfte sich ein gewisser Herr aus Norddeutschland vielleicht am Ende sogar einigermaßen befriedigt zeigen. Aber wahrscheinlich interessiert ihn das heute nicht mehr. Er hat ja, was er wollte. Im Übrigen hielt sich das Interesse der BlogsphÄre im Vergleich zum Januar - Fall ziemlich in Grenzen. Genau das ist auch der Grund dafÜr, dass ich mit diesem Artikel das ganze Thema ein fÜr alle mal abhake. Ich bin fÜr diesen ganzen Mist zukÜnftig auch fÜr niemanden mehr ansprechbar.

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Finger.Zeig.net: Viel weniger Besucher seit der Löschung der 3800 Beiträge
10/02/2007 10:16 PM

Geld, Geld, Geld - euer Geld Interessant zu sehen, wie sich das LÖschen der 3800 BeitrÄge und Über 7000 Kommentare auf die Besucherzahlen meines Blogs ausgewirkt hat. Die Anzahl der Feedleser scheint stabil zu sein (es waren selten mehr als 130-150 Leserinnen und Leser). Nur die Anzahl der Besucher ist von zwischen 600 bis 700 auf maximal 200 je Tag zurÜckgegangen. Das betrÜbt mich etwas.

Interessant daran finde ich aber den RÜckschluss, den man wohl auch daraus ziehen kann. Viele Treffer bei Google brachten Besucher auf mein Blog, fÜr die nur ein bestimmtes Thema, nach dem sie gesucht haben, von Interesse war. Dieser eine Besuch hat aber keineswegs dazu gefÜhrt, dass diese Besucher das Blog danach noch einmal aufgesucht haben. Wenn das anders gewesen wÄre, hÄtte ich vermutlich jetzt auch mehr Besucher. Keine schÖne aber eben doch auch eine Erkenntnis.

Jedenfalls scheinen meine “alten” BeitrÄge komplett aus dem Google-Index verschwunden zu sein. Das ist ja auch nicht schlecht. Beim Thema Abmahnung BrÖtchen finde ich jedenfalls keinen meiner damaligen BeitrÄge wieder. DarÜber dÜrfte sich ein gewisser Herr aus Norddeutschland vielleicht am Ende sogar einigermaßen befriedigt zeigen. Aber wahrscheinlich interessiert ihn das heute nicht mehr. Er hat ja, was er wollte. Im Übrigen hielt sich das Interesse der BlogsphÄre im Vergleich zum Januar - Fall ziemlich in Grenzen. Genau das ist auch der Grund dafÜr, dass ich mit diesem Artikel das ganze Thema ein fÜr alle mal abhake. Ich bin fÜr diesen ganzen Mist zukÜnftig auch fÜr niemanden mehr ansprechbar.

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Finger.Zeig.net: Wenn es mich überkommt
10/02/2007 10:13 PM

statt BrÖtchen und BierkrÜgenEigentlich fand ich immer, dass ein Blog ohne Bilder (Fotos von BrÖtchen und BierkrÜgen) auch irgendwie ein bisschen langweilig wÄre. Das geht mir eigentlich auch jetzt noch so. Mancher lernt eben nur schwer. Vielleicht liegst ja am Alter. Ab jetzt werde ich, immer wenn mir der Gedanke kommt, diesen Platzhalter einbauen (mal rechts, mal links, mal oben, mal unten) und hÄtte sehr gerne, wenn man sich erinnern wÜrde, weshalb ich ihn (den Platzhalter) mit ein paar Geldscheinen “geschmÜckt” habe. Keine Sorge, ich vergesse den Grund dafÜr bestimmt nicht (mehr).

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Politik und Panorama: Tag der offenen Moschee am 3.10.2007
10/02/2007 09:28 PM

Auf dem Blog von KoelscheJung1902 wird auf den Tag der offenen Moschee hingewiesen.

Kann man ja mal hingehen und schauen, was von den vielen (Vor)Urteilen denn stimmt, die man sich so erlaubt.

Ich würde vorschlagen - einfach mal probieren, Tee trinken und durchaus kritische Fragen stellen. Sind auch nur Menschen da.

Wenn ihr Berichte über eure Erfahrungen habt, freut sich KoelscheJung über ein Statement von euch.

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Lumières dans la nuit: WordPress 2.3
10/02/2007 09:24 PM

Der Nachtwächter bloggt jetzt auch mit WordPress 2.3, aber nicht, ohne sich einen Hut aus Alufolie aufzusetzen… ;-)

Im Moment gibt es hier noch kleine Hakeligkeiten mit Plugins, die nicht ganz fehlerfrei laufen, aber dies betrifft nur nebensächliche Funktionen. Es betrifft das Plugin WP User Online Widget 2.20 — kein wichtiges Ding für dieses Blog.

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Mein Parteibuch Blog: Vortragsunterlagen zum Aufbau einer pluralistischen Medienlandschaft
10/02/2007 08:12 PM

Wie Marcel Bartels in einem Nachtrag zu einem Beitrag auf seiner Webseite mitteilt, beabsichtigt er wie geplant morgen, am 03.10.2007, in Gütersloh auf dem Sozialkonvent “Demokratischer Widerstand” einen Vortrag zum Aufbau einer demokratischen und pluralistischen Medienlandschaft im Linux-Prinzip zu halten.

Nach Durchsicht der Vortragsunterlagen fällt auf, dass Marcel Bartels offenbar für einen Großteil seines Vortrages auf die Gedanken der Parteibuch-Seite Mitmachen zurückgreift. Die Vortragsunterlagen von Marcel Bartels sind sowohl im pdf-Format (128kb) als auch im Quelltext als Open-Office Document (21kb) frei verfügbar.

Die Redaktion von Mein-Parteibuch.com ist erfreut, dass der mit dem Parteibuch Ticker begonnene Gedanke von copyrightfreien, unzensierbaren und partizipatorisch erstellten Nachrichtennetzwerken zur Erzeugen hochqualitativer Nachrichtenkanäle sich weiter ausbreitet und möchte Leser dazu anregen, die Gedanken ihrerseits weiterzuverbreiten. Die Vortragsunterlagen können dafür, da die Seite von Marcel Bartels unter einer Piratenlizenz steht, selbstverständlich nach Belieben modifiziert und weiterverwendet werden.

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"Die Dreckschleuder": Gesetz verlangt Herausgabe von Datenschlüsseln
10/02/2007 07:09 PM

Seit gestern (01.10.2007) müssen Großbritanniens Bürger Datenschlüssel übergeben, wenn sie dazu angehalten werden. Kommen sie der Aufforderung nicht nach, droht ihnen eine Gefängnisstrafe von zwei bis fünf Jahren.
Mit diesem neuen Gesetz tritt Abschnitt 49 des Regulation of Investigatory Powers Act (RIPA) in Kraft, der Bestimmungen zur Entschlüsselung verschlüsselter Kommunikation und verschlüsselter Daten enthält. Die RIPA wurde noch von Tony Blair verabschiedet, der damit eine Handhabe gegen den massiven Einsatz von Verschlüsselungtechnologien schaffen wollte.
Laut Abschnitt 49 des Gesetzes müssen die Behörden Auskunft über die Schlüssel erhalten, wenn die Erlaubnis einer richterlichen Autorität, eines Polizei- oder Zollpräsidenten oder einer Person vorliegt, die im Rang eines Brigadiers oder höher steht.

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Duckhome: Huber bleib bei deinen Bayern
10/02/2007 06:13 PM

Erwin Huber ist Parteivorsitzender der CSU. Kaum hat er den Job, erkennt er das Dilemma.

