Wednesday, September 17, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2008-03-10

Parteibuch Ticker Feed von 2008-03-10


FreiheIT-Blog: Für ein Morgen in Freiheit (Einige Gedanken)
03/11/2008 04:53 AM

In nunmehr nur noch vier Tagen, am Samstag, den 15.03.2008, wird unsere große Demo in Köln stattfinden- ich weiß, dass ich mich hier wiederhole, aber möglicherweise ist ja doch noch der eine oder andere unter meinen Lesern, der davon noch nicht gehört hat. Abgesehen davon ist mir als Mit-Organisatorin dieses Event natürlich entsprechend wichtig.

Dieser Moment ist in gewisser Weise passend, um sich einmal ein paar Gedanken über das Motto der Demo zu machen, immerhin steht dies aus gutem Grund über dem Aktionsbündnis und über der gesamten Veranstaltung. “Für ein Morgen in Freiheit”- an sich fasst dieser Satz schon sehr gut zusammen, wofür unsere Demo steht.

Wir alle wünschen uns, eine Zukunft aufzubauen, in der unsere Bürgerrechte (wieder) so geachtet werden, wie es das Grundgesetz vorsieht, trotz der Bedrohung durch den Terrorismus. Das verbindet uns, und so ist unser Demo-Motto auch ein Symbol dafür, wie die unterschiedlichsten Organisationen mit teilweise doch voneinander abweichenden Vorstellungen für ein gemeinsames Ziel ein Bündnis eingehen und zusammenarbeiten können.

Gleichzeitig zeigt das Motto auch, dass wir positiv etwas bewirken wollen, anstatt nur zu jammern und uns zu beschweren. Wir verharren nicht in der Vergangenheit, prangern nicht nur an, was in der Vergangenheit schiefgelaufen ist, sondern wir wollen auch die Zukunft positiv in unserem Sinne gestalten. Wir wollen etwas tun, damit unsere Freiheit und die der nächsten Generation größer wird statt, wie es momentan oft den Anschein hat, kleiner. Es ist eine Art Aufforderung, eine positive Vorstellung, an der wir uns zu orientieren versuchen- etwas, das durch das Urteil der Online-Durchsuchung (obwohl davon noch niemand etwas wusste, als wir das Motto festgelegt haben) einen ganz aktuellen Bezug erhält: “Es läuft teilweise auch etwas richtig, man ist an höchster Stelle unserer Meinung, also lasst uns weiterkämpfen und einige dieser Vorstellungen auch in die Praxis umzusetzen.”

Aus diesem Grund werden wir alle, unter genau diesem Motto, am Samstag bei hoffentlich nicht allzu nassem Wetter auf die Straße gehen und versuchen, noch mehr Menschen von unserer Meinung zu überzeugen. Denn “ein Morgen in Freiheit” kann es nur geben, wenn viele Menschen es sich wünschen und darauf vertrauen, dass es möglich ist.

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Nemetico: Wahrnehmungsmanagement
03/11/2008 04:37 AM
Liebe Leser, angesichts des Politkrimis um die künftige hessische Landesregierung, sowie auch um die Landesregierung der Hansestadt Hamburg, war ich mehrere Male versucht, mal kurz eine Notiz in den Blog zu posten.

Zumal aber meine Zeit ohnehin knapp war, entschied ich mich, zunächst einmal abzuwarten und die Ereignisse erst im Nachhinein zu betrachten. Doch wie es das Leben so ergibt: wann ist „im Nachhinein“?

Das Reh ist ein Pferd

Ich möchte Ihnen zunächst eine kleine Geschichte aus dem alten China erzählen. Da gab es einst einen Kaiser, der sich weitgehend unter Kontrolle seines Chefministers befand. Erh Shih Huang Di hieß der Kaiser, und Chao Kao der Eunuch, der sein Chefminister war und ihm auch zur Macht verholfen hatte. Doch dem Chao Koa war die Macht, die er über den Staatsapparat und den Kaiser schon hatte, noch nicht genug. Um herauszufinden, wie weit seine Macht schon reichte, präsentierte Chao Kao dem Erh Shih ein Reh und sagte dazu, es handle sich um ein Pferd. Erh Shih wollte sich bei den Höflingen der Umgebung vergewissern und entgegnete: „Aber das ist doch ein Reh, ich sehe es genau!“. Aber die meisten erwiderten: „Das ist ein Pferd, Hoheit. Ehrenwort!“
Die wenigen, die Chao Kaos Behauptung widersprachen, wurden wenig später aus purem Zufall verschiedener Delikte gegen die Staatssicherheit angeklagt und starben qualvolle Tode.

In der Furcht, er leide an Wahnvorstellungen, ließ Erh Shih einen Wahrsager kommen (den ihm Chao Kao empfahl), welcher ihm strenge Rituale, Fastenprozeduren und Opferzeremonien riet.

(u.a. nachzulesen bei Leonard Cottrell, Der Tiger von Chin, Zürich 1964)

Wahrnehmungsmanagement – was ist das?

Dieser Artikel hat „Wahrnehmungsmanagement“ zum Thema.

Was ist Wahrnehmungsmanagement? Ein Management – Lexikon gibt dazu die wohlformulierte Auskunft:

Perception Management
aus dem Englischen: Wahrnehmungsmanagement, bemüht sich darum, Umgebungen so zu gestalten, dass Menschen sie als positiv wahrnehmen. Die Umgebung soll dazu beitragen, dass Kunden mehr kaufen, Geschäftspartner leichtere Verhandlungspartner sind oder Angestellte produktiver arbeiten. Ein Mittel zum 'Perzeptionsmanagement' hat fast jeder schon einmal erlebt: Der Duft von frischgebackenem Brot, der vor einer Bäckerei zum Kaufen verführt.

Quelle

Indessen muß man diesen Begriff wohl erweitern, wenn es um die Politik und um die Publizistik geht.

Wahrnehmungsmanagement bemüht sich dort nämlich auch, „Umgebungen so zu gestalten, dass Menschen sie als negativ wahrnehmen“.

Wahlniederlagen der SPD

Glaubt man der unisono von SPIEGEL bis BILD ausgewogenen Meinungsvielfalt unserer freiheitlichen Presseorgane, dann hat die SPD in den Wahlen in Hamburg und Hessen Wahlniederlagen erlebt. Schuld an diesen Wahlniederlagen sei, dass die SPD gegenüber der Linkspartei zu knieweich aufgetreten sei.

Naumann wollte laut "Bild"-Zeitung nach seiner Wahlniederlage am Montag auch den obligatorischen Foto-Termin mit Beck absagen.

Schrieb beispielsweise der SPIEGEL ganz selbstverständlich über den Hamburger SPD – Chef.

Aber auch der betroffene Hamburger SPD – Chef selbst sieht sich als Wahlverlierer, und daran ist der Beck schuld.

