Sunday, September 7, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2008-01-18

Parteibuch Ticker Feed von 2008-01-18


Deutschland Debatte: 10 Kurzmeldungen der Woche
01/19/2008 05:50 AM

1. “Der Bahnchef hatte mit Stellenstreichungen und Preiserhöhungen als Reaktion auf die Vereinbarung mit den Lokführern gedroht und alle protestierten … Nun aber zeigt einer Verständnis für den gescholtenen Bahn-Vorstandsvorsitzenden: Der CDU-Politiker und Bahn-Aufsichtsrat Georg Brunnhuber hat Mehdorn Rückendeckung gegeben.“; mal sehen, ob der demnächst auf der payroll von diesem Herrn Bahnchef stehen wird, wie so mancher andere Politiker auch; klar, die CDU von links bis rechts setzt sich auch für den Wirtschaftsfaschismus ein.

2. “USA warnen vor Terror aus Europa“; es ist auf den Tag zu warten, an dem die USA sich so weit blockieren, dass sie in ihrem Gefängnis von kontinentaler Größe schmoren!

3. “Rezessionsangst in USA drückt Ölpreis“; Die Regierungen sollten erkennen, etwas Konstruktives gegen die Spekulanten zu unternehmen: erstens Verbot von PUTs und zweitens CALL- Optionen dienen nur noch der Realisierung, Verkäufe oder Auslaufenlassen ist nicht möglich!

4. “Hessen schickt ersten Teenager nach Sibirien“; ups, hat Hessen mit Russland einen Geheimvertrag zur Resozialisierung?

5. “Noch immer rätseln Politiker und Mitarbeiter über die wahren Gründe der Jobverlagerung“; jeder Unternehmensberater würde deutlich sagen: die Politiker, die hier rätseln, haben Nullkommanull Ahnung, dumm, wie Bohnenstroh ( wahrscheinlich beleidigt man das Bohnenstrohn noch ).

6. “Einem Pressebericht zufolge will sie ( Frau von der Leyen ) nun als nächstes Großeltern Anspruch auf eine berufliche Auszeit zur Betreuung ihrer Enkelkinder verschaffen.“; Großeltern aus dem vorigen Jahrhundert sollen Kinder von heute groß ziehen? Der Elfenbeinturm läßt grüßen. Oder ist es eine Methode, wie man durch noch mehr Druck am Arbeitsmarkt mit verstärkter Konkurrenz das Lohnniveau weiter drückt?

7. Einem Bekannten sagte ich Anfang November: “verkauf die Wertpapiere”; er sagte, ich will verkaufen, wenn die noch 5% mehr gestiegen sind. Ich meinte, mach es dann so, dass du vom Höchstkurs 10% Kursverluste akzeptierst, dann aber Augen zu und verkaufen und du ziehst mit jedem neuen Höchststand deine Verkaufsgrenze mit nach oben. Die Gier siegte; bisher hat er etwa 350.000 Buchverlust.

8. " Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) warnte davor, "das Erreichte wieder zu verspielen". Mit der SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti werde eine Steuerreform nicht möglich sein, die den Unternehmen gut tue."; Unternehmerherz, was willst du mehr: "Wähle Merkel und es geht dir gut!"

9. Supergau für Amerika und Israel: “Kanada setzt USA und Israel auf Folter-Liste“; wetten: die Kanadier werden so lange malträtiert, bis sie nur noch was von “Missverständnis” oder “falsch verstanden worden” oder “ein Subalterner …” oder “kein offiziell genehmigtes Dokument” stammeln können. Sie sind auf Jahre nun verdammt Abbitte zu tun, am besten mit Öllieferungen, haha.

10. “Brazilians have carved out a powerful niche in specialised domestic services such as cleaning, painting and gardening, where they can earn up to $100 an hour - equal to about half the monthly minimum wage back home.“; das wäre doch eine gute Geschäftsidee, Norman Rentropp, oder: gesucht wird ein deutscher Geschäftsführer, der eine Truppe Rumänen anstellt, die aber alle eine Versicherung abgeben, dass sie selbstständig sind! Wollen Sie nicht auch $100 am Tag verdienen, das sind monatlich bei 20 Arbeitstagen $2000! Und wir schlagen uns wegen 7,50 Euro/Stunde den Kopf ein!

11. “Nachdem er in den Umfragen abgestürzt ist, stemmt sich Hessens Ministerpräsident Koch gegen den drohenden Machtverlust. Er fühlt sich diffamiert und attackiert nun Rot-Rot-Grün als Gefahr von links.“; das, was der FOCUS als Reaktion auf den Wahlkampfablauf darzustellen versucht, ist in Wirklichkeit brutalstmögliches Kalkül von Koch gewesen: Plan B! Koch hat aber Pech: mit seiner Antilinks- Debatte stößt er auf eine Bevölkerung, die ihn bereits als Verlierer abgestempelt hat; keine besonders gute Ausgangslage für einen “Neuanfang”. Inzwischen wird nur noch Hoffnung gemacht: die “schweigende Mehrheit” soll es richten; vergessen haben sie, dass die schweigende Mehrheit gar nicht mehr wählen geht, aus Frust und Ekel vor dieser Politik!

12. Die BILD bläst zum letzten Gefecht auf verlorenem Terrain: “Die haben bei uns nichts zu suchen", sagt der Entertainer ( Anmerkung: Udo Jürgens ) in BILD. So, wie die BILD es darstellt, könnte man lesen, dass Jürgens alle Ausländer raus haben will, weil in dem wiedergegebenen Satz keine Einschränkung steht. Im übrigen zur Richtungsposition von Jürgens: “Im Jahr 1972 trat der Sänger in den Wahlkampf der Bundesrepublik Deutschland ein, indem er mit seinem „CDU-Song" für viele überraschend die Wahl der Christdemokraten empfahl („Ich weiß längst schon was ich tu, was denn sonst, CDU")” auf einer Fanseite. Respekt, Ypsilanti, dass nun die letzten verstaubten Figuren aus dem Keller geholt werden müssen, um das Ruder noch rumzureißen!

13. Die WELT ist durchgeknallt oder will durch besondere Aufmerksamkeit neue Lesergruppen erreichen: “Warum die Inquisition im Fall Galilei Recht hatte“; die brutale, unmenschliche und unchristliche Inquisition, Missgeburt der katholischen Kirche, Hort niedrigster Lustbefriedigungen, wird rechtfertigt! Skandal!

14. “Bei israelischen Militäreinsätzen im Gazastreifen und im Westjordanland wurden mindestens drei Palästinenser getötet und Dutzende weitere verletzt. Die Armee beschoss dabei unter anderem auch das Innenministerium in Gaza. Das leerstehende Gebäude war bereits im Juli 2006 bombardiert worden.“; DD wagt sich, das Tabu in Deutschland zu brechen, kritisch über Israel zu kommentieren: gestern war in der Tagesschau zu sehen gewesen, wie eine Rakete gezündet wurde, die auf einem Acker zu Boden ging. Sind die Zerstörungen Israels angemessen oder geht es um das Genozid der nicht kooperativen Palästinenser? Aktion für Aktion immer wieder Tote, gerade so wenige, dass die internationale Gemeinschaft nicht aufschreien kann? Ist das die Strategie der verbrannten Erde mit späterer Übernahme?

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Freeman: Bush macht wieder einen billigen Trick
01/19/2008 04:10 AM
Präsident Bush hat ein Konjunkturprogramm angekündigt, in dem Steuererleichterungen in Höhe von $150 Milliarden unter das amerikanische Volk gestreut werden, als Ankurbelung der Konsumlaune, um die Wirtschaft in den USA nicht abstürzen zu lassen, mit der Massgabe, dass es sofort umgesetzt wird.

Was sagt uns das?

Wie ich schon im Artikel "Hast du ein Konto bei der Shitibank?" geschrieben habe, hat sich das Plunge Protection Team (Finanzrettungsmannschaft) vor der Abreise von Bush in den Nahen Osten zu einer Notsitzung im Weissen Haus eingefunden. Da sie dieses Programm auf die Schnelle beschlossen haben, müssen wir davon ausgehen, es herrscht Panik in der US-Regierung und es bestätigt was viele vermuten, eine Rezession in Amerika ist da.

Das Konjunkturprogramm soll jedem Haushalt einen Scheck über $800 bringen, die Verlängerung des Arbeitslosengeldes auf 26 Wochen, eine Steuererleichterung für Häuslebauer, für Forschungseinrichtungen und für Firmen. Was soll ein Hausbesitzer mit lächerlichen $800 machen? Kann er damit die Zwansgversteigerung verhindern, von dem aber 7 Million Hypothekenschuldner betroffen sind?

Diese Massnahme löst nicht das wirkliche Problem, denn man kann nicht ein völlig bankrottes System mit noch mehr Schulden retten, die der Staat dafür machen muss. So wird die Inflation und damit die Geldentwertung nur noch mehr angeheizt. Mit diesen billigen Trick rettet sich höchstens Bush selber noch über die nächsten 12 Monate, bis er aus dem Amt scheidet, und dann erbt der neue Präsident die darauf folgende Katastrophe. Nur die Präsidentschaftskandidaten haben ja auch keine Lösung.

Bush wird in die Geschichte eingehen, nicht nur als der grösste Kriegstreiber und Massenmörder der letzten 60 Jahre, sondern auch noch als der Präsident welcher die Welt in eine Wirtschaftskrise reinmanövriert hat.

Die Weltwirtschaftskrise kommt, dass ist ziemlich sicher, weil die US-Politiker nichts Grundsätzliches ändern können oder wollen, denn Amerika lebt völlig über seine Verhältnisse, nur auf Kredit den das Ausland ihnen gibt. Eine Wirtschaft die nur auf Konsum basiert und nicht auf Produktion, und diesen Konsum auch noch mit Schulden finanziert, ist nicht lebensfähig. Das kann nicht so weiter gehen. Jeden Tag nimmt die USA Kredite aus dem Ausland auf, in der Höhe von $3 Milliarden, um funktionieren zu können.

Wenn die Politiker ehrlich wären, müssten sie dem amerikanischen Volk sagen, die Party ist vorbei, wir können uns nichts mehr leisten, der Lebensstandard muss um 20 bis 30% runter, wir müssen sparen und etwas reelles produzieren. Nur, wer traut sich schon das zu sagen? So wird alles weiter kaschiert, eine Show abgezogen wie gut es uns doch geht... nur dann kommt halt das Erwachen später mit einem grossen Knall.

Das US-Finanzsystem besteht nur aus Luft, kann nicht mehr weiter mit Schulden aufgeblasen werden und deshalb wird es platzen. Alles was jetzt versucht wird, die gigantischen Geldeinschüsse der Zentralbanken und dieses Konjunkturprogramm, bringen überhaupt nichts, denn das System ist sterbenskrank. Die masslose Gier der Wall Street Banker, dieses perverse Anbeten des Gott Mammon, diese Spekulation ohne realen Hintergrund, das Schaffen von Geld aus Luft ohne einem Wert dahinter, hat einen gigantischen Schuldenberg aufgetürmt. Dieser wird jetzt kollabieren und wie ein Lawine alles mit sich reissen.

Da wir Dank der korrupten und unfähigen Politiker die uns „führen" in einer globalisierten Welt leben und die Wirtschaft der Länder miteinander verbunden sind, werden wir alle darunter leiden, nicht nur die Amerikaner. Dies bedeutet Geldentwertung, Banken- und Firmenpleiten, Entlassungen, Arbeitslosigkeit und daraus folgen möglicherweise dann Unruhen, Aufstände und eine Gesellschaft in der nichts mehr funktioniert, wenn die Menschen vor Wut realisieren, wie sie immer belogen und um alles betrogen wurden.

Hier ein Video mit Dr. Ron Paul, der einzige Kandidat
der von Ökonomie etwas versteht und die Wahrheit sagt.


Die Kernaussage diese Interviews:
Der Journalist sagt: „ Ich bin überrascht, dass unser Geldsystem überhaupt funktioniert, ich glaube nicht, dass es so in alle Ewigkeit weitergehen kann, ich glaube nicht, dass eine Wirtschaft eine Währung haben kann, die keine reelle Basis hat, unsere Währung (der Dollar) ist durch nichts gedeckt..." und Ron Paul fügt hinzu: „ Es basiert auf eine Illusion und auf ein falsches Vertrauen. Der Dollar hatte mal eine echte Deckung gehabt, nämlich Gold und Silber, nur im Jahre 1971 wurde das völlig zerstört und seit dem haben wir diese Fiat-Währung, die durch nichts gedeckt ist. Nur dieses Vertrauen in die Währung wird immer weniger." [Link] [Cache]
Volksaufklärung: Jugendkriminalität II
01/19/2008 03:13 AM

Während die CDU nur geltende Gesetze verschärfen will, ohne das Übel an der Wurzel zu packen, und die SPD gar kein Konzept hat, der für den Normalbürger bedrohlichen Gewaltbereitschaft einer kleinen Gruppe von Jugendlichen und Heranwachsenden entgegenzutreten, bleiben unkonventionelle Ansätze wie die Mobilisierung von Freiwilligen zur Abschreckung der Gewalttäter weitgehend unberücksichtigt. Auch die Verpflichtung straffälliger Jugendlicher für den Volksschutz ist denkbar, damit diese sich so rehabilitieren können.

Der Politik geht es nicht um die Lösung des Problems. Der Volksschutz sollte doch eine Aufgabe sein, die der Staat wahrnimmt. Ein Staat, der nur vordergründig agiert, aber mit seinen ausführenden Organen nur sich selbst und nicht sein Volk schützt, verliert seine verfassungsmäßige Legitimation durch das Volk als Souverän.

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Sozial-Gangbang: Schäuble flippt nach Zypries Indiskretion aus
01/19/2008 01:06 AM
Jetzt hat der sich so viel Mühe gegeben, der allmächtige Schäuble, seine immer weiter greifenden Überwachungsmassnahmen zu verheimlichen, und dann kommt eine daher gelaufene Brigitte Zypries daher und macht alles zunichte. Es ist schon zum kotzen für den Herrn Innenminister, dass jeder dahergelaufene Puphans jetzt von seinen erweiterten Abhörmassnahmen erfahren hat. Alles hätte so schön in aller Stille ablaufen können.
Ein Wolfgang Schäuble lässt sich sowas allerdings nicht gefallen. Das wäre ja noch schöner, dass jedes daher gelaufene Regierungsmitglied macht was es will, ohne zuvor den Allmachtsminister um Erlaubnis zu bitten. Deshalb hat er Brigitte Zypries in einer schriftlichen Zurechtweisung, die offensichtlich dem Tagesspiegel und der FAZ vorliegt, darauf hingewiesen, dass sie mit Äusserungen über seine illegalen Abhörabsichten das gedeihliche Miteinander der Parteien und vereinbarte Verfahren stört. Wow!
Die Rede ist davon, vermeidbare Konsensfindungen veruschuldet zu haben, und das so etwas in Zukunft zu unterbleiben habe. Wie nicht anders zu erwarten, stellt sich die Bundeskanzlerattrappe Angela Merkel hinter den Mann, der das Sagen im Staat hat. Angela Merkel ist nach sorgfältiger Impfung des Innenministeriums der Meinung, dass das Prinzip der Abschreckung nichts nützt, wenn es um den Kampf gegen denTerrorismus im Internet geht.
Wenn es darum geht, den angeblichen Terrorismus über die virtuelle Kontaktaufnahme via Internet mit Drogenberatern, Priestern, Rechtsanwälten und Journalisten zu verhindern, dann kennt unsere Kanzlerin und ihr Vorgesetzter, der Innenminister, keinen Spass.
Schliesslich hätte man die Kofferbomber ohne Videoüberwachung auch nicht gefasst. Wie man die misslungenen Anschläge allerdings mit Hilfe von Videokameras verhindern wollte, nun da ist Frau Merkel dann wohl auch überfragt. Sicher wird sie (Achtung Standardformulierung des Kanzleramtes): eine gemeinsame Lösunge finden [Quelle]

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Linke Zeitung: Klassenkampf in China
01/19/2008 12:43 AM
China: Die Unruhen in China werden härter. Beispiel: diese Woche verprügelten ArbeiterInnen der Maersk Container Fabrik in Dongguan nicht nur Wachleute, sondern mischten die ganze Fabrik auf, nachdem die Security einen Arbeiter angegriffen hatte. China, Dongguan, Provinz Kanton: Die ArbeiterInnen der Container-Fabrik der dänischen Reederei Maersk waren schon länger sauer: Sie sollten die freien Tage des kommenden Neujahrsfestes kostenlos vorarbeiten, obwohl die Feiertage eigentlich bezahlt werden müssten, ausserdem hatte es Lohnkürzungen gegeben. Am 14.1.08 versuchte ein Kollege (ein mingong, ein Wanderarbeiter), die wartende Schlange vor der Essensausgabe zu umgehen, weil er zu spät in die Mittagspause gekommen war. Die Wachleute einer Vertragssicherheitsfirma wollten ihn erst mit 200 Yuan (~20 Euro) bestrafen; als er nicht zahlen wollte, verprügelten sie ihn. Danach rannte er blutüberströmt in die Kantine zurück und informierte die Anwesenden. Diese griffen sich sofort die Wachleute, die sich nach kurzer Zeit zurückzogen. Polizei kam und brachte den Arbeiter und einen Wachmann ins Krankenhaus. Danach wurde die Fabrik aufgemischt. Jedes Stück Glas ist zerbrochen , so ein Manager von Maersk. [Link] [Cache]
Lumières dans la nuit: Das Bewusstsein
01/19/2008 12:22 AM

Ein Mensch kennt nichts anderes als sein Bewusstsein. Er ist niemals mit etwas anderem als mit seinem Bewusstsein beschäftigt.

Die weniger bewussten Menschen glauben leicht, dass sie sich mit der Wirklichkeit befassen. Aber in Wirklichkeit befassen sie sich nicht mit der Wirklichkeit, sondern in jedem Moment – jetzt und jetzt und jetzt – mit dem Spiegelbild der Wirklichkeit in ihrem Bewusstsein. Alles andere. Ist. Ihnen unbewusstbar und damit unwissenbar. Dieses Spiegelbild der Wirklichkeit im Bewusstsein ist immer unvollkommen, und es ist umso unvollkommener, je trüber der Spiegel ist; um so verzerrter, je verbogener der Spiegel ist.

Wer nur etwas Einsicht hat, der hat Acht auf sein Bewusstsein. Er ahnt, in wie großem Maße der Spiegel des Bewusstseins davon geformt wird, was sich in diesem Spiegel spiegelt, und er versucht, den vielen Möglichkeiten zur Deformation des Bewusstseins aus dem Weg zu gehen. Er ahnt dabei sogar, dass das in Bezug auf die Einsicht in die Wirklichkeit nichts hilft, dass es nur gegen plumpe Versuche der Manipulation abhelfen kann, die von anderen Trägern eines Bewusstseins ausgehen, von solchen, die wenig erfreuliche Ziele verfolgen. Aber das ist ihm mehr als nichts. Und so versucht er, nur an einem einzigen Maßstab messen zu lassen, ob etwas geeignet ist, in seine Sinne zu gelangen: An dem Maßstab, ob es für ihn selbst von unmittelbarer, persönlicher Bedeutung ist. Und nicht. Daran. Ob jemand anders ihm sagt, dass es von Bedeutung ist. Gleich, wie lärmend diese fremde Stimme auch sein mag.

Wer dumm ist, der verwechselt sein Bewusstsein mit der Wirklichkeit. Und. Hält sich in seiner dummen Eitelkeit für unbeeinflussbar, während er jedem argen Täter die Möglichkeit zur Manipulation der Inhalte des Bewusstseins gewährt. Um dieses manipulierte Bewusstsein wiederum für die Wirklichkeit. Zu halten.

Bei einigen Dummköpfen geht die Dummheit so weit, dass die einfachsten Tatsachen nicht mehr in das Bewusstsein dringen. Die Verwechselung des eigenen Bewusstseins mit der Wirklichkeit geht so weit, dass so ein Dummkopf glaubt, dass es die Wirklichkeit verändere, wenn er ein anderes Bewusstsein bekommt; bevorzugt wird versucht, das Bewusstsein an die eigene Lust anzupassen. Hierzu finden vielerlei Dinge Verwendung, die den Sinn verstopfen oder mit Illusion überfluten. Die alten Drogen sind dafür ebenso geeignet wie die neuen Medien. Diese von der Wirklichkeit völlig emanzipierten Form des Bewusstseins wird zuweilen sogar Ewigkeit zugesprochen, sie wird zu einer heilig gesprochenen Illuision, zur Seele, die der schmerzhaften, enttäuschenden, sterblichen Wirklichkeit gegenüber gestellt und ihr gegenüber bevorzugt wird. Diese Dummheit ist der Kern. Jeder. Religion. Und jeder Ideologie, die nur. Ein materialistisch formulierter Ersatz für Religion ist.

Die einfache, aus der physischen Bedingtheit enthüpfende Tatsache, dass schon ein gewöhnlicher Ziegelstein das Bewusstsein ausschalten kann, wird dabei vergessen. Manchmal. Sogar. Bewusst vergessen.

Dennoch ist das Bewusstsein alles, was ein Mensch hat.

Und deshalb sollte jeder Mensch auf sein Bewusstsein. Acht. Haben. Denn er hat nichts anderes.

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Freeman: Der persönliche Notfallplan
01/19/2008 12:08 AM
Viele Leser meines Blogs fragen mich nach Tipps, wie man eine mögliche Krise übersteht. Deshalb will ich mal eine Liste zusammenstellen, was man so an Vorsorge treffen kann. Diese sind nur allgemeine Vorschläge, die jeder auf seine Verhältnisse anpassen muss. Es gibt einen grossen Unterschied, ob man auf dem Land oder in der Stadt wohnt, ob man in einer Wohnung lebt oder ein Haus mit Garten hat usw.

Wir gehen davon aus, dass es zu einer Weltwirtschaftskrise anno 1929 kommt. Wie es aussieht, sind alle Voraussetzungen dafür gegeben. Das Finanzsystem der Welt ist völlig bankrott, es ist eine Seifenblase, die jederzeit implodieren kann. Jeden Tag hören wir von gigantischen Vermögensvernichtungen, die Abschreibungen in Milliardenhöhe der Banken, die enormen Kursverluste der Aktien und Fonds, sowie der rapide Preiszerfall der Immobilien. Was wir aber bisher gesehen haben, ist nur die Spitze des Eis... ich meine Schuldenberges.

Dafür steigen die Preise für Edelmetalle, Rohstoffe und Lebensmittel unaufhörlich, alles wird teurer, was ja in Tatsache eine massive Geldentwertung bedeutet. Es kann soweit kommen, dass unser Geld, welches durch absolut nichts gedeckt ist, völlig wertlos wird. In diesem Fall wird Chaos ausbrechen und eine totale Verarmung. Dagegen können wir uns mit einer rechtzeitigen Vorsorge schützen, um die Krise überstehen zu können.

Und wenn nichts passiert und die Prognosen falsch liegen, schadet es ja auch nicht. Lieber einen Plan haben, der nie benötigt wird, als keinen zu haben und dann mit Hunger im Bauch, im Dunkeln sich den Hintern abzufrieren. Es ist wie eine Versicherung, wir schliessen sie rechtzeitig ab und zahlen die Prämie, in der Hoffnung, sie wird nie benötigt. Dies ist ein vernünftiges, verantwortungsbewusstes und vorausschauendes Handeln.

Ich hoffe wirklich es kommt zu keiner Krise, nur wenn eine kommt, dann ist man gewappnet.

So ein Notfallplan ist grundsätzlich eine gute Idee, aus verschiedenen Gründen. Wenn man sich die Katastrophen der letzten Jahre anschaut, dann sind es hauptsächlich Naturereignisse welche die Menschen plötzlich auf sich alleine gestellt haben. Die können uns genau so treffen, dafür ist so ein Plan auch gut.

Wie vor einem Monat im Norden der USA, wo ein Eissturm die ganze Stromversorgung für 10 Tage lahmlegte und über 1 Million Menschen ohne Elektrizität auskommen mussten. Dabei sind fast 40 Menschen an den Folgen der Kälte gestorben. Ohne Strom läuft mal gar nichts. Das ist eine wirkliche Notsituation und die Behörden waren auch machtlos und haben einfach verkündet, die Menschen müssen auf sich selber aufpassen und man ist dann alleine gelassen.

Ich habe mir einige Erfahrungsberichte von Leuten durchgelesen, was sie für das nächste Mal besser machen würden. So auch von Menschen, die durch Hochwasser 14 Tage eingeschlossen waren, wie nach einem Orkan im Frühling in Australien. Daraus kann man lernen was man auch für eine mögliche Weltwirtschaftskrise tun kann.

Wir müssen bei einem Notfallplan vom Schlimmsten ausgehen, das es keinen Strom mehr gibt, oder dieser nur sporadisch eingeschaltet wird. Schauen wir nur was in Bagdad schon seit Jahren passiert, wo die Menschen tageweise ohne Strom leben, oder was jetzt in Pakistan seit dem Kriegsrecht los ist, auch keine Elektrizität.

Ohne Strom funktioniert aber unsere moderne Gesellschaft überhaupt nicht. Dann ist Feierabend. Kein Geld aus dem Automaten, keine Lebensmittel aus dem Supermarkt, keine Wasserversorgung, kein Erdgas, keine Energie für den Herd zum Kochen, die Heizung ist kalt und der Zapfhahn an der Tankstelle läuft auch nicht mehr.