Huber kann in Bayern Finanzminister werde, oder Wirtschaftsminister bleiben. Damit gibt Beckstein ihm die Befehle. In Berlin sitzen Seehofer und Huber:

Doch Glos gilt als schwach, manche halten ihn für eine Fehlbesetzung. Aber sein Rückhalt ist groß genug, der neue CSU-Chef Erwin Huber kann ihn derzeit nicht aus dem Amt drängen.


Wenn er den Glos nicht loswerden kann, wen dann. In Bayern ist er einer Handpuppe Becksteins, in Berlin nicht vorhanden. Huber bleibt ein Nichts und will das auch mindestens bis nach der Wahl 2009 bleiben. Aber dann kommt er ganz gewaltig:

«Und dann bin ich bereit, 2009 nach Berlin zu wechseln - und zwar ohne Rückfahrtschein in die Bundespolitik dann voll zu gehen», sagte er im ARD-Morgenmagazin, nicht ohne leichte Satzbauschwächen, für die schon sein Vorgänger Stoiber bekannt war.


Ich weiß nicht welches Berlin er meint. Die Bundeshauptstadt kann er nicht meinen. da wird er nicht gebraucht. Die Sache mit dem One-Way-Ticket bringt mich auf den Mount Berlin dort wäre er am Berlin Crater gut aufgehoben. Vielleicht meint er auch eines der vielen Berlin in den USA. Egal solange er uns verspricht nicht wieder zurück zu kommen ist uns jeder Ort recht der nicht in Deutschland liegt.

Als Parteivorsitzender ist unser Hubi ein Witz. Wir können jetzt schon mal spekulieren, wer ihn beerben wird. Beckstein, wohl eher nicht. Den Söder lassen die nicht mehr hochkommen, der hat sie zusehr gequält, als er die Macht hatte. Joachim Herrmann wohl auch nicht. Der hat das Charisma eines zugefrorenen Wasserklotzes. Aber einer der schaut immer wieder ganz heimlich um die Ecke nach einem freien Plätzchen. Dr. Thomas Goppel. Für den wäre das ein inneres Fest.

Er könnte den Huber und den Beckstein gleichzeitig beerben. Als Sohn von Alfons Goppel, den Stauß als Ministerpräsident ablöste, weiß er genau wie das in Bayern geht. Das könnte lustig werden. Wir kommen aus dem Feiern nicht mehr heraus.

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Michelstadt unterm Hakenkreuz: Wenn sich Geschichte als Farce wiederholt - und als Graffiti
10/02/2007 05:14 PM

Es gab eine Zeit, auch in Michelstadt, als das Hakenkreuz Pflicht war. Wer die Flagge des NS-Regimes nicht zeigte, riskierte Denunziation und Sanktion. Dies riefen im letzten Jahr 5 Schüler des Gymnasiums Michelstadt mit einem Kurzfilm in Erinnerung: “Michelstadt unterm Hakenkreuz“.
Auf der Website domino.s-web.de heißt es dazu:

>Mit einem Kurzfilm errangen Christiane Ewald, Christina Fellhauer, Tamara Fitz, Marcel Weyrauch und Michael Wiech den dritten Platz in der „Jahrgangsstufe 9-11" der Titel des Films lautete „Michelstadt unterm Hakenkreuz" und ist das Ergebnis historischer Recherchen im Schulort und der Heimatgemeinde. In subtiler Weise wird ein Erinnerungsversuch zu einem dunklen Kapitel der Geschichte der Stadt Michelstadt und ihrer jüdischen Mitbürger gewagt.< Quelle: domino.s-web.de, Förderpreis ‘Realität und Vision” des Gymnasium Michelstadt,

Heute wird das Hakenkreuz an Hauswänden glücklicherweise nur noch als Sachschaden und Straftat gewertet.
Ganze Arbeit - strafrechtlich und sachschädlich - haben in der Nacht von Freitag auf Samstag vermutlich jugendliche Neonazis in der größten (Klein-)Stadt des Odenwaldkreises geleistet: Auf 10 000 Euro wird der von Sprayern mit NS-Schmierereien angerichtete Schaden beziffert.
Nachfolgend der vollständige Polizeibericht:

>Bisher Unbekannt haben nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen vermutlich in der Nacht von Freitag (28.) auf Samstag (29.) durch Farbschmierereien in Michelstadt einen Schaden von ca. 10.000 Euro angerichtet. Betroffen von den Farbschmierereien sind die Theodor-Litt-Schule, die Beruflichen Schulen des Odenwaldkreises und eine größere Anzahl privater Anwesen im Bereich Dr. Leber-Straße, Dr. Albach-Straße, Geschwister Scholl Straße, Heinrich-Ritz-Straße, Hubener Weg Pfungstädter Weg und im Stadtring.
Dabei sprühten die Unbekannten verfassungswidrige Zeichen auf Wände, Versorgungseinrichtungen, Bushaltestellen, Zäune und Verkehrsschilder. Die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen stellte eine Straftat nach dem Strafgesetzbuch dar.
So wurden durch die Unbekannten u.a. am Neubau der Theodor-Litt-Schule mehrere Hakenkreuze in rot und blau sowie ein Davidstern im Kreis und “P 4 Nigga” aufgesprüht. Auch die Zahl “18″ wurde auf einen Gartenzaun aufgebracht. Diese Zahl wird in der rechten Szene als Abkürzung für A-dolf H-itler benutzt.
Im Bereich der Beruflichen Schulen wurde an einem Verkehrsschild im Einfahrtsbereich ein Hakenkreuz in blauer Farbe aufgesprüht. Ein weiteres Hakenkreuz wurde auf einer Sitzbank im Werkstattbereich in blauer Farbe aufgesprüht. Im gesamten Schulbereich wurden weitere Wände und Mauern sowie ein Garagentor besprüht. Weiterhin wurden an diversen anderen Stellen nicht lesbare Zeichen aufgebracht.< Quelle: ots/polizeipresse.de, Michelstadt - Farbschmierereien, Verwendung von verfassungswidrigen Zeichen, 1. 10. 2007

Bevorzugtes Ziel der NS-Schmierereien war die nach dem NS-Gegner Theodor Litt benannte Michelstädter Haupt- und Realschule. Über den Pädagogen und Philosophen Litt, dessen Vater gebürtiger Michelstädter war, gibt es bei der Wikipedia einen langen Artikel - ohne allerdings den Bezug Litts zum Odenwald irgendwo zu erwähnen.
Er ist weitaus umfangreicher als ein Artikel zu Litt auf der Website der nach ihm benannten Schule. Dort sollte zumindest ein Link zur Wikipedia gesetzt werden.
Nachfolgend ein Auszug aus dem Artikel auf der TLS-Website zu den Bindungen Litts an die kleine Stadt im Odenwald:

>Hier in der Heimatstadt seiner Großmutter und der Geburtsstadt seines Vaters war der in Düsseldorf geborene Theodor Litt erstmals 1883 zu Besuch. Der Vater Ferdinand Litt war mit Maria Dimmers verheiratet und als Oberlehrer in Düsseldorf tätig, kam aber häufig mit seinem Sohn in den Odenwald, in seine Heimatstadt Michelstadt. Bei den Großeltern verlebte Theodor Litt fast alle Ferien während seiner Schulzeit. Damals entwickelte sich seine große Anhänglichkeit und Liebe zu Michelstadt, wo er immer wieder zu Besuch war. Acht Monate vor seinem Tod, am 20. 11. 1961, kam Theodor Litt mit seinem ehemaligen Schüler Prof. Ernst Schütte, dem damaligen Hessischen Kultusminister, letztmals nach Michelstadt. Er schrieb in das Goldene Buch der Stadt: “1883 zum ersten Mal in Michelstadt; 20. November 1961 außerordentlich freundlich auf dem alten Rathaus, dem altvertrauten, begrüßt: das ist eine wahre Herzenserquickung! In aufrichtiger Dankbarkeit Theodor Litt.”<

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Politik und Panorama: Faschismuswegbereitender Journalist verleumdet PI
10/02/2007 03:59 PM

Nein, so geht es dann doch nicht.