"Deine Bemerkungen", schreibt Naumann an Beck haben "nicht nur meine eigene Glaubwürdigkeit, sondern auch die der Hamburger SPD aufs Spiel gesetzt". Für alle Hamburger Genossen sei klar, dass sie zu einem Stimmenverlust von zwei bis drei Prozent geführt hätten. Der gesamte Vorgang "hat uns womöglich auch den Wahlsieg gekostet"

(Siehe Spiegel )

Doch wenn wir uns das vorläufige amtliche Endergebnis betrachten, ergibt sich merkwürdigerweise ein völlig anderes Bild


(wahlergebnis HH 2008)

Demnach hat die SPD trotz schrumpfender Wahlbeteiligung über 14000 Stimmen hinzugewonnen. Die SPD und die Linkspartei wären also als relative Wahlsieger zu bezeichnen. Gewiß mögen manche wie Naumann davon träumen, dass bei Nichtexistenz der bösen Linkspartei deren 50000 Wähler stattdessen SPD gewählt hätten. Doch das ist bloße Phantasie, denn das Wählerpotential der Linkspartei stammt nur zu einem Drittel aus ehemaligen SPD – Wählern, der Rest kommt von GAL, CDU und den Nichtwählern.

(Siehe Quelle meines Artikels hier)

Übrigens gilt für Hamburg: Fast jeder zweite Wähler der CDU ist älter als 60 Jahre.

Quelle

Zum Thema Hamburg siehe auch diesen Blog .

Also, liebe Leser, das Reh ist ein Pferd. Und wenn Sie das nicht glauben, dann halten Sie es wohl mit der Linkspartei, und damit auch mit der Stasi. (Ironie aus)

Nicht viel anders sind die Verhältnisse in Hessen.

Die Linkspartei, erstmals kandidierend, gewann über 140.000 Stimmen. Aber auch die SPD gewann über 200.000 Stimmen dazu, während die CDU über 300.000 verlor.


Bei der Wählerwanderungsanalyse kommt heraus, dass die „halblinke“ SPD (Anführungszeichen beachten) von den Grünen und der CDU hinzugewann, aber rund 32.000 Stimmen an die Linke verlor. Gleichwohl erklärt das nicht den Wahlerfolg der Linken, die den Großteil ihrer Stimmen gleichfalls von ehemaligen Nichtwählern sowie von anderen Parteien gewann. Die Phantasie, bei einer Nichtexistenz der Linkspartei hätten die 140.000 Linksparteiwähler brav SPD gewählt, ist auch wieder eine Milchmädchenrechnung.


„Wortbruch“

Auf das Wortgeklingel um den „Wortbruch“ der Ypsilanti und dem Beck möchte ich nur kurz eingehen. Ich zitiere den geschätzten SPIEGEL.

Beck stürzt in Umfragen ab

Beck wird hinsichtlich einer Zusammenarbeit mit der Linken Wortbruch vorgeworfen: 43 Prozent aller Befragten halten diesen Vorwurf für berechtigt. Nur 14 Prozent halten ihn für nicht berechtigt. Allerdings trauen sich dabei 43 Prozent kein Urteil zu.

Welch ein „Absturz!“. Arithmetisch sind 14 plus 43 = 57, mithin teilen 57 Prozent NICHT die Einschätzung des SPIEGEL, dass Beck plus Ypsilanti Wortbruch begehen würden. Ich möchte nicht weiter darauf eingehen, welche ehrenvolle Tradition „Wortbruch“ in der Geschichte der Wahlverlierer Grüne und CDU darstellt, von Mehrwertsteuererhöhung bis zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr.

Man mag über Kurt Becks Qualitäten als Kanzler sicherlich geteilter Meinung sein. Aber Umfragen über seine Qualifikation zum Kanzler zum Beleg zu nehmen, „mit seiner Entscheidung, die Partei zur Linken zu öffnen“, habe er sich angreifbar gemacht" (Spiegel wieder) und sich seine Kanzlerkandidatur „verscherzt“, ist wohl mehr als kühn.

Aber die beabsichtigte Suggestion ist sonnenklar: wer nach links geht, den bestraft das Leben. Oder was sich gern so nennen würde.

Ebenso könnte man ihm sein Einknicken gegenüber dem CDU – Uboot „Seeheimer Kreis“ ankreiden. Die Personalisierung des Diskurses auf die „Fehler“ Becks und Ypsilantis dient aus meiner Sicht im wesentlichen der Vertuschung. Und die Medien spielen brav und „diszipliniert“ die Rolle, die ihnen „hohe Herrschaften“ wohl zugemessen haben.

Die Wahrheit ist weitaus profaner. Die Wahlen in Hessen und Hamburg haben tatsächlich nichts anderes erbracht als einen massiven Linksrutsch, direkt und indirekt. Direkt durch die Linkspartei, die offenbar in der Lage ist, bisherige resignierte Nichtwähler massiv zu den Wahlurnen zu locken. Indirekt durch die SPD, die sowohl in Hamburg als auch in Hessen vom massiven Vertrauenseinbruch der CDU und in zweiter Linie sogar in die Grünen profitierte.

Hintergrund dieses Linksrutsches sind natürlich die massiven sozialökonomischen Veränderungen im Zeitalter der sogenannten neoliberalen Globalisierung, die letztlich nichts anderes als die auf die Spitze getriebene kapitalistische Verwertungslogik darstellt und spürbar für die große Mehrheit der Bevölkerung Einkommenseinbussen und sogar massive Verarmung einbringt.

Aber pssst, das darf man ja nicht aussprechen.

Mit einem wahren Trommelfeuer an Propaganda wartet etwa der SPIEGEL auf, welcher sich für eine Koalition der beiden Wahlverlierer in Hamburg stark macht.

Auch die Veteranen des 1985 aufgelösten Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) werden erfolgreich aus den Ecken hervorgekramt und propagieren:

Warum sich Grüne und FDP annähern müssen

Ralf Fücks heißt der Autor (wer kennt ihn noch? ), und gewiß hat er ein gutes Honorar für seinen Spiegel – Essay bekommen.

Denn über eines dürfen wir alle uns keine Illusionen machen, liebe Leser. Die neoliberale „Globalisierung“, die „Reform“ wird nach dem Willen dieser Herrschaften weitergehen, „brutalstmöglich“. Denn diese Herrschaften, die solche schlauen Artikel schreiben, bekommen auch gutes Geld dafür, und machen sich (begründet / unbegründet?) Hoffnung, auf diesem Wege von Kahlschlag und Reallohnabbau verschont zu werden.

„Wenn Grundsätze in der Politik nichts mehr zählen, ist am Ende alles eine Frage von Sprachregelungen .“

Schrieb mein spezieller Freund der transatlantische Re-Education-Spezialist Claus Christian Malzahn neulich.

(Montage und Malerei: nemetico, CC )

Und dazu gehört eben auch, mit stoischer Gelassenheit und ganz selbstsicher das Reh zu einem Pferd zu erklären.

Die Funktion der „freien Presse“ ist in diesem Zusammenhang eindeutig und ziemlich flächendeckend nicht etwa, Information zu verbreiten und einen freien Meinungsdiskurs zu ermöglichen, sondern platt gesagt immer wieder ein X für ein U, ein Reh für ein Pferd vorzumachen.

Nun mag mancher meiner Leser gewiß sagen, der politische Standort von nemetico ist ja durchaus klar, er ist gewiß auf der Linken zu verorten, und nicht auf der Rechten. Von daher ist klar, dass er die Medien kritisiert, weil sie nicht auf seiner politischen Linie liegen.

Liebe Leser, dem muß ich widersprechen. Meine Beobachtung ist nicht durch meinen politischen Standort – den ich wohl habe - gefärbt.