Einer der wichtigsten Erkenntnisse, die fast alle schreiben, welche schon mal von der ganzen gewohnten Infrastruktur abgeschnitten waren, „Leute kümmert euch um Wasser, ohne Wasser nutzt alles andere nichts." Die welche von Wasser umgeben waren sagten, überall war das schmutzige Nass, nur wir hatten nichts zu trinken und waren am verdursten.

Für alles benötigt man Wasser, der Körper am meisten. Man kann eine Woche oder sogar einen Monat ohne Essen auskommen, aber ohne Wasser nur wenige Tage.

Wasser ist Priorität Nr. 1.

Jetzt kann man Mineralwasserflaschen aufstocken, nur das ist viel zu wenig. Nach einigen Tagen sind die leer und was dann? Die einzige reelle Lösung, die für lange Zeit funktioniert, ist eine eigene Trinkwasseraufbereitung, ein einfaches Filtersystem. Wasser werden wir wohl in unseren Breitengraden finden, nur nicht immer trinkbar. Sauberes Wasser ist aber sehr wichtig, sonst ist man sofort krank und das können wir uns überhaupt nicht leisten, denn eine Krankenversorgung wird es ja dann auch nicht geben.

Ein einfaches Wasserfiltersystem gibt es in jeden Camping-Laden für wenig Geld. Überhaupt finden sich die meisten Sachen, die ich auflisten werde, in Outdoor- und Camping-Bereich. Und, wenn man sie nie benötigt, dann kann man einen schönen Abenteuerurlaub irgendwann machen.

Was auch viele erzählen die ohne Strom leben mussten ist, dass man ohne Licht nur bei Tag aktiv sein kann und man sich deshalb den Tag-Nacht-Rythmus anpassen muss. Wenn es dunkel wird und man kein Licht hat, dann kann man nur noch schlafen gehen oder ... ;-) und bei Sonnenaufgang wieder loslegen, genau wie in der Tierwelt. Licht ist deshalb sehr wichtig. Besorgt euch Lichtquellen, wie Kerzen, Lampen die mit Gas oder Petroleum laufen oder Taschenlampen mit Batterien, die man mit einer Solarzelle aufladen kann, sonst sitzt ihr im Dunkeln.

Der nächste wichtige Tipp den ich von Leuten gelesen habe ist, „Leute denkt ans Kochen." Wie wollt ihr die Lebensmittel, die ihr als Notvorrat angelegt habt, überhaupt wärmen und garen, wenn nichts mehr funktioniert? Die ganzen getrockneten Lebensmittel wie Spaghetti, Nudeln, Reis, Bohnen usw. nützen nichts, wenn man sie nicht im Wasser kochen kann. Deshalb ist ein Gaskocher sehr wichtig, mit genügend Gasflaschen.

Damit kommen wir auf Lebensmittel. Alles, was lange haltbar ist und sich kompakt lagern lässt wird gekauft. Klar, die müssen in genügender Menge vorhanden sein. Für mindestens einen Monat, aber sechs Monate ist noch besser. Ich meine, das ist die Zeit die man völlig unabhängig als Selbstversorger überbrücken muss. Wer diese Zeit übersteht, der hat es geschafft. Wenn es noch länger dauert, na ja, dann weis ich auch nicht. Dann werden die welche noch am Leben sind wohl wieder Bauern, oder Jäger und Sammler.

Wer auf dem Land lebt oder einen Garten hat, kann sich Hasen und Hühner halten, Gemüse und Früchte anbauen und davon leben. Das Einmachen der Ernte ist auch eine Fähigkeit, die wieder brauchbar werden kann.

Auch wenn es makaber klingt, aber die meisten Menschen wird es im ersten Monat hinraffen, denn wer nichts zu essen hat oder krank und schwach ist, der wird nach wenigen Wochen sterben. Das ist übrigens von den Machthabern so einkalkuliert. Die Hälfte der Bevölkerung ist dann schon mal weg.

Information ist sehr wichtig. Man muss wissen, was in der Welt los ist. Ohne Strom laufen aber kein Radio und kein Fernseher. Deshalb Geräte besorgen, die man mit Solarzellen aufladen kann oder mit der Hand. Überhaupt ist es wichtig, nur Geräte zu kaufen, die man mit der Sonne oder mit einer Kurbel betreiben kann. Batterien leben nur für eine kurze Zeit.

Kommunikation untereinander ist auch sehr wichtig. Sicher wird es kein Telefon und Handy-Netz mehr geben und Internet auch nicht. Deshalb muss man sich mit Sprechfunk für den lokalen Bereich oder für lange Strecken mit Amateurfunk ausrüsten. Satellitentelefon könnte ich mir vorstellen funktioniert dann auch noch, denn die laufen ja mit ihrem eigenen Strom im Orbit.

Dies bringt mich zum Zusammenhalt in der Nachbarschaft und zu anderen weiter weg. Baut vorher schon Freundschaften untereinander auf. Lernt eure Nachbarn kennen. Was viele erzählen, die bereits in Notsituationen waren, die nachbarschaftliche Hilfe ist sehr wichtig, denn man kann nicht alles alleine machen. In der Solidarität und dem gegenseitigen Unterstützen hat man eine höhere Überlebenschance. Was auch wichtig werden kann, ist der Schutz vor Plünderern. So etwas kann man nur gemeinsam organisieren und durchführen.

Damit kommen wir zu einem heiklen Thema, Bewaffnung. Warum meint ihr hat der Staat in den meisten Ländern dafür gesorgt, die Menschen zu entwaffnen? Immer mit fadenscheinigen Ausreden, wenn etwas mit einer Waffe verübt wurde, dann ist sofort die Forderung nach einem generellen Waffenverbot gekommen und auch durchgesetzt worden. Es geht dabei nie um die Sicherheit, sondern um die Möglichkeit mit einem „plausiblen" Argument das Volk noch wehrloser zu machen. Nur, in dieser Situation wird man für die eigene Sicherheit sorgen müssen. Wie man das macht, überlasse ich jeden selber.

Da wir nicht in den Tropen leben, ist das Heizen sehr wichtig. Wie will man nicht erfrieren? Das kommt auf die individuelle Situation an. Hat man einen Kamin, Kachelofen oder sonstige Wärmequelle, die man mit Holz befeuern kann? Sonst gibt es Kohle, Brikett, Pellet, Kerosin- und Gasöfen. Ein Raum sollte mindestens geheizt sein, sonst wird es sehr ungemütlich. Schafsäcke und Decken sollten natürlich auch genügend vorhanden sein.

Einen Grundvorrat an Medikamente sollte man sich auch zulegen, Verbandskasten, sowie Mittel die gegen Schmerzen, Wundfieber, Durchfall etc. helfen. Ein Basiswissen über eine einfache medizinische Behandlung kann man in Büchern nachlesen. Gibt es auch in Outdoorläden zu kaufen. Überhaupt findet man viele Sachen, die für die Abenteuerer die in ferne Länder reisen gedacht sind und die sich selbst versorgen, dort, was man auch im Notfall verwenden kann.

Über die Notwendigkeit sein Geld vorher zu sichern habe ich schon in anderen Artikeln angesprochen. Alles was auf dem Papier steht, ist bei einem Crash verloren. Nur was man selber in der Hand hält ist sicher. Dazu kommt natürlich, wenn Papiergeld wertlos ist, irgendwelche Waren zu haben mit denen man handeln oder mit denen man Sachen kaufen kann. Dazu bieten sich Silber- und Goldmünzen an, aber auch Zigaretten, Alkohol, Schokolade und was immer einen Wert in so einer Situation hat.

Ich glaube ich habe mal das Wichtigste aufgeschrieben. Man könnte noch über viel mehr reden, was sinnvoll wäre. Wichtig ist einfach Wasser, Licht, Kochen, Lebensmittel, Information, Kommunikation, Solidarität, Sicherheit, Wärme, Gesundheit und Tauschobjekte.

Ach ja, was sicher sinnvoll ist, sich Fähigkeiten anzueignen oder wenigstens Bücher darüber zu kaufen, die nützlich sind um Sachen herstellen zu können oder Reparaturen vorzunehmen. Da haben Handwerker einen Vorteil, denn ihre Dienste werden sicher dann dringend gebraucht. Tja, wir Büroheinis können leider nichts, was in einem Notfall für das Überleben benötigt wird.

Hoffen wir, dass es nie dazu kommt.

Nur wer sich nicht Gedanken über einen individuellen Notfallplan macht, der ist nicht Realist. Alles kann in der heutigen Zeit passieren, weil die machtgeile und gierige globale Finanzelite und die korrupten und unfähigen Politiker das Geldsystem völlig ausgehöhlt und zerstört haben. Die Geschichte hat leider die Tendenz sich zu wiederholen, und es ist ein Trugschluss anzunehmen, es wird alles immer so bleiben, alles wird wie gehabt weiter gehen und schon nichts passieren. Was ich vorschlage, ist einfach zu realisieren, kostet nicht die Welt, ist nicht unnötig und kann bei Nichtgebrauch wieder verwendet werden.

Ich hoffe ich habe euch damit nützliche Anregungen gegeben.

In der Bibel steht, Gott hilft den der sich selber hilft.

Deutschland: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Fotos der "Great Depression" in den 30ger Jahren. [Link] [Cache]
Sozial-Gangbang: Trust In Me
01/18/2008 11:59 PM
Das Liedchen zum Wochenede....

The Dead Brothers[Link] [Cache]
Finger.Zeig.net: Gentechnik - schöne neue Welt
01/18/2008 11:34 PM

Vor ein paar Jahren gab es im Bundestag eine Debatte und danach eine Abstimmung (ohne Fraktionszwang waren dabei die Abgeordneten nur ihrem Gewissen verpflichtet) zur Gentechnik. Diese Debatte ging in die Geschichte als eine der Sternstunden unseres Parlaments ein. Vergangenheit. Heute, im Zeitalter der grassierenden Globalisierung gibt es viele, die wissen, dass wir durch unsere restriktive Einstellung ins Hintertreffen geraten. Keine Frage, dass das so ist — jedenfalls in wirtschaftlicher Hinsicht.

Ständig wurde seit 2001 über die Haltung gestritten und die Entscheidung in Frage gestellt. Insbesondere tut sich die FDP mit ihrer Haltung in dieser Frage hervor. Sie stellt ganz offenbar wirtschaftliche Kategorien in den Vordergrund und stellt offenbar ethische Bedenken zurück. Ich behauptet mal, dass dieses Verhalten kaum überraschen wird. (more…)

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xxlkillababe: Sarkozy 34.445 Euro für Make-Up - ist das nicht Bruni
01/18/2008 11:25 PM

Erfolg definiert sich wie jeder weiß über gutes Aussehen. Und das hat bekanntlich wenn man nicht gerade ein Adonis ist auch seinen Preis. Frankreichs allseits beliebter Hans Dampf in allen Gassen Präsident N. Sarkozy hat sich seinen perfekten Look einiges kosten lassen. Bezahlt werden sollen Luxus-Schminke und Friseur nun wie sollte es auch anders sein aus der Wahlkampfkasse.

tagesspiegel.de Sarkozys Schönheitskur auf Wahlkampfkosten

PARIS - Die für die für Wahlkampffinanzierung zuständige Finanzkommission monierte, dass Sarkozy 34 445 Euro für Make-Up ausgegeben habe, berichtete die Zeitung “Le Parisien” am Freitag unter Berufung auf die Kommission. Für das Make-Up des Präsidenten seien Rechnungen mit einem Stundenlohn von bis zu 450 Euro vorgelegt worden, berichtete ein ungenanntes Mitglied der Kommission.

In Deutschland geht es da beschaulicher zu - Schreibst du mir, schreib ich dir

Schäuble beklagt sich bei Zypries über Verfahrensweise bei BKA-Gesetz – und sie antwortet prompt:
„Diesen Vorwurf weise ich zurück" und solche „Unterstellungen" seien „nicht hilfreich", schreibt die Justizministerin an Schäuble und schickt, wie ihr Kontrahent, den Brief auch an die innenpolitischen Sprecher beider Fraktionen und Kanzleramtschef de Maizière. Und sie legt nach: Der Entwurf aus dem Hause Schäuble werfe „ernste verfassungsrechtliche Fragen auf" und enthalte einen Vorschlag für die Zusammmenarbeit zwischen Bund und Ländern, „an dessen Praktikabilität schon auf den ersten Blick erhebliche Zweifel bestehen müssen". Sie habe insgesamt den Eindruck, „dass durch immer wieder neue Vorschläge Ihres Hauses die Probleme mit der Umsetzung des BKA-Gesetzes nicht kleiner, sondern größer werden".

Und ich dachte immer da bahnt sich was an zwischen den beiden!!

Unser Finanzminister wird sicher jetzt denken die haben Sorgen schaut mal hier ihr Nasen..

boerse.jpg

Uppppps da hat er mal recht - stehen die Amerikaner etwa jetzt mit dem Rücken zur Wand: Bush will 150 Milliarden ausgeben, um die Wirtschaft anzukurbeln. 800-Dollar-Steuerrabatt für Einzelne, 1600 für Haushalte, außerdem Steuernachlässe für Unternehmen. Dafür soll auch die Mindeststeuerrate von 10% ausgesetzt werden.

Wie jetzt, das kommt auch nach Deutschland? - Sofort die Mehrwertsteuer runter auf 9 Prozent.

Sonst brennt nicht nur der Kittel sondern auch der Hut

krise2008.jpg

Update: deutschland-debatte.de: "Bush will US-Wirtschaft retten – Börsen in Talfahrt"

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Politik und Panorama: Mit ihm bleibt Hessen stark!
01/18/2008 11:07 PM

Eigentlich klingt dieser Slogan ja irgendwie nach Viagrawerbung. Vermutlich muss die hessische CDU auch gerade zu unterstützenden Mittelchen greifen.

Da gebe ich doch gerne ein wenig Hilfeleistung bei der grafischen Gestaltung, insbesondere wenn es Lügen rund um jüdische Vermächtnisse und schwarze Kassen geht - einiges sollte m.E. nicht in Vergessenheit geraten, beim brutalstmöglichen Sicherheitsversager Koch.

kochslügen Nach einem Motiv von Lutz

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SkepTicker: Drei Jahre Haft für Mohammed-Karikaturen
01/18/2008 10:51 PM
In Weißrussland hat ein Gericht einen Journalisten wegen des Abdrucks der Mohammed-Karikaturen aus der dänischen Zeitung “Jyllands-Posten” zu drei Jahren Haft verurteilt. Der stellvertretende Chefredakteur der Zeitung “Sgoda”, Alexander Sdwischkow, habe mit der Veröffentlichung der Zeichnungen religiösen Hass geschürt, befand ein Minsker Gericht heute nach Angaben der Agentur Interfax. Quelle [Link] [Cache]
Volksaufklärung: Jugendkriminalität I
01/18/2008 10:50 PM

In der aktuellen Diskussion über Jugendkriminalität sind nur körperliche Gewaltdelikte im Focus des öffentlichen Interesses. Dass aber auch geringere Straftaten wie fortwährendes Mobbing einen immensen wirtschaftlichen Schaden verursachen, wird häufig übersehen. In einem aktuellen Fall aus Baden-Württemberg versucht offenbar ein Kreis von Jugendlichen, die Niederlassung eines ehemaligen Lehrers mit einem Nachhilfeinstitut nachhaltig durch Psychoterror zu sabotieren. Der entlassene Pädagoge war bereits im Dienst Opfer schwerer Straftaten gegen das Persönlichkeitsrecht und Internet-Beleidigungen. Seit seiner bereits in Buchform aufgearbeiteten Entlassung aus dem Schuldienst bezieht er Arbeitslosengeld II, das sogenannte Hartz IV, und Einstiegsgeld. Sollte es der Bande gelingen, die weitere Existenzgründung durch üble Nachrede und andere das Opfer in seinem Ansehen schädigende Straftaten zu verhindern, bedeutet dies eine Belastung der Allgemeinheit durch einen womöglich jahrelangen Bezug von Hartz IV, das der Jungunternehmer eigentlich nur so lange beziehen wollte, bis er auf eigenen Beinen steht. Eigentlich wollte er der historischen Kleinstadt nicht in dieser Form erhalten bleiben. Mehr dazu im “Schattenspiel”-Nachfolger “Herbst”.

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Linke Zeitung: Vorsicht Barak!
01/18/2008 08:43 PM
Israels „Verteidigungs -Minister ist eindeutig der gefährlichste Politiker im Nahen Osten. Ahmadinejad kann nur davon träumen, so viel Macht zu haben - politisch und militärisch, konventionell und nicht-konventionell - wie sie Barak schon besitzt. Netanyahu und andere sehr rechte israelische Politiker sagen genau das, was sie denken und sind als Extremisten verschrieen; also sind sie ständig prüfenden Blicken ausgesetzt. Barak ist viel extremer als Netanyahu, aber er ist ein Extremist in Verkleidung. Die Person, die den Oslo-Prozess zerstört hat und die zweite Intifada initiierte, die Person, die das israelische Friedenslager von innen her zerstörte, indem sie Legenden über ein „großzügiges Angebot verbreitete, das von den Palästinensern zurückgewiesen wurde, und die Israelis davon überzeugte, dass sie Arafat „demaskiert habe und dass es keinen palästinensischen Partner gebe - diese Person nennt sich noch immer „ Führer des israelischen Friedenslagers . Das ist eine von Baraks gefährlichsten Zügen: seine inhärente Unwahrhaftigkeit, indem er sich selbst genau als das Gegenteil von dem hinstellt, was er wirklich ist. Barak hat sich nicht verändert. Wie Yedioth Ahronot vor nur wenigen Monaten verkündigte („Labor-Führer ist weiter rechts als Netanyahu , 10.8.07) beschrieb Barak die Wiederaufnahme von Friedensgesprächen als „Fantasie und sagte, „es gibt keinen Unterschied zwischen Hamas und der Fatah ; und versprach „ich werde in der Westbank keine Straßensperre abbauen ; und wiederholte sein altes Mantra: „Es gibt keine Möglichkeit, mit den Palästinensern ein Abkommen zu erreichen . [Link] [Cache]
Linke Zeitung: Statt freier Gedanken nur noch Monstermaschinen für das CIA-Programm MK-Ultra-(brutal)?
01/18/2008 08:43 PM
Bei einer Flugreise nach Amerika wollen die USA bei den Passagieren aus der Entfernung die Hirnwellen scannen. Bisher musste zur Messung der summierten elektrischen Aktivität des Gehirns, der Spannungsschwankungen, von der untersuchenden Person Elektroden an dem Probanden angelegt werden. Die USA entwickeln nun ein System, mit dem sie die Gehirnströme auch von der Entfernung messen können, beispielsweise von der Gepäckklappe aus. Aus den Gehirnströmen kann man keine Gedanken lesen. Es werden Bilder oder Filme gezeigt, um dann die Reaktion auf den Stimulus zu sehen, ist die Person nun erregt oder entspannt, das kann man in der Tat messen. Natürlich mussten wieder für solche Planungen aus der Horrorküche eines Dr. Mabuse die sogenannten Terroristen herhalten, der CIA hat sie ja extra dafür erfunden, niemand kennt aber einen nicht von den Diensten aufgestachelten „Terroristen , also wird die Entwicklung der Gedankenkontrolle wohl für uns alle sein. Erst plant Amerika, dieses System bei Einreisen in Flugzeugen einzusetzen, um die EEG-Kurven zu messen. Es will „nichtinvasive [nicht in den Körper eindringende] neuro-elektrische Sensoren installieren , um die Hirnströme von Flugpassagieren aus der Entfernung zu scannen. http://www.welt.de/wissenschaft/article1541476/FBI_will_kuenftig_sogar_Hirnstroeme_scannen.html (http://www.welt.de/wissenschaft/article1541476/FBI_will_kuenftig_sogar_Hirnstroeme_scannen.html) [Link] [Cache]
Mein Parteibuch Blog: US-Regierung will Herausgabe von Passwörtern erzwingen
01/18/2008 08:39 PM

Vor gut einer Woche hat Richter Jerome J. Niedermeier an einem Bezirksgericht in Vermont / USA entschieden, dass Sebastien Boucher nicht zur Herausgabe des PGP-Passwortes der Festplattenverschlüsselung seines bei einer Grenzkontrolle routinemäßig durchsuchten und sichergestellten Laptops gezwungen werden darf. Diese Selbstverständlichkeit, dass einem Beschuldigten das verfassungsmäßig garantierte Recht zu schweigen vor Gericht zugestanden wurde, wurde leider zu früh als Lichtblick gelobt.

Das FBI hat nun Berufung gegen das Urteil eingelegt und strebt anscheinend ein Grundsatzurteil zur Abschaffung des forbidden trilemma an.

Nachdem ein US-Gericht gerade entschieden hat, dass nicht alle Menschen Personen, darf man neugierig sein, wie der Folterstaat USA zukünftig mit Menschen umgehen wird, die Strafverfolgern erklären, ihr Passwort vergessen zu haben. Die Geschichte der Gerichtsbarkeit kennt schließlich noch zahlreiche schon fast vergessene Methoden der Wahrheitsfindung. Und wo es um so schwere Straftaten wie den Besitz verbotener Informationen geht, da kann sich doch natürlich kein demokratischer Rechtsstaat erlauben, auf Methoden zu verzichten, die sich jahrhundertelang bewährt haben. Es bleibt zu hoffen, dass die für den Rückfall vom Rechtsstaat ins Mittelalter verantwortlichen Staatsdiener sich dafür irgendwann mal selbst vor einem ordentlichen Gericht verantworten müssen.

Übrigens, Truecypt hilft mit dem Feature des Hidden Drives gegen die Erzwingung der Herausgabe von Passwörtern. Da kann man auf Anordnung einfach ein Passwort rausgeben, mit dem nur vorher extra zu diesem Zweck gespeicherte Dummy-Informationen offenbart werden.

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bösartiger blogspot: Gemeines Schwein
01/18/2008 08:16 PM
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Finger.Zeig.net: Glück gehabt
01/18/2008 08:03 PM
Bei unserer U-Bahn-Fahrt geschah nichts. Wir wurden nicht verprügelt und nicht krankenhausreif geschlagen – aber ich war froh, dass wir aus der U-Bahn-Welt raus waren und der Himmel funkelte und ich atmen konnte.

Leider hatte ich nicht soviel Glück. Ich stieß (zufällig) auf eine seiner Kolumnen. Mit “Post von Wagner” traktiert Franz Josef Wagner täglich die BILD-Leser. Aber die wollen es ja nicht anders. (more…)

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Odenwald Geschichten: Rechtswidrige Praktiken? Frankfurter Anwalt prüft Strafanzeige gegen Jugendamt des Odenwaldkreises
01/18/2008 07:33 PM

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Das Odenwälder Landratsamt unter Horst Schnur liebt den großen Auftritt und die große Geste. Nachdem im letzten Jahr wiederholt dramatische Fälle von Kindesmisshandlung Schlagzeilen machten und dabei auch die zuständigen Jugendämter in die Kritik gerieten (s. angezeigter FOCUS-Artikel vom 6. 12. 2007), wollte man in Erbach wohl augenfällig demonstrieren, dass es unter einem Landrat Schnur behördliches Versagen (in Form von Untätigkeit) nicht geben kann.
Möglicherweise hatte Schnur selbst seinem Jugendamt eine entsprechende Direktive erteilt: Bei dem geringsten Verdacht sofort einzugreifen und dies der Presse als Beweis für die “Tüchtigkeit” seiner Behörde zu präsentieren.
Tüchtig ist eine Behörde aber nicht, wenn sie hysterischen Aktionismus praktiziert, sondern wenn sie sorgfältig und rechtskonform vorgeht. Genau daran hapert es aber im (seit 60 Jahren) SPD-regierten Odenwaldkreis. Um es noch deutlicher zu sagen: Im Odenwaldkreis hapert es an Seriosität.
Da gibt sich einer beispielsweise (bei einer polizeilichen Beschuldigtenvernehmung) als Leiter einer Behörde aus und erklärt dann später vor Gericht, er habe sich diesbezüglich “leider” jahrelang geirrt.
Hier, im Kommentarbereich der Odenwald-Geschichten, machte vor einiger Zeit ein angeblich arbeitsloser “Micky” von sich reden, weil er/sie - als absolute Ausnahme - nur Gutes vom Erbacher Jobcenter berichten konnte. Schnell stellte sich heraus, dass diese Kommentare vom privaten Computer der Abteilungsleiterin abgesandt worden waren. (Der Frankfurter Rundschau war die Affäre ein Artikel wert, dem Odenwälder Echo nicht ein einziges Wort.)