Natürlich darf man PI nicht mit Begriffen wie

"rassistisch", "rechtspopulistisch" und "undifferenziert"

kennzeichnen.

Die armen Leute können doch auch gar nichts dafür, schließlich hat jeder Tag nur 24 Stunden und nach uns die Sinnflut

Immerhin klären wir in ca. sieben Beiträgen täglich darüber auf, dass Muslime das allerletzte und "Migranten" eklig sind.

Dass wir da keine Zeit haben, uns auch noch um die Folgen unseres Tuns zu scheren, dürfte jedem einleuchten.

Und auch die Notwendigkeit eine umfassende Persönlichkeitsanalyse des 'Journalisten" zu erstellen, wird jeder einsehen. Ist auch allemal interessanter und befreiender, als sich mit 'verschwurbelten' Muselargumenten auseinanderzusetzen

Wie wir gerüchteweise erfahren haben, hat sich der Loser vor anderthalb Jahren erst von seiner Frau getrennt und danach einige Male einen Therapeuten aufgesucht. Er soll auch Übergewicht, Mundgeruch und einen sehr, sehr kleinen haben. Das brauchen wir wohl nicht zu kommentieren.

So einer hat es nötig, uns derart unter der Gürtellinie anzugreifen. Fehlt nur noch Hartz IV.

Leseempfehlung: Politically Impotent (PI) - Journalistische Witzfigur hetzt gegen PI

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Perspektive2010.org: Spruch des Tages
10/02/2007 03:58 PM

Der Unterschied zwischen dem real existierenden Kapitalismus in Deutschland und einer Schlägerei auf dem Oktoberfest besteht darin, dass selbst betrunkene Schläger noch häufig den Rest-Anstand besitzen, nicht auf Menschen einzutreten, welche bereits am Boden liegen.

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Oeffinger Freidenker: Fundstücke 2.10.2007
10/02/2007 03:30 PM
Selbst Alan Greenspan warnt vor dem steigenden Drift der Gehälter.
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Hartz-IV senkt die Lohn- und Arbeitsstandards.
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Nachdem sie den Karren an die Wand gefahren haben, kassieren die Ex-Chryslermanager natürlich wieder Millionengagen.
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ÄUSSERST EMPFEHLENSWERTER ARTIKEL zur Umbildung der deutschen Hochschullandschaft.
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Immer mehr US-Unis sprechen sich gegen die dämlichen Hochschulrankings aus.
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Perspektive2010.org: Dietrich Kittner über steigende Milch- und Lebensmittelpreise
10/02/2007 03:21 PM

Die Lebensmittel werden immer teurer, die Ausreden für Preissteigerungen immer billiger. Weil der Schmäh mit den angeblich bombig verdienenden Bauern nicht mehr zieht, sind jetzt Inder und Chinesen schuld, welch letztere bekanntermaßen wegen genetisch bedingten Fehlens des Abbauenzyms Lactase zwar gesundheitlich keine Milch vertragen, nichtsdestoweniger jedoch den Weltmarkt leerkaufen. Dies gilt auch für Milchprodukte wie den im Reich der Mitte seit Jahrtausenden kaum gebräuchlichen, eher als ekelerregend angesehenen Käse. Vielleicht würde umgekehrt in China das Hundefleisch teurer, wenn wir Europäer uns endlich zu dessen Genuß durchringen könnten. Da auch bei uns die Preise für Fleisch – inklusive Gammelfleisch – kräftig klettern, mag man schlußfolgern, daß die grönländischen Eskimos uns Rinder, Schweine und Puten wegfressen, weil ihnen wegen der Folgen der Erderwärmung die Jagd auf Robben und Eisbären kaum noch möglich ist.

Vor über dreißig Jahren habe ich ein damals allgemein als irrwitzig absurd empfundenes Lied geschrieben, in dem ich begründete, warum der Preis für Fleischsalat um 50 Prozent angehoben werden müsse. Verantwortlich dafür sei ein Streik der ägyptischen Baumwollpflücker gewesen. Die Nummer nehme ich heute wieder unverändert ins Programm.

Weiterlesen

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NWO-Fighter: Chemtrails als Ursache für eine neuartige Krankheit - Morgellons
10/02/2007 03:10 PM

Frau Dr. Staninger, eine der führenden Toxikologinnen der Welt, arbeitet gerade an der neuen Krankheit Morgellons.

Charakteristisch für diese Krankheit sind schwarze, blaue, weisse Polymer-Fibers, die aus ihrer Haut wachsen und einiges mehr. Sie zählt an die 169 verschiedene Sympthome. Wenn eine Person infiziert wird, soll es sich anfühlen, als ob ein Stück heißes gebrochenes Glas durch die Haut geschnitten wird. Laut Frau Dr. Staninger ist Morgellons eine rein vom Menschen erschaffene Krankheitsform, da sie aus Nano-Robotern bestehen soll. Diese Nano-Roboter sind kleiner als jeder der 150 Teile einen Virus. Gemäß den Ausführungen von Dr. Staningewerden werden diese Nano-Partikel (Roboter) u.a. in Chemtrails versprüht. (more…)

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Finger.Zeig.net: Putin will an der Macht bleiben!
10/02/2007 02:18 PM

Wer wollte daran wohl zweifeln. Ich verstehe nicht, weshalb man in den Medien so “kluge” Fragen stellt. Putin lanciert einen Mann seiner Wahl und der wird PrÄsident, soviel ist sicher! Man weiß zwar nicht viel Über ihn aber einiges Über Putin - oder?

Demnach ist wohl klar, dass er, auch als Premier, die FÄden in der Hand behÄlt. Es muss jeden besorgt machen, der sich die Entwicklung in Russland ansieht. Mit Demokratie hat das nur sehr wenig zu tun. Was mag SchrÖder dazu wohl sagen?

Handelsblatt: Putin, der Puppenspieler

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Finger.Zeig.net: Müntefering und seine Agenda 2010
10/02/2007 02:18 PM

Er hÄlt Beck entgegen, dass die “Agenda 2010″ vernÜnftig und erfolgreich wÄre. Er ist ja auch nicht (mehr) dafÜr verantwortlich, wenn die SPD bei den kommenden Wahlen 25 % der Stimmen erhÄlt.

Sonntagsfrage

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Finger.Zeig.net: Im Jahr sind 5 Milliarden Menschen unterwegs
10/02/2007 02:18 PM

Die weltweite Tourismusindustrie “bewegt” jÄhrlich rund 5 Milliarden Menschen. Die Bewegungen finden je zur HÄlfte auf dem Land und in der Luft statt. Damit tragen die Touristen mit schÄtzungsweise 5 % zu den weltweiten Emissionen bei.

Ob aufgrund solcher Erkenntnisse jemand seinen Urlaub fÜr 2008 umplant und ihn auf Balkonien verbringt?

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Finger.Zeig.net: Was war noch am 24. Dezember?
10/02/2007 02:18 PM

Wenn manchen Leute schon nicht wissen, was am 24. Dezember so los war (ist), dann mÜssen wir uns nicht darÜber wundern, dass auf die Frage nach dem 3. Oktober oft nur ein Achselzucken folgt.
Aber den freien Tag nehmen wir (alle) trotzdem gerne mit..