Es geht um „Wahrnehmungsmanagement“. Es wird systematisch versucht, der schrumpfenden Leserschaft vorabgestimmte "Meinungen" aufzureden, die „öffentliche Meinung“ „günstig zu disponieren“ für die nächsten Teufeleien.

Einige Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit sollen dies illustrieren.

Mediale Exekution: Lege etwas in den Mund, klage es wortreich an und liquidiere publizistisch die gefährliche Meinungsäußerung

Zwei etwas zurückliegende Fälle von Wahrnehmungsmanagement möchte ich betrachten, und zwar zunächst die Fälle zweier Frauen, die scheinbar genau entgegengesetzt liegen.

Der Fall Christel Wegner

Über den Fall Christel Wegner habe ich mich bereits geäußert, und zwar hier und hier.

Ein guter Überblick über die zeitliche Reihenfolge der Geschehnisse findet sich bei der Neuen Rheinischen Zeitung und bei arbeiterfotografie.com. Man muß der Wegner zugute halten, daß sie wohl wirklich einfach fröhlich drauf los geplappert hatte, als sich panorama um sie "bemühte".

Entscheidend an dem Fall aber ist, dass der Wegner von panorama in den Mund gelegt wurde, dass sie u.a. die Stasi gerechtfertigt und ihre Wiedereinführung gefordert hätte. Das lässt sich aber durch kein Zitat von ihr belegen. Mutmaßungen über das, was sie „gedacht“ haben soll, sind um keinen Deut besser als die Mutmaßung, Merkel würde sich nach einem Schäferstündchen mit G.W. Bush sehnen.

Was immer wer darüber denken mag, dafür gibt es keinen Beleg.

Die ganze Pressekampagne um die Wegner war also ein Strategem nach der Art „Aus dem Nichts etwas erzeugen“ . Das haben unsere wackeren Presseleute sicherlich in einer Managementschulung gelernt. Dort schult man nämlich so was.

Zwar macht der Fraktionsvorsitzende der Linken im niedersächsischen Landtag Manfred Sohn in der Jungen Welt geltend, dass die DKP und die Wegner sich alle „ wie die Kinder gefreut (haben), daß sie endlich gefilmt werden und haben sich stolz filmen lassen“ und attestiert beiden einen „kollektiven Blackout“ beim Umgang mit bürgerlichen Journalisten.

Kurzfassung Manfred Sohn

Langfassung Manfred Sohn.

Bedenkenswert ist allerdings die Frage M. Sohns, warum die Wegner nicht presserechtlich gegen Panorama vorgegangen ist.

Statt dessen erschien am 21. Februar ein Interview von Wegner in junge Welt, in der sie abwinkend erklärt: »Bestenfalls würde in einer Panorama-Sendung eine Richtigstellung in zwei Sätzen erfolgen. Das lohnt nicht wirklich (...).« Bestenfalls! Das lohnt nicht! Und so sollen wir kämpfen in diesem Lande? Bestenfalls! Das lohnt nicht! Nur zwei Sätze im nationalen Fernsehen? Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es ein Stück aus dem Tollhaus der führenden Partei der Arbeiterklasse – und welcher Kontrast zu den Zeiten der Kämpfe gegen die Berufsverbote, wo dieselbe DKP zu recht um jeden Fußbreit Boden vor den Gerichten gefochten hat!

(M. Sohn, Linkspartei)

Diese Vorwürfe mögen stimmen oder auch nicht, es bleibt, dass Christel Wegner als Person gezielt und offenbar systematisch von den Medien benutzt wurde, um eine „Meinungsmanagement“ – Kampagne um erfundene Äußerungen zu inszenieren. Wie ein Pawlowscher Hund reagierte auch Gysi und versicherte, dass die Linkspartei nichts weniger im Sinn habe als die Vergesellschaftung gewisser Produktionsmittel.

Und die Kampagne war auch wirksam, denn keine Fernsehdiskussion mit Vertretern der Linkspartei, wo diesen nicht die angeblichen Äußerungen der Wegner zum Vorwurf gemacht werden. Denn ein steter Tropfen höhlt den Stein, und irgendwann glaubt jeder Depp, dass ein Reh ein Pferd ist.

Der Fall Eva Herrmann

Etwas weiter zurückliegend ist der Fall Eva Herrmann.

Ich möchte natürlich nicht verschweigen, dass ich Eva Herrmanns Äußerungen zur Krise der Familie für einen weitgehenden Stuß halte.

„Und wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland auch wieder wertschätzen lernen, das leider ja mit dem Nationalsozialismus und der darauf folgenden 68er Bewegung abgeschafft wurde. Mit den 68er wurde damals praktisch alles das, alles, was wir an Werten hatten, - es war ’ne grausame Zeit, das war ein völlig durchgeknallter, hochgefährlicher Politiker, der das deutsche Volk ins Verderben geführt hat, das wissen wir alle, - aber es ist damals eben auch das, was gut war, und das sind Werte, das sind Kinder, das sind Mütter, das sind Familien, das ist Zusammenhalt – das wurde abgeschafft. Es durfte nichts mehr stehen bleiben […]

(wikipedia, zitiert nach ihrem Buch )

Doch Stuß hin und her, der Herrmann wurde aber bei der Kampagne, die zu ihrer medialen Exekution führte, ja nicht etwa vorgeworfen, sie hätte unzulässigerweise die 68er mit den Nazis in einen Topf geworfen. Denn das hatte sie auf ihre naive und bornierte Weise ja getan.

Nein, vielmehr wurde ihr zum Vorwurf gemacht, dass sie die Nazi – Zeit verherrlicht hätte. Wegen der Autobahnen beispielsweise.

Nun, das hatte die Herrmann so aber gar nicht gesagt. Ebenso wie der Wegner wurden ihr Standpunkte und Thesen unterschoben, die sie so gar nicht formuliert hatte.

Was ich zum Ausdruck bringen wollte, war, dass Werte, die ja auch vor dem Dritten Reich existiert haben, wie Familie, Kinder und das Mutterdasein, die auch im Dritten Reich gefördert wurden, anschließend durch die 68er abgeschafft wurden.

(laut BILDZEITUNG).

Natürlich ist das Stuß. Die 68er haben die Familie „abgeschafft“? Etwa Rudi Dutschke, der bis zu seinem Tod brav monogam mit Gretchen verheiraten war?

Aber es ist eine Meinung, wie sie in „gutbürgerlichen Familien“ immer zu hören war und ist. Wer hat solchen Stuß in fröhlicher Stammtischrunde nicht schon gehört (und natürlich muss man sich mit solchen Vorstellungen auseinandersetzen)? Die zentrale These der Herrmann ist ja, dass die „68er“ die Familien“werte“ abgeschafft hätten. Auf das Nazi – Reich ging sie naiverweise ja erst aufgrund provozierender Fragen ein.

Die Frage bleibt natürlich, WARUM die Herrmann für ihre naiven Meinungsäußerungen in die rechtsextreme Ecke gestellt und medial exekutiert wurde. Die Verunglimpfung der „68er“ an sich ist ja durchaus medienkonform.

Ich vermute im Fall Herrmann, dass die Eva leichtfertigerweise etwas anderes Unaussprechliches ausgesprochen hatte. Ihre Naivität führte sie aufs Glatteis, das von Presse und Fernsehen unverzüglich mit Spitzhacken und Dampframmen aufgebrochen wurde.