Bezeichnend ist auch, dass der Odenwälder “Rechtsdirektor” Georg Dürig seit August 2006 (!) “außer Amtes” ist. Darüber - immerhin - berichtete auch das Erbacher Käseblatt:

> Vor diesem Hintergrund gewinnen bisher als Spekulation einzustufende Darstellungen an Gewicht, es habe Streit oder gar Drohungen zwischen Georg Dürig und einigen seiner Vorgesetzten gegeben. Stutzig macht zudem die Tatsache, dass der für längere Zeit als arbeitsunfähig erklärte Mitarbeiter beim Training in einem Fitnessstudio gesehen wurde und nach Auskunft seiner Frau zurzeit „auf Arbeitsurlaub" in Portugal weilt.<

Dürig war u.a. dann gefragt, wenn Strafverfahren liefen. So wurde jahrelang gegen Mitarbeiter von Schnur wegen Verdachts der Unterschlagung und Urkundenunterdrückung ermittelt. In skandalöser Weise wurde das Verfahren schließlich niedergeschlagen bzw. eingestellt. Verantwortlich als leitender Oberstaatsanwalt war ein politisch aktiver Parteifreund von Schnur.
Auch gegen Schnur selbst wurde schon ermittelt. Das Verfahren wegen Verdachts der Verleumdung, der Verletzung von Dienstgeheimnissen und der Nötigung wurde ebenfalls eingestellt. Verantwortlich war auch hier als leitender Oberstaatsanwalt ein (anderer) politisch aktiver (Partei-)Freund von Schnur.
Wie es um die Ermittlungen wegen Verdachts der Vorteilsgewährung im Rahmen der HSE-Affäre steht, weiß man nicht.

Diesen (”rechtschaotischen”) Hintergrund sollte man im Auge haben, wenn man nun einen aktuellen pdh-Bericht über schwere Vorwürfe gegen das Jugendamt des Odenwaldkreises liest:

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>Der Fall hat bereits am Jahresende im Odenwaldkreis hohe Wellen geschlagen. Drei Tage vor Weihnachten hat das Jugendamt des Odenwaldkreises ohne Vorwarnung eine Pflegefamilie auseinandergerissen. Vier Pflegekinder wurden ihren Pflegeeltern sprichwörtlich entrissen, wie der eingeschaltete Anwalt in einem Pressegespräch am Freitag (18.) berichtete.
Seit mehr als einem Jahrzehnt leben zwei der Kinder in der Obhut der Familie, zwei weitere wurden der Familie vor zwei Jahren zur Fürsorge überantwortet.

Das Jugendamt habe noch nicht einmal das Recht dazu gehabt, sich zweier der Kinder zu bemächtigen, sagte der Rechtsanwalts Johannes G. Steyer aus Frankfurt, weil das Oberlandesgericht dem Jugendamt das Sorgerecht zuvor entzogen hätte.
Dieses und das Aufenthaltbestimmungsrecht lagen demnach beim Vater der Kinder, der über die Aktion der Behörde nicht informiert worden sei. Sechs Tage nach der Wegnahme der Kinder versuchte nach Angaben des Anwalts ein Mitarbeiter der Behörde nachträglich eine Genehmigung beim Vater für die Zwangsmaßnahme zu erlangen, die dieser ihm allerdings in Anwesenheit des Anwalts verweigert habe.
In dessen Abwesenheit habe der Bedienstete dann versucht, den Vater doch noch zur nachträglichen Abgabe der Genehmigung zu nötigen.

In der Presse war über die Affäre berichtet worden, woraufhin sich die Pressestelle des Landratsamtes zu einer Stellungnahme genötigt sah, in der die Kindeswegnahme mit angeblicher erheblicher Gefährdung der Kinder in der Familie begründet wurde.
Überdies sei die Familie nicht überrascht gewesen, denn es seien intensive Kontakte mit ihr vorausgegangen. Diese Stellungnahme bezeichnet Steyer als unkorrekt und nachträglichen Versuch, eine rechtswidrige Aktion zu rechtfertigen.
Am 21. Dezember habe das Jugendamt die Pflegeeltern mit den Kindern unter einem Vorwand nach Erbach bestellt und dort ohne Vorwarnung getrennt.
Herzzerreißende Szenen haben sich nach Schilderung des Rechtsanwalts dort abgespielt, ein herzkrankes Kind habe hyperventiliert, wies blaue Lippen auf und erbrach Schaum. Zweimalige Hilferufe der Pflegemutter seien von den Behördenvertretern ignoriert worden. Alle Kinder hätten geschrien und sich an der Pflegemutter festgeklammert. Mittels Gewaltanwendung seien die Kinder in zwei verschiedene Autos verfrachtet worden und weggebracht worden.
Minuten zuvor waren die Pflegeeltern nach Auskunft des Anwalts erstmals mit dem Vorwurf konfrontiert worden, sie hätten die Kinder misshandelt, ein Vorwurf, der sich inzwischen als haltlos herausgestellt habe.
In der Tat leben alle vier Kinder heute wieder einträchtig bei den Pflegeeltern und werden von der Vorstellung gequält und bis in ihre Träume verfolgt, dass erneut Behördenvertreter auftauchen könnten, um sie ihren “Eltern” zu entreißen.
Den unhaltbaren Vorwurf der Kindesmisshandlung hatte eine Hausaufgabenhelferin erhoben, der von der Pflegemutter zuvor wegen Unverträglichkeit gekündigt worden war, so der Anwalt.
Steyer prüft nun unter Hinzuziehung eines Sachverständigen strafrechtliche Konsequenzen für verschiedene Mitarbeiter des Jugendamtes.
Nicht nur die menschenverachtende und zumindest zum Teil illegale Aktion der Kindeswegnahme stoßen auf die Kritik des Anwalts, auch die Untätigkeit der Behördenvertreter während der Herzattacke eines der Kinder und rechtswidrige Handhabungen der einschlägigen Bestimmungen des Jugendgesetzes.
So seien seit einem Jahr pflichtwidrig Hilfeplangespräche nicht protokolliert und den Beteiligten vorgelegt worden.
Das Amt handele arrogant und selbstbezogen. Eine Stellungnahme des Erbacher Jugendamten zu den erhobenen Vorwürfen ist am Freitag auch unter Einschaltung des Odenwälder Presseamtes nicht zu bekommen gewesen.< Quelle: -pdh-, Heftige Angriffe auf das Odenwälder Jugendamt - Frankfurter Anwaltskanzlei prüft strafrechtliche Konsequenzen, 18. 1. 2008 [Hervorhebungen und Links von uns]

Dass hier ein Frankfurter Anwalt die Odenwälder Behörde angreift, bedarf einer Erläuterung. Wer sich nämlich im Odenwaldkreis gegen Schnur stellt, kann um seine beruflichen Chancen fürchten. Anwälte aus der Region standen also mit hoher Wahrscheinlichkeit für eine Vertretung in dieser Sache nicht bereit.
Wer im Odenwaldkreis ein Opfer behördlicher Übergriffe wurde, könnte von einem ehrlichen Anwalt dies hören:
>" Ich empfehle Ihnen, einen Kollegen zu beauftragen, der nach Möglichkeit seinen Sitz nicht im Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichtes Michelstadt haben sollte".<

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Finger.Zeig.net: Wer ist Exportweltmeister?
01/18/2008 06:52 PM

Angeblich doch wir. Da versteht der BDI keinen Spaß. Die Österreicher scheinen mehr zu wissen. Jedenfalls meinen sie, dass sich das 2008 ändern wird.

Manche glauben ja ohnehin, dass man skeptisch sein soll. Harald Schmidt fragte sich einmal, ob das ein positives Signal oder ob das schon der Räumungsverkauf sei.

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Deutschland Debatte: Nettolöhne - das zählt
01/18/2008 06:51 PM

Seit Jahren läuft die binnenwirtschaftliche Nachfrage nicht: Käuferstreik? Nein, den Bürgern bleibt zu wenig in der Tasche, um in volkswirtschaftlich relevanter Größenordnung zu konsumieren. Außerdem, mal ehrlich:

  • wird nicht von der Unterschicht preisgünstigst gekauft, weil dort noch weniger Geld übrig bleibt? Und was ist preisgünstig? Das, was importirt wurde, zum Beispiel aus China, Vietnam, Mexiko …
  • was konsumiert denn die Mittel- und Oberschicht? Da ist doch eine Deckung an Gütern in den Haushalten, erwarten wir aus der Ecke wirklich volkswirtschaftliche Größenordnungen?

Man kann schon die Politiker verstehen, die “zwischen Baum und Borke” sitzen: es drücken die riesigen Staatsschulden, gerade mal mithilfe der Mehrwertsteuererhöhung, bezahlt von den Bürgern, wurde die schwarze Nulle erreicht. Und was ist in 2008 oder 2009, wenn die Steuern nicht mehr so sprudeln, wohl aber die Wahlgeschenks- Zusagen?

Was sagte Merkel vor wenigen Tagen: es gibt keine Steuerentlastung! Basta. Da fällt mir ein, vor wenigen Tagen sagte mir mein Steuerberater, Schüler von Kirchhoff, eigentlich wäre es doch sinnvoll gewesen, Kirchhoff einzuführen und nicht leerlaufen zu lassen. Gestern fand ich einen Kommentator im FOCUS, der auch bedauerte, dass Kirchhoff nicht umgesetzt wurde. Da bot sich die Frage an, war der Kirchhoff aus blinder medialer Wut gescheitert? Wußte die SPD, die Kirchhoff nicht unterstütze ( Der Professor aus Heidelberg, Schröder ) vielleicht nicht, welches konkrete Modell Kichhoff anbot? War Kirchhoff letzten Endes trotz seiner anerkannt guten Qualifikation nur politisch auch von der CDU geopfert worden? “In einer Regierung, an der die SPD beteiligt ist, sehe ich nicht die Realisierungschancen für mein Steuersystem, die ich brauche.”, so Kirchhoff! Die Vermutung liegt nahe, dass er ein Opfer war der Wahlkampfstrategen, wo nicht fachliche Leistung sondern Parteitaktik, einem Gegner eine mediale Niederlage beigefügt zu haben, zum Opfer gefallen ist.

Nun gibt es ja neben dem derzeitige Progessionsmodell noch die des Merz, Solms und schließlich Kirchhoff. Schauen wir uns die doch einmal im Vergleich an:

steuermodelle-k.jpg

Verwendet wurde dazu das einfach zu bedienende Tool von Heydorn. Die obigen Ergebnisse sind unter der Voraussetzung entstanden 0 Kinder.

Die derzeitige Steuerbelastung wurde mit dem kostenlos erhältlichen EXCEL- Tool von Parmentier ermittelt.

Hier fällt auf, dass

  1. die derzeitige Steuerberechnung für den Staat besonderseffektiv ist: die Einnahmen sprudeln nur so, je mehr jemand verdient!
  2. bis 1400 Euro/Monat ergeben sich nur marginale Unterschiede,
  3. ab 1400 jedoch beginnt die Dynamik des jetzigen Steuersystems
  4. ab 3400 Euro wird das Steuermodell der FDP interessant ( sicherlich, weil hierdurch die potentielle Wählergruppe bedient werden kann )

Die Unterschiede der Progressionsmodelle Kirchhoff-Merz-Solms sind nicht so gravierend! Was aber im gesamten Kontext auffällt, viele tausende Seiten sind sicherlich darüber geschrieben worden, dass das derzeitige Steuersystem nur einem nutzt: dem Staat - kurzfristig -. Langfristig wird der Konsum unterdrückt, steigt die Abhängigkeit vom Export, die deutsche Wirtschaft wird krisenanfällig durch die kurzsichtige Betrachtungsweise der besonders vollstimmigen Erbsenzähler im Bundesfinanzministerium.

Es ist zu befürchten, dass alle genannten Progressionsmodelle keine Chance haben werden. Es wird auch eine Bierdeckel- Kirchhoff- Steuersystemvereinfachung keine Chance haben: Man stelle sich doch nur vor, es gäbe nichts mehr abzusetzen, es würde eine DIN A 4 Seite reichen, seine Steuer zu erklären. Wo will man denn dann hin mit den vielen Beamten in den Finanzämtern? Zehntausende Stellen wären mit einer Steuerreform plötzlich weg! Da wir dauernd Wahlkampf haben, wer kann sich den politischen Streß erlauben?

Nein, wir werden, das ist die Sichtweise von DD, mit diesem bewußt komplizierten System leben müssen, wir werden noch so viel heulen und Zähne klappern: kein Politiker wird an eine Radikalreform, auch, weil das Abkassieren so schön erfolgreich ist!

Resümee: was bei uns Bürgern wichtig ist, nämlich dass wir genügend Geld zum Konsum in der Tasche haben, ist für unsere Politiker ein Graus; dieses wird mit dem heutgen Steuersystem prächtig gezüchtet.

__________

Ergänzung für Peterle:

solms-uber-kirchhoff.jpg

und hier die Originaldatei: steuermodelle.xls

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FRGzchn bLOg: Nokia glänzt mit Mut und Innovationskraft
01/18/2008 06:51 PM

Viel Schelte gab es aus Politik und Presse für die geplante Standortschliessung in Bochum. Besonders gut gefallen hat mir der böse Artikel von N24:

… Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) hat den finnischen Nokia-Konzern davor gewarnt, sich ein Image als “Subventions-Heuschrecke” zu verschaffen…

Auf die Idee, dass es auch zu einem erheblichen Imageschaden kommen könnte, wenn der Eindruck entsteht, dass von den europäischen Volksparteien wie der CDU eine schamlose Gießkannensubventionsselbstverarschungspolitik praktiziert wird, die das heuschreckenartige Verhalten des rationalen Grossunternehmers sogar noch fördert, ist der Gießkannenexperte Rüttgers leider nicht gekommen.

… “Wir werden uns damit nicht einfach abfinden, das ist noch nicht das Ende der Debatte”, sagte er am Mittwoch im ZDF…

Nee, is klar. Am besten sollte durch weitere Subventionen dafür gesorgt werden, dass der Betrieb so “sozialverträglich” geschlossen wird, wie wir es vom nordrhein-westfälischen Bergbau gewohnt sind. Die dafür zur Kasse gebetenen Mitbürger haben da bestimmt nichts gegen einzuwenden, die können Ihre Preise ja einfach erhöhen, wird deren Wettbewerbsfähigkeit schon nicht allzusehr in Mitleidenschaft ziehen. ;)

… Es könne zu einem erheblichen Imageschaden führen, wenn in Deutschland der Eindruck entstehe, dass es sich bei Nokia um so etwas wie eine “Subventions-Heuschrecke” handele, die zuerst Subventionen abgreife und dann ohne zureichende Begründung sage “Wir gehen ab nach Rumänien” und dort vielleicht noch einmal Subventionen kassiere…

Ja klar, ohne zureichende Begründung. Voll gemein! Erst Geschenke annehmen und dann einfach so abhauen! Die Energiekonzerne laden da wenigstens noch zum Lachsfischen nach Norwegen ein! Undank ist der Welten Lohn!

Es ist bei einem Umzug wie dem geplanten übrigens nicht so, dass eben alles hurtig in den Möbelwagen gepackt wird und dann fix die Arbeiter auf der Strasse angeheuert und kurz eingewiesen werden und das wars dann, tatsächlich riskiert Nokia bei der Aktion Kopf und Kragen, eine Fabrik “umzuziehen” ist ein verflixt kompliziertes und sauteures Grossprojekt, die vom Management werden sich das schon reiflich überlegt haben, ob sich das wirklich lohnt! Ausserdem ist die “Bindungsfrist”, laut. o.g. N24-Artikel ja bereits 2006 ausgelaufen, warum ärgert sich der Rüttgers denn dann überhaupt? Man hätte ja auch eine längere oder gar unbefristete “Bindungsfrist” vereinbaren können… Ach so, wenn man die Subventionen nicht als Geschenk, sondern quasi als Kredit vergeben hätte, der bei Standortschliessung vorzeitig zurück zu zahlen ist, hätte Nokia gar keinen Standort eröffnet oder wäre schon früher weggezogen? Bei den an die Subventionsleistung gekoppelten - wohl sehr laschen - Gegenbedingunen kann Herr Rüttgers dann doch eigentlich froh sein, dass Nokia nicht schon 2006 die Bude sofort dicht gemacht hat sondern sogar noch ein bisschen länger geblieben ist, finde ich!

Dass sich gut geführte Grossunternehmen streng rational profitorientiert verhalten und somit auch gerne mal “Heuschrecken” ähneln, ist übrigens nichts neues, das war schon immer so. Das einzig neue ist dass diese Selbstverständlichkeit vielen Leuten aus Medien und Politik entfallen zu sein scheint. Habe ich zumindest den Eindruck. Das muss wohl an der guten Marken- und Imagewerbung der Firmen liegen. Von einem Grossunternehmen für Subventionsgeschenke irgend eine freiwillige soziale Gegenleistung zu erhoffen ist also mal ziemlich FRGZCHN.

Als Fazit bleibt, dass ich jedem Politiker und höherem Staatsbeamten dringend empfehle, mal ein Praktikum auf dem Fischmarkt zu machen, zur Schärfung des Geistes und des Geschäftssinns. Ein paar vergammelte Fische zum Kaviarpreis sind kleines Lehrgeld im Verhältnis zu dem was sonst zu bezahlen ist.

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Gravenreuth: Er lügt und lügt
01/18/2008 06:29 PM
Krimineller Verleumder macht große Sprüche Günter Freiherr von Gravenreuth belügt weiter die Öffentlichkeit. Der wegen Urkundenfälschung vorbestrafte und wegen Betruges und Unterschlagung erstinstanzlich verurteilte "Rechtsanwalt" behauptet: "Ich setze mich auch dafür ein, dass Menschrechte auch im Netz beachtet werden und ander ... [Link] [Cache]
Gedankenverbrecher: Mit diesen Suchbegriffen wurde dieser Blog gef
01/18/2008 06:04 PM

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Duckhome: Es ist nicht alles Mist
01/18/2008 05:48 PM

Zwei Nachrichten machen wieder einmal Mut. Bei der einen handelt es sich zwar angeblich um ein Gerücht, das aber auch durch meine eigenen Quellen bestätigt wird:

Laut Bericht wollen sich die Automobilhersteller mit dem früheren Technikvorstand von SAP, Shai Agassi, verbünden und mit ihm zusammen Elektroautos anbieten, die mit Lithium-Ionen-Batterien ausgerüstet sind und mit einer Ladung rund 100 Meilen (160 km) weit fahren können. Agassis Rolle wäre es dabei, ein Netzwerk von Lade- und Austauschstationen für die Batterien in Israel aufzubauen – mit Unterstützung der israelischen Regierung.

In einem Interview von gestern, das das WSJ zitiert, wollte Renault Vorstandschef Carlos Ghosn eine solche bevorstehende Ankündigung nicht bestätigen. Er habe darin aber bestätigt, dass Renault/Nissan an geeigneten Batterien und Elektroautos arbeite und dass man erwogen habe, Elektroautos in überfüllten Großstädten zu testen. Man wolle Elektroautos in Städten wie London, Yokohama, Japan und Paris bis 2010 im großen Maßstab verkaufen, dabei sei auch die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Regierungen denkbar.


Zunächst einmal müssen wir von der Logik her die Batterien vom Auto trennen, da sie sich anders als ein Tank nämlich auch verbrauchen. Die Batterie gehört also mit zum Treibstoff und muss fairerweise mit diesem verrechnet werden. Dann aber sind Elektroautos eher billiger als normale Fahrzeuge, vor allem wenn man bestehende Serienfahrzeuge nutzt. Überall da, wo normalerweise nicht mehr als 80 km für eine einfache Fahrt anliegen, also typisch in kleinen Ländern und in Städten sind solche System sinnvoll und praktisch sofort einsetzbar.

Was damit nicht gelöst werden kann, ist der Fernverkehr und auch die Herkunft des Stroms, bzw. dessen Produktionshintergrund bleiben offen. Das wird mit Biostrom in den meisten Ländern nicht zu machen sein, zumal hohe Leitungsverluste beim Transport, die Energiebilanz nochmal verschlechtern. Wind- und Sonnenergie, Biologische Energieproduktion, Wasserkraft im Binnenland und Gezeitenkraftwerke, wie auch Erdwärme und das Anzapfen von Thermalquellen sind überall möglich und sinnvoll aber unterschiedlich effizient. Ein Gezeitenkraftwerk an der Ostsee macht genau so wenig Sinn, wie ein Wasserkraftwerk im Brandenburgischen Luch.

Wir müssen also Energie dort produzieren, wo sie möglichst effizient und mit einem hohen Wirkungsgrad erzeugt werden kann. Für Windenergie sind das die Berge, Wüsten und Küsten. Sonnenkraftwerke gehören in die Bereiche in denen viel Sonne scheint. Also rund um den Äquator. So wie wir heute Gas, Öl und Kohle kaufen, können wir auch zusammen mit anderen Ländern in diesen Gebieten Energiefarmen betreiben. Dann allerdings wird elektrische Energie zu einem Transportproblem. Besser und viel effizienter wäre die Umwandlung in Wasserstoff und dessen Transport.

Bei dem Transport von Wasserstoff könnte uns die nächste gute Nachricht helfen:

Dennoch gibt es an Bord der 132 Meter langen «Beluga SkySails» um 16.55 Uhr eine Weltpremiere. Bei 53 Grad 42 Minuten nördlicher Breite und 8 Grad 18 Minuten östlicher Länge, rund 30 Kilometer von Bremerhaven entfernt, entfaltet sich über dem Bug des Frachters ein frei fliegender Zugdrachen. Er steigt an seinem Kunststoff-Halteseil zügig auf die Arbeitshöhe von 250 Metern. Seine Zugkraft erreicht drei Tonnen. Die Schiffsgeschwindigkeit liegt bei 3,5 Knoten.
«Damit zieht jetzt überwiegend der Kite den Dampfer», stellt Stephan Brabeck, Geschäftsführer Technik beim Hamburger Drachenkonstrukteur «SkySails», fest.


Noch liegt viel Arbeit vor den Konstrukteuren und Technikern des Kite, wie man den Zugdrachen nennt. Aber alle Erkenntnisse und Versuche aus der Vergangenheit zeige, das sich alle Probleme wirtschaftlich lösen lassen. Auch wenn es ein sehr langer und sehr harter Weg war um bis hierhin zu kommen. Die Idee ist bald 20 Jahre alt, aber gute Ideen werden in Deutschland ja meist nicht weiterentwickelt. Das es diesmal doch geklappt hat, ist nur der unglaublichen Hartnäckigkeit des Erfinders Stephan Wrage zu verdanken. Es wäre schön wenn wir mehr solche Leute hätten, die nicht nur gute Ideen haben, sondern auch das notwendige Durchhaltevermögen.

Die Segel werden größer werden und auf Dauer einen wesentlichen Anteil am Schiffsantrieb haben. Bei steigenden Energiepreisen, ist die Transportzeit nämlich nicht mehr ausschlaggebend, sondern die gesamten Transportkosten zu denen auch die Kapitalbindung während der Transportzeit gehört.

Anders als ein reiner Segler, ist diese Art von Schiff, ein normales Motorschiff, das nur einfach den Motor nicht, oder nur teilweise nutzt, wenn es segeln kann. Damit wäre ein Transport von Wasserstoff auch auf weite Entfernung preiswert und in kleineren Einheiten möglich. In Einheiten die auch deutsche Nordseehäfen oder die Ostseehäfen anlaufen könnten, also für eine Versorgung der kurzen Wege geeignet sind. Wenn wir allerdings Wasserstoff überall verfügbar haben, ist es fraglich, ob es Sinn macht, batteriebetriebene Fahrzeuge überhaupt noch einzusetzen oder direkt den Wasserstoff im Auto in Strom umzuwandeln. Ich tippe auf letzteres.

Natürlich ist Wasserstoff relativ gefährlich weil hochexplosiv. Wir haben aber heute schon Techniken, die es uns erlauben mit Wasserstoff genauso sicher umzugehen, wie mit Gas. Die Möglichkeiten sind alle da. Wenn wir jetzt handeln, können wir das noch aus einer Position der relativen Stärke heraus tun. Wenn wir abwarten bis das Öl wirklich zu Ende ist, dann müssen wir betteln gehen.

Wie wäre es denn mit einem Gesetz das ab 2015 dem Einsatz von Mineralölprodukten als Treibstoff in Deutschland verbietet. Das wäre ein Programm für Wirtschaftswachstum das keine Subventionen erfordert aber trotzdem viele Arbeitsplätze schafft. Wir könnten auch die Nutzung von Atomenergie, Öl, Erdgas und Kohle zur Stromerzeugung ab 2020 verbieten. Das würde noch mehr Arbeit schaffen. Es liegt nur an uns.

Natürlich werden die Umweltvernichter, die zum wahrscheinlich im Auftrag von Arcelor Mittal sogar in einem deutschen Blog gegen jeden Schutz der Umwelt schreiben, wieder laut aufjaulen. Lakshmi Narayan Mittal scheint ja eine zweite Erde in seinem Kofferaum zu haben, oder er hat andere Gründe um für Umweltvernichtung zu sein. Allerdings stört mich dieses Gejaule wenig. Mal sehen wann Herr Mittal es leid ist, sich hier und mittlerweile auch in Indien seine Haltung ständig vorwerfen zu lassen.