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Deutschland Debatte: Deutschland AG wird sichtbar
10/02/2007 01:33 PM

hochhaus-verwaltung-pixelio.jpg Zusammenfassung: die Überlegungen der Bundesregierung, die Biokraftstoff weiter zu fördern, führt dazu, dass die Lebenshaltungskosten deutlich ansteigen werden und können dazu führen, dass wir in Deutschland Lebensmittelknappheit erhalten.

__________

Manchmal fragt man sich, welche Politlaien wir in Deutschland am Ruder haben: “Wegen der Krise in der Biosprit-Branche plant die Bundesregierung Medienberichten zufolge Steuererleichterungen für Öko-Treibstoff”, heißt es im ZDF- Ticker! Die Begründung wird gleich nachgeschoben: “Die nächste Steuerstufe könnte das Aus vieler mittelständischer Betriebe bedeuten, sagte die stellvertretende Unionsfraktionschefin im Bundestag, Katherina Reiche, der “Berliner Zeitung”. Deswegen müsse schnell gehandelt werden, weil ansonsten viele Arbeitsplätze gefährdet seien.”

Eine andere Meldung: “Brot teurer wegen Bio-Sprit” vom August diesen Jahres. Futtergetreide wegen verstärktem Nutzpflanzenanbau zur Herstellung von Bio-Sprit teurer, dadurch bis zu 30% höhere Fleischpreise …

Wenn nun also die Bundesregierung die Steuererleichterungen beschließt, dann ermuntert es die Bauern, nicht mehr für die Nahrungsmittelindustrie sondern nur noch für die Kraftstoffindustrie anzubauen. Folge: weiterhin noch deutlich höher steigende Nahrungsmittelpreise.

Der Seite Meudalherr sei gesagt: kauft keine Silbermünzen, kauft ein paar Hektar Land, wo ihr noch Kartoffeln drauf anbauen könnt, dann haben alle noch eine Chance zu überleben.

Das ist die Welt wirklich:

db-frankfurt.jpg

burger-in-der-presse-2.jpg

Bild pixelio.de

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Freie ArbeiterInnen Union: Repression gegen Coca-Cola Gewerkschafter
10/02/2007 01:29 PM
Sohn von Coca-Cola Gewerkschafter entführt und gefoltert Heute kam die Nachricht von SINALTRAINAL, dass in Kolumbien eine neue Welle der Gewalt gegen Coca-Cola Gewerkschafter anrollt.[Link] [Cache]
Finger.Zeig.net: Putin will an der Macht bleiben!
10/02/2007 01:18 PM

Wer wollte daran wohl zweifeln. Ich verstehe nicht, weshalb man in den Medien so “kluge” Fragen stellt. Putin lanciert einen Mann seiner Wahl und der wird PrÄsident, soviel ist sicher! Man weiß zwar nicht viel Über ihn aber einiges Über Putin - oder?

Demnach ist wohl klar, dass er, auch als Premier, die FÄden in der Hand behÄlt. Es muss jeden besorgt machen, der sich die Entwicklung in Russland ansieht. Mit Demokratie hat das nur sehr wenig zu tun. Was mag SchrÖder dazu wohl sagen?

Handelsblatt: Putin, der Puppenspieler

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Finger.Zeig.net: Müntefering und seine Agenda 2010
10/02/2007 01:18 PM

Er hÄlt Beck entgegen, dass die “Agenda 2010″ vernÜnftig und erfolgreich wÄre. Er ist ja auch nicht (mehr) dafÜr verantwortlich, wenn die SPD bei den kommenden Wahlen 25 % der Stimmen erhÄlt.

Sonntagsfrage

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Finger.Zeig.net: Im Jahr sind 5 Milliarden Menschen unterwegs
10/02/2007 01:09 PM

Die weltweite Tourismusindustrie “bewegt” jÄhrlich rund 5 Milliarden Menschen. Die Bewegungen finden je zur HÄlfte auf dem Land und in der Luft statt. Damit tragen die Touristen mit schÄtzungsweise 5 % zu den weltweiten Emissionen bei.

Ob aufgrund solcher Erkenntnisse jemand seinen Urlaub fÜr 2008 umplant und ihn auf Balkonien verbringt?

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Duckhome: Diadochenkriege in der SPD
10/02/2007 01:04 PM

Popcorn bereitstellen, es geht los in der SPD. Zunächst demontiert der Müntefranz den Beck und bekommt dafür natürlich Beifall vom Schröder und vom Clement, deren Handlanger der Müntefranz ja immer war.

In der SPD-Führung ist ein offener Streit über die Fortsetzung der Reformpolitik des früheren Bundeskanzlers Gerhard Schröder ausgebrochen. Vizekanzler Franz Müntefering wies am Montag den Vorstoß von SPD-Chef Kurt Beck zurück, die vor wenigen Jahren gekürzte Bezugsdauer von Arbeitslosengeld (ALG) I für Ältere wieder zu verlängern. Die Agenda 2010 dürfe nicht liegen gelassen, sondern müsse strikt fortgesetzt werden, sagte Müntefering und fügte hinzu: "Meiner Partei empfehle ich, den Weg weiterzumachen. Der ist sehr erfolgreich."


Das Clement, Schröder und Müntefering den Menschen in Deutschland kein auch noch so winziges Glück oder gar ein auskömmliches Leben gönnen wollen ist klar. Die wissen genau wer sie bezahlt. Vor allem Clement dessen eigenes Lebensglück und dessen Finanzen ja direkt mit Winzigstlöhnen und Sklavenarbeit verbunden sind. Von dem Genossen der Bosse gar nicht zu reden und was Müntefering will, oder was der überhaupt noch begreift, weiß wahrscheinlich nicht mal mehr er selbst.

Aber es ist gut das der Zerfall der SPD jetzt beschleunigt wird. Das Elend war ja nicht mehr mit anzusehen. Die Funktionäre aus der SPD können jetzt direkt in die CDU oder FDP eintreten, wo sie ja mit ihrer neoliberalen und wirtschaftsfaschistischen Politik auch zu Hause sind. Die drei bis sechs verbliebenen Halb- oder Viertelsozialdemokraten, die es noch in der SPD gibt können dann ja zu den Grünen oder der FDP wechseln.

Der Beck hätte doch besser rechtzeitig einen Hörsturz kriegen sollen. Aber dafür ist es nun auch zu spät. Nun machen sie ihn fertig. Nur gut, das er auch davon nicht allzuviel mitbekommen wird. Nichts merken ist auch eine Art von Gnade.

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Finger.Zeig.net: Was war noch am 24. Dezember?
10/02/2007 01:02 PM

Wenn manchen Leute schon nicht wissen, was am 24. Dezember so los war (ist), dann mÜssen wir uns nicht darÜber wundern, dass auf die Frage nach dem 3. Oktober oft nur ein Achselzucken folgt.
Aber den freien Tag nehmen wir (alle) trotzdem gerne mit..