2007 erschien ihr Buch Das Prinzip Arche Noah, in dem eine strikte Rollentrennung als Rettung der Familie vorgeschlagen wird.

Also zurück zu den guten alten Zeiten, wo der Mann noch hinaus zur Arbeit ging und die Frau zu Hause Kinder und Haushalt hütete. Natürlich ist das ein konservatives, rückwärts gewandtes, romantisch verklärtes Kitschbild.

Aber warum ist das gefährlich?

Liebe Leser, verfolgen Sie bitte beispielhaft Ihre eigene Familiengeschichte. In den 50er Jahren war es noch völlig normal, dass in Arbeiterfamilien der Mann arbeiten ging und die Frau zu Hause blieb, höchstens eine Teilzeitarbeit annahm.

Das ist aber heute, außer in Familien der Oberschicht oder des „gehobenen Mittelstandes“, nirgendwo mehr möglich. Keine Familie kommt heute noch über die Runden, wenn die Ehefrau ohne jegliche weitere Bezüge (Hartz IV, Vermögen o.ä.) einfach zu Hause bleibt. Weil nämlich das Einkommen einer Person, in diesem Fall des Mannes, beim besten Willen nicht mehr ausreicht, um eine ganze Familie zu ernähren, am Ende noch mit mehreren Kindern.

Ich vermute, dass das der wahre Grund für die mediale Exekution der Eva Herrmann war. Für die entsprechende Rufmord – Kampagne mobilisierte man dieses Mal das eher links oder linksliberale Meinungsspektrum, das über die antifeministischen Anwürfe der Herrmann und ihrer Verunglimpfung der 68er (sicher auch zu Recht) aufgebracht war.

Und eigentlich klappte es sehr gut.

Das Thema des offensichtlich gesunkenen Lebensstandards der Arbeiterbevölkerung trotz technischer Innovationen von Handy über DVD bis Internet, trotz langfristiger „Reallohnzuwächse“ rutschte durch diese Propagandaschlacht völlig unter der Tisch.

Mit dem Fall Eva Herrmann möchte ich aufweisen, dass die Direktiven der Mediendirigenten keineswegs nur auf das politische Spektrum der Linken ausgerichtet sind. Es ist einfach nicht erwünscht, dass gewisse Themen wirklich besprochen werden. Und wenn diese trotzdem angesprochen werden, und sei es von der eigentlich recht folgsamen Tagesschausprecherin und Moderatorin Herrmann, dann muß kräftig vernebelt werden und dafür gesorgt, dass das eigentliche Thema nicht zur Sprache kommt.

Was die Intentionen der „68er“ angeht, möchte ich noch ergänzen, dass es diesen avantgardistischen Studenten, sofern sie sich überhaupt mit dem Thema Familie beschäftigten, für Wahlalternativen zur Familie eintraten, und nicht für ihre Abschaffung (wenn man von Gruppierungen wie der AAO absieht, die allerdings nie zur 68er Bewegung gezählt wurde und ganz andere Wurzeln hat).

Vernebelt wurde durch die Propagandaschlacht um die Herrmann die tatsächliche Zersetzung und Zerstörung der Struktur Familie und ihrer „Werte“ durch den Kapitalismus selbst. Die heutigen Mobilitätsforderungen der Arbeitswelt an Männer und Frauen lassen ein „Familienleben“ für die große Mehrheit der Bevölkerung kaum noch zu. Das ist gewiß etwas, was die naive Herrmann auch nicht zu erkennen vermochte.

Die Liquidierung von Jürgen Möllemann

Noch deutlicher ist meines Erachtens der schon lange zurückliegende Fall Möllemann. Ich betone den Fall deswegen so stark, weil die FDP ganz gewiß frei davon ist, meiner politischen Sympathien verdächtig zu sein.

Sie erinnern sich noch an den Fall Möllemann?

Gewiß ist Ihnen solcherlei z.B. im Gedächtnis hängengeblieben:

Im letzten Bundestagswahlkampf schürte der FDP-Politiker Jürgen W. Möllemann antisemitische Ressentiments.

(Quelle )

Hintergrund war, dass die FDP unter der Federführung Möllemanns ein Flugblatt zur Nahost – Politik herausgebracht hatte.

In diesem Zusammenhang wurde von den Medien lautstark Empörung über den „Antisemitismus“ Jürgen Möllemanns zelebriert.

Was stand nun eigentlich so genau in diesem schrecklichen Flugblatt drin?

Schauen Sie es sich selbst an, liebe Leser, das macht nämlich klug:

http://politblog.net/upload/faltblatt.pdf

Auf der Aussenseite des Faltblatts die üblichen FDP – Suggestionen und Parolen wie „Steuern runter – weniger Bürokratie – mehr Arbeitsplätze im Mittelstand“, letzteres gewiß nicht als Forderung an den Mittelstand, sondern als eine Art Verheißung für den Wähler, die übliche FDP - Drehleier.

Auf der Innenseite nimmt Möllemann die Nahost – Politik auf Korn.

Möllemann formuliert dort als seine Position, dass er sich „beharrlich für eine friedliche Lösung des Nahost – Konfliktes einsetzt: mit sicheren Grenzen für Israel und einem eigenen Staat für die Palästinenser“.

Sodann wird auf den Kriegsverbrecher Sharon in sehr sehr maßvollen Worten eingegangen, u.a. dass er Entscheidungen des UNO – Sicherheitsrates missachtet. Beobachter des Geschehens um Palästina/Israel werden bestätigen, dass es sich um eine über alle Maßen wohlwollende und maßvolle „Kritik“ handelt.

Den Unsympath par excellance Michel Friedmann neben Sharon zu nennen, mag man als Populismus schelten, aber es wird keine falsche, noch nicht einmal eine diskriminierende Behauptung über diesen Zeitgenossen formuliert.

Abschließend machte sich Möllemann sogar nochmals stark für „eine Friedenslösung, die beiden Seiten gerecht wird“. Man könnte naiv auch sagen: ein klassischer „liberaler“ Standpunkt. Klar wollte er sich mit dieser Stellungnahme als künftiger Außenminister einer schwarzgelben Koalition qualifizieren, wusste er doch, dass zumindestens seine Äußerungen über den Nahost – Konflikt prinzipiell mehrheitsfähig in der Bevölkerung waren.

Doch Möllemann hatte seine ehrgeizige Rechnung ohne den „transatlantischen Wirt“ gemacht, und das kostete ihm auf höchst dubiose Weise sogar das Leben.

Die Behauptung, mit diesem Faltblatt wäre die FDP unter Möllemann „nach rechts“ gegangen, ist allein schon deshalb absurd, weil quer über alle politischen Lager die Mehrheit der politisch interessierten Menschen, sofern sie nicht auf der Honorarliste dubioser „Agenturen“ stehen, sich von der Massenmordpolitik des israelischen Staates (fortgesetzte Strategie der „gezielten Tötungen“, um die Palästinenser zum Terrorismus anzuspornen) mehr und mehr absetzen und sich über sie entsetzen.

Die Unterstellung, dass das Anprangern der völkerrechtswidrigen Verbrechen des israelischen Staates auch eine Hetze gegen Juden allgemein wäre, widerlegt sich allein schon selbst durch die Tatsache, dass gerade die im „Westen“ namhaftesten und lautstärksten Kritiker der Politik des israelischen Militärstaates selbst Juden bzw. jüdischstämmig sind (von Finkelstein über Avnery, Ivan Pappe, Noam Chomsky bis hin zur orthodoxen Neturei Karta).