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Linke Zeitung: Unterstützt die Beschäftigten von NOKIA-Bochum
01/18/2008 05:42 PM
Dienstag, 22.Januar , erster großer NOKIA-Aktionstag Demo ab Nokia-Werk 11.55 Uhr Bochum Meesmannstr. 103-105 vom Hbf U35 bis Hensingstr. Wer nicht kämpft, hat schon verloren Genau das wissen auch die Arbeiterinnen bei Nokia in Bochum. Der erste Schock weicht langsam der Wut. Aber noch wird gearbeitet. Die Lage ist gespannt. Vorgestern haben wir in einem Artikel berichtet, dass die Belegschaft des Nokia-Werkes in Bochum die Arbeit niedergelegt hat, in Streik getreten ist. Eine Ente? Am Mittwochnachmittag gab es sowohl eine Kundgebung vor dem Werkstor als auch eine Belegschaftsversammlung im Werk. Gleichzeitig wurde allen Zeitarbeitern der Zutritt zum Werk verwehrt. Verschiedene Agenturen haben die Arbeitsniederlegung gemeldet. Im Werk hat es Diskussionen gegeben. Die Betriebsratsvorsitzende bezog sich in einer Pressemitteilung darauf: [Link] [Cache]
Hartz-4-Empfänger: Abgeordnetendiäten vs. Hartz-IV Diät
01/18/2008 05:37 PM

Wie passen die Diätenerhöhungen der Bundespolitiker (übrigens die einzige "Berufs"gruppe, die ihr Gehalt selbst festlegt) zum Hartz-IV Regelsatz? Die Diäten wurden letztens wieder um über 9 Prozent erhöht. ALG 2 wurde zuletzt im Sommer 2007 um 2,- Euro erhöht.

Diese Frage ist eine Frage der Gerechtigkeit. Sie wurde dem ehemaligen Bundesgeschäftsführer der SPD, Ottmar Schreiner gestellt. Seine Antwort ist überraschend:

Ich "trete (...) seit langem für eine Erhöhung des Hartz-IV-Satzes ein. Das Niveau ist zu niedrig, reicht für ein existenzsicherndes Einkommen nicht aus und führt zur Verarmung der meisten ALG II-Empfängern und ihrer Familienangehörigen. Betroffen von dieser negativen Konstellation sind vor allem Kinder in den Hartz IV-Haushalten. Diese Schieflage muss dringend korrigiert werden. Dafür trete ich in aller Entschiedenheit ein."

Danke an die KEA Nachrichten.

Auf die Diätenerhöhungen ging Schreiner mit keinem Wort ein. Ich lese das so, dass HartzIV nicht die vielgepriesene Existenzsicherung ist, sondern Menschen arm macht. Finde ich nachvollziehbar:

Man hat weniger Geld und es reicht nur für die Miete und was zu fressen. Haushaltsgeräte kauft man nicht monatlich. Kleidung auch nicht. So sieht es die ersten sechs bis 18 Monate so aus, als ob die Armut gar nicht so groß sei. Aber wenn die alten Hemden und Hosen fadenscheinig sind, wenn die Waschmaschine den Geist aufgibt, wenn das Küchenmesser oder der vorletzte von 6 Tellern kaputt geht ... Wenn die Auslegware Flecken hat und die letzte Tasche hinüber ist ... Dann spätestens bricht es mit aller Deutlichkeit hervor. Das ist Armut. Und dann ist erstmal an all den Missständen nichts zu machen.

Nachtrag: Die Diäten der Bundestagsabgeordneten stiegen um genau 9,4 Prozent und liegen seit 1. Januar bei 7339 Euro. Zum 1.1. 2009 werden sie 7668 Euro betragen. Zusätzlich erhalten die Parlamentarier weiter eine steuerfreie Kostenpauschale von 3720 Euro monatlich. (Quelle: FAZ vom 31.12. 2007)

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Gedankenverbrecher: Zentralrat der Juden - YouTube erwartet Anzeige
01/18/2008 04:22 PM

Und das hatte ich eigentlich schon erwartet… Wie lange wird das noch gut gehen ?! Damit ist die allgemeine Gefühlslage der Trittbrettfahrer aus der juristischen Ecke gemeint. Möglicherweise reiben solche sich derweilen die Finger wund und könnten 23 Reibekuchen die Minute ohne Probleme auf den Tich zaubern. - handjob, nicht blowjob zu fassen das ich es quasi bis hierher reiben hören könnte […]

Der Zentralrat der Juden in Deutschland erwägt wegen einer Reihe von rassistischen und kriegsverherrlichenden Videos Strafanzeige gegen die Videoplattform YouTube. Die Internet-Firma mache sich der Beihilfe zur Volksverhetzung schuldig, sagte Vizepräsident Salomon Korn dem Fernsehmagazin Report Mainz.

icon_weiter.gif Mehr auf Heise.de ≡ und drübergestolpert bin ich bei ≡ icon_weiter.gif http://www.shoa.de
wäre ja zu dumm wenn ich wegen verlinkfäule auch noch Angriffsfläche biete ;-)

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Politik und Panorama: Wahlen in Hessen - Die Jagd auf den Wechselwähler
01/18/2008 04:02 PM

Etwa 40% der Wähler in Hessen sind noch unsicher, welcher Partei sie am 27.01.2008 ihre Stimme geben werden.

Dies entspricht dem Trend, dass es immer weniger Stammwähler gibt und immer mehr Wechselwähler und Spätwähler, die mit ihrer Wahlentscheidung bis in die Wahlkabine warten.

War die Wahlkampfphase im Äppelwoicountry bislang gekennzeichnet durch die Mobilisierung der Stammwähler (hier Law&Order, da Mindestlohn), wird es nun einen Run auf die noch unentschlossenen Wähler geben.

Den Strategen in den Wahlkampfzentralen wird der Wähler wie Quecksilber vorkommen. Nichts zu fassen und ständig die Richtung wechselnd.

Die Schwankungen von Wahl zu Wahl werden teilweise immer dramatischer. Im Jahr 2004 gewann die CDU in Hamburg phänomenale 21 Prozentpunkte hinzu, rutschte aber in Sachsen um 15,8 und in Berlin um 17,1 Punkte ab.

Das Stammwählerpotenzial wird immer geringer, da sich auch die klassischen Wählermilieus auflösen. Es ist zwar immer noch so, dass regelmäßige Kirchgänger in ländlichen Milieus eher einer Partei mit einem „C“ im Parteinamen ihre Stimme geben und bei Facharbeitern die SPD überproportional hoch im Kurs steht – aber diese Gruppen nehmen zahlenmäßig ab und die Dominanz der Parteipräferenz in diesen Gruppen ist aufgeweicht.
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Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte die Union in den alten Bundesländern bei den regelmäßigen katholischen Kirchgängern 72 Prozent. Der entsprechende Wähleranteil lag aber nur bei sieben Prozent. Und im Osten Deutschlands gibt es dieses kirchlich gebundene Wählerreservoir in dieser Form überhaupt nicht.

Ähnliches gilt auch für die SPD. Gerade mal sechs Prozent der Wähler im Westen der Republik sind aus der Arbeiterschaft stammende Gewerkschaftsmitglieder. Für Wahlkämpfer kann solch eine Tatsache ziemlich verwirrend sein. Man könnte meinen, dass ein Appell an die traditionellen Wählergruppen nicht mehr viel bringt.

Die Stammwähler sind es jedoch, die ein erstes Stimmungsbild bieten – welcher Partei, welchem Wahlkämpfer gelingt es die eigenen Anhänger zu mobilisieren, dort lag Roland Koch lange Zeit nahezu uneinholbar in Führung. Diese Phase ist nun abgeschlossen und die Jagd auf den Wechselwähler, den Spätwähler und auch den taktischen Wähler beginnt.

Alle Parteien, die Chancen haben in den Wiesbadener Landtag einzuziehen, haben eine Mobilisierung ihrer Anhänger von mehr als 80% erreicht, bei den Grünen sind es sogar 90%.

Dabei gibt es erstaunliche Zahlen: Bei der Bundestagswahl 2005 haben fast 20 Millionen Wähler ihr Wahlverhalten von 2002 nicht mehr wiederholt. 3,5 Millionen Nicht-Wähler von 2002 gingen nun zur Wahlurne, 4,2 Millionen Ex-Wähler blieben zu Hause.

Gewechselt wird zudem über die klassischen Lager hinweg. 420 000 Wähler tauschten 2005 allein Union und PDS aus. Davon gingen allein 350 000 von der Union zur PDS.

Zwischen 1994 und 2005 haben drei Millionen Wähler mal bei der einen, mal bei der anderen Volkspartei ihr Kreuzchen gemacht. Auffallend ist auch, dass sich immer mehr Bürger sehr spät entscheiden. Etwa ein Drittel der Wähler sind am Ende des Wahlkampfes noch nicht festgelegt.

Bei der Europawahl 2004 haben 42 Prozent der Wähler ihre Entscheidung erst in den letzten Tagen oder am Wahltag gefällt. Bei der vergangenen Bundestagswahl gab es 49 Prozent Spätentscheider.

Generell ist dabei die Quote der Wechselwähler und Spätentscheider, bei Landtagswahlen und auch bei der Europawahl sogar höher als bei der Bundestagswahl.

Für die Wahlkampf-Planer der Parteien ist die Botschaft einerseits klar: Wahlkampf bis zum bitteren Ende, bis zur letzten Minute - auch noch am Wahltag – ein Tabu in früheren Zeiten.

Die Frage ist nur: Mit welcher Botschaft? Wie kann man die Unentschlossenen erreichen.

Roland Koch und die hessische Union lancieren dazu gegenwärtig eine „Anti-Kommunismus“ Kampagne.

Dies ist ein beliebtes Mittel, erprobt in etlichen Unionswahlkämpfen.

Darin liegt allerdings auch die Gefahr. Dieses Thema ist so ausgeleiert, ziemlich von vorvorgestern, so dass man sich eigentlich nicht vorstellen kann, dass damit Wechselwähler motiviert werden könnten, ausgerechnet bei der Union ihr Kreuz zu machen.

Zudem hat Roland Koch, seit der völlig missratenen Kampagne zur Jugendkriminalität, ein schwerwiegendes Glaubwürdigkeitsproblem.

Bei den anderen Parteien ist dagegen kein Kampagnewechsel zu sehen. Die SPD setzt auf den Klassiker soziale Gerechtigkeit, die Grünen auf ökologische Themen, die FDP auf Freiheit, die Linke auf den vorsorgende Sozialstaat.

Es bleibt spannend – bis zum Schluß – dank dem Wechselwähler.

Quelle zur Entwicklung des Wahlverhalten: Kölnische Rundschau- Immer mehr Wähler entscheiden kurzfristig

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USA: Regierung legt Berufung gegen Passphrase-Urteil ein
01/18/2008 03:58 PM

Nachdem in den USA ein Verwaltungsrichter entschied, dass Passwörter oder Passphrases für verschlüsselte Festplatten oder Partitionen im Falle eines Ermittlungsverfahrens nicht an die Polizei oder das Gericht herausgegeben werden müssen (nachzulesen hier), will die US-Regierung gegen dieses Urteil nun Berufung einlegen. Dies berichten unter anderem heise online und die kanadische Zeitung National Post.

Konkret geht es um den Fall eines Mannes, auf dessen Laptop die Ermittler Kinderpornos vermuten. Da sich diese auf einer mit dem als sicher geltenden Programm PGP verschlüsselten Partition befinden, wäre die einzige realistische Chance für die Ermittler, an die Daten heranzukommen, die Herausgabe der Passphrase durch den Besitzer. Diese aber hatte Verwaltungsrichter Jerome J. Niedermeier mit der Berufung auf den fünften Zusatzartikel zur Verfassung (also das auch in Deutschland geltende Recht zu schweigen, wenn man sich anderenfalls möglicherweise selbst belasten würde) für nicht durchsetzbar erklärt.

Abgesehen von dem konkreten Fall könnte ein endgültiges Urteil in dieser Frage auch allgemeine Konsequenzen haben, immerhin geht es hier um eines der Grundrechte eines Beschuldigten und um die Frage, inwiefern Kryptographie, im 21. Jahrhundert eines der wenigen verbliebenen wirksamen Mittel, seine privaten Daten zu schützen, überhaupt noch effektiv ist. Auch wenn der konkrete Fall alles andere als Sympathie für den Angeklagten, sondern eher den Wunsch nach dessen Bestrafung weckt, darf man nicht den Preis für die Erfüllung dieses Wunsches aus den Augen verlieren.

“The sanctity of passwords has far-reaching implications for computer users who might encrypt sensitive personal information,” schreibt die National Post, und das ist genau das Problem. In Zeiten, in denen die Privatsphäre ohnehin teilweise schon stark eingeschränkt ist (aus einer Mischung aus sozialen, technischen und politischen Gründen) bietet die Verschlüsselung privater oder vertraulicher Daten noch eine Möglichkeit, diese Daten dem Zugriff und den Blicken Unbefugter zu entziehen. Eine Einschränkung dieser Möglichkeit, selbst mit dem lobenswerten Ziel der Verbrechensbekämpfung, würde diesen Schutz der Privatsphäre (beziehungsweise den Eingriff des Staates in dieselbe) weiter verringern. Somit könnte möglicherweise auch ein Präzedenzfall für weitere, problematische Befugnisse der Ermittlungsbehörden geschaffen werden.

Nur weil Verbrecher Kryptographie missbrauchen, ist Kryptographie als solche in unserer modernen Gesellschaft nicht weniger wichtig und richtig. Fast alle guten Errungenschaften können von Verbrechern missbraucht werden, trotzdem wäre unser Leben ohne sie gefährlicher und weniger lebenswert. Das gilt auch für die Verschlüsselung, die Millionen unschuldiger Menschen vor Kriminalität, Eingriffen in ihre Privatsphäre und staatlicher Kompetenzüberschreitung schützt- und eben leider auch einige 1000 oder 10000 Verbrecher vor Strafverfolgung.

Dementsprechend ist es vom Datenschutz-Gesichtspunkt aus zu wünschen, dass das derzeitige Urteil aufrecht erhalten wird. Die Chancen dafür sehen Rechtsexperten sehr unterschiedlich, und auch die Gesetzgebung in anderen Ländern ist uneinheitlich. In England kann man für die Nichtherausgabe eines Passwortes für bis zu fünf Jahre in Haft genommen werden, während es in vielen anderen Ländern keine derartige Regelung gibt. Nun also stehen die USA vor dieser Entscheidung- hoffen wir, dass sie sich dafür entscheiden, ihre freiheitlichen Grundsätze und die Rechte ihrer Bürger in diesem Fall nicht einzuschränken.

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Nemetico: Das schmutzige Geschäft mit den Nazis - Das 3.Reich und die US-Industrie
01/18/2008 03:58 PM
(Update am 19.1.2008 siehe ganz unten)
Ich hoffe, mit meinen letzten Artikeln nicht den Eindruck erweckt zu haben, als ob Banker - Kreise um Prescott Bush, William Averell Harriman und George Herbert Walker die einzigen us-amerikanischen Geschäftsleute und Plutokraten gewesen wären, die bis über den Kriegseintritt der USA 1941 hinaus Geschäfte mit dem Dritten Reich gemacht hätten.
Das ist nicht der Fall. Die Verstrickung der US – amerikanischen Hochfinanz und Großindustrie war viel umfassender.

Zufällig fand ich bei bei video.google.com, dank einem Hinweis in www.aussenpolitkforum.net einen Dokumentarfilm, der offensichtlich mal im Ersten Deutschen Fernsehen in deutscher Sprache ausgestrahlt wurde.

Leider fehlt bei diesem Video jeder Hinweis auf den Ausstrahlungszeitpunkt und seltsamerweise auch jeder Hinweis auf die produzierende Sendeanstalt. Die ca. 45 Minuten dauernde Reportage ist allerdings hochinteressant, auch wenn die Machenschaften der Bush/Walker/Harriman darin überhaupt nicht erwähnt werden.
Doch die Inhalte sind spektakulär genug.
Zu den industriellen Unterstützern des Dritten Reiches zählten nämlich auch heute noch so wohlbekannte Namen wie Standard Oil (u.a. ESSO), General Motors (über die deutsche Tochter Opel), Ford und IBM.

Informierten Menschen dürfte immerhin bekannt sein, dass Henry Ford, der Gründer des Ford – Konzerns, in den frühen 20er Jahren ein vierbändiges Werk unter dem Titel „Der internationale Jude - Ein Weltproblem“, veröffentlichte. Dieses Werk mit Texten verschiedener Autoren fand weltweite Verbreitung und erschien 1922 auch in deutscher Sprache. Darin wurde die Verschwörungslegende vertreten, das Weltjudentum habe ein geheimbündlerisches Komplott gebildet, um mit Hilfe ihrer Macht in Wirtschaft und Hochfinanz die Weltherrschaft zu erlangen. Es übte nachweislich einen gewaltigen Einfluß auf die damalige deutsche extreme Rechte aus. Teile dieser Artikel wurden in die amerikanische Ausgabe von Adolf Hitlers Buch Mein Kampf übernommen. Auch ist jedem Kenner beider Texte unverkennbar, dass Adolf Hitler substanzielle Gedankengänge aus diesem Werk übernahm und in sein eigenes Elaborat „einarbeitete“.



Doch das frühe Sponsoring der NSDAP durch mächtige und vor allem sehr zahlungskräftige (transatlantische) Kreise ist nicht das Thema dieser Reportage, sondern die Geschäfte der genannten Firmen für das Dritte Reich und seinen Führer Adolf Hitler als Kunden ab 1933.

Und das Ausmaß dieser Zusammenarbeit verschlägt einem wirklich die Sprache. Es ging dabei nicht etwa um Geschäfte, die indirekt und mittelbar dem Dritten Reich von Nutzen gewesen wäre, sondern um unmittelbare Produktion von Rüstungsgütern von in Deutschland ansässigen Firmen in us-amerikanischem Besitz für den Top – Kunden Adolf Hitler. Dies betraf die lebenswichtige Produktion von synthetischem Gummi, synthetischen Treibstoffen, kriegsentscheidende Lastwagenserien wie den „Opel Blitz“, Teile für Stukas etc.
Die amerikanischen Anteile an ihren deutschen Tochterfirmen wurden nach Kriegseintritt der USA nicht etwa beschlagnahmt und verstaatlicht, sondern – wenn es schlimm kam – treuhänderisch verwaltet. Einige der „Share-holder“ konnten sogar Jahrzehnte später noch Entschädigung geltend machen für die Bombardierung ihres Besitzes durch alliierte Luftflotten.
Eigentum ist schließlich heilig.
Die Sache mit der „unterlassenen Bombardierung“ von Auschwitz hat also eine noch größere Brisanz, als es auf den ersten Blick aussieht.
Und natürlich haben alle diese amerikanischen Unternehmen auf deutschem Boden und in deutschen Diensten von ihrem Kunden in reichlichem Maße Zwangsarbeiter bezogen, von denen in dieser Reportage auch Überlebende zu Wort kommen.
Wer wissen möchte, wie Kapitalismus letztendlich funktioniert und wie die kapitalistische Klasse an jedem Krieg verdient, dem sei diese historische Dokumentation dringend empfohlen.

Hier der Link zu dem Video

Danke für den Hinweis von Steinbergrecherche auf den Ursprung der Dokumentation:
...die Doku über Opel, Ford und IBM stammt von einer Ausstrahlung über das 1. Programm, siehe "1" links oben, und ist wohl vom WDR produziert worden, siehe http://www.911video.de/drittesreich.php , dort : Das schmutzige Geschäft...
Die anderen Videos auf der Seite sind auch sehr sehenswert.

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Rückblick: Israel & kulinarisches , BushClan und die Araber
01/18/2008 03:53 PM

Das Spektrum der israelischen Friedensbewegung ist - wie auch das politische Spektrum Israels insgesamt - , von einer für den Außenstehenden verwirrenden Breite und Widersprüchlichkeit. Unsere eigenen politischen Erfahrungen erscheinen mir als recht ungeeignet, dieser Widersprüchlichkeit gerecht zu werden…

Urgewalten:
icon_weiter.gif Der israelische Fernsehkoch
Es gibt wohl kaum etwas so nationalitätendefinierendes wie den Fernsehkoch. Die Franzosen tragen ihre kulinarischen Leckereien in erfurchtsvoller Andacht umher, wenden und begutachten sie behutsam und bestreuseln sie atemlos mit ausgesuchten Gewürzen…

Die Herren des Landes:
icon_weiter.gif Israel und die Siedlerbewegung seit 1967
Trotzdem der Rassismus in der Siedlerbewegung in der israelischen Öffentlichkeit angeprangert wird, haben leider bislang alle israelische Regierungen erstaunliche Toleranz gegenüber diesen Leuten gezeigt. Erst vor ein paar Tagen hat sich die israelische Regierung geweigert einen Bericht über die Siedlungen zu publizieren, doch gerade das fokussiert die internationale Aufmerksamkeit auf diese…

Anfang und Ende:
icon_weiter.gif Die Araber sollten aufhören zu jammern
Mit der Ankunft von US-Präsident George W. Bush in Riad hat der substantielle Teil seiner Nahostreise begonnen. Wenn es einen Ort gibt, an dem Punkte angeschnitten werden können ohne zu viel Visionen, Träume oder Tanztheater; eine Hauptstadt, in der was entschieden, auch umgesetzt wird; “ein warmes Haus”, in dem die Familie Bush, wie der Vater so der Sohn, persönliche Interessen verfolgen und in dem in Begriffen geredet wird, die allen etwas sagen (wie Geld, Besitz, Investitionen und auch Sicherheit) – dann ist es Riad…

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Arbeitsüberlastung: Belegschaftsmobbing als Zusatzmobbingstrategie der Mobber-Firmen
01/18/2008 03:47 PM

Es war einmal


Früher mobbten Mobber-Firmen Einzelne aus der Belegschaft. Die Zeiten ändern sich, und die Strategien der Mobber auch. Es kam die vorsätzlich betriebene Arbeitsüberlastung als Belegschaftsmobbing hinzu, denn so wird der Versuch unternommen, gleich ganze Teile der Belegschaft zur Selbstkündigung zu nötigen. Bisweilen wurde im Einzelfall entschieden, ob ein schmerzensgeldpflichtiger Mobbingfall vorlag. Das zeigte das Bundesarbeitsgericht mit dem Urteil vom 25.10.2007, Az: 8 AZR 593/06, nach ca. 20 Jahren Mobbing in Deutschland auf. Hier wurde ein Oberarzt derart im St. Marien Hospital in Lünen gemobbt, und zwar mit "mobbingtypischen Handlungen" ", sodass Schmerzensgeld zu fällig war. Der Volltext zum Urteil kann hier bei Mobbing-Gegener im Forum unter Urteile oder unter im Und wo ist das Urteil des Bundesarbeitsgerichts zum Belegschaftsmobbing ? Wo ist es geblieben ? Dürfen Mobbing-Firmen weiter Belegschaftsmobbing als Straftatbestand "Nötigung" betreiben, ohne das die Belegschaft einen Schutz geniessen kann ? Wie soll denn der Beweisweg vor der deutschen Arbeitsgerichtsbarkeit aussehen ?

In den letzten 20 Jahren wurden einzelne Belegschaftsmitglieder aus den Abteilungen mittels Mobbing zur Selbstkündigung genötigt, oder sie wurden krankheitsbedingt gekündigt. Die Opfer mussten schliesslich wegen des Mobbings am Arbeitsplatz aufgeben, was offensichtlich den Straftatbestand der Nötigung millionenfach bedeutete, aber in den wenigsten Fällen auch so "gesehen" wurde. Übrig blieben zu wenige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche das stetig steigende Arbeitspensum nicht mehr auffangen konnten. Es fielen jede Menge Überstunden an, was das Familienleben auf ein klägliches Minimum reduzierte. Die von den Arbeitgebern mit Vorsatz betriebene Arbeitsüberlastung am Arbeitsplatz und die Überlastung in der Familie löste Dauerstress aus.

Die Verantwortlichen:


die Heuschrecken, die das System "Redite durch Rausschmeissen" betrieben, und sodann die Unternehmen überschuldeten; die Korrupties, die mit dem System "Selbstbereicherung und Förderung der Stellenkorruption in den Betrieben" ebenfalls einen Teil des finanziellen Bodens in den Unternehmen entzogen; die Verrichtungsgehilfen und Erfüllungsgehilfen, welche von den Heuschrecken und Korrupties mittels Stellenkorruption in entscheidende Positionen gebracht wurden, um die Systeme zu schützen; die Bundesregierungen, die in den vergangenen 10-15 Jahren viel zu wenig gegen diese Machenschaften unternahmen.


Die Folge:


Mobbing, Stellenabbau, Massenarbeitslosigkeit, Billiglöhnerei, Rausschmiss wegen Krankheit, steigende Armut, steigende Obdachlosigkeit, - und eine Arbeitslosenstatistik, die keiner ernst nehmen darf - . Und wo blieb die Statistik "Armut in Deutschland" ? Hierzu auch weitere Beiträge im Blog. Die Heuschrecken, die Korrupties, die Verrichtungsgehilfen und Erfüllungsgehilfen, verursachten das System der mit Vorsatz betriebenen Arbeitsüberforderung gepaart mit Mobbing am Arbeitsplatz. Der Arbeits- und Gesundheitsschutz gemäss Arbeitsschutzgesetz griff nicht in dem Masse, um dieses System aufzubrechen, und dieses System zu vernichten. Der Rausschmiss der durch Arbeitsüberlastung und Mobbing erkrankten Belegschaft wurde nicht gestoppt. Die Bundesregierung und die Arbeitgeberverbände feierten die niedrigsten Krankenstände in den Betrieben.Was sie nicht beachteten war der Umstand, dass mit Vorsatz Arbeitsüberlastung und Mobbing betrieben wurde, und die betroffenen Personenkreise erkrankten, und ggf. im Anschluss einen Antrag auf Arbeitslosigkeit bei der Bundesagentur für Arbeit, oder einen Antrag beim HartzIV-Amt, oder einen Antrag beim Sozialamt, oder einen Antrag bei der Deutschen Rentenversicherung stellten.