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"Die Dreckschleuder": Sperren von Internetseiten…
10/02/2007 11:54 AM

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) unterstützt EU-Pläne zum Sperren von Internetseiten. “Wenn es technische Möglichkeiten gibt, muss man die nutzen", sagte Schäuble am Montag nach einem Treffen mit seinen EU-Kollegen in Lissabon. Als Beispiel nannte Schäuble Webseiten mit Anleitungen zum Bombenbauen, aber aber auch mit Hasspropaganda gegen Israel, die “massiv" gegen deutsches Strafrecht verstoße. Damit geht Schäuble allerdings weit über Vorschläge von EU-Innenkommissar Franco Frattini hinaus. Der Italiener will “nur” Webseiten sperren, die eindeutig Terror-Zielen dienen. Einige EU-Staaten sehen durch diese Vorschläge die Medienfreiheit massiv bedroht.
Frattinis Vorschlag ist Teil des neuen Anti-Terror-Pakets, das er am 6. November vorstellen will. Aus Luxemburg und Österreich kam dagegen in Lissabon Kritik. Luxemburgs Justizminister Luc Frieden sagte, der Vorstoß des Kommissars entspreche “nicht unseren Auffassungen von Freiheit und Kommunikation, die wir ja sonst so gerne in der Welt verteidigen". Frattini entgegnete, eine Anleitung zum Bombenbau habe “nichts mit Meinungsfreiheit zu tun".
Schäuble sagte, die Sicherheitsbehörden müssten im Wettrennen mit den Terroristen zumindest eine “klare rechtliche Basis" haben.
Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hält neue Gesetze zum Sperren von Internetseiten für überflüssig. Selbst wenn in Deutschland Seiten aus dem Netz genommen würden, könnten sie woanders auf der Welt wieder eingestellt werden, sagte sie am Montag nach einem Treffen der EU-Justizminister in Lissabon.

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freenet: Ecki und der Kofferkönig (INSIDER)
10/02/2007 11:54 AM
Manchmal sitze ich vor meinem Bildschirm und zweifle daran, ob man wirklich von sich behaupten kann, alles schon mal gesehen zu haben. Mit freenets Eckard Spoerr und seinem Vorstandskumpel Counterstrikekrieger Krieger haben wir aktuell ja schon einiges erlebt. Doch die Herren scheinen eine bewegte Vergangenheit zu haben, die jetzt als Bloggeschichte aufersteht. MCM sagt ja sicher einigen etwas. Man erinnert sich ganz dunkel, dass der Laden unter merkwürdigen Umständen den Bach runterging. Und der Tod von Firmenchef Cromer ist auch nicht so lange her.[Link] [Cache]
Duckhome: Die alte Farbe kommt immer wieder durch
10/02/2007 10:12 AM

Der Münchner CSU-OB-Kandidaten Josef Schmid will im Falle seiner Machtergreifung den Münchner Stadtrat von Grünen und SPD entlausen. Gleich gehen die Wellen hoch. Sofort glaubten alle ihn bei Nazisprech erwischt zu haben, dabei hatte er doch nur gesagt:

Es ist höchste Zeit, dass wir mit der Entlausung des bayerischen Löwen beginnen.


Das ist aber nicht Nazisprech, das ist der ganz normale Ton innerhalb der CSU und weiter Teile der CDU. Die politischen Gegner, Andersgläubige, jeder außerhalb der bayrischen Grenzen und einige innerhalb der Grenzen sind eben nichts wert. Ungeziefer, das es zu vernichten gilt.

Selbstverständlich hatten die Nazis die gleiche Sprache und gerade die Entlausung, die nichts anders als die fröhliche Umschreibung von Duschen ist, aus denen Gas kam, anstelle von Wasser ist uns nur allzu bekannt. Ich meine den Denkenden unter uns. Aber in Wirklichkeit ist dieses Denken eben nicht das Eigentum der Nazis. Es ist einfach nur Rassismus. Ausgrenzung anderer durch ein gemeinsames Merkmal oder die Schaffung eines gemeinsamen Merkmals.

Wir machen immer wieder den Fehler in unserer Sprache, nämlich Rassismus mit den Nazis gleich zu setzen. Aber Rassismus ist viel älter und latent in jedem Menschen vorhanden. Einige geben den dunklen und dummen Einflüsterungen nach, andere nicht. Wer von uns hat noch nicht "Scheiß Türke" oder "Verdammter Potsdamer" gedacht, wenn einem gerade der Parkplatz weggenommen wird.

Die meisten von uns schämen sich für solche Gedanken. Andere kennen keine Scham. Rassismus ist also, wenn er ausbrechen kann, auch immer ein Zeichen von Schamlosigkeit und natürlich von der Unfähigkeit für sich und sein Handeln Verantwortung zu übernehmen. Stammtische überall auf der Welt zeichnen sich, vor allem im Zusammenhang mit viel Alkohol durch derbe und manchmal auch rassistische Sprüche aus. Allerdings sind sie mehr Ventil als ehrliche Meinung. Am nächsten Morgen schämt man sich dann.

Wo aber wie in Bayern die gesamte Politik eine Art permanenter Stammtisch ist, eine Sichtweise von Politik, der sich auch die CDU in weiten Teilen anschließt, da wird Rassismus zur Alltagskultur. Da fällt jemand wie Josef Schmid normalerweise nicht auf. Es gibt ja keinen kritischen Journalismus mehr, der auf solche Absonderlichkeiten eingeht. Nur wenn jemand so blöd ist, derartige Aussagen allzu provokant auf Parteitagen zu tätigen, kann es mal kurzfristig unangenehm werden, aber langfristig schade es dem Josef nicht. Er liegt in Bayern im Trend.

Er liegt genauso im Trend wie Beckstein, der ja schon lange Gespräche mit Udo Ulfkotte führte und dessen Meinung z.B. über Muslime ja weitgehend zu teilen scheint. Ulfkotte darf ja wahrscheinlich wegen dieser grunsätzlichen Übereinstimmung auch vor den CDU/CSU-Ortsvereinen seine immergleichen Litaneien herunterbeten, wie scheußlich der Muslim doch ist und das der Muslim an fast allem Schuld ist.

All das ist kein Rassismus im Nazi-Style. Aber es ist auch nicht neu. Es sind Stimmungen die leider sehr schnell gemeinschaftsfähig gemacht werden können. 1914-1918 stellten die Juden in Deutschland, prozentual als Gruppe die meisten Freiwilligen für den unsinnigen Krieg. Sie empfanden sich als Deutsche. Es hat ihnen nichts genützt.

Heinrich von Treitschke prägte 1879 den Begriff:

Die Juden sind unser Unglück


Dieser Satz tauchte ab 1927 in jeder Ausgabe der Zeitung "Der Stürmer" auf und wurde auch in anderen Publikationen aufgegriffen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Das Ergebnis war der Holocaust. Man muss dazu allerdings sagen, das Kirche und Politik schon früher gerne Progrome gegen Juden veranstaltet haben, die vielleicht die Entwicklung erleichtert haben.

Gegen die Muslime hat das christliche Abendland Krieg geführt. Blutige und grausame Kriege. Das macht es leicht einen Rassismus gegen Muslime aufzubauen und beinhaltet die Gefahr, das wir einen neuen Holocaust bekommen. Vielen interessierten Kreisen scheint das eine denkbare Alternative zu sein.

Was das mit Josef Schmid und der CSU zu tun hat? Wer das Unaussprechbare aussprechbar macht, der darf sich nicht wundern, wenn der nächste undenkbare Taten verübt. Jeder geht für sich nur um ein Weniges über die Grenze hinaus, bis es plötzlich keine Grenzen mehr gibt. Alles nur Kleinigkeiten. Es ist ja noch nichts passiert.

Wir stellen Schilder immer weit vor Gefahrenstellen auf. Vor Jahren fuhr ich, schnell aber nicht zu schnell durch die Tschechoslowakei. Da kam ein Schild für eine scharfe Rechtskurve und ein Hinweis auf einen Steilhang. Ich schaffte es gerade noch zu bremsen. Als ich den Abhang heruntersah lagen dort reichlich Autos und LKW die wohl nicht schnell genug gewesen waren.