Nun, liebe Leser, Sie wissen ja, dass wegen dieses Flugblattes Möllemann zum „Antisemiten“ ausgerufen wurde.

Aus dem rein sachlichen Inhalt dieses Propagandaflugblattes der FDP lässt sich das allerdings in keiner Weise ablesen.

Ich widmete letztes Jahr im politblog diesem Thema einen Artikel.

Die Skrupellosigkeit der Regisseure solcher Medienkampagnen lässt einem wirklich erschauern, wenn man ihr Vorgehen genauer betrachtet. Letztlich wird der historische Holocaust des Dritten Reiches an den Juden bewußt instrumentalisiert, um jede auch noch so zaghafte Kritik an der menschenverachtenden Politik des Militärstaates Israel und des US – Imperiums zu stigmatisieren und letztlich die Verbrechen der Gegenwart, in Gaza, Bagdad oder Kandahar, publizistisch abzusichern. Presse – Insider wissen, dass es diesbezüglich in allen großen Medien intern auch klare Direktiven gibt, die letztlich das Recht auf freie Meinungsäußerung auch für Journalisten zunichte machen.

Die dahinter erkennbare Skrupellosigkeit und generelle Menschenverachtung verschlägt einem wirklich die Sprache, wenn man sie sich wirklich bewußt macht.

Wenn gar Nichtjournalisten, Politiker auch noch, „gefährliche Meinungen“ äußern, dann werden diese publizistisch eingeschüchtert oder gar medial „exekutiert“.

Tatsächlich werden keine tatsächlichen Äußerungen der Betroffenen zum Angriffsziel genommen, sondern oft unterstellte Meinungen und unterschobene Äußerungen. Der oder die muß weg, um ein entsprechendes "Meinungsklima" zu erzeugen, welches letztlich immer das Ziel ist.

Wahrnehmung eben "günstig zu disponieren".

Das ist letztlich die Gemeinsamkeit solch unterschiedlicher Fälle wie Wegner, Herrmann und Möllemann.

In allen drei Fällen wurde eine unliebsame Person und ihre gefährlichen Meinungsäußerungen professionell aufs Korn genommen, ihnen Äußerungen oder Auffassungen unterschoben und sie aufgrund dieser unterschobenen Meinungen publizistisch hingerichtet, um unabhängig von der Person bestimmte Themen zu tabuisieren, wie es "transatlantische" Vereinbarungen eben vorsehen.

So sieht die Realität des „Rechtes auf freie Meinungsäußerung“ im Spätkapitalismus also aus.

Ich hoffe, ich konnte deutlich machen, dass dieses Recht für mich ein unverbrüchliches ist und ich das nicht vom politischen Standort der Betroffenen abhängig mache.

Auch wenn diese Meinung Stuß sein sollte.

Gelenkte Demokratie

Zurück zur Medienschlacht um die Landtagswahlen in Hessen und Hamburg.

Das Strickmuster dieser Kampagnen ist in etwa immer das gleiche. Es werden einzelne Äußerungen von Betroffenen (z.B. von Beck und Ypsilanti) herausgegriffen und ein passendes „Deutungsschema“ schlagzeilenkräftig ins Leservolk hineinpropagiert.

Letztlich geht es den Initiatoren dieser Kampagnen, den Marionettenspielern, an deren Ende SPIEGEL, FOCUS, STERN, WELT etc. baumeln, darum, möglichst viele Wähler davon abzuschrecken, etwa LINKE oder selbst SPD zu wählen. Denn dann müsste man über gewisse Dinge ja doch reden und vielleicht sogar Konsequenzen ziehen. Und zwar bestimmt nicht nur die Politiker"elite", sondern alle Menschen, die in diesem Lande leben und arbeiten.

(Montage: nemetico, CC )

Erweitert geht es den „transatlantischen“ Drahtziehern darum, dass alles publizistisch niedergeschossen wird, was den „westlichen Konsens“ gefährdet, und sei es auch nur in Nuancen oder Details.

In diesem Zusammenhang ist eine geschwätzige Herrmann ebenso gefährlich wie ein professioneller Demagoge wie Möllemann, denn sie sprachen gefährliche Themen an.

Daß dahinter eine koordinierende Hand steckt, das hatte ja schon Henryk M. Broder unabsichtlich und treuherzig in einem Schmähartikel über die wachsende Bloggossphäre offenbart.

War das schon immer so oder ist das eine neue Entwicklung?

Eine gute Frage.

Vielleicht ist es so, dass wir in einer Zeit leben, wo es immer mehr überhaupt bemerken.

Also: weiter bloggen!

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Lumières dans la nuit: Data Mining
03/11/2008 02:30 AM

Data Mining (das) – Verfahren, welches die Fehler und Schlampigkeiten bei der Datenerfassung durch eine Person zu den Daten einer anderen Person macht, aus deren kunstvoller, statistischer Aufbereitung späterhin eine dritte Person ihre »vernünftigen« Entscheidungen ableitet.

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Ron Paul News & Comments: Auf dem Weg zum weltweiten Polizeistaat (Video)
03/10/2008 11:20 PM

...featuring Angela Merkel und Wolfgang Schäuble.


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PromiPranger: No Angels - Alles nur geklaut ?!
03/10/2008 11:12 PM
"Droht den No Angels jetzt ne Disappearance bzw. Disqualifkation vom Grand Prix ?"


Bild:Viva (Stefan Trautmann) Quelle: Web.de

Ihr Grandprix Gewinner-Titel "Disappear" soll in vielen Passagen (vor allen im Refrain) dem Titel "Breaking The Silence" ähneln, mit dem Steffi List bei Stefan Raabs Castingshow immerhin den 3. Platz machen konnte. Der NDR nimmt die Vorwürfe sehr ernst und will diese erstmal prüfen lassen, allerdings gab es in den letzten Jahren kaum einen Grandprix Song, der nicht unter dem Vorwurf des Plagiatismus stand.
Woran mag das nur liegen ?! Bestimmt nicht an der Kreativität des deutschen Pop-Business...*kopfschüttel* und *augendverdreh*... Der Pottschalk hat sich beide Titel angehört und ist wirklich überrascht, den 1. Klingt der Refrain wirklich sehr stark nach "Disappear" und 2. gefällt mir die "Interpretation" von Frau List tausend mal besser !!!

Das "vermeintliche" geniale Orginal


direkt bei youtube

Die vermutliche billige Kopie


direkt bei youtube
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Radio Utopie: Y - oder die Kunst des Kneifens
03/10/2008 11:08 PM
Die Linke - Eiszeit
Die Linke - Eiszeit
Copyleft2008 Lurusa Gross

Das Kunststück ist vollbracht. Die populärste Politikerin von Hessen, Andrea Ypsilanti, kneift und stellt sich im Parlament nicht der Wahl zur Ministerpräsidentin von Hessen.

Mein Parteibuch gratuliert den transatlantischen Seilschaften und Genossen wie Jürgen Walter, Johannes Kahrs, Peter Struck, Hubertus Heil, Susanne Kastner und Last-not-Least Dagmar Metzger zum wieder einmal gemeinsam mit der Springerpresse errungenen Sieg der Kanalarbeiter in der SPD über die Demokratie.