So wurde Krankheitsstatistik der Betriebe schöngeredet.


Dass es ein System gab, um mit Vorsatz Arbeitsüberlastung und Mobbing zu betreiben, soll der nächste Abschnitt verdeutlichen. Die WSI in der Hans-Böckler-Stiftung stellte schon 2004 fest, dass psychische Belastungen praktisch flächendeckend zugenommen hatten und vermutlich die schwerwiegendste Gesundheitsgefahr im Arbeitsalltag darstellen; und körperliche Belastungen teils zurückgegangen sind, teils aber auch zugenommen haben und deshalb nach wie vor nicht unterschätzt werden dürfen; und die institutionellen Strukturen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in den Betrieben, insbesondere im kleinbetrieblichen Bereich, nur unzureichend ausgebaut sind; und die gesetzlichen Vorgaben zum Abbau von Belastungen nur unzureichend umgesetzt wurden.

Die WSI in der Hans-Böckler-Stiftung hatte eine Betriebs- und Personalrätebefragungen Anfang 2004 als Sondererhebung zu Gesundheitsbelastungen und Prävention am Arbeitsplatz durchgeführt. In der WSI-Betriebsrätebefragung wurden die Betriebsräte gebeten, die entsprechenden Faktoren in ihrem Betrieb entlang einer Skala von 1 (sehr geringe Belastung) bis 7 (sehr hohe Belastungen) in ihrer Bedeutung einzuordnen. Immerhin gab jeder fünfte Betriebsrat (22 %) an, dass es "keine positiven Arbeitsbedingungen" im Betrieb gebe. Die WSI in der Hans-Böckler-Stiftung stellte fest, dass seit 1999 die psychischen Belastungen wie z.B. Zeitdruck, Arbeitsintensität und Verantwortungsdruck in den Betrieben praktisch flächendeckend zugenommen hätten. Körperliche Belastungen hätten sich uneinheitlich entwickelt. In immerhin einem Drittel der Betriebe sollen körperliche Belastungen zugenommen (34 %) haben, d.h. in zahlreichen Betrieben wären körperliche und psychische Belastungen gestiegen. Der schleichende Personalabbau im Handel hatte ohnehin bewirkt, dass immer mehr Druck auf immer weniger Beschäftigten lastete. Die Beschäftigten im Handel sind dabei zugleich von körperlichen (langes Stehen, schweres Heben) wie auch von psychischen Belastungen betroffen(Kundenkontakte unter starkem Zeitdruck, Überforderung durch Personalengpässe). Hinzu kämen in Zukunft die diskutierten weiteren Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen: So sollten weiterhin Pausen der Mitarbeiter gekürzt, die Wochenarbeitszeit verlängert und Urlaubsansprüche verringert werden. Die Betriebsräte werteten wie folgt für die Betriebe:

  • Platz 1 - Termin- und Zeitdruck = 5,7,
    der vermutlich oftmals durch eine schlechte Arbeitsorganisation verursacht oder verstärkt wird
  • Platz 2 - schlechtes Führungsverhalten = 5,0
  • Platz 3 - Angst vor Arbeitsplatzverlust = 4,9
  • Platz 4 - mangelnder Informationsfluss durch den Arbeitgeber = 4,5
    mangelnde Planbarkeit der Arbeitszeit = 4,5
  • Platz 5 - schlechtes Betriebsklima = 4,3
  • Platz 6 - störende Unterbrechungen der Arbeit = 3,9 unklare Zuständigkeiten = 3,9
  • Platz 7 - Mangelnde Gelegenheiten zu notwendigem arbeitsinhaltlichen Austausch = 3,8


Die Frage des Arbeits- und Gesundheitsschutz in Deutschland


Angesichts der steigenden Belastungen stellte sich die Frage, wie es um den Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Betrieben bestellt war. Offensichtlich wussten viele Vorgesetzte nicht, wie es in Ihren Betrieben aussah, da selbst die gesetzlichen Mindestvorgaben zum Gesundheitsschutz im Betrieb kaum eingehalten wurden. Schon seit 1996 fordert das damals veränderte Arbeitsschutzgesetz die Arbeitgeber auf, die körperlichen und psychischen Arbeitsbelastungen am Arbeitsplatz mit einer so genannten Gefährdungsbeurteilung zu erfassen und so gering wie möglich zu halten. Doch mit der praktischen Umsetzung des Gesetzes schien "es Probleme zu geben. Nur die Hälfte aller befragten Betriebe hatte seit 1996 die gesetzlich geforderte Gefährdungsbeurteilung durchgeführt; von den kleineren Betrieben bis zu 50 Beschäftigten sogar nur jeder dritte. Bezieht man nur jene Betriebe ein, die – wie vorgeschrieben – neben physischen auch psychische Belastungen berücksichtigen, so haben nur ca. 16 % aller Betriebe eine umfassende Gefährdungsbeurteilung durchgeführt.

Die WSI in der Hans-Böckler-Stiftung stellte somit fest, dass Kleinbetriebe sich sowohl in ihrer Belastungssituation als auch in den präventiven Strukturen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz als Gruppe mit besonders großen Defiziten ausgewiesen hätten, wobei vor der Generalanklage gewarnt wurde, da die Sachlage vielfach sehr unterschiedlich sei. Aber dennoch gäbe es in der Gruppe der Kleinbetriebe viele und besonders schwer wiegende Problemfälle. Generell entscheidend ist jedoch die faktische Umsetzung der betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzvorgaben, was vielfach zu wünschen übrig lies. Denn nach Auskunft der Betriebsräte wurde immerhin in 62 % der Betriebe versucht, die körperlichen Belastungen zu verringern, – aber nur in 27 % der Betriebe wurde versucht, zudem auch die psychischen Belastungen zu thematisieren und zu reduzieren.

Die Umsetzung, die den Schutz vor Arbeitsüberbelastungen, sowie den Arbeits- und Gesundheitsschutz beinhalten sollte, machte den Arbeitgebern Kopfzerbrechen. Denn "andere betriebliche Erfordernisse" seien wichtiger, und so verweigerten die Arbeitgeber sich mit "Kostenargumenten", wobei solche Konstellationen dazu führten, dass der Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Betrieben bis zur Note mangelhaft vernachlässigt wurde. Welche "anderen betrieblichen Erfordernisse wichtiger" seien, lässt sich mit Verweis auf laufenden oder drohenden Arbeitsplatzabbau verdeutlichen. Einen Abbau von Arbeitsplätzen hatte ein Viertel der befragten Betriebe zu verzeichnen, in etwa jedem zehnten Betrieb wurden zum Befragungszeitpunkt Arbeitsplätze abgebaut; in etwa jedem viertem Betrieb war ein Abbau in Vorbereitung oder möglicherweise geplant.

Interne Umstrukturierungen, ein weiteres Stichwort für andere wichtigere betriebliche Erfordernisse, waren in einem Drittel der Betriebe im Gange oder in Vorbereitung: Externe Verlagerungen wurden in immerhin noch 20 % der Betriebe gerade vollzogen oder geplant. Das "Kostenargument" blieb ein beliebtes wie auch zweifelhaftes Argument von Arbeitgebern, um Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz nicht umzusetzen, wobei langfristig sich so manche Investition in gesunde Mitarbeiter rechnen würde. Und nach Einschätzung der Betriebsräte ist der Nutzen der realisierten Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz für den Betrieb größer als für die Beschäftigten. Weitere Informationen zum Arbeitsschutz im Forum.


Was machten die Gewerkschaften?


Was die Arbeitsüberlastung angeht, da wurden die Unikliniken, die Krankenhäuser, und die Alten- und Pflegeheime in den letzten ca. 15 Jahren immer wieder auffällig, und diese Bereiche machten deutlich, dass der Arbeits- und Gesundheitsschutz aus Kostengründen gegen Null gefahren werden kann. Hier hätte sich die ver.di schon längst Druck ausüben müssen, da in den zuvor genannten Einrichtungen von der ver.di durchsetzte Mitarbeitervertretungen langjährig ansässig waren. Diese hätten zahlreiche Anzeigen beim Amt für Arbeitsschutz tätigen müssen, und auf die Einhaltung der Arbeitsschutzgesetze achten müssen. Die Arbeitsüberlastung fand auch deswegen regelmässig statt, weil Chefärzte sich ein schönes Zubrot mit Privatpatienten dazuverdienten. Hier war z. B. die Chirurgie oder die Herzchirurgie (aber auch andere) immer wieder auffällig. Folglich wurden Operationen und sonstige Behandlungen an Privatpatienten "vorrangig und zahlreich" durchgeführt. Die zu operierenden Privatpatienten wurden häufig seitens der Chefärzte, oder von deren dienenden Oberärzten, als "Notfälle" eingestuft, was fast täglich zu Marathonbereitschaftsdiensten von ca. 14 Stunden bis 18 Stunden pro Tag führte. Das Op-Team wurde nicht ausgewechselt, da so Kosten gespart werden konnten. Immerhin wurde in aller Regel die gesetzliche Pause von 30 Minuten pro Tag weitgehend beachtet. Im Gegenzug wurde Personal im ärztlichen, wie auch im pflegerischen Bereich, seit ca. 15 Jahren beständig abgebaut, sodass im Operationsbereich, im Intensivbereich, und auf den Bettenstationen nicht ausreichend geeignetes Personal zur Verfügung stand. Gegen dieses derart dubios ausgeführte Direktionsrecht der Chefärzte ging niemand wirklich zwingend vor. Die Korruption lässt grüssen.


Pfegefall Arbeitsschutz im Gesundheitswesen


Der Arbeits- und Gesundheitsschutz hätte auch in den Unikliniken, in den Krankenhäusern, und in den Alten und Pflegeheimen umgesetzt werden müssen. Insbesondere die Belastungsanalyse gemäss § 5 Arbeitsschutzgesetz hätte erstellt werden müssen, was aber nur in sehr wenigen Fällen geschah. Auch die Ämter für Arbeitsschutz hätten präventiv Kontrollen durchführen müssen, und die Belastungsanalysen von den Einrichtungen einfordern müssen, was aber auch in sehr wenigen Fällen geschah, und so fielen die illegal geführten Arbeitszeitkonten und die täglich stattfindenden Marathonbereitschaftsdienste in den jeweiligen OP-Abteilungen dann auch nicht auf, und weil alle schwiegen, fielen in diesem Zusammenhang die Behandlungsfehler mit Todesfolge oder schwerer Köperverletzung auch nicht auf. Unter Umständen hätten Präventivmassnahmen im Bereich Arbeitsschutz den Patientinnen und Patienten geholfen. Das Gesundheitssystem hätte viel Geld sparen können, weil Ärztepfusch und Pflegepfusch vielfach vermieden worden wäre, was weniger Arbeit bedeutet hätte, und was zu einer geringeren Belastung des Personals geführt hätte. Die ständige Arbeitsüberlastung des ärztlichen wie auch des nichtärztlichen Personals in den Operationsbereichen, auf den Intensivstationen, und Bettenstationen, führte aber in der Vergangenheit immer wieder zu Ärztepfusch und Pflegepfusch. Hier stachen die Chirurgie und die Herzchirurgie besonders hervor, da hier auch durch Fehlorganisationen Patienten zu Schaden, oder sogar zu Tode kamen, was den Angehörigen als "nicht vorhersehbarer Vorgang" geschildert wurde. Das Einschalten der Staatsanwaltschaft unterblieb in höchst zahlreichen Fällen, weil die Vorgesetzten schwiegen. Die Angehörigen hatten keine Anhaltspunkte, ob Ärztepfusch, ausgelöst durch Arbeitsüberlastung, der Patient oder die Patientin vor der Operation, bei der Operation, oder nach der Operation, verstarb oder eine schwerwiegende strafrechtlich relevante Körperverletzung erlitt. Selbst Mandeloperationen als Hals-Nasen-Ohren-Operationsroutineeingriff verliefen in den letzten Jahren immer wieder mal tödlich, - verursacht durch vermeidbare Fehler, da Arbeitsüberlastung das Tagesangebot war - . Pflegepfusch und die Null-Krankenbeobachtung auf den Bettenstationen stellte sich als Regelzustand ein, was dem Gesundheitssystem ebenfalls eine unnötige hohe Rechnung bescherte. Aufschluss zu Behandlungsfehlern, Ärztepfusch und Pflegepfusch hätten die Patientenakten geben können, aber die verschwanden im Fall des Falles in zahlreichen Fällen immer dann, wenn die Staatsanwaltschaft nicht eingeschaltet wurde. Beschwerden verliefen erfolglos, da die Zuständigkeiten für die Angehörigen kaum zu durchschauen waren, da einmal das Gesundheitsministerium der Landesregierung zuständig sei, dann sei es das Gesundheitsamt, und dann sei es auch schon mal die Ärztekammer zuständig die aber lieber den Ärzten "half".


Wie hätte man es besser machen sollen?


Dabei hätte die Präventivmassnahmen im Arbeits- und Gesundheitsschutz greifen können, z. B. das Einfordern der Belastungsanalyse gemäss § 5 Arbeitsschutzgesetz. Hier hätte sich das Gesundheitsamt und das Amt für Arbeitsschutz zusammen tun können, um von den Einrichtungen eine solche Belastungsanalyse einzufordern, um diese auch nach den zu besetzenden Stellen, nach der Anzahl der Überstunden, und nach den Marathonbereitschaftsdiensten auszuwerten. Auch hätte sich gezeigt, ob überhaupt ausreichend geeignetes Personal eingesetzt wurde. Hier hätte sich das Bild der Arbeitsüberlastung ergeben, was dazu hätte führen müssen, dass sich z. B. das Gesundheitsamt aufzumachen hatte, um festzustellen, wie viele Behandlungsfehler mit Todesfolge oder mit der Folge der strafrechtlich relevanten Schädigung des Patienten ereignet hatten, die im Zusammenhang mit der Arbeitsüberlastung standen. Das Einschalten der Staatsanwaltschaft wäre in vielen Fällen zwingend geworden, was wohl niemand wollte, weil dann noch mehr strafrechtlich zu verfolgende Fälle zu Tage gefördert worden wären, als die, die bisweilen bekannt wurden. Ebenso wäre das Einstellen des zusätzlichen und geeigneten Personals zwingend geworden, was u. a. mit der Belastungsanalyse gemäss § 5 Arbeitsschutzgesetz hätte begründet werden können, was aber wohl auch niemand aus Kostengründen wollte.

Die Folgen: Frühverrentung im medizinischen Bereich


Klar ist jedenfalls heute, dass in vielen Einrichtungen das ärztliche Personal, wie auch das nichtärztliche Personal, welches direkt mit der Behandlung von Patientinnen und Patienten konfrontiert war, derart überlastet wurde, dass viele Ärzte und Pflegekräfte ihren "Job aufgeben mussten", obwohl sie gerade mal 10 Jahre im Job waren. Hierzu trugen auch die Marathonbereitschaftsdienste im Operationsdienst von 24 Stunden und mehr bei, wobei das OP-Team häufig genug nicht ausgelöst wurde. Die Unikliniken, die kirchlichen Krankenhäuser, und auch die städtischen Krankenhäuser fielen hier besonders auf, denn Kontrollen auf der Basis einer Belastungsanalyse gemäss § 5 Arbeitsschutzgesetz gab es nur in sehr wenigen Fällen, - wohl auch aus Kostengründen - .

Wäre es nicht besser gewesen für ein Arbeitsklima zu sorgen, sodass eine längere Beschäftigungszeit ohne Dauerarbeitsüberlastung den Beschäftigten zur Verfügung gestanden hätte, damit als Folge die Nötigung zur Selbstkündigung nicht eingetreten wäre ?


Ich meine: Mobbing, Korruption, und Arbeitsschutz muss Wahlkampfthema werden !

Gruss
Tom [Link] [Cache]
Radio Utopie: Warum soll die Mordakte Buback geheim bleiben?
01/18/2008 03:28 PM

Wer sch die Geschichte der RAF nicht durch die Brille von Spiegelchefredakteur Stefan Aust anschaut, stellt fest, dass Agents Provocateurs in dieser Gruppe eine Schlüsselrolle spielen. Wer die Strategie der Spannung kennt, der versteht, dass höchste politische Kreise in der NATO selbst ein großes Interesse an der Eskalation von Gewalt hatten, für deren Opfer sie politische Gegner verantwortlich machen konnten, weil sie politische Gegner so nachhaltig diskreditieren konnten und vor deren Hintergrund sie eine ständige Verschärfung von Überwachungsgesetzen rechtfertigen konnten.

Mit den Anti-Terror-Gesetzen wurde es möglich, schwere Straftaten unaufgeklärt zu lassen, mit einem rechtsstaatlich aussehenden Prozedere der Öffentlichkeit durch das Einsperren irgendwelcher Menschen Sühne und Gerechtigkeit vorzugaukeln und die wirklichen Mörder ungestraft entkommen zu lassen. Das sind Voraussetzungen, auf denen False-Flag-Terror gedeihen kann.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz und sein oberster Dienstherr Wolfgang Schäuble hätten den Verdacht, dass für den Mord an Generalbundesanwalt Siegfried Buback der Verfassungsschutz selbst mittels seiner mutmaßlichen Agentin Verena Becker verantwortlich ist, nun entkräften können, in dem sie die Akten des Verfassungsschutzes offen gelegt hätten.

Gründe dafür, dass das Bekanntwerden des Inhalts dieser Akten dem Wohl des Bundes oder eines deutschen Landes Nachteile bereiten würde, so wie es vom Gesetz im Falle der Sperrerklärung gefordert wird, sind nicht ersichtlich. Die RAF gibt es nicht mehr und Terroranschläge der RAF sind sicherlich im Falle der Aufklärung des Mordes an Siegfreid Buback nicht zu erwarten.

Das Bundesinnenministerum teilt jedoch folgendes mit:

“Nach sorgfältiger Prüfung und Abwägung aller Interessen hat sich das Bundesministerium des Innern entschieden, eine Sperrerklärung gemäß Paragraf 96 StPO abzugeben”

Genausogut hätte Wolfgang Schäuble erklären können, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz in den Mord an Generalbundesanwalt Siegfried Buback verstrickt ist. Das pfeifen jedoch die Spatzen ohnehin schon von den Dächern und so verwundert es auf den ersten Blick, dass das geheim gehalten werden soll. Strafrechtlich wird dabei sicher nichts gegen verantwortliche Politiker und Bürokraten herauskommen, denn der Mord lässt sich gut als Unfall darstellen. Was aber mag dann der Grund dafür sein, dass Wolfgang Schäuble die Umstände des Mordes geheim hält und so Spekulationen und Spott breiten Raum gibt?

Vielleicht möchte Wolfgang Schäuble einfach nur keinen Präzedenzfall für die Akteneinsicht schaffen. Denn während beim Mord an Siegfried Buback auch eine unbeabsichtigte Mittäterschaft des Verfassungsschutzes plausibel erscheint, erscheint eine unbeabsichtigte Tötung bei einem anderen wichtigen Vorkommnis in der Geschichte des deutschen Terrorismus Akten nicht plausibel. In der Todesnacht von Stammheim, zu der auch Akten zurückgehalten werden, deutet einiges darauf hin, dass es sich dabei um gezielten Mord handelt, der von höchsten politischen Stellen angeordnet wurde. Wenn das aus Akten des Bundesverfassungsschutzes hervorgehen sollte, dann würde das bedeuten, dass ehemalige Regierungsmitglieder und ihre sicherlich heute in besten Positionen sitzenden Mitglieder sich wegen Mordes an den Häftlingen vor Gericht verantworten müssten.

Dass die Regierung daran kein Interesse hat, erscheint nachvollziehbar.

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Gedankenverbrecher: 3 Dokumentation german/english - Electromagnetic frequencies unite with clouds of death
01/18/2008 03:25 PM

Is there a nefarious plan of genocide? Freeman combines HAARP technology with magic … and sub-terranian worlds in his award-winning documentary. Your world will shift as the surreal nature of chemtrails and HAARP comes into view.

DokuThek
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Mein Parteibuch Blog: Warum soll die Mordakte Buback geheim bleiben?
01/18/2008 03:24 PM

Wer sch die Geschichte der RAF nicht durch die Brille von Spiegelchefredakteur Stefan Aust anschaut, stellt fest, dass Agents Provocateurs in dieser Gruppe eine Schlüsselrolle spielen. Wer die Strategie der Spannung kennt, der versteht, dass höchste politische Kreise in der NATO selbst ein großes Interesse an der Eskalation von Gewalt hatten, für deren Opfer sie politische Gegner verantwortlich machen konnten, weil sie politische Gegner so nachhaltig diskreditieren konnten und vor deren Hintergrund sie eine ständige Verschärfung von Überwachungsgesetzen rechtfertigen konnten.

Mit den Anti-Terror-Gesetzen wurde es möglich, schwere Straftaten unaufgeklärt zu lassen, mit einem rechtsstaatlich aussehenden Prozedere der Öffentlichkeit durch das Einsperren irgendwelcher Menschen Sühne und Gerechtigkeit vorzugaukeln und die wirklichen Mörder ungestraft entkommen zu lassen. Das sind Voraussetzungen, auf denen False-Flag-Terror gedeihen kann.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz und sein oberster Dienstherr Wolfgang Schäuble hätten den Verdacht, dass für den Mord an Generalbundesanwalt Siegfried Buback der Verfassungsschutz selbst mittels seiner mutmaßlichen Agentin Verena Becker verantwortlich ist, nun entkräften können, in dem sie die Akten des Verfassungsschutzes offen gelegt hätten.

Gründe dafür, dass das Bekanntwerden des Inhalts dieser Akten dem Wohl des Bundes oder eines deutschen Landes Nachteile bereiten würde, so wie es vom Gesetz im Falle der Sperrerklärung gefordert wird, sind nicht ersichtlich. Die RAF gibt es nicht mehr und Terroranschläge der RAF sind sicherlich im Falle der Aufklärung des Mordes an Siegfreid Buback nicht zu erwarten.

Das Bundesinnenministerum teilt jedoch folgendes mit:

“Nach sorgfältiger Prüfung und Abwägung aller Interessen hat sich das Bundesministerium des Innern entschieden, eine Sperrerklärung gemäß Paragraf 96 StPO abzugeben”

Genausogut hätte Wolfgang Schäuble erklären können, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz in den Mord an Generalbundesanwalt Siegfried Buback verstrickt ist. Das pfeifen jedoch die Spatzen ohnehin schon von den Dächern und so verwundert es auf den ersten Blick, dass das geheim gehalten werden soll. Strafrechtlich wird dabei sicher nichts gegen verantwortliche Politiker und Bürokraten herauskommen, denn der Mord lässt sich gut als Unfall darstellen. Was aber mag dann der Grund dafür sein, dass Wolfgang Schäuble die Umstände des Mordes geheim hält und so Spekulationen und Spott breiten Raum gibt?

Vielleicht möchte Wolfgang Schäuble einfach nur keinen Präzedenzfall für die Akteneinsicht schaffen. Denn während beim Mord an Siegfried Buback auch eine unbeabsichtigte Mittäterschaft des Verfassungsschutzes plausibel erscheint, erscheint eine unbeabsichtigte Tötung bei einem anderen wichtigen Vorkommnis in der Geschichte des deutschen Terrorismus Akten nicht plausibel. In der Todesnacht von Stammheim, zu der auch Akten zurückgehalten werden, deutet einiges darauf hin, dass es sich dabei um gezielten Mord handelt, der von höchsten politischen Stellen angeordnet wurde. Wenn das aus Akten des Bundesverfassungsschutzes hervorgehen sollte, dann würde das bedeuten, dass ehemalige Regierungsmitglieder und ihre sicherlich heute in besten Positionen sitzenden Mitglieder sich wegen Mordes an den Häftlingen vor Gericht verantworten müssten.

Dass die Regierung daran kein Interesse hat, erscheint nachvollziehbar.

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Mikrofon-Ballett: Auf Angriff
01/18/2008 03:16 PM


Angriff der Killer-Mikrofone: So fühlt man sich also als Politiker, der im Bundestag ein Statement vor der Presse abgibt. Zwar richten sich alle Augen, Kameras und Mikrofone auf einen, aber niemand wird diesem Szenario einen bedrohlichen Beigeschmack absprechen können. Oder? Gefunden im Parlament, der Zeitung des Deutschen Bundestag.