Wir müssen die Warnschilder weit vor der Gefahr aufstellen, damit auch die geistig nicht so regsamen, aufmerksam gemacht werden. Wir müssen die Grenzen für das Sag- und Denkbare weit vor der Abbruchkante ziehen, hinter der ein neuer Holocaust wohnt.

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Politblog.net: Die Gefahr für den Weltfrieden kommt aus den USA
10/02/2007 09:53 AM
Die größenwahnsinnigen Kriegsherren im Pentagon müssen gestoppt werden

Die US-Administration hat ihre Pläne für den Iran geändert. Nachdem der UN Sicherheitsrat in der vergangenen Woche kein grünes Licht für “unmittelbare Sanktionen” geben wollte, einigte man sich auf ElBaradeis Vorschlag, bis November auf die weiteren Ergebnisse der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zu warten.

Das war eine deutliche Niederlage für die USA und durchkreuzte die amerikanischen Pläne, der Weltöffentlichkeit die angebliche atomare Gefahr des Iran vor Augen zu führen. Ein Strategiewechsel der Propaganda kündigte sich bereits vor gut zehn Tagen an, als Condoleezza Rice in einem Gespräch deutlich machte, der Fokus sei auf die “terroristischen” Revolutionsgarden zu lenken.

Ein passender US-Senatsbeschluss wurde eiligst Mitte vergangener Woche eingeholt, so glaubt sich die US-Führung bei einem Überfall auf den Iran auf “rechtlich sicherem Boden”.

Parallel zur UN-Generalversammlung in der vergangenen Woche und sämtlichen Bemühungen der Staatengemeinschaft um eine friedliche Lösung im Konflikt um das iranische Atomprogramm, wird der Wille Washingtons für einen sofortigen Krieg immer deutlicher. Das Säbelrasseln ist unüberhörbar und beängstigend.

“Die Israelis waren völlig aus dem Häuschen vor Freude”




Am letzten Sonntag war Seymour Hersh, Autor und Journalist beim “New Yorker”, zu Gast bei CNN. Er erläuterte das neue Konzept der Bush-Administration: “Es wird viele Flügelraketen und viele ‚chirurgische’ Schläge geben, man wird aber auch Bodenoperationen ausführen müssen, um die iranische Luftabwehr zu bekämpfen.”

Offensichtlich steht das Kabinett Bush dabei vor allem unter dem Druck Richard Cheneys. Er gibt die Strategie vor, der dann die Regierung folgen muss. So wurde der Generalstab angewiesen, die jetzigen “Reservepläne” für eine Militäroperation gegen Iran neu zu konzipieren und sie in eine “Antiterror-Operation” umzuwandeln.

Laut Hersh soll den in der Nähe der Grenze gelegenen ‘Objekten’ sowie einigen innerhalb des Landes gelegenen Objekten ein Schlag versetzt werden, wo laut US-Angaben Terroristen ausgebildet werden. Außerdem sollen Ziele angegriffen werden, die nach US-Informationen Sprengstoff in den Irak liefern.

“Die Briten haben Interesse an dieser Idee gezeigt. Bekundet wurde auch Interesse von Seiten Australiens und anderer Länder. Die Israelis waren natürlich völlig aus dem Häuschen vor Freude”, berichtet Hersh.

Bedenklich scheint Hershs eigene Haltung im “Irankonflikt”, wenn er von den Plänen der US-Administration berichtet, spricht er von “wir”. Wie weit geht der Patriotismus eines kritischen Amerikaners?

Zbigniew Brzezinski, der ehemalige Sicherheitsberater des US-Präsidenten, soll die Informationen bestätigt haben. Es gäbe in Washington eine Diskussion über ‘bescheidenere’ Pläne.

Einen “Befehl zur Ausführung” soll Bush noch nicht unterzeichnet haben, doch Hersh räumt ein, dass ein solcher Befehl “niemals unterzeichnet wird” - berichtet RIA Novosti.

Washington dementiert sämtliche Berichte über einen geplanten Angriff auf den Iran. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses erklärte “Der Präsident hält es für möglich, das Problem mit diplomatischen Mitteln zu lösen.”

Nach Bekanntwerden der neuen Pläne scheint eine diplomatische Lösung ferner denn je. Vielmehr droht sich der Verdacht zu bestätigen, die USA wollen gezielt das Gebiet um die iranischen Ölfelder von Ahvaz annektieren. Der Militärschlag soll “unauffällig” erfolgen, es sollen keine Bilder um die Welt gehen, die ein landesweites Bombardement des Iran zeigen.

© Politblog - Lizenzrichtlinien

Politblog ist Mitinitiator der Aktion





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Play rough!: Mann, bin ich froh
10/02/2007 09:18 AM
Gestern morgen hatte ich das "Vergnügen" mit dem ICE nach Leipzig zu fahren. 8:00 Uhr ab Südkreuz, eigentlich eine sehr entspannte Fahrt. Aber auch nur "eigentlich". Denn bereits im Zug war eine Gruppe von mehr als 30 Kerlen, die alle ein T-Shirt mit dem Aufdruck "Schädelweh Tour 2007" trugen. Und - man beachte die Uhrzeit - zu diesem Zeitpunkt schon ordentlich besoffen waren. Eine Stunde im selben Abteil mit dieser alkoholgedopten Affengruppe auf ihrem Weg zum Münchner Oktoberfest war wirklich mehr als anstrengend. Ich war nie bei der Bundeswehr, aber genau solche Menschen habe ich im Kopf, wenn von "das war schon 'ne gute Truppe" gesprochen wird. Gelegentlich ist es einem als Mann wirklich peinlich zur selben Gattung zu gehören.

Heute Abend wiederum gibt es im Fernseher einen ganz anderen Männerklassiker: "Predator". Auch hier ist eine Männertruppe auf lustiger Wanderschaft, diesmal allerdings im südamerikanischen Dschungel. Gesucht wird nicht das bajuwarische Oktoberfest sondern ein fieser Alien mit Rastazöpfen. "Klassisch" ist an diesem Film weniger die Handlung, vielmehr ist es die Besetzung, die bemerkenswert ist: Mit Jesse Ventura spielt der ehemalige Gouverneur von Minnesota eine eher geistbefreite und dafür muskelbepackte Nebenrolle, für die ihn sein Vorleben als Profi-Wrestler auch durchaus qualifiziert. An seiner Seite der aktuelle Gouverneur von Californien, Arnie "I'll be back with my Öko-Hummer" Schwarzenegger. Komplettiert wird das Trio durch einen Mann, dessen unglaublicher Leistung bisher deutlich zu wenig Respekt entgegengebracht wurde: Carl Weathers. Nicht verwandt mit den Weather-Girls war es eben genau dieser Mann, der Sylvester Stallone in den ersten beiden Rocky-Filmen so richtig die Visage verbogen hat.

Testosteron ist schon was Feines.
Mann, bin ich froh ein Mann zu sein.

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Perspektive2010.org: Zitat des Tages
10/02/2007 08:54 AM

Es braucht eine Frau Schwarzer, damit ein Mann kein Mensch ist.

Kommentar bei Genderama

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Deutschland Debatte: Kinder, wir haben kein Geld mehr
10/02/2007 08:42 AM

geld-pixelio.jpg Zusammenfassung: den Sozial Schwachen geht es finanziell immer schlechter; wie soll das werden, wenn wir in eine Rezession kommen? “S”PD und “C”DU haben die Sozialsysteme gegen die neoliberale Wand gefahren. Übrig bleiben die Leichen derer, die nicht mehr überlebensfähig sind. Hirrlinger, eigentlich Stellvertreter der sozial Schwachen, ist nicht stark und effektiv genug, wirkungsvoll gegenüber unseren Politikern einzuschreiten!