Der brutalstmögliche Lügner Roland Koch darf sich aufgrund seiner zahlreichen Fans in der SPD nun also Hoffnungen machen, Hessen mit seiner Tankstellen-Connection weiterhin ausbeuten zu können. (more…)

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PromiPranger: Parasilton will sich paaren... 03/10/2008 11:04 PM
Quelle: TMZ

Ohh nein ! Wie können wir sie da nur aufhalten ? Der erste Schritt der Balz ist schon vollzogen, denn Paris hat sich nen vermeintlichen Verlobungsring (siehe Bild hier bei Dlisted) von Benji Madden angezogen.
Richtig Protzig und drohend !! prahlt der Ring vom richtigen Finger in Richtung der Kameras...
Jetzt wird sich bald den Liebesnektar a la Madden einverleiben und es kann ihr keiner den Gedanken austreiben....aus der Medien-Nutti wird bald eine Horror-Mutti.
Ist das der Anfang vom Ende ?! Droht jetzt der Weltuntergang ?! Der paranoide Pottschalk glaubt ja und hat deswegen schon mal seine nicht vorhandene Lebensversicherung gekündigt...

Seht hiernochmal wie Mami und Madden ein letztes Mal gemeinsam feiern...

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PromiPranger: Britney Spears - Mit Cyndi Lauper oder Justin Timberlake auf Tour ?! 03/10/2008 11:04 PM

Bildquelle: Buzzfoto Quelle: chart-king.de

angeblich will Cyndi Lauper als "Comeback-Hilfe" Britney Spears mit auf Tour nehmen.
Da fragt sich der Pottschalk wer hier für wen als Unterstützung herhalten muß ? Denn die ehemalige 80iger Ikone Cyndi Lauper hatte ihren letzten Hits ja auch nun mehr vor fast 2 Jahrzehnten und dass sie ihre Tour jetzt auch noch "True Colors" nennt (so hieß eines ihrer Erfolgsalben in Achtzigern ) deute ich eher als einen persönlichen Hilferuf nach den guten alten Zeiten.
Übrigens hatte Papa Spears bereits schon bei Mr. Timberlake gebettelt, ob er seine große Tochter nicht mit auf Tour nehmen wollte, dieser lehnte aber dankend ab.
Vielleicht sollten sich Britney´s Eltern auch erstmal um den Geistes-Zustand ihres "Opfers" kümmern, bevor sie die Arme schon wieder ans Pop-Business verkaufen wollen...diese raffgierigen Aasgeier !![Link] [Cache]
PromiPranger: Wer dem Pottschalk etwas gutes tun will... 03/10/2008 11:04 PM
"Pottschalk goes Paypal..."



der kann ihm nachträglich zu seinem 1-Jährigen bestehen eine kleine Spende zukommen lassen. Habe dafür jetzt extra ein Paypal-Konto eingerichtet.
Siehe Spenden-Button oben rechts oder wer noch nicht bei Paypal ist und sich dort nicht registrieren möchte kann den Pottschalk auch gerne per Mail (Pottschalk@pottschalk.de) nach seinen Bankdaten fragen ;-)

Nochmals vielen Dank für die lieben Glückwünsche..

Euer Pottschalk

P.S. Wenn nix kommt, auch net weiter schlimm ;-)...hauptsache ihr haltet mir als Leser die Treue...[Link] [Cache]
PromiPranger: Heroin ist kein gutes Diät-Mittel... 03/10/2008 11:04 PM

Newsquelle: PerezHilton Quelle: Buzzfoto

wie man anhand des Prison Break "Dicken" Jason Davis sehen kann und erst recht ist Heroin keine Substanz, unter deren Einfluß man sich ans Steuer setzten sollte.
Dumm nur, wenn "solche" Drogen den meisten Leute die Selbsteinschätzung so vernebeln, daß sie zwangsweise mit den Gesetz ins Konflikt geraten und dass ist eigentlich schon wieder positiv, denn so werden sie immerhin für einen kurzen Moment aus ihrer "Schein-Welt" herausgerissen.
Bleibt abzuwarten, ob Jason nach seiner Verhaftung wegen "Fahren unter Drogen-Einfluß" den vernünftigen Weg einschlägt, oder im schlimmsten Falle zu Mc Donalds geht und den gesamten Tages-Vorrat der 1-Euro Cheeseburger verputzt....[Link] [Cache]
PromiPranger: Die Simpons ! Zweiter Kinofilm angeblich schon geplant... 03/10/2008 11:04 PM

Bildquelle:Amazon Quelle: Chart-King.de

wird es bald wieder gelb werden auf unseren Kino-Leinwänden ?!
Laut Medien-Gerüchtküche plant Matt Groening bereits ein neuen Simpsons Kinofilm.
Hierbei wird es sich aber nicht um eine 08/15 Fortsetzung handeln, sondern um einen eigenständigen Film, der als Haupthema "Halloween" haben soll...
Hank Azaria, der auch schon für den ersten Kinofilm mitverantwortlich war, soll diese Gerüchte jetzt auch bestätigt haben....Juhu da jubelt der Pottschalk schon vor lauter Vorfreude, denn die Simpsons Halloween Specials sind einfach genial und wenn Matt es schafft diesen Humor auf 90 Minuten in einen Kinofilm zu packen, dürften die Kassen sicherlich wieder kräftig klingeln.
Allein in den ersten 3 Tagen schauten sich damals 1.4 Millionen Amerikaner die Kinopremiere der Simpsons an...
[Link] [Cache]
PromiPranger: Chris Crocker hat Extensions und nervt jetzt extended... 03/10/2008 11:04 PM

Quelle: YouTube

Chris der irre Crocker, hat sich die Haare verlängern lassen und irrt des nächstens durch L.A. in der Hoffnung von einem Paparazzi angesprochen zu werden...und tatsächlich...Er hat ausnahmsweise mal Glück und Hollywood-TV verlängert seine längst vergessenen 5 Minuten Ruhm, um ein paar Sekündchen...doch dafür muss die alte Quotenhure wieder einen auf Britney machen und stellt den berühmten "Unten-Ohne-Unfall" nochmal nach....Bahhh...zumal wir alle ja schon seit längerem wissen, wie der kleine C(r)ocker aussieht. Das Mini-Teil sollte er sich vielleicht auch mal verlängern lassen, obwohl ich mir auch gut vorstellen könnte, daß er dass in ein paar Monaten komplett wegschnibbeln läßt. Der Typ ist doch wirklich so durchgeknallt, daß er sich auch als Frau umoperieren lassen würde....nur damit er das Öffentliche Interesse wieder auf sich ziehen kann....

direkt bei youtube
[Link] [Cache]
PromiPranger: Das war doch noch was...Ahh jaa.....DSDS !! 03/10/2008 11:04 PM ach der Pottschalk hat auch endlich mal bemerkt, daß gerade noch eine aktuelle Staffel von DSDS läuft ?!...Irgendwie gibts bei mir immer in fast jeder Staffel nen Loch zwischen den lustigen Casting Shows, den so la la la Top 15-Shows und natürlich den mittlerweile etwas angestaubten Motto-Shows. Mittlerweile finde das auch sowas von langweilig...jetzt erwartet uns also zum 5 Mal der gleiche starre Show-Ablauf, wo ein paar künstliche gehypte "Mega"-Talente um die Wetter trällern....Gäähhnn....Bin mal gespannt mit welchen PR(Dankt der Bild !!)-intensiven Stories RTL unsere Aufmerksamkeit dort halten bzw. pushen will.
Mein Casting-Show Favorit ist "Germany´s next Top Model", da es dort einfach viel mehr zu sehen und nicht nur was auf die Ohren gibt....Bis auf das Voting am Schluß ist der ganz Handlungsablauf einfach viel freier und damit auch abwechslungsreicher.
Bei Stern.de hab ich noch nen Video ausgegraben wo alle 10 Motto-Show-Kandidaten kurz vorgstellt werden...Eventuell wird es auch das letzte sein, was Pottschalk über die 5. DSDS Staffel zu berichten hat oder was meint ihr ? Lohnt sich das Einschalten ?