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BooCompany: Strafanzeige gegen niedersächsischen Innenminister (BOO)
01/18/2008 02:28 PM
Die VW-Affäre liegt der niedersächsischen Landesregierung wie ein Stein im Magen. Es wäre zu schön, es wie immer machen zu können, doch an dem Mantel des Schweigens wird immer wieder gezupft und es stellt sich raus, dass dieser Mantel zu kurz ist, um den ganzen Dreck zu verdecken.[Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": Falsches Spiel mit dem Bürger…
01/18/2008 02:20 PM

Bei der SPD ist die Entscheidung gefallen, der heimlichen Online-Durchsuchung von Computern im Rahmen der anstehenden BKA-Reform zuzustimmen: Dies erklärte zumindest der innenpolitische Sprecher der Sozialdemokraten, Dieter Wiefelspütz, in einem Interview mit der tageszeitung. Es ginge nicht mehr um das Ob, sondern nur noch um das Wie der Online-Durchsuchung, die von allen maßgeblichen Sicherheitsexperten für notwendig gehalten werde, erklärte Wiefelspütz.
Im Interview betonte Wiefelspütz, dass die SPD nicht auf Zeit spielen werde. “Wenn das Verfassungsgericht die Online-Durchsuchung für grundsätzlich verfassungskonform hält, dann werden wir sie ins BKA-Gesetz aufnehmen”, erklärte Wiefelspütz zudem in einer eigenen Mitteilung. Gegenüber der taz meinte er, nach der ausstehenden Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zum nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzgesetz werde man unverzüglich der Online-Durchsuchung mit den vom Gericht geforderten Einschränkungen zustimmen. Von der Gerichtsentscheidung erwarte er eine Neudefinition des informationellen Selbstbestimmungsrechtes: “Ich habe allerdings die Hoffnung, dass das Verfassungsgericht die Bedeutung des informationellen Selbstbestimmungsrechts in Zeiten des Internet neu interpretiert. Das ist für alle Sicherheitsbehörden relevant.”

heise.de

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Hartz-4-Empfänger: Zeitarbeit statt ALG2
01/18/2008 01:55 PM

Die Dokumentation wirft ein umfassendes Bild auf die Zeitarbeit. Von Niedriglöhnen und 4 bis 6 Wochen Kündigungsfrist - auch bei einem unbefristeten Arbeitsvertrag - hört man in den Arbeitsämtern nichts. Auch nicht davon, dass so gut wie nie ein Zeitarbeiter in eine Firma übernommen wird.

Stellt sich die Frage: Warum dann Zeitarbeit? Und auch darauf gibt es Antworten.

Teil 1: Zeitarbeit ist der am stärksten wachsende Sektor. Was da aber nicht erwähnt wird ... Zeitarbeitsfirmen erhalten bei einer eventuellen Ablöse durch den Auftraggeber enorme Ablösesummen (+50% des Bruttojahresgehalts) - daher gibt es von manchen Zeitarbeitsfirmen auch die unbefristeten Verträge.

Zeitarbeit - die Branche mit notorischem Bewerbermangel

Wie kommt das? Heute sind Zeitarbeitskräfte in allen Branchen und mit allen Qualifikationen vertreten, ausgenommen Bauhauptgewerbe. Der Deutsche Gewerkschaftsbund geht davon aus, dass von den 556.202 in 2006 beschäftigten Zeitarbeitern etwa 69.000 zusätzlich Arbeitslosengeld II bezogen. Bei 94 Prozent der HartzIV Empfänger arbeiten in Vollzeit.

Andererseits gilt Deutschland in der Zeitarbeit-Branche als Entwicklungsland. Nur etwa 1 Prozent der arbeitenden Bevölkerung sind in der Zeitarbeit beschäftigt. Zum Vergleich: in Holland sind es 2,5 Prozent, in England ca. 5 Prozent, in Frankreich ca. 2,1 Prozent.

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Lumières dans la nuit: Auswärtiges Denken (26)
01/18/2008 01:49 PM

F!XMBR über die aktuelle Kampagne der hessischen CDU:

Wenn es eine Ausländer-raus-Kampagne braucht, um Unterschiede zwischen Union und SPD herauszustellen, dann muss die Frage gestattet sein, wie weit es mit unserer Gesellschaft schon gediegen ist.

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Gedankenverbrecher: YouTube - Aerosol Attack
01/18/2008 01:49 PM

I can Feel it coming in the Air tonight oh Lord

DokuThek
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Sozial-Gangbang: Entschuldigung nicht angenommen
01/18/2008 01:47 PM
Einer der beiden Münchner U-Bahnschläger hat sich nun in einem Brief an das Opfer, einen 76 jährigen Rentner, entschuldigt. Offensichtlich klingt der Brief aber für den geschlagenen Rentner unglaubwürdig. Die Bild zitiert den Rentner mit den Worten: „Der Brief ist nicht ehrlich. So schreibt kein Bursche in dem Alter. Das hat ihm jemand diktiert, um die Öffentlichkeit zu beeinflussen und gutes Wetter für sich bei Gericht zu machen."
Das kann man sicher so auslegen. Niemand kann den 76 Jährigen Mann, der schwere Schädelbrüche und Einblutungen ins Gehirn durch die Attacke davon trug, dazu zwingen, diese Entschuldigung anzunehmen. Der Mann ist nur knapp mit dem Leben davon gekommen. Andererseits wäre dies eine unglaublich gute Gelegenheit gewesen, menschliche Grösse zu zeigen. Aber auch dazu kann man niemanden zwingen.
Es ist nicht unüblich, dass Straftäter sich bei Opfern entschuldigen. Würde man jedesmal unterstellen, dass dies aus reiner Berechnung geschieht, unterstellt man den Tätern automatisch Unverbesserlichkeit. Doch jeder hat die Chance verdient, zu bereuen. Und ich bin der Meinung, dass jeder auch mehr als eine Chance verdient hat, wie im Fall der beiden U-Bahnschläger, die auf eine beachtliche Liste an Vorstrafen verweisen können.
Vielleicht kam die Entschuldigung wirklich aus Berechnung, vielleicht wurde dem 20 jährigen Täter in der Untersuchungshaft aber auch zum ersten Mal die Tragweite seiner Tat bewusst. Es ist schwer das zu beurteilen.
Unversöhnlichkeit ist zumindest keine Grundlage, bestehende Verhältnisse zu verbessern. Unbestreitbar ist, dass es in unserer Gesellschaft ein Problem gibt, das unabhängig von Bildung und sozialem Status besteht. Ein Problem, das offensichtlich ein typisch deutsches ist und das seinen Ursprung im statischen Denken erzkonservativer Menschen mit Hang zum blinden preussischen Obrigkeitsdenken hat, deren wichtigster Lebensinhalt die Erhaltung der bestehenden Ordnung ist.
Vielleicht kennen sie ja auch so jemanden? Jemanden, der das Lachen über seine im Vorgarten stehenden Gartenzwerge Heini und Willi als Angriff auf grunddeutsche Werte auffasst. Oder jemanden, der mit ihnen vor Gericht zieht, weil ihr Laub in seinen Garten geweht wird oder der sie anzeigt, weil sie die Frechheit besitzen, in ihrem Garten zu grillen oder weil sie ihre eigene Hecke zu kurz geschnitten haben?
Deutsche Gerichte brechen jedenfalls unter den Verfahren ordnungsliebender anständiger deutscher Bürger zusammen, die ihre Existenzberechtigung darin sehen, parallel zum Staat die bestehende Leitkultur aufrecht zu halten. Jeder noch so kleine Regelverstoss muss im Namen der deutschen Gesellschaftsordnung geahndet werden. Da ist kein Platz für tolerantes Denken, Gesetz ist schliesslich Gesetz. Da kann dann auch dem tolerantesten irgendwann der Kragen platzen.
Also sollte man vielleicht einmal in Betracht ziehen, ob Jugendliche, erst recht wenn sie einen Migrationshintergrund besitzen, in ihrer Lebenssituation mit der Art ihrer Behandlung durch anständige deutsche Bürger nicht vielleicht erst recht immer weiter von fragwürdigen Werten „anständiger" Menschen abrücken. Verständnis wird diesen Menschen schliesslich kaum entgegen gebracht. Bildung und eine Lebensperspektive könnten in dieser Kombination zusätzlich direkt wahre Zunder bewirken.
Ein wenig mehr Toleranz, und die Fähigkeit, bis zu einem gewissen Grad grosszügig über Verfehlungen anderer hinweg zu sehen, statt immer und überall die Regelkonformität durchsetzen zu müssen, könnte das Leben in unserer Gesellschaft für alle Seiten erheblich erleichtern, ohne das unser Land in wilder Anarchie versinken würde.
Sicher ist das ein schlechter Vergleich, wenn jemand als Opfer einen schweren Schädelbruch mit Blutungen im Gehirn davon trägt. Eine solche Tat ist nicht zu entschuldigen und den Versuch will ich hier auch gar nicht unternehmen, im Gegenteil, ich verurteile den Angriff auf den wehr- und arglosen Mann auf das Schärfste.
Doch andenken darf man den desolaten und unversöhnlichen Zustand, in dem sich unsere Gesellschaft befindet doch noch, das sagt zumindest unsere Bundeskanzlerin – also, dass es keine Denkverbote geben darf. [Quelle]

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Politik und Panorama: Andrea Ypsilanti - ein Porträt
01/18/2008 01:43 PM

Der gegenwärtig noch amtierende Ministerpräsident von Hessen, Roland Koch, wird bis vor wenigen Wochen kaum geahnt haben, dass es für ihn im Rennen um die Wählergunst so eng werden könnte.

Natürlich geht es bei der Wahl nicht nur um Spitzenkandidaten, sondern auch um Parteien und deren Ziele. Aber die Person der Kandidaten ist sicherlich für viele auch ein Kriterium dabei, wo sie am 27.01.2008 ihr Kreuz machen werden.

Der Kochschreck Nr.1 trägt momentan den Namen Andrea Ypsilanti.

Pressefoto von Andrea YpsilantiObwohl nahezu im gleichen Alter (beide um die 50 Lenze) unterscheiden sich Koch und Ypsilanti in ihrem Lebenslauf fundamental.

Die Vita von Roland Koch ist ohne den Verweis auf seine Einbindung in die Union von frühen Jahren an, kaum denkbar. Koch hat nie etwas gemacht ausser Politik in und für die Union.

Im Vergleich dazu ist Ypsilanti erst im späten Alter – mit 28 Jahren – in die SPD - eingetreten. Dementsprechendschwer hatte sie es zeitweise, sich gegen die Platzhirsche in der Partei durchzusetzen.

Den Rhein und Rheinhessen kennt sie gut, sie wuchs zunächst in Rüsselsheim als eine von drei Töchtern eines Opel-Arbeiters auf.

Nach dem Abitur arbeitete sie einige Zeit als Sekretärin, bevor sie als Stewardess bei der Lufthansa beschäftigt war.

Wer sich über den etwas ungewöhnlichen Nachnamen wundert - nach ihrer Scheidung 1992 von ihrem griechischem Ehemann behielt sie den Familiennamen Ypsilanti. Heute lebt sie mit ihrem Lebensgefährten Klaus-Dieter Stork und dem gemeinsamen Sohn Konstantin in Frankfurt.

Von 1986 bis 1992 studierte sie Frankfurt Soziologie, Politikwissenschaft und Pädagogik, 1992 schloss sie das Studium als Diplom-Soziologin ab.

Von 1991 bis 1993 amtierte sie als Vorsitzende der hessischen Jusos, bis sie 1994 für den damaligen Ministerpräsidenten Hans Eichel als Referatsleiterin in der Staatskanzlei tätig wurde.

1999 zog sie zum ersten Mal für die SPD über die Landesliste in den Landtag ein, sie betreut den Wahlkreis Frankfurt am Main (Nord/Ost).

Im März 2003 wurde sie zur Vorsitzenden des hessischen SPD-Landesverbandes, im November 2005 in den Bundesvorstand der SPD gewählt.

Ypsilanti bezeichnet sich als Vertreterin des linken Parteiflügels mit einem pragmatischen Ansatz. Ihre linke Verortung lässt sich auch an ihrer harschen Kritik gegen die Hartz Gesetze ablesen.

Im Gegensatz zu vielen anderen, die sich erst in letzter Zeit für Änderungen ausgesprochen haben, ist sie bereits seit 2003 energische Gegnerin wesentlicher Bestandteil der Hartz Reformen, die sie als sozial unausgewogen bezeichnet.

Im Privaten pflegt sie einen Lebensstil, der im katholischen Landfrauenverband Fulda wohl zum Anlass einiger Bittgottesdienste bis hin zum Exorzismus werden würde.

Sie lebt, zusammen mit Sohn und Ehemann – auch noch im Alter von 50 Jahren – in einer WG, zusammen mit einem anderen Paar und deren Kinder.

Mitunter wirkt sie etwas steif und rhetorisch wenig versiert – da fehlen wohl noch einige Kommunikationsseminare, von den Koch wohl eine Vielzahl genossen hat. Andererseits macht sie dies m.E. sympathisch, ist doch weniger von diesem üblichen Politikersprechblasendeutsch bei ihr zu hören.

Bei den von ihr im Wahlkampf präsentierten Programmpunkte, finde ich insbesondere die Verzahnung von Ökologie und Ökonomie interessant.

Für diesen Part konnte sie auch einen weltweit anerkannten Fachmann – Hermann Scheer – für ihr Schattenkabinett gewinnen.

Ihr Konzept in diesem Bereich beinhaltet die Stärkung des ländlichen Raumes, durch die Etablierung von vielen dezentralen Produzenten von alternativen Energieträgern vor Ort.

Dies hätte den Vorteil, dass Geld, das momentan in die Kassen der Konzerne gespült wird, in den Gemeinden bleibt und diese sowohl für die Landwirtschaft, wie auch für hochqualifizierte Berufe im ländlichen Raum Perspektiven bietet.

Das ist eine sinnvolle Initiative, da – neben der Verbindung mit Klima- und Umweltschutz - das Flächenland Hessen mit der demografischen Entwicklung von einer Entvölkerung des ländlichen Raumes betroffen sein wird, ein Faktum, auf das die Unionsregierung in Hessen auch nach Jahren an der Macht keine Antwort gefunden hat.

Ein weiterer Schwerpunkt für Hessen ist – neben dem zentralen Wahlkampfthema Mindestlohn, die Schul- und Bildungspolitik.

Neben der Rücknahme der Studiengebühren, stehen auch Änderungen in der Schulpolitik auf dem Plan. Die misslungene Umsetzung des Abiturs nach 12 Jahren (G8) soll durch die Wahlfreiheit der Schulen ersetzt werden, die ebenso misslungen „Unterrichtsgarantie plus“ soll sinnvoll und mit pädagogisch und fachlich qualifizierten Kräften reformiert werden.

Die Schulpolitik in Hessen ist ein Stachel im Fleisch der Union, da sich bei den Eltern großer Unmut in diesem Bereich gebildet hat, bis hin zur Organisation von Protestmaßnahmen im Rahmen der Initiative „ Elternprotest2007“.

Eine dritte Säule in ihrem Wahlkampf für Hessen ist eine grundlegende Reform im Bereich der Förderung von Kindern, Jugendlichen und Benachteiligten, die von Koch zeitweise drastisch reduzierte wurde – auch dies sicherlich ein Faktor, der zur überproportionalen Zunahme der Kriminalität in Hessen geführt hat.

Biografische Angaben Andrea Ypsilanti - Wikipedia

Es gibt auch einen Weblog der SPD in Hessen - vielleicht der richtige Ort, wenn man Fragen zur Politik und Person hat.

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Oeffinger Freidenker: Zu wenig Studienplätze? Kein Problem.
01/18/2008 12:49 PM
In Baden-Württemberg sind 90% aller Studiengänge zulassungsbeschränkt, was bedeutet, dass man einen bestimmten Schnitt in der Abitursnote haben muss um zum Studium zugelassen zu werden. Da das illegal ist, erfinden die Unis noch ein paar andere Kriterien als Feigenblätter. Einige Fächer werden auch von der ZDV direkt zugelassen. Im letzten Jahr wurden bei uns in Tübingen sogar die Geisteswissenschaften mit einem (erschreckend hohen) Numerus clausus ausgestattet, da die Uni aus allen Nähten platzt. Die Situation schreit also nach einem Ausbau der Kapazitäten. Stattdessen setzt die schwarz-gelbe Regierung auf Selektion. Die Studiengebühren haben dabei bisher nicht den erwünschten Effekt gebracht, wiewohl die Ersteinschreibungen stark zurückgegangen sind. Deshalb fährt Wissenschaftsminister Frankenberg nun stärkere Geschütze auf.
"Das Abitur hat seine Aussagekraft verloren, wenn es inzwischen Studiengänge gibt wie Medizin in Heidelberg, bei denen man unter den 1,0-Abiturienten über Tests Auswahl trifft." (Quelle)
Als ob man das 1,0 Abitur in BW nachgeworfen bekäme. Liegt hier das Problem vielleicht bei den Abiturienten? Oder nicht vielleicht eher in einem erschreckenden Mangel an Studienplätzen? Früher gab es Medizinertests, die die Bewerber weiter selektieren sollten. Irgendwann stellte man fest, dass das Testergebnis um maximal 1% von der Abi-Note abwich, aber Unsummen kostete. Deswegen schaffte man diese Tests ab. Der Geniestreich von Frankenberg (natürlich CDU) besteht nun nicht darin, sie nur wieder einzuführen, und das auch für andere Fächer. Nein, der wahre Geniestreich ist, die Kosten den Studenten aufzubürden.
Dazu beauftragt man natürlich private Firmen, Consultingfirmen, um genau zu sein. Das sind die Firmen, bei denen Politiker häufig unterkommen, wenn sie aus der Politik ausscheiden, um das nebenbei zu erwähnen. Man sollte Frankenbergs Karriere im Auge behalten. Aber zurück zum Thema. Um zu den Wirtschaftswissenschaften zugelassen zu werden, muss man einen Test bei der ITB Consulting GmbH bestehen, dessen Absolvieren lächerliche 50 Euro kostet - pro Uni, an der man sich bewirbt.
Was das bedeutet, lässt sich leicht erschließen und ist von Frankenberg auch offen ausgesprochen worden: die Studenten sollen sich nicht mehr an so vielen Universitäten gleichzeitig bewerben. Wer also reiche Eltern hat, kauft, wie es die NDS ausdrücken, "gleich mehrere Lose aus der Lostrommel", wer arm ist, hat Pech. Wahrscheinlich wird die Zukunftsaussicht der NDS wahr, dass wir bald wie in den USA oder Japan die Situation haben, dass Schüler nach dem Abitur erst ein oder zwei Jahre unglaublich teure Spezialkurse besuchen müssen, um überhaupt eine Chance auf die Unizulassung zu erhalten.
Wir müssen uns dabei vor Augen halten, dass Deutschlands größtes Problem die Bildung ist und die Zahl der Studienbeginner signifikant niedrig. Das OECD-Ländermittel ist 53%, das EU-Mittel 52%, in den skandinavischen Ländern etwa 75%. Deutschland: 37%. Niedrigere Studienanfängerquoten finden sich lediglich in Belgien, Griechenland, Mexiko und der Türkei.
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WP 2.3: Mailproblem und Lösung
01/18/2008 12:45 PM

Nur ein ganz kurzer Hinweis: Wer – wie ich – das Problem hat, dass nach dem Update auf WordPress 2.3.1 oder 2.3.2 keine Mails mehr versendet werden, wenn ein Kommentar geschrieben wurde, sollte dieses Plugin installieren und aktivieren (Direkter Download-Link).

Bei Blogs, deren Leser sich zum Kommentieren registrieren müssen, erhalten die neu registrierten Leser auch endlich wieder eine Mail mit ihrem Passwort. Natürlich wird auch der Blogbetreiber wieder mit einer Mail über Registrierungen von Lesern unterrichtet.

Die Ursache des Problemes ist ein Fehler in WordPress, die Absender-Adresse der Mail ist ungültig und wird daher vom Mailserver zurückgewisen. Dieses Problem tritt nur bei bestimmten Hostern auf, die Vorkehrungen gegen einen Missbrauch ihrer Angebote durch die Spam-Mafia treffen. Das Plugin korrigiert den Fehler, der seit der WordPress-Version 2.3.1 auftritt. Nach Installation dieses Plugins wird als Absender wieder die administrative Mailadresse aus den allgemeinen Einstellungen im Admin-Bereich verwendet, diese sollte in der Regel funktionieren.

Wer seinen Lesern die Anmeldung ermöglicht (oder die Anmeldung zum Kommentieren erzwingt) und Spam vermeiden will, sollte an dieser Stelle eine spezielle Mailadresse verwenden, da jeder neu registrierte Leser diesen Absender sieht. Eine Anmeldung ist sehr leicht automatisierbar, und Spammer werden sich irgendwann auf diese Möglichkeit stürzen. Ein spezielles Mail-Konto für diesen Zweck bei Google Mail oder einem anderen Anbieter ist schnell eingerichtet und kann einem viel Ärger mit dieser Pest des Internet ersparen.

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Gedankenverbrecher: Propellerhead Reason Hybrid 5 ??? Musicmachine like a Game
01/18/2008 12:40 PM

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Radio Utopie: Wehe den Geistern, die verblöden…
01/18/2008 11:59 AM

Nokia, ein Debakel für die Stadt Bochum. Nein, nicht nur für Bochum - für die Nation. Und alle tun überrascht!

Die Hyperaktivität, die die Politik um und in Bochum herum nunmehr an den Tag legt, ist kaum zu überbieten. Die Scheinheiligkeit nicht minder!

Aber was haben die Damen und Herren Politi(c)ker denn geglaubt, wie die neoliberale Marktwirtschaft, die sie seit Jahren protegieren, mit ihnen umgehen wird. Was haben sie geglaubt, wer sie kontrolliert, oder welchen Gesetzen sie gehorcht. Ihnen vielleicht? Wohl kaum! Aber überraschend? - Noch unwahrscheinlicher!

Die Hektik und der Einsatz, die und der an den Tag gelegt wird, ist nichts weiter als Augenwischerei. Man will ’seinen’ Bürgern vor Augen führen, wie sehr man doch um ihr wirtschaftliches und Seelen-Heil bemüht ist. Es sind genau die selben Politi(c)ker, die diese ‘Geister’ auf den Plan riefen, die ganz genau wußten und wissen, was sie damit anrichten! Oder sind sie doch nur einfach blöd?! Wahrscheinlich… …vielleicht?

Und dann noch die Forderung nach Solidarität… …kennen wir auch aus Bochum. Denken wir nur an Opel vor wenigen Jahren. Wo war da die Solidarität geblieben? Wo ist die Solidarität für das ‘abgehängte Prekariat’? Nun werden einige von jenen, die in der Illusion eines sicheren Jobs waren, selbtst zu denen gehören, denen sie zuvor die Solidarität verweigert hatten. Sie werden erfahren, was es heißt, mit dem Namen Hartz in Verbindung gebracht zu werden. Sie werden schmerzlich erfahren, wie heute in Deutschland ’solidarität’ gelebt wird. Hier ist die Heuchelei nicht anders zu verstehen, als die der sogenannten Politi(c)kerInnen. Und sie werden erfahren, wie die Helfershelfer dieser sogenannten Politi(c)k in typisch deutscher Manier ihren Pflichten nachkommen, um sie selbst auch ins Abseits zu schieben, aus dem weder Nokia, noch die ‘freundlichen Politi(c)ker’ sie jemals wieder herausholen werden.

Ich bin überzeugt davon, dass die ‘Persilscheine’ für unsere Manager und Politi(c)ker bereits gedruck sind…

…und sie werden sie brauchen!

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PromiPranger: Welches Golden Girl verbirgt sich auf diesem Foto ?
01/18/2008 11:55 AM
"Das ist eine Kamera oder ?! Ui was bin ich clever...."


Quelle: flickr (VenusNaturalis)

Rose !! Die Dame ist wirklich unverkennbar und im echten Leben gar nicht mal so blöd, denn sie hat sich wohl einen Mac und keinen Windows-PC gegöhnt...clever ;-)..


Quelle: Flickr(Purplelime)

Wenn man auf die Karrieren aller Golden Girls Darstellerinnen zurückblickt, dann hat Rose trotz ihrer sehr stereotypisierten Rolle den größten nachträglichen Erfolg einheimsen können. Sie hatte etliche Gastauftritte in namhaften US-Serien (Ally Mc Beal, Die wilden 70iger, Bosten Legal,Malcom Mittendrin..) und durfte auch in ein paar Kinofilmen (Dennis the Menace -> Die Rückkehr )mitwirken. Das verwundert den Pottschalk echt, denn normalerweise gehen ja die meisten Darsteller mit ihren kultigen Sitcom-Figuren nach Absetzen der Serie gnadenlos unter....Schön das Betty White uns hier mal das Gegenteil beweißt !




Quelle:(wikipedia)
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PromiPranger: Pottschalk goes London
01/18/2008 11:55 AM
Orginal von Flickr(Pipiten)

und göhnt sich dort 4 Tage Urlaub...natürlich hofft er dort auf Amy Winehouse oder irgendeinen anderen internationen Promi zu treffen und wird deswegen seine Kamera immer wie eine Waffe im Anschlag mit sich führen ;-)...Aber London ist ja auch etwas größer als Köln und da wäre so nen Promi-Treffer wohl wie ein Lotto-Gewinn.... Na ja..egal oder ich mache einfach mal normalen Urlaub und gebe Geld aus, dass ich nicht habe ;-)...
Leider konnte ich dieses Mal keine redaktionelle Vertretung finden , aber ich habe ein paar News vorgeschrieben, die ein netter Arbeitskollege für mich dann täglich raushaut ....und wenn ich wieder komme, dann werde ich mir als allererstes die verpaßten Dschungel-Prüfungen reinziehen und entsprechend an den Pranger bringen ;-)...Ach ich werd Euch und das Dschungelcamp echt vermissen... [Link] [Cache]
PromiPranger: Britney und Adnan -> Gemeinsam gegen den Rest der Welt
01/18/2008 11:55 AM
ja das Freaky Promi-Päarchen des neuen Jahrtausends hat es schon nicht einfach, aber immerhin muss Britty jetzt nicht mehr alleine gegen die Massen von Paparazzis kämpfen...jetzt hat sie Verstärkung von der anderen Seite...fragt sich bloss wie lange noch ;-)...