__________

Es ist richtig, was die BILD schreibt, dass den Rentnern, besser hätten sie sagen sollen: den sozial Schwachen, nichts mehr von ihrem Geld übrig bleibt.

das-ist-globalisierung-1a.jpg

Es zerreißt uns! Unser gesamten System wurde von “S”PD zuvorderst, aber auch von der “C”DU gegen die Wand gefahren. Die Konsequenzen tragen wir heute und unsere Kinder morgen, weil Theoretiker, angestachelt von so genannten Wirtschaftsexperten, sicherlich alle total uneigennützig, ihnen soufflierten, wie die Deutschland AG umzubauen sei.

Gerhard Schröder wird ein Name sein, der - um keinen Vergleichsnamen der Geschichte zu quälen - einmal mit mehr als spitzen Fingern in der Historie Deutschlands angefaßt werden wird. Er steht für die langfristige Totaldemontage Deutschlands. Das ist das Ergebnis, wenn Brunnenbauer, sicherlich ein ehrbarer Beruf, sich an der Relativitätstheorie versuchen.

Das Ergebnis hat Brachinger veröffentlicht: Inflation trifft Rentner besonders heftig! In dem WELT Artikel wird deutlich gemacht, dass zwischen dem geheiligten Preissteigerungsindex des statistisches Bundesamtes und der wirklichen Preissteigerung (Fälschungs-)Welten sind! Jahrlang hat man den Bürgern im Fernsehen vorgemacht, wie toll die Preisentwicklung aussieht. Das hat uns so lange wenig ausgemacht, so lange man “genügend” Geld übrig hatte. Nun aber, wo es an die letzte Substanz geht, wo die, die gerade noch überleben konnten, nun Befürchtungen haben in die Armut abzugleiten, wo auch der Mittelstand Befürchtungen hat abzugleiten, nun verschiebt sich die Sensibilität in Richtung offener Kritik gegenüber den Fälschungsmethoden der neoliberalen Umerziehungsindustrie aus SPD und CDU! Man beginnt zu hören “Sollen doch die SPD und CDU eine Reichenrepublik gründen, aber nicht mit uns!”

Für Müntefering, der im Kreuzfeuer der Kritik steht, aus DD Sicht zu Unrecht, weil der wirlich “Schuldige” Gerhard Schröder heißt, wird die Luft dünn. Tapfer verteidigt er wie ein Soldat seinen bereits zu den Russen und Schweizern übergelaufenen General: alles richtig - weiter so; seine Genossen Steinmeier-Steinbrück-Platzeck-Seeheimer Kreis helfen ihm dabei mächtig*), den Rentnern immer noch weniger zukommen zu lassen, den Armutslohnbereich weiterhin verstärkt ausbauen, weiterhin die Arbeitslosen quälen.

alter-mann-pixelio.jpgUnd das besonders Ärgerliche daran ist: namentlich Hirrlinger! In der BILD fordert er für 2008: “Rentner müssen nach Nullrunden und Mehrbelastungen endlich am Aufschwung beteiligt werden.” Anstelle tolle Sätze schreiben lassen, sollte er wirkungsvoll die Rentner, die er vertritt, die sozial Schwachen, die eigentlich ihn als Lobbyisten brauchen, wirkungsvoll auf die Straße bringen! Zeigen, dass wirklich das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Etwas bewegen, in dieser neoliberalen Republik.

In Zeiten wie diesen brauchen wir keine Büropräsidenten mehr, die nörgelnd Journalisten etwas runterbeten! Wir brauchen Menschen, die ( sich ) bewegen! Die aufrufen! Die politischen Druck erzeugen! Ein Hirrlinger ist dazu zu alt! Er stützt das System und führt Pseudoaktivitäten durch. Wo, Herr Hirrlinger, bleibt Ihre persönliche Bilanz der letzten Jahre als Stellvertreter der sozial Schwachen?

Internetgemeinde: kopiert diesen Artikel, ist mir egal! Setzt Links aber helft mit, dass diese Mißstände allen bekannt werden! Wir sind am Ende, auch wenn etliche Gewinnler der neoliberalen Front den Champus bereits wieder geöffnet haben. Sagt Nö, so nicht!

*) ergänzender Hinweis durch einen Leserlink: hier wird der Nachweis (!) gebracht, dass Müntefering, Steinbrück, Gabriel noch so viel schwätzen können, sie werden von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen!

Bilder www.pixelio.de

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Politblog.net: "Ich hasse alle Iraner"
10/02/2007 07:49 AM
New York empfängt einen Staatsgast

Als der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinedschad in der vergangenen Woche New York besuchte, konnte jeder mit beobachten, wie die amerikanische Politik- und Medienlandschaft einen zweiten Saddam (bzw. vierten Hitler) aufbaute. “Das Böse ist gelandet”, war als reißerische Schlagzeile in den Zeitungen zu lesen. Ahmadinedschad wurde wahlweise als Hitler, Wahnsinniger oder Terrorist bezeichnet.

Debra Cagan - sie ist eine außenpolitische Beraterin G.W.Bushs

Universitätsrektor Lee Bollinger, der während einer Rede Ahmadinedschads an der Columbia-Universität als sein “Gastgeber” fungierte, setzte dem ganzen die Krone auf. Er beleidigte den Regierungschef eines souveränen Landes mit seinen einleitenden Worten auf eine Weise, die zwar mit der Meinungsfreiheit konform geht, aber mehr als nur guten Geschmack vermissen lässt. Laut Bollinger lege Ahmadinedschad “alle Anzeichen eines unbedeutenden und grausamen Diktators an den Tag”. Weiter sei der iranische Präsident “lächerlich” und “entweder unverschämt provokativ oder unglaublich ungebildet”.

Natürlich musste auch Bollinger die Lüge auftischen, Ahmadinedschad hätte gefordert “Israel von der Landkarte zu tilgen”. Nach den irakischen Massenvernichtungswaffen die zweite US-amerikanische Lüge, mit der offensichtlich ein Krieg vom Zaun gebrochen werden soll.

Selbst die jüdische Gemeinde in Teheran sah sich nach der Tirade veranlasst, Charakter zu zeigen und Ahmadinedschad in Schutz zu nehmen.

Ein Beobachter, der diese unwürdige Rhetorik Bollingers und mehr noch die der amerikanischen Presse ernst nehmen und Ahmadinedschad tatsächlich für den nächsten Hitler halten würde, müsste annehmen, der Angegriffene würde mit einem “Ich hasse alle Amerikaner” kontern . Tut er aber nicht.

So ist es geradezu ironisch, diese Hetzereien nicht aus Teheran zu hören, sondern aus Washington selbst.

Ich hasse alle Iraner

Solche Parolen kommen nicht etwa von einem schlecht informierten Stammtischbruder, sondern direkt aus Washington - aus dem Mund einer außenpolitischen Beraterin des US-Präsidenten. Debra Cagan heisst die “Dame”, und sie wählte die offenen Worte vor einer Delegation britischer Abgeordneter. Diese waren nach Washington gereist, um Gespräche über das weitere Vorgehen mit dem Iran zu führen.