Folgende Titel werden die "Deutschland sucht den Superstar-Anwärter" am nächsten Samstag zum "besten" geben:
  • Thomas Godoj - Stark von Ich & Ich
  • Linda Teodosiu - Oh Mother von Christina Aguilera
  • Collins Owuso - I'll Be Waiting von Lenny Kravitz
  • Monika Ivkic - Nobody Knows von Pink
  • Sahra Drone - Listen von Beyoncé
  • Fady Maalouf - Helpless When She Smiles von den Backstreet Boys
  • Rania Zeriri - Rehab von Amy Winehouse
  • Stella Salato - Big Girls Don't Cry von Fergie
  • Jermaine Alford - Apologize von Timbaland feat. One Republic
  • Benjamin Herd - LoveStoned (I Think She Knows) von Justin Timberlake
[Link] [Cache]
Mein Parteibuch Blog: Y - oder die Kunst des Kneifens 03/10/2008 10:57 PM
Die Linke - Eiszeit
Die Linke - Eiszeit
Copyleft2008 Lurusa Gross

Das Kunststück ist vollbracht. Die populärste Politikerin von Hessen, Andrea Ypsilanti, kneift und stellt sich im Parlament nicht der Wahl zur Ministerpräsidentin von Hessen.

Mein Parteibuch gratuliert den transatlantischen Seilschaften und Genossen wie Jürgen Walter, Johannes Kahrs, Peter Struck, Hubertus Heil, Susanne Kastner und Last-not-Least Dagmar Metzger zum wieder einmal gemeinsam mit der Springerpresse errungenen Sieg der Kanalarbeiter in der SPD über die Demokratie.

Der brutalstmögliche Lügner Roland Koch darf sich aufgrund seiner zahlreichen Fans in der SPD nun also Hoffnungen machen, Hessen mit seiner Tankstellen-Connection weiterhin ausbeuten zu können. An den gewählten Abgeordneten der Linken lag es nicht, wenn Koch Ministerpräsident bleibt, denn die haben angekündigt, Andrea Ypsilanti ohne wenn und aber zu wählen. Auch an den Wählern lag es nicht, denn die sind in Scharen zur Wahlurne gegangen, um Roland Koch abzuwählen.

Außer dem Motiv, den kalten Krieg durch eine politische Eiszeit gegenüber den abtrünnigen SPD-Anhängern in der Linken fortzusetzen, gab es bei den Transatlantikern in der SPD ein weiteres wichtiges Motiv für das falsche Spiel - die Verhinderung der Kanzlerkandidatur von Kurt Beck.

Mit dieser These ergibt es Sinn, dass beim Spiegel “durchgesickert” ist, Peer Steinbrück halte die Wahl 2009 bereits jetzt für gelaufen. Würde Peer Steinbrück nicht wollen, dass ihm das Zitat “Wir haben der Merkel doch den Teller fein sauber geleckt!” zugeschrieben wird, so könnte er das nun entschieden dementieren und Kurt Beck stützen. Da nichts dergleichen bekannt ist, darf man sich sicher fragen, ob Peer Steinbrück das Zitat nicht selbst hat “durchsickern” lassen.

Das wäre nun auch nicht die erste Intrige aus Richtung der Transatlantiker gegen Kurt Beck. Nachdem sich Frank-Walter Steinmeier im letzten Sommer durch die Aufnahme in den Ortsverein Kirchmöser seine Kanzlerkandidatur vorbereitet hat, berichtete Radio Utopie bereits im letzten Herbst von einer Intrige von Franz Müntefering, Frank-Walter Steinmeier, Peer Steinbrück und Peter Struck gegen Kurt Beck, die später in den offenen Machtkampf übergegangen ist, in dessen Verlauf Franz Müntefering schließlich im November seinen Hut genommen hat.

Das Auflaufen-Lassen von Kurt Beck sieht nach einer Fortsetzung dieser Intrige aus. Am deutlichsten findet sich dieses Motiv beim Mitglied des Sprecherkreis der Seeheimer Gerd Andres, der mit folgenden Worten zitiert wird:

“Ich erwarte, dass SPD-Chef Kurt Beck persönlich Verantwortung für die verfahrene Situation übernimmt, in der sich die SPD befindet. Für meinen Begriff hat sich seine Kanzlerkandidatur erledigt…”

Das scheint das Motiv dafür zu sein, dass Kurt Beck zuerst umfassende Rückendeckung dafür bekommen hat, den Landesverbänden freie Hand dabei zu lassen, wie sie mit der Linkspartei umgehen. Es sieht so aus, als sei es geplant gewesen, Kurt Beck danach genau deswegen - natürlich wieder mit freundlicher Unterstützung der Springerpresse - als Kanzlerkandidat zu abzusägen.

Das ist den tranatlantischen Kanalarbeitern zwar bisher nicht gelungen, und immerhin scheint auch der Öffnungsbeschluss des Parteivorstandes Bestand zu haben, aber dadurch, dass Andrea Ypsilanti zur Landtagswahl antrat, um Roland Koch aus dem Amt zu enfernen, und nun im Parlament zur Wahl gegen Roland Koch nicht einmal antritt, dürfte sich der eine oder andere Wähler der SPD übel verschaukelt fühlen. Anzutreten, bis zum Schuss zu kämpfen und dann zu verlieren ist eine Sache, aber bei der entscheidenden Wahl im Parlament gar nicht erst anzutreten, sieht feige aus. Roland Koch käme schließlich auch nicht im Traum auf die Idee, auf die Macht zu verzichten, solange er noch einen Strohhalm findet, an den er sich klammern kann.

Schließlich ist so eine Wahl etwas ganz einfaches, es wird der Verfassung entsprechend gewählt und dann wird geschaut, was rausgekommen ist.

Welche Partei sollen die Wähler denn sonst wählen, wenn sie Roland Koch nicht wollen? Die einzige Partei, die vor der Wahl wie nach der Wahl in Hessen konsequent gegen Roland Koch gearbeitet hat, ist die Linkspartei. Aber wer weiß, vielleicht findet sich in der hessischen SPD ja noch jemand, der mutig genug ist, zur Wahl im Parlament gegen Roland Koch anzutreten. Und dann bitte schön, möge es bitte keiner von den transatlantischen Kanalarbeitern sein, denn eine Politik der Sabotage soll sich nicht lohnen.