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Linke Zeitung: Israel schließt alle Grenzübergänge nach Gaza
01/18/2008 11:41 AM
Pünktlich nach der gescheiterten Nahost-Rundreise von Bush setzt Israel den lange zuvor beschlossenen Plan um, das „Problem Gaza zu lösen. Heute Morgen wurden sämtliche Grenzübergänge geschlossen und das Militär beauftragt, Pläne zu einer großangelegten Operation in Gaza zu aktualisieren. Humanitäre Katastrophe Damit ist Gaza vollständig von allen Hilfsgütern, Treibstoff, Nahrungsmitteln undWasser abgeschnitten mit der Folge einer baldigen humanitären Katastrophe für 1,5 Millionen Menschen, die im größten Ghetto der Welt am Rande des Verhungerns und Verdurstens schon seit langem leben. „Es ist unbedingt nötig, daß diese Übergänge sofort wieder geöffnet werden, damit sich die eh schon schlimme Lage in Gaza nicht zur Katastrophe für 1,5 Millionen Menschen auswächst erklärte der Sprecher der UN Christopher Gunness. „Alle Übergänge sind geschlossen. Die Hilfslieferungen von UNRWA kommen nicht durch, nichts geht mehr sagte er. „Die vollständige Isolation von Gaza wird nur zur weiteren Radikalisierung der demoralisierten Bevölkerung führen ergänzte er. „Die Lage in Gaza ist so verzweifelt, daß es nicht mal mehr Zement gibt, um Grabstätten für die Toten herzustellen. Darum hacken die Menschen die Straßen auf, um an entsprechendes Material zu gelangen. Krankenhäuser geben in Ermangelung von Leichentüchern Papier an die Angehörigen aus sagte Gunness. [Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Kopfnoten in NRW wieder eingeführt
01/18/2008 11:29 AM
Es war einer der großen Erfolge der sozialliberalen Ära in der Reformierung des Bildungswesens, dass die lästigen und überflüssigen Kopfnoten abgeschafft wurden (Verhalten, Mitarbeit, häuslicher Fleiß). Diese Entwicklung ist an Baden-Württemberg (als einzigem Bundesland) vorübergegangen, aber das ist hierzulande auch nicht anders zu erwarten, wo man wahrscheinlich froh über die progressiven reformerischen Kräfte innerhalb der CDU sein muss, die die Prügelstrafe abgeschafft haben.
Nun hat die CDU-Bildungsministerin Barbara Sommer quasi als verspätetes Produkt der "geistig-moralischen Wende" von 1982 (zusammen mit der verkorksten Einigung und dem Privatfernsehen wohl das tödlichste Kuckucksei der Regierung Kohl) die Kopfnoten wieder eingeführt und damit etwas geschaffen, was selbst der konservative Philologenverband als "bürokratisches Monstrum" bezeichnet. Gleich sechs Noten sollen inzwischen von den Lehrern festgelegt werden (Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Selbstständigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Konfliktverhalten und Kooperationsfähigkeit), zwei volle Unterrichtstage gehen pro Jahr nur dafür flöten. Aussagekraft: null. Aufwand: gigantisch.
Die Aussagekraft dieser Kopfnoten, die hier in BW "immerhin" nur in der Gestalt der beiden Noten "Verhalten" und "Mitarbeit" daher kommen, sollen sogar im Abi stehen (worauf man sogar hierzulande verzichtet). Das Problem ist, dass sie weder Aussagekraft haben noch haben können, man aber mit ihnen viel implizieren wird. Es ist bereits jetzt abzusehen, was laufen wird: 98% aller Schüler werden in allen Noten ein "gut" stehen haben. Etwa 0,5% aller Schüler werden in einer oder mehreren der Noten "sehr gut" sein, meist wegen außerschulischen Engagements oder weil sie sonst überall gut sind und irgendjemand es nicht ertragen kann, dass sie da nur ein "gut" haben. Und etwa 1,5% werden auch mal in der einen oder anderen Note nur "befriedigend" sein. So zumindest stellt sich die Lage in BW dar. Diese 1,5% werden in praktsich 100% der Fälle männlich sein und als Störer auffallen. Wie bei den mündlichen Noten auch wird latente Aufsässigkeit "bestraft", angepasstes Wohlverhalten belohnt - ohne jeden Blick darauf, wie die Leistung des betreffenden Schülers ist oder ob er sich kritische Gedanken zum Thema macht.
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Update: Nokia Bochum schließt die Pforten
01/18/2008 11:25 AM
Als am 15.01. Veli Sundbäck, Nokia Aufsichtratsvorsitzender Deutschland, das Aus für die Nokia-Endmontage in Bochum verkündete, gab es ein erschrecktes Aufhorchen in der gesamten Republik: Das Ende der Nokia-Produktion ist das Aus für die Mobiltelefonproduktion in Deutschland. Erst vor sechs Monaten kündigte der US-Hersteller Motorola seinen Rückzug aus Deutschland an. Bereits vor gut einem Jahr hatten durch die Pleite von BenQ Mobile rund 3.000 Menschen unter anderem an den Standorten Kamp-Lintfort und Bocholt ihre Jobs bei der ehemaligen Mobilsparte von Siemens verloren. Auf dem Bild: die Nokia-Bahnstation.[Link] [Cache]
Der Spiegelfechter: Audio ergo sum!
01/18/2008 11:22 AM

Der eine oder andere wird bereits das Symbol ganz oben in der rechten Sidebar bemerkt haben: Ab heute weist der SPIEGELFECHTER wöchentlich auf einen besonders empfehlenswerten Podcast hin. Da die Printmedien leider ihre Rolle als seriöse Quelle für Hintergrundinformationen mehr und mehr verlieren, das Internet sie zwar gerne wahrnehmen würde, aber für umfassende Specials meist das finanzielle Polster fehlt, hat sich das alte Medium “Radio” zu einer bemerkenswerten Informationsquelle gemausert. Der größte Unterschied zu TV und Print ist bei guten Radioprogrammen hierbei die Auswahl von Interviewpartnern, die meist aus der zweiten oder dritten Reihe der Bekanntheitsskala stammen, dafür aber (oder vielleicht sogar deswegen) wirklich etwas zum Thema beizutragen haben. Auch wird in einigen Formaten durchaus Fundamentalkritik geübt und Denkschablonen, wie sie aus TV und Print bekannt sind, werden hinterfragt. Internetseiten und You-Tube Filmchen werden in unzähligen Blogs und Portalen verlinkt. Der SPIEGELFECHTER nimmt sich zukünftig des Qualitätsradios an, und verlinkt jeden Freitag einen neuen Hörtipp.

Da ich selbst jeden Werktag mindestens 90 Minuten in meinem PKW sitze, habe ich vor allem die Form des “Podcasts” schätzen und lieben gelernt. Ein qualitativ hochwertiges, intelligentes Aboprogramm, das man dann hören kann, wenn man dafür Zeit hat - eine wirklich feine Sache. Den Auftakt bei meinen Empfehlungen macht die gestrige Sendung von “HR2-Der Tag” - “Man muss es doch sagen dürfen - Die Rhetorik des rechten Salons”. Thema ist die unsägliche Rechtpopulistik von FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher, der die Grenzen des guten Geschmacks auslotet - ein absoluter Hörbefehl.

Wer gute Podcasts oder Radiosendungen kennt, gehört hat und sie mir zur “Weiterempfehlung” melden will, der kann dies in diesem Thread, auf der Spielwiese oder per Mail machen. Auch wenn es in einer Woche mal keine überragende Sendung gab, so ist mein Archiv voll von zeitlosen Perlen, so dass ich es wohl schaffen werde, jeden Freitag eine neue Empfehlung auszusprechen.

Wenn einer der Leser/innen weiter Tipps, Kritikpunkte oder Verbesserungsvorschläge hat … immer her damit. Der SPIEGELFECHTER ist zwar ein Einzelkämpferprojekt, lebt aber vom Dialog mit den Lesern.

Jens Berger

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Oeffinger Freidenker: Fundstücke 18.1.2008
01/18/2008 11:02 AM
Kanada warnt vor Israel und den USA: wer hier festgenommen wird, muss mit Folter rechnen.
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Rudolf Hickel macht die EU verantwortlich für den Nokia-Abgang und erklärt das Ende des Neoliberalismus' für gekommen.
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Das IAB widerspricht energisch Hans-Werner Sinns populistischer Mindestlohnstudie und nennt sie unseriös.
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Ein Blogger hat nachgerechnet: Riester ist rausgeworfenes Geld.
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Gedankenverbrecher: LSD-Sitzungen Medikament gegen Todesängste eingesetzt
01/18/2008 10:53 AM

[…] der Tages-Anzeiger vom Samstag, 12. Januar 2008 berichtet lt. Peter Widmer folgendes […]
LSD als Medikament einsetzen gegen die TodesangstEin Schweizer Psychiater möchte todkranken Menschen mit LSD helfen. Es
handelt sich um den ersten offizielle Versuch, das Halluzinogen
therapeutisch zu nützen.
Von Jean-Martin Büttner, Solothurn

Kurz vor Mittag bat er um 100 Mikrogramm LSD. Seine Frau spritzte sie
ihm intramuskulär, zweieinhalb Stunden später die zweite Dosis. Den
flackernden Fernsehschirm im Nebenzimmer nahm er nicht mehr wahr,
Bilder aus Texas. Am Morgen des 22. November 1963 war John F. Kennedy in
Dallas erschossen worden. Am späten Nachmittag schlief Aldous Huxley in
Los Angeles ein und träumte nicht mehr.

Der Schriftsteller starb an Kehlkopfkrebs. Die Ärzte hatten seine Frau
auf ein dramatisches Ende vorbereitet, da die Schlussphase meist mit
Erstickungsanfällen verbunden ist. «Er verschied aber ruhig und
friedvoll», sagt Albert Hofmann, der Schweizer Chemiker, der 1943 das
LSD im Basler Sandoz-Labor entdeckt hatte. Hofmann feierte gestern
seinen 102. Geburtstag und sagt, «dass mein grösster Lebenswunsch nun
in Erfüllung geht: dass LSD endlich wieder zum Medikament wird».

Therapie mit Halluzinogenen

(more…)

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Linke Zeitung: Bush-Mission im Mittleren Osten gescheitert
01/18/2008 10:41 AM
In den letzten Wochen ließ die US-Administration unter George W.Bush ihre „Nahost-Diplomatie auf vollen Touren laufen: zunächst die groß aufgezogene Konferenz in Annapolis und nun die Israel- und Arabien-Tournee des „Peacemakers Bush höchstselbst. Hinter den Kulissen spielt dabei die Schaffung einer breiten und geschlossenen Unterstützerfront für eine militärische Attacke gegen den Iran eine große Rolle. Nach außen hin tönt Bush junior jedoch in der gewohnt großmäuligen Weise, er wolle und werde einen Frieden zwischen Israel und den Palästinensern bis zum Ende seiner Amtszeit im Januar 2009 erreichen und sich damit ein Denkmal setzen. Der Experte der renommierten, EU-nahen, mitte-linken Denkfabrik International Crisis Group (ICG) für den Mittleren Osten, Mouin Rabbani, sieht das etwas anders, wie er in einem Interview für die unabhängige, linke, italienische Tageszeitung „il manifesto vom 15.1.2008 verriet. „Mission gescheitert. Washington stellt inakzeptable Bedingungen Es spricht Mouin Rabbani von der International Crisis Group: Bush hat sich als unfähig erwiesen, in Sachen Mittlerer Osten eine diplomatische Wende zu vollziehen. Michele Giorgio - Jerusalem Bush wird morgen über Kairo wieder nach Washington zurückkehren. Mit leeren Händen allerdings. Über die Reise des US-Präsidenten in den Mittleren Osten, bei der davon träumte, einen Kreuzzug gegen den Iran auf die Beine zu stellen, sprachen wir mit dem Analysten Mouin Rabbani vom Amman-Büro der International Crisis Group. [Link] [Cache]
Linke Zeitung: Nokia-Manager soll 'effizientes' Europa vordenken
01/18/2008 10:41 AM
Im Dezember 2007 ernannte der EU-Gipfel den Vorstand der neuen Reflexionsgruppe , auch EU-Weisenrat genannt. 'Chef des Weisenrates wird Spaniens sozialistischer Ex-Premier Felipe Gonzalez. Weitere Ko-Vorsitzende neben Ollila wird die lettische Ex-Präsidentin Vaira Vike-Freiberga. Die restlichen sechs Mitglieder des offiziell Reflexionsgruppe genannten Gremiums sollen bis März 2008 bestellt sein. Der Weisenrat geht auf eine Idee von Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy zurück. Entgegen dem Wunsch von Sarkozy - einem Gegner eines EU-Beitritts der Türkei - enthält das Mandat keinen ausdrücklichen Auftrag mehr, die künftigen Grenzen Europas zu analysieren.' ((apa/sb) wirtschaftsblatt.at 14.12.2007) In diesem Gremium soll über die 'Zukunft der EU nach 2020' 'nachgedacht' werden Ex-Chef von Nokia soll die Zukunft Europas vordenken 'Der finnische Ex-Nokia-Chef Jorma Ollila vertritt die Business Community als Ko-Vorsitzender im neu gegründeten EU-Weisenrat. Der 57-Jährige ist noch im Aufsichtsrat von Nokia und Non-Executive-Chairman von Shell.. Die Gruppe wird auch weder über institutionelle Fragen diskutieren, noch über die Finanzierung der EU, stellt das Mandat klar. Die Analyse soll zudem keine Überprüfung der bisherigen Politik der EU sein.((apa/sb) wirtschaftsblatt.at 14.12.2007) [Link] [Cache]
HU-Marburg: Hausgemachte Inflation und eingemachte Arme
01/18/2008 10:33 AM
Die Preise steigen, aber ALG II bleibt gleich niedrig - HU-Ortsverband Marburg.

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Schieflage: Gebildete Politik
01/18/2008 10:25 AM
Es scheint nach den neuesten Umfragen ja eng zu werden hinsichtlich der Wiederwahl von Roland Koch in Hessen. Mal sehen also, was sich nun die Bild-"Zeitung" einfallen lässt, um das Ruder wieder herumzureißen.

Wie wäre es mit: "SPD-Mindestlohn macht Jugendliche gewalttätig und kriminell!!"

Da geht doch bestimmt noch was...

Technorati-Tags: , , , ,

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Nemetico: Unerschöpfliche Familiengeschichte des George W. Bush
01/18/2008 09:14 AM
Eigentlich wollte ich meinen schon lange geplanten Afghanistan - Artikel fertigstellen, aber die Sippe Bush läßt mich nicht zur Ruhe kommen.

Nachtrag zur unterlassenen „Bombardierung von Auschwitz“


In meinem Artikel über George W. Bushs Krokodilstränen in der Holocaust – Gedenkstätte verwies ich unter anderem auf einen WDR – Artikel über den Juristen Peter Wolz aus dem Jahr 2004, der im Namen einer "Internationale Projektgruppe Auschwitz-Sammelklage" gegen die US – Regierung auf 40 Milliarden Dollar Schadensersatz zu klagen versucht.

Peter Wolz – ich nehme an, er war es persönlich – hat unter meinem Artikel „Hinweis: weitere interessante Facts zur Sippe Bush“ einen interessanten Kommentar hinterlassen.

Zur Erinnerung:
"Prescott Bush gehörte nicht nur zu einer Gruppe von Hitler-Finanziers, er profitierte als Miteigentümer einer Stahlgesellschaft während des Zweiten Weltkriegs auch von der Sklavenarbeit in Auschwitz", behauptet Anwalt Wolz. Er wirft dem Bush-Clan, der den Großvater beerbte, vor, er habe sich aus dem Profit eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit ungerechtfertigt bereichert.

Im Haaretz – Artikel, den Peter Wolz anspricht, finden sich tatsächlich Kommentare von ihm; er wertet die Äußerungen Bushs als Schuldeingeständnis.
Herr Wolz, falls Sie diesen Artikel lesen, mailen Sie mich doch an (nemetico (at) nemetien.org), ich würde mich für nähere Einzelheiten Ihrer Klage interessieren!
Weitere interessante Artikel in der Angelegenheit finden sich bei juden.de oder in der netzeitung
Zitat aus netzeitung:

Diese jüngste Sammelklage stützt sich auf Geschäfte von Bushs Großvater Prescott, der als Investmentbanker in den Dreißiger- und Vierzigerjahren indirekt an der Finanzierung von Hitlers Aufstieg und der Aufrüstung des Deutschen Reichs beteiligt war und über sein Engagement in deutschen Unternehmen indirekt von Zwangsarbeit in Konzentrationslagern profitierte.

Und

Der IPAS war laut ihrem Repräsentanten und Anwalt Peter Wolz immer bewusst, dass sie damit «an das größte Tabu der US-Geschichte rührt» und nicht überall auf rückhaltlose Unterstützung setzen kann.

Wenn man googelt, finden sich doch einige Artikel in dieser Angelegenheit im deutschen Sprachraum (etwas über 100). Das ist wenig, aber immerhin etwas.

Versuchen Sie mal spaßhalber (sofern man in dieser grässlichen Sache überhaupt von Spaß reden kann), den Suchbegriffen „ spiegel.de“ hinzuzufügen, und Sie erleben keine Überraschung; es kommen zwar einige Links, aber garantiert keine von spiegel.de. Als "Spritzpistole des Neoliberalismus" hat man schließlich so seine Verpflichtungen. Das nur am Rande.

Auch kann ich Ihnen einige durchaus sehenswerte Filmclips auf youtube zu dem Thema empfehlen.



Ein Filmclip von infowars.com “bush prescott nazi connection” von Alex Jones. Der investigate Journalist John Buchanan bericht über seine Recherchen in Sachen Familie Bush / Walker.



Ein Interview mit John Loftus, ein ehemaliger Staatsanwalt der Abteilung für Kriegsverbrechen des Justizministeriums, der jetzt dem Florida Holocoust Museum in Sankt Petersburg (USA) vorsteht




Ein Vortrag von Webster Tarpley “Eine kurze Geschichte der Familie Bush”
Von Adolf Hitler über Auschwitz zu Saddam Hussein und Osama bin Laden, immer war irgendein Bush mit im Spiel.



History of Bush Family & Nazis - Death Camp Dental Gold
Ein privat produziertes Video

Einen guten Überblick über einige Veröffentlichungen und Links in dieser Angelegenheit finden Sie auch bei antistaat.wordpress.com.

Natürlich verdienen die Verwicklungen der Bush – Dynastie etwa mit Figuren wie Saddam Hussein oder Osama bin Laden auch höchste Beachtung, aber das gibt sicherlich noch Stoff für viele, viele Artikel.
Ich muß sie allerdings auch warnen: Die wahrlich monströse Sippengeschichte ist natürlich auch Gegenstand diverser Verschwörungslegenden (ich sage ausdrücklich nicht: Verschwörungstheorie), die von einer zentralen Rolle der Bush – Sippe in einer satanistisch bis fraumaurerischen Verschwörung zur Erlangung der Weltherrschaft ausgehen. Vor allem sogenannte „Paläokonservative“ sehen in Erscheinungen wie der Bush – Dynastie nicht etwa zwangsläufige Auswüchse des Kapitalismus, sondern Verrat an den uramerikanischen Idealen.

Nach meiner Einschätzung ist die Sippe Bush ein durchaus typischer Repräsentant der us – amerikanischen Plutokratie, und es wäre nichts besser geworden, wenn diese Sippe einfach nur durch eine andere ausgetauscht würde. Ob die Sippe Bush seit vielen Generationen satanistische Rituale pflegt, kann ich kaum nachprüfen und halte ich auch für wenig interessant. Sollen Sie doch abstruse Rituale abziehen, wie sie lustig sind. Entscheidend ist aber die Rolle, die die Abkömmlinge dieser Sippe freiwillig in großen historischen Ereignissen der Gegenwart und der Zeitgeschichte gespielt haben und noch spielen, vor allem in Sachen Krieg und Massenmord aus Gewinnabsicht. Die persönliche und direkte Verantwortung von George W. Bush für die Invasionen in Afghanistan und Irak kann diesem kein ernsthafter Mensch absprechen, selbst wenn mächtige Interessen ihn dabei unterstützt und bestärkt haben.



übrigens:
George W. Bush macht sich Sorgen um sein Image

"Mein Image macht mir Sorgen, und zwar nicht weil es mich persönlich betrifft, sondern weil ich möchte, dass sich die Mehrheit der Menschen der herausragenden Großzügigkeit der Amerikaner und ihrer Mitleidsfähigkeit bewusst wird", sagte Bush in einem ABC-Interview."Sicherlich werde ich als ein Kriegsbrandstifter aufgenommen, ich selbst betrachte mich aber als einen Friedensstifter", sagte der US-Präsident.

Quelle

"Wir werden sehen, was die Geschichte sagen wird", erklärte er.

Also wenn Sie mich fragen, ein Bild sagt dazu mehr als 1000 Worte.
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Gedankenverbrecher: Stütze für Reiche – Sozialamt zahlt teure Privatschulen
01/18/2008 08:53 AM

Auch Kinder von reichen Eltern sind wohl arm dran. Denn anscheinend leiden gerade sie
auffallend oft unter drohender seelischer Behinderung. Was in Wirklichkeit nicht daran liegt, dass diese Kinder etwa schwieriger sind, sondern weil sie so auf Staatskosten ins Internat kommen können. Laut Gesetz nämlich müssen Landkreise und Gemeinden Eingliederungshilfe für Jugendliche bezahlen, die zum Beispiel unter dem Zappelphilipp-
Syndrom leiden. Dieser – eigentlich gut gemeinte Paragraf – wird nun ausgerechnet von
denen ausgenutzt, die sich mehrere Tausend Euro Schulgeld im Monat eigentlich leisten könnten. Nicole Bölhoff und Ellen Kaufmann über Sozialmissbrauch von denen die gut verdienen, die sehr gut verdienen […]

Das Rathaus in Ludwigshafen. Hier arbeitet einer, der nicht mit uns sprechen will, der Baudezernent Ernst Merkel. Er hüllt sich lieber in Schweigen darüber, dass er sich das teure Internat seines Sohnes zeitweise vom Sozialamt bezahlen ließ. Kosten: knapp 2000 Euro pro Monat. Dabei verdiente Ernst Merkel damals schon 6.800 Euro brutto im Monat, die BILD nennt ihn jetzt „Bürgermeister Gierig". Ein Politiker als Abzocker, ein denkbar schlechtes Image - Merkel geht in die Offensive, erklärt in einem Interview, dass er die Sache bereue und der Stadt Ludwigshafen 5.000 Euro spenden werde. In diesem Internat bei Heidelberg lernte der Sohn von Ernst Merkel in pädagogisch wertvollen Kleingruppen. Auch andere betuchte Eltern schicken ihre Kinder hierher, solche exklusiven Privatschulen gibt es überall in Deutschland. Und: überall sind sie teuer. Wie raktisch, dass da das Sozialamt helfen kann. Stütze, ausgerechnet für Reiche, bundesweit […]

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Kirchensumpf: Aktuelle TV-Tip´s
01/18/2008 08:39 AM

tv.jpg

  • Samstag 19. Januar, 22.05 Uhr, N24
    “Sektenkult und Glaubenswahn” - Doku
  • Mittwoch 23. Januar, 22.45 Uhr, Pro 7
    Galileo Spezial: “Da Vinci Code”
  • Donnerstag 24. Januar, 15.45 Uhr, 3Sat
    Thomas von Aquin” - Doku
  • Freitag 25. Januar, 22.00 Uhr, SWR
    Nachtcaf’e: “Recht auf den Tod?”
  • Sonntag 27. Januar, 16.00 Uhr, ARD
    “Verknallt in Jesus” -Doku
  • Dienstag 29. Januar, 14.30 Uhr, 3Sat
    “Amish - Ein Bauernhof für unsere Kinder” - Doku
  • Mittwoch 30. Januar, 22.30 Uhr, WDR
    Menschen hautnah: “Sexlos glücklich”
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Deutschland Debatte: Ich, Bush, der Retter der Welt
01/18/2008 08:29 AM

“Bush will US-Wirtschaft retten – Börsen in Talfahrt”, schreibt die WELT. Was der angefasst hat in den letzen Jahren: alles nur Müll! Was wir aus Amerika in das good old Europe bekommen haben: alles nur Müll, ohne Nachhaltigkeit.

Nun will der Nachfolger von Greenspam ein Konjunkturprogramm von 50 Milliarden bis 150 Milliarden USD auflegen. Ja wofür denn? USA:

problemkredite-usa.jpg

Paff - 50 bis 150 Milliarden sind weg! Sehen Sie die 55 Milliarden in dem Diagramm? Lächerlich! ( 200 Mrd. Abschreibungen, 140 Mrd. capital input US Regierung ). Ein symbolischer Akt. Darum folgen derzeit die Börsen nicht. Sie debt-total-component-trend.gifwerden aber folgen: weil ein weiteres Absacken für den Investitionsstandort NY tötlich ist. Sie werden aber folgen, weil das die Mechanik der Finanzmärkte ist: kleinere Buchverluste ja, während dieser Zeit von den Milchmädchen, die panikartig verkaufen, Geld einsacken und genüßlich dem nächsten Hoch entgegen sehen.