Vehement machten auch hier die amerikanischen Gastgeber ihren Verbündeten aus Großbritannien klar, dass sie um jeden Preis einen Krieg wollen:

“Ich habe den Eindruck gewonnen”, resummierte einer der britischen Abgeordneten, “dass manche in Amerika nach einer Ausrede dafür suchen, den Iran anzugreifen. Es war sehr beunruhigend”.

Wenn sich schon die Verbündeten solche Sorgen machen, dann scheint das ein gutes Indiz dafür, wie größenwahnsinnig die amerikanische Führung agiert und wie entschieden sie ihr Ziel verfolgen wird.

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Urteil: Speicherung von IP-Adressen in Deutschland gänzlich verboten?
10/02/2007 07:19 AM
Daten-Speicherung.de stellt ein hochinteressantes Urteil vor, das gerade rechtskräftig geworden ist: Vorratsspeicherung von Kommunikationsspuren verboten.

Das Urteil wurde genau zur richtigen Zeit rechtskräftig.

Gestern und vorgestern hatte ich noch geschrieben über die unglaubliche Verletzung der Privatsphäre, die das BKA den Besuchern seiner BKA-Website antat. Es erschien mir als eindeutig illegal, dass das BKA sich bei Internetzugangsprovidern wie beispielsweise der Telekom die Namen und Adressdaten besorgte von allen BKA-Website-Besuchern eines gewissen Zeitraumes.

Nicht illegal erschien es mir, dass das BKA, wie so viele andere Websites im Internet auch, zunächst nur die IP-Nummern der Website-Besucher (also ohne Name und Anschrift der Nutzer) speicherte. Da lag ich falsch! Selbst diese IP-Adressen-Speicherung ist laut des oben erwähnten Gerichtsurteils sogar illegal!

Das Urteil bezieht sich auf eine Klage eines Internetnutzers gegen das Bundesjustizministerium. Das Gericht untersagte dem Bundesjustizministerium Nutzerdaten über das Ende des jeweiligen Nutzungsvorgangs hinaus dauerhaft zu speichern. Insbesondere IP-Adressen dürfen laut Urteil nicht gespeichert werden, selbst wenn sie an sich noch keine eindeutige Identifizierung der Nutzer ermöglichen. Es reicht als Grund für das Verbot der Speicherung von IP-Adressen aus, dass Dritte (beispielsweise die Internetzugangsprovider) mit diesen Daten die Identität des Nutzers feststellen können. Weil also die IP-Daten unter Mithilfe von Dritten dazu führen, dass Personen als solche identifiziert werden, sind die IP-Daten auch an sich schon Personendaten.

Wow. So eng hatte ich das bisher noch gar nicht gesehen. Aber es stimmt natürlich! Ich sah das Hauptproblem bislang eher darin, dass die Internetzugangsprovider diese Daten speichern. Aber die Darlegung des Gerichts ist glasklar und logisch.

Wenn ich das richtig verstehe, dann könnte das Urteil Ungemach für deutsche Website-Betreiber bedeuten, die irgendwo IP-Adressen ihrer Besucher länger speichern als dies für den Aufruf der Webseite an sich nötig ist. Das heißt, dass IP-Adressen auch nicht mehr zu statistischen Zwecken gespeichert werden dürfen. Der Einsatz so mancher Analyse-Software (Google-Analytics beispielsweise?) dürfte damit illegal werden für deutsche Website-Anbieter. Auch die Speicherung von IP-Adressen durch Auslieferer von Werbebannern, die so versuchen das Nutzerverhalten über mehrere Webseiten hinweg zu erfassen und die Auslieferung der Werbebanner abzustimmen auf den jeweiligen Nutzer (und sei es nur, dass verhindert werden soll, dass dem Nutzer immer das gleiche Banner gezeigt wird), dürfte damit als eindeutig illegal gekennzeichnet worden sein.

Oder?

Ich habe daraufhin den Teil des Weblogs, der IP-Adressen kurzfristig speicherte und der als einziger hier unter meiner direkten Kontrolle steht, nämlich der kostenlose Counter von StatCounter.com, aus dem Weblog entfernt. StatCounter legte zwar nur eine 100kb große Log-Datei an, die durch neue Besucher immer wieder neu gefüllt und überschrieben wurde, aber selbst dies ist nach oben erwähntem Urteil illegal. Ich weiß zwar nicht, ob ich als privater Blogger tatsächlich von dieser gesetzlichen Regelung betroffen bin, aber ich befolge die Regelung alleine schon deshalb, weil ich sie sinnvoll finde. Die IP-Adressen haben mich eh nie interessiert, nur woher Besucher kamen, fand ich interessant. Aber auch darauf kann ich verzichten. Leute, die mich verlinken, können ja kurz einen Kommentar unter dem Weblog-Eintrag hinterlassen, den sie verlinken, wenn sie möchten, dass ich erfahre, dass sie mich verlinken.

Bleibt nur das Problem, dass mein Weblog bei Blogspot.com gehostet ist. Und Blogspot.com gehört zur Datenkrake namens Google. Ich bin mir leider ziemlich sicher, dass Blogspot.com die IP-Adressen aller Weblog-Leser speichert. Diese Speicherung unterliegt aber nur insofern meiner Kontrolle, dass ich das Bloggen hier bei Blogspot.com dann halt gänzlich beenden könnte. Ich habe auch keine Informationen darüber, was Blogspot.com/Google tatsächlich speichert.

Keine befriedigende Situation also.

Was wäre also nötig? Es wäre ein deutscher Bloghoster nötig, der glaubwürdig versichert, keinerlei IP-Adressen von Weblog-Besuchern zu speichern und es den Bloggern selbst ermöglicht, unter Pseudonym zu bloggen. Kennt jemand so einen Weblog-Hoster, der glaubhaft keine IP-Adressen speichert? Außerdem wären natürlich einfache Statistiktools schön, die ohne IP-Adressen zu speichern funktionieren. Die Umrechnung einer IP-Adresse in einen Hash-Wert und die weitere Verwendung dieses nicht wieder reversiv in eine IP-Adresse umwandelbaren Zahlenwertes wäre vielleicht eine mögliche Lösung. Auf bereits existierende Softwarelösungen beispielsweise für Foren oder selbstgehostete Weblogs verweist die Initiative "WirSpeichernNicht.de.

Ein Weblog ohne IP-Adressen-Speicherung wäre momentan wohl nur realisierbar, indem man einen eigenen Server aufsetzt und bei der Server-Software "Apache" die Protokollierung von IP-Adressen abschaltet und anschließend keinerlei Software und Skripte einsetzt, die irgendwo IP-Adressen speichern. Kein geringer Aufwand.

Ich hoffe, meine Besucher können es mir nachsehen, dass ich deshalb zunächst einmal weiter hier bei Blogspot.com blogge - trotz der bestehenden Unsicherheit darüber, was Blogspot.com wie lange an Daten speichert.

Es wäre zu begrüßen, wenn das Urteil große Veränderungen in der Internetbranche in Deutschland bewirkt. Wäre es nicht großartig, wenn Google.de nicht nur fleißig vermeintlich jugendgefährdende Seiten oder Bilder in Deutschland zensiert, sondern sich auch auf anderen Gebieten an deutsche Gesetze halten würde und ab sofort aufhören würde die IP-Adressen seiner Nutzer länger als nötig zu speichern?

Das Urteil des Gerichts beruft sich übrigens auch ausdrücklich auf das Grundgesetz. Ein weiterer, deutlicher Hinweis, dass auch die geplante Vorratsdatenspeicherung wohl kaum zu vereinbaren ist mit der Verfassung.

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Finger.Zeig.net: Links for 2007-10-01 [del.icio.us]
10/02/2007 07:17 AM
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