Sehen Sie rechts die Verschuldung der volkswirtschaftlichen Bereiche in Bezug zum Bruttosozialprodukt?

Vielleicht aber geht die ganze Rechnung nicht auf! Weil der Bürger Konsument nicht mehr mitmacht. Er ist heute schockiert von der potentiellen Kurzlebigkeit seines Lebenstraumes, er sieht, wie sein Haus, wie sein Vermögen schmilzt, er erfährt, dass seine Alterssicherung in Gefahr ist. Und gleichzeitig hat die USA die Industriestruktur umgebaut:

  • Sinkende Löhne
  • ungebremste Jobverlagerung, 3 Mio Arbeitsplätze seit 2000 verloren gegangen; es werden aus China Teile nach Mexiko geliefert, in die Fabriken, die die Amerikaner aus Amerika verlagert haben, werden dort zusammengeschraubt und nach Amerika zum Verkauf geliefert; so wurden aus den vielen Produktionsarbeitern einige wenige Lageristen und Packer, wie gesagt, 3 Mio weniger
  • allgemeine Kritik gegenüber den Verschlechterungen der Lebenssituation
  • alte meist gutbezahlte Jobs werden ausgelagert, neue Jobs sind minderwertig ( Einpacker, Zusteller, Handlanger aller Arten )
  • reale Löhne sind unter dem Niveau von 1999
  • des Konsums halber wurden Kredite auch ohne Einkommensnachweise vergeben
  • Benennung des Übels: gierige Unternehmer
  • Notleidende Hauskredite, mangelnde Rückzahlmöglichkeit durch fehlendes Restkapital
  • ständig sich verschlechternde und dramatische Handelsbilanz
  • laufend schrumpfender Mittelstand
  • Eliten fühlen sich mit der Globaliserung verbunden, das gemeine Volk lehnt diese zu 72% ab
  • amerikanische Produktionsanlagen in China sind der Beginn einer viel dramatischeren Entwicklung
  • in den nächsten 10 bis 20 Jahren werden in Amerika bis zu 40 Mio Arbeitplätze verloren gehen, insbesondere high-tech Arbeitsplätze
  • Billiger schlägt Besser auf dem Markt.
  • Die Konsumausgaben machen rund zwei Drittel der Wirtschaftsleistung der USA aus
  • die globalen Produkt- und Kapitalmärkte sind eher Teil der Lösung der amerikanischen Malaise als Teil ihrer Ursache, eine völlig unsinnige Behauptung, weil mehr Globalisierung die vorgenannten Probleme vertieft.

Amerika ist sich zunehmend bewußt: die Globalisierung, die sie für die Unternehmen in den internationalen Gremien durchgesetzt haben, diese Globalisierung schlägt unbarmherzig zurück. Nein, die Anzahl der Arbeitsplätze ist nicht sooo dramatisch gesunken, nur die Qualität. Das merken die Leute an der Basis, die Arbeiter, die anstelle eines Jobs als Maschinenbediener nun Packarbeiten machen müssen, für nun die Hälfte des Einkommens. Und dann stellen sich die supranationalen Päpste hin und verweisen auf die Anzahl unveränderter Arbeitsplätze: quanitative Erbsenzähler und Systemprofitteure, mehr nicht. Aber gefeiert werden sie von der gleichgeschalteten Presse.

Just like in Germany!

Wann merkt die Wissenschaft eigentlich, dass diese Art Kapitalismus tot ist? Peng! Autos kaufen keine Autos! Seit Jahrzehnten bekannt!

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Duckhome: Kubuntu und Ich
01/18/2008 08:25 AM

Mittlerweile habe ich auch meinen Arbeitsplatzrechner auf Kubuntu 7.10 - Gutsy Gibbon umgestellt. Fedora ist damit bei uns Geschichte. Zwei Desktops und ein Notebook in kürzester Zeit problemlos umzustellen, bzw. neu einzurichten ist schon etwas, das einen zufrieden macht.

Im Prinzip lief alles aus der Box. Selbst meine Webcam "Logitech QuickCam Pro 5000" lief auf Anhieb. Etwas wozu ich sie unter Fedora nie überreden konnte, obwohl ich die gleiche Software einsetzte. Lediglich eine Sache habe ich geändert. Unter Xsane habe ich zum ersten Mal Kprinter als Printer ausgewählt und auf die automatisierte Postscript-Ausgabe aus dem Standard verzichtet. Das ist aber weniger auf ein Kubuntu-Problem zurückzuführen, als auf die Tatsache, das ich den Printer jetzt als Netzwerkprinter betreibe und lpr auch schon früher rumzickte.

Ich gebe es ja gerne zu. Ich lese selten Handbücher. Natürlich ist das überheblich. Aber schließlich bin ich Flachmann. Bei Kubuntu habe ich auch keine Unterstützung wirklich gebraucht. Aber sie ist da. Im deutschen Ubuntu-Wiki ist wirklich alles notwendige, leicht nachvollziehbar beschrieben. Unnötige zu sagen, das die englische Ausgabe noch umfangreicher ist.

Wer Linux als Arbeitsplatzrechner einsetzen will, ist mit Kubuntu Gutsy Gibbon sehr gut bedient. Auch und gerade als Laie. Bei mir liefert Kubuntu auch alle Serveraktivitäten für unserer beschränktes Hausnetz mit virtuellem Webserver und ein paar anderen Spielereien. Allerdings sind für den Serverbetrieb andere Ubuntu-Versionen vorgesehen.

Es gab nur eine Sache bei Kubuntu die mich wirklich nervte. "Sudo" geht mir auf den Keks. Das mag daran liegen, das ich noch aus der Zeit stamme, wo es keine graphische Oberfläche gab und wo wir uns vor lachen auf der Cebit in Hannover fast auf dem Fußboden gekringelt haben, als Xerox die erste Maus, einen Trackball vorstellte, der ungefähr so gut funktionierte wie ein Mistgabel. Klug und weise wie ich damals schon war, habe ich vorausgesagt, das es für diesen grafischen Scheiß nie einen Markt geben wird und mich noch lange Jahre über die Mäuseschubser amüsiert.

Systemeinstellung mache ich meist in einem Terminal und ich gestehe ich kann sehr gut mit Vi arbeiten. Ich weiß. Ich bin ein Dinosaurier. Aber für Leute wie mich, die nicht einsehen, dreimal pro Minute sudo zu tippen, folgenden Hinweis.

In einem Terminal eingeben:

sudo su root
passwd


/ Das neue Rootpasswort wie verlangt zweimal eingeben.
Ein altes war nicht vergeben, wird also nicht verlangt.
/

sudo ist damit Geschichte. Ein einfaches su lässt einen wie üblich zu root werden und man kann in Ruhe arbeiten.


Diesen Mangel erwähne ich natürlich nur, damit die Lobeshymne nicht zu dick ausfällt.

Wer nicht wirklich Programme braucht, die nur unter Microsoft laufen, dem empfehle ich jetzt den Umstieg zu wagen. Es kann viel Geld gespart werden, das leidige Virenproblem entfällt und vor allem macht man sich nicht abhängig von einem Unternehmen, das mit dem Computer für den man selbst bezahlt hat, ganz eigene Interessen verfolgt.


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Radio Utopie: Steinmeier redet mit Syrien, Israel beschiesst Gaza
01/18/2008 08:03 AM

Frank Steinmeier. Als Aussenminister (z.Z.) nicht schlecht. Berlin: Gestern machte der Aussenminister der Republik der Deutschen etwas, was den hohen Herren in Washington (samt Ableger in Beirut, 4) also so gar nicht gefiel - er war Aussenminister.

Frank-Walter Steinmeier nahm sich tatsächlich heraus, den Aussenminister eines anderen Landes bei uns in Berlin zu empfangen und mit ihm auch noch über den Frieden zu reden. Sowas hätte sich Hans-Dietrich Genscher (FDP, Aussenminister 1974-1992) ja nie getraut - oder?

Kanzlerin Merkel (CDU) dagegen hatte es abgelehnt, den syrischen Aussenminister bei seinem gestrigen Aufenthalt in Berlin zu treffen. Selbst der Wunsch von Walid al-Muallim auch nur den außenpolitischen Berater der Bundeskanzlerin zu sprechen wurde abgelehnt.(4)

Steinmeier aber empfing den Aussenminister von Syrien - ein Land, was uns nichts getan hat und zu dem wir seit Jahrzehnten beste wirtschaftliche, kulturelle und verschämt auch nachrichtendienstliche Kontakte pflegen - im Auswärtigen Amt und sprach mit ihm über den labilen Frieden in der Republik Libanon und das andauernde Massaker an den Palästinensern in Palästina. Nach dem Gespräch mit seinem Kollegen Walid al-Muallim sagte Steinmeier, das Syrien solle seinen Einfluss im Libanon und auf die radikale Palästinensergruppe Hamas geltend machen. Gegen Kritik aus den USA verteidigte Aussenminister Steinmeier seine Bemühungen, das umstrittene Land in den Friedensprozess einzubeziehen.
Steinmeier betonte die Möglichkeiten Syriens, zur Entschärfung des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern beizutragen. Es solle seinen “möglichen Einfluss auf die Auslandsführung der Hamas in Damaskus nutzen. Ich darf die Erwartung äußern, dass das auch in Zukunft geschieht”, sagte er nach dem rund zweistündigen Treffen bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem Kollegen.

Syriens Aussenpolitik: Abwarten, nichts tun, blockieren

Muallim war offenbar nur in Berlin, um den diplomatischen Erfolg für das Assad-Regime einzufahren und ein paar nichtssagende Floskeln abzusondern. Wieder einmal rafften die Machthaber im arabischen Staat zwischen Mittelmeer, Türkei, Kurdistan, Jordanien und Israel gar nichts und vergaben diese goldene Chance auf substanzielle Fortschritte im eigenen Interesse. Kein Wort zu Libanon und der elenden Farce um die immer noch nicht stattgefundene Wahl des Generalstabschefs Michel Suleiman (Michel Sleiman) zum Präsidenten, kein Wort der Kritik an der Hamas, kein Zeichen vom Begreifen des Ernstes der Lage für das eigene, von feindlichen Militärs umzingelte Land.

Muallim: “Der Friedensprozess ist unsere erste Priorität”. Woran man das merkt? Nur Hizir weiss es.

Nicht schlecht - für einen Sozen.

Steinmeier dagegen wagte einen Schritt nach vorne. In einer am Abend stattfindenden Rede vor der Bertelsmann-Stiftung fand er zumindestens leise Töne der Kritik an der israelischen Regierung, die landläufig gern mit Israel und vor allem mit allen Juden weltweit, schon immer und überhaupt, verwechselt wird.
“Wenn wir es mit der Zwei-Staaten-Lösung ernst meinen, dann müssen ihr Aus- und Neubau in der West-Bank und in Ost-Jerusalem gestoppt werden”, so Steinmeier, der zur Vorwarnung schon mal seinen Redetext vorher unter die Presse gebracht hatte. “Wo auch territoriale Fragen zur Disposition stehen, sollten nicht gleichzeitig Fakten geschaffen werden, die Besitzstände zementieren.”
Wenn man bedenkt, dass Merkel im Kanzleramt noch am Dienstag wie immer brav der Bush-Linie gefolgt war (1), der wiederum bei seinem Besuch in Israel irrationalerweise Syrien und Iran schon wieder angegriffen hatte, war das für einen Sozen schon mal recht mutig.

auch das noch. auch Merkel Merkel Merkel: Kanzlerin mit dem gewissen Nichts

Man muss sich, schon angesichts des surrealen Anblicks den Angela Merkel immer wieder bietet, eigentlich ernsthaft fragen: wer kümmert sich eigentlich um diese Kanzlerin? Und was kümmert diese Frau überhaupt noch?

Die Kanzlerin auf Abruf - deren Sibirien-Fan und Kumpel Koch gerade in Hessen auf dem besten Wege ist bei der Landtagswahl am 27. mit seiner rechtsradikalen Tour an der 30%-Hürde zu scheitern (2) - war im Vorfeld “verstimmt” über den Empfang des syrischen Aussenministers, wie die “faz” meldete (4).

Wie soll sowas aussehen? Wie geht das? Wie kann es irgendetwas geben, was dieser Frau “mit den drei Gesichtern” (Münchner Merkur,3) nicht sowieso völlig gleichgültig ist? Wie soll man sich das vorstellen? Wieso lächelt diese Frau? Wer ist das da im Kanzleramt eigentlich, der uns regiert?

“Man kann immer wieder nur die Fakten nennen, man kann es immer nur wiederholen. So ist internationale Diplomatie.”

Wovon redet diese Frau?

Steinmeier: Stopp der Siedlungen, Druck auf Hamas Richtung Verhandlungen, Syrien nicht isolieren, Frieden mit Israel, zügige Wahl des Präsidenten von Libanon

Der deutsche Aussenminister hatte seinen syrischen Kollegen bereits in Annapolis nach Deutschland eingeladen. Nun sass er gestern mit ihm beim Mittagessen.
Er halte im Friedensprozess eine „konstruktive Rolle Syriens für wichtig", so Steinmeier nachher. Gerade in der jetzigen Phase nach Annapolis sei es notwendig, alle “wichtigen Player” des Nahen Ostens einzubeziehen, “und dazu gehört Syrien”, so Steinmeier. Es sei nicht nur Amerika gefragt, Europa müsse aktiv Aussenpolitik betreiben, das syrisch-deutsche Verhältnis enthalte “Potential, das entwickelt werden kann”. Er versprach im Falle einer konstruktiven Politik des Assad-Regimes an der Entfaltung der Beziehungen zwischen den Deutschen und den Syrern zu arbeiten.

Steinmeier warb am Abend dann bei der Bertelsmann-Stiftung für seine Linie des Dialogs mit Syrien. „Wir müssen Syrien aus der Problemecke herausholen", sagte er laut Redemanuskript, Muallim habe ihm versichert, dass Syrien den in Annapolis begonnenen Prozess als Chance begreife, um letztlich Frieden mit Israel zu erreichen.

Dann ging es noch um einen Deutschen, der wieder einmal nur wegen seiner kurdischen Abstammung in syrischer Haft sitzt, weitere Gründe scheinen nicht zu existieren. Beobachter gehen von einer flotten Freilassung aus.
Bis zu 360 000 von 1,5 Millionen Syrern werden wegen ihrer kurdischen Abstammung wie „Ausländer" ohne Pass behandelt. (4)

Ein merkwürdiges Rauschen im Google-Wald

Heute morgen, was dringt an mein Auge?
“USA und Libanon kritisieren Steinmeier-Treffen mit al-Muallim”, heisst es da, und zwar frisch und wortgleich um viertel vor Vier in “Google News” übernommen. Aber nicht nur eine Papierzeitung mit Internetableger, nein, gegen 04.11 Uhr sind es die Kollegen von der “Heidenheimer Zeitung”, der “Backnanger Kreiszeitung”, “Fränkischer Tag”, “Rhein-Neckar Zeitung”, “Echo-online”, “Volksstimme”, “Frankenpost”, nur die Kollegen von der “Heidenheimer Zeitung” waren wohl so dienstbeflissen, dass sie die vorgegebene Schlagzeile zu hastig raushaute, fehlte noch die Hälfte, tzzzzzzz..

04.11 Uhr

Und das Allerstaunlichste an diesem frühmorgendlichen Netzwerk so unauffällig vieler Teile der freien Presse:

um 04.47 Uhr ist alles wieder weg.

04.47 Uhr: ja wo roboten Sie denn?

Ja wie kommt denn das? Hat da jemand seine Angestellten zurückgepfiffen? Wer bestimmt das eigentlich, wer wann in “Google News” auftaucht, seit wann kann man da einfach wieder verschwinden und kann man da vielleicht von aussen an den robots herum manipulieren, hm, Jungs?

Hierbei sei uns der Hinweis gestattet: auch bei uns verschwinden manche Artikel aus unerfindlichen Gründen aus diesem wichtigsten Nachrichtenverteiler der Welt (oder werden da erst gar nicht übernommen), aber bei freundlicher Nachfrage unsererseits bei der Suchmaschine wurde uns umgehend geholfen und der Fehler korrigiert.

Epilog

Die israelische Regierung hat auf Steinmeiers Friedensappell umgehend geantwortet. Sie ermordete mit einem Luftschlag gestern nacht gezielt 2 Mitglieder der Hamas. Bei Beit Lahiya starben drei Palästinenser, offenbar eine Familie, als eine israelische Rakete ein Pferdefuhrwerk traf. Ein Mitglied eines “Volkswiderstandskomitees” und seine Frau starben in der Nähe des Flüchtlingslagers Jebalia. Insgesamt töteten die israelischen Streitkräfte wieder einmal 7 Menschen.(5)

Am Dienstag hatten sie bei einem Einmarsch in Gaza 19 Palästinenser umgebracht. Sogar der westlich gestützte palästinensische “Präsident” Abbas hatte von einem “Massaker” (7) der Israelis gesprochen.
Daraufhin feuerten Palästinenser aus Gaza ca.120 Kassam-Raketen auf israelisches Territorium, die 2 Menschen im Grenzgebiet leicht verwundeten.(6)
Nun brachte die israelische Regierung mit ihrem Militär wieder 7 Menschen in Gaza um´s Leben.

Der Gaza-Streifen - mit 1.4 Millionen Menschen - ist wieder abgeriegelt. Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert sagt, Israel werde die militanten Organisationen Hamas und Islamischer Jihad weiter “ohne Kompromisse, ohne Nachgeben und ohne Mitleid bekämpfen”.(5)

Man hat das Gefühl, als hätte das auch etwas damit zu tun, wer im deutschen Kanzleramt wen ins Gebet nimmt.

weiterer Artikel:
15.01.08
Massaker von Israel mit Unterstützung von EU-Polizei in Gaza?

02.11.2007
Weltmächte in Istanbul: Verbindung zwischen Irak-Türkei-Krise und Plot gegen Syrien?

Quellen:
(1)
http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEHUM76857520080117
(2)
hr-online
(3)
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Pressestimmen%20Die%20Gesichter%20Angela%20Merkel/304085.html
(4)
faz
(5)
http://www.kurier.at/nachrichten/122625.php
(6)
http://haaretz.com/hasen/spages/946028.html
(7)
http://www.radio-utopie.de/2008/01/15/massaker-von-israel-mit-unterstutzung-von-eu-polizei-in-gaza/

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redblog: Rigoberta Menchu verklagt Verfassungsrichter
01/18/2008 07:52 AM
Guatemala-Stadt (AP) Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchu hat fünf Verfassungsrichter in Guatemala verklagt, weil sie einen Haftbefehl gegen ehemalige Offiziere abgelehnt haben. Mechu wirft den Richtern Befangenheit und Diskriminierung von Maya-Indianern vor, wie sie am Donnerstag vor Journalisten mitteilte. ...
Yahoo Nachrichten
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redblog: NNN - Neueste Nationale Nachrichten spezial
01/18/2008 07:21 AM

extra3, jede Woche am Donnerstag im NDR um 23 Uhr und als Videopodcast.[Link] [Cache]
Duckhome: Umfragen als Beruhigungpille
01/18/2008 07:14 AM

Was muss es in Hessen für Roland Koch doch schlecht stehen, wenn die FTD schon solche Artikel schreiben muss. Das ist Qualitätsjournalismus vom allerbesten:

Sie hatte keine Chance - und nutzte sie. Mit ihrem lange siegesgewissen Gegner liefert sich Andrea Ypsilanti (SPD) in Hessen den härtesten Wahlkampf seit 2005. In dem Kopf-an-Kopf-Rennen hat die SPD die CDU fast eingeholt.

...

Mit jedem Tag wird die Wahl spannender, als es Koch lieb sein kann. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten ARD-Umfrage könnte die CDU gegenüber der Wahl 2003 zehn Prozentpunkte auf 38 Prozent verlieren, die SPD kommt ihm mit 37 Prozent bedenklich nahe.


Der Journalist der für den Artikel verantwortlich zeichnet, heißt übrigens Peter Ehrlich. Das ist derjenige der den deutschen Journalismus retten will. Ehrlich so einen Scheiß denke noch nicht einmal ich mir aus.

Wenn wir die Lobeshymnen auf Herrn Koch, als den härtesten Wahlkämpfer mal rauslassen und auch nicht verlangen das ein Mann mit dem Namen Ehrlich, auch ehrlich ist, dann können wir, ohne über Kochs irrsinnige Ausfälle zu unterhalten, einfach mal die Fakten betrachten.

Bisher war es noch bei jedem Wahlkampf so, das zunächst der unliebsame Gegner für chancenlos erklärt wurde. Sobald dann die reale Gefahr bestand, das dieser Gegner mit ein wenig Glück und wieder aller Vorhersagen doch noch eine, wenn auch winzige Gefahr darstellen konnte, dann wurde dieser Gegner riesengroß gezeichnet. Genau das macht jetzt der Journalist Ehrlich. Journalist ist übrigens nicht generell ein Schimpfwort.

Wenn Koch zehn Prozent verliert und die SPD ihre Vorhersagewerte erreicht, dann kann sie Kochs CDU gefährlich werden. Bei uns zu Hause hieß es immer: "Und wenn der Hund nicht geschissen hätte, dann hätte er den Hasen gekriegt und wenn meine Tante ein Kerl wäre, dann wäre sie mein Onkel.". Das ganze hat natürlich ein Ziel. Die SPD Wähler sollen sich sicher fühlen und vielleicht nicht zur Wahl gehen. Dafür sollen aber dann die CDU Wähler wie die Irren losrennen, um ihren Koch zu retten. Die übliche Methode halt. Die werden wir in Zukunft noch verstärkt erleben.

Gleichzeitig muss die Andrea Ypsilanti natürlich auch noch diskreditert werden. Das geht am leichtesten wenn man einen ihrer Parteifreunde schlecht über sie reden lässt:

Dass der Abgrund der Wahlniederlage überhaupt in Sichtweite gekommen ist, hat Koch einer Frau zu verdanken. Andrea Ypsilanti, 50 Jahre alt, ist die Aufsteigerin der vergangenen Monate. In der CDU hat man sie nicht ernst genommen, in der SPD war sie lange Zeit eine Außenseiterin. "Frau XY" spottete Schröder, eine Linke ohne Hausmacht, die nur knapp die Hälfte ihrer Landes-SPD hinter sich hatte.


Ja. Das ist Qualitätsjournalismus. Ehrlich wie Peter Ehrlich. Zum Glück geht die FTD ja jetzt an Gruner & Jahr was eben auch Mohn/Bertelsmann bedeutet. Da sollen die Fußkranken zusammengefasst werden. Alle Wirtschaftsblättchen in einem Topf. Vier Einbeinige werden da zu einem Rennpferd verschraubt. Ich warte nur darauf, das uns Herr Ehrlich auch Tagebücher präsentiert. Vielleicht die von Göring. Bei Gruner & Jahr haben die ja Erfahrung und Herr Ehrlich bringt alle Voraussetzungen mit, um auch da qualitativ hochwertigen Journalismus zu liefern. Nein ich bin nicht ironisch. Ich bin ehrlich.

Mir ist übrigens egal wie die Wahl in Hessen in Prozent ausgeht. Ich bin mir ziemlich sicher, das es zum Schluss für Koch und die FDP zusammen reichen wird. Wenn nicht, dann macht die SPD genau den Scheiß den Koch verzapft, ganz freundlich in einer großen Koalition mit. Die SPD wird ja schon lange nicht mehr durch eine eigene Meinung oder eigene Standpunkte behindert.

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redblog: Jürgen E. Schrempp in Acryl
01/18/2008 07:09 AM
Am Mittwoch wurde die Internetseite www.daimler-prozesse.net freigeschalteten. Die Daimler AG ist ein Global Player und einer der bekanntesten deutschen Konzerne. Gemessen am Börsenwert ist das Unternehmen der viertgrößte Automobilhersteller der Welt. Hinter der Fassade des Konzerns steckt jedoch teils ein ganz anderes Bild. Es geht um die Auseinandersetzung von Daimler mit Konzernkritikern, die unbequeme Fragen an den Vorstand und Aufsichtsrat richten.
Diese Homepage soll diejenigen unterstützen, die sich den zahlreichen juristischen Auseinandersetzungen des Konzerns gegenüber sehen. ...
Bisher finden sich hier zahlreiche Information über die Prozesse des Konzerns gegen Jürgen Grässlin, Bundessprecher der DFg-VG, Kritscher Daimler Aktionär und Buchautor zum Daimler-Konzern.
Zur Begleichung von Prozesskosten, versteigt Grässlin nun über e-bay ein von ihm gemaltes Gemälde mit dem Namen "Jürgen E. Schrempp. Daimlers größter Kapital- und Arbeitsplatzvernichter".

Daimler versus Grässlin - ein update
Radio Dreyeckland, Freiburg
Download [mp3, 9:47 Min., 9,1 MB][Link] [Cache]
Lurusa Gross: Mama
01/18/2008 06:18 AM

Bin ich froh aus Hessen weggezogen zu sein, aber gewählt hätte ich gerne noch…

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