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Sozial-Gangbang: Lesenswertes 03/10/2008 10:51 PM Der Mann zwischen Krieg und Frieden im Iran
US-Admiral Fallon versprach „es werde keinen Krieg mit dem Iran geben, solange er Chef von CENTCOM sei" wie in meinem Artikel hier nachzulesen. Jetzt könnte Fallon seinen Job verlieren, weil er sich gegen die Pläne von Bush, den Iran anzugreifen, stellt.
Laut dem Artikel von Thomas Barnett im Esquire Magazin, könnte Admiral Fallon vorzeitig von seinem "Kommando enthoben" werden, sogar bis zum Sommer, und mit einem eher „gefügigeren" Kommandanten ersetzt werden."Wenn das passiert würde es bedeuten, dass der Präsident und der Vizepräsident die Absicht haben, eine Militäraktion gegen den Iran noch vor Ende Jahr zu führen, und sie wollen keinen Kommandanten der ihnen dabei im Weg steht" schreibt Barnett in seinem Artikel......

Neue Dokumente enthüllen PR-Kampagne für die nordamerikanische Union
Bis vor kurzem noch der Öffentlichkeit unzugängliche Dokumente enthüllen nun, wie die Regierungen der USA, von Mexiko und Kanada Führungsfiguren aus der Wirtschaft beeinflussen, damit jene öffentliche PR-Kampagnen unterstützen um die Kritiker der "Sicherheits- und Wohlstandspartnerschaft Nordamerikas (SPP)" zu kontern.Die Dokumente legen dar wie Repräsentanten der Wirtschaft dazu bedrängt werden, der nordamerikanischen Integration "ein menschliches Gesicht zu geben", NAFTA-Erfolgsmeldungen an Angestellte und Gewerkschaften zu übermitteln und die Harmonisierungsagenda weiterzutreiben "ohne Protektionismus zu schüren"......

Korruption total
Eskalation der Gewalt in brasilianischen Favelas: Wie Drogenmafia und Polizeiapparat zusammenarbeiten und immer weniger unterscheidbar werden.....[Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": Genealogie.de schlägt wieder zu… 03/10/2008 09:40 PM

Hiermit komme ich der Bitte mehrerer Leser nach und veröffentliche eine sog. Zahlungsaufforderung der Genealogie.de…mit dem Hinweis: wenn Ihr Euch sicher seit und Ihr Euch nicht auf dieser Seite angemeldet habt, zahlt den geforderten Betrag nicht.!
Diese u.a. Zahlungsaufforderung bekam eine Leserin per Mail zugeschickt, die sich nachweislich nicht bei diesen Gaunern angemeldet hat…

Zahlungsaufforderung - Genealogie.de

“support ät….”

NeuAn:

(Link entfernt…)

ZAHLUNGSAUFFORDERUNG

Kundennummer: GL-********

Rechnungsnummer: RE**-******

Sehr geehrte/r Herr / Frau (Name entfernt…)

wir bedanken uns für Ihr Interesse und die Aktivierung Ihres Zugangs zum Angebot von Genealogie.de und erlauben uns, für die Bereitstellung und Erbringung unserer Dienstleistung der Namensforschungs- und Ahnenforschungs-Datenbank das vereinbarte Nutzungsentgelt gemäß nachfolgender Aufstellung in Rechnung zu stellen.

12 - Monatszugang Genealogie.de - 60,00 Euro

Ihr Zugang zum Datenbankangebot ist noch bis zum 05.03.2009 freigeschaltet. Der hier aufgeführte Rechnungsbetrag umfasst den gesamten Nutzungszeitraum bis zu diesem Datum; insbesondere entstehen Ihnen keine weiteren, wiederkehrenden Kosten für die Inanspruchnahme des hier aufgeführten Dienstleistungsangebots.

Hier noch einmal der für Sie eingerichtete Mitgliedszugang für unsere Datenbank:
(Link entfernt…)

Ihre persönliche Ahnenhomepage finden Sie unter der Adresse:
(Link entfernt…)

Auf Ihren Wappencreator erhalten Sie Zugriff unter:
(Link entfernt…)

Eine allgemeine Anleitung zur Nutzung finden Sie hier:
(Link entfernt…)

Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag unter Angabe des unten angegebenen
Verwendungszweckes bis zum 20.03.2008 auf unsere nachstehend aufgeführte Bankverbindung.
Beachten Sie, dass nicht zuzuordnende Zahlungen oder Teilleistungen keine schuldbefreiende Wirkung haben.

Unsere Bankverbindung lautet:

Konto-Inhaber: Ahnenforschung Ltd.

Kontonummer: 55009295

Bank: Taunus Sparkasse

BLZ: 51250000

IBAN: DE77 5125 0000 0055 0092 95

BIC: HELADEF1TSK

Verwendungszweck: 01-FBSTVL-618294-********

Sollten Sie Fragen zu dieser Rechnung oder unserem Dienstleistungsangebot haben, stehen wir
Ihnen unter +49-180-3858-590-528 ( 9 Cent / Minute aus dem dt. Festnetz ) oder (Link entfernt…) zur Verfügung.

Im Anhang finden Sie die Rechnung im Originalformat auf unserem Briefpapier.
Der Anhang ist virenfrei. Sie benötigen den Adobe Acrobat Reader, um sich die Rechnung anschauen zu können.
Diesen können Sie hier downloaden:
(Link entfernt…)

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Genealogie.de - Team

*************************************************************
Supportanfragen senden Sie bitte an*****(Link entfernt…)
Telefonischen Support erhalten sie unter +49-180-3858-590-528*
* = Werktags 9:00 bis 20:00 Uhr. ( 9 Cent / Minute aus dem dt. Festnetz )

Wenn Sie gemäß § 14 UStG eine Rechnung mit ausgewiesener MWSt wünschen,
schreiben Sie bitte eine E-Mail an *****(Link entfernt…) - mit Angabe Ihrer Rechnungsnummer.
*************************************************************
[ Registered Office: Ahnenforschung Ltd., 5 Jupiter House, Cavella Park, Aldermaston Reading Berkshire, RG7 8NN, United Kingdom ]
[ Hauptverwaltung: Registered in England and Wales, No. 06165229 ]
[ Steuernummer: 007/228/08805 - Director: Martina Gazikova ]

______________________________________________

Vielen dank an Gabi, die uns freundlicherweise diese Rechnung im Original (pdf) zur Verfügung gestellt hat…alle Links,Namen und Rechungsnummern, sofern sie Opfer der genealogie.de betreffen… wurden weitestgehend von uns entfernt…
Die Bankdaten der “Gauner” lassen wir natürlich unbearbeitet…

[Link] [Cache]
Oeffinger Freidenker: Immer wieder froh 03/10/2008 09:33 PM

Nach dem vereitelten Attentat auf ein Flugzeug in China geben Experten Entwarnung: Die Anschlagsgefahr bei den Olympischen Spielen in Peking sei gering. China instrumentalisiere jedoch das Schreckgespenst des Islamismus für innenpolitische Zwecke. (Quelle)

Ich muss ehrlich sagen, ich bin immer wieder aufs Neue froh, dass so etwas ausschließlich in Schurkenstaaten wie China passieren kann und hierzulande praktisch ausgeschlossen ist, besonders, wenn so unverdächtig-kompetente Leute wie der Ulfkotte das sagen.

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Lurusa Gross: Eiszeit 03/10/2008 08:18 PM

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Sozial-Gangbang: Medikamente und Drogen in amerikanischem Trinkwasser gefunden 03/10/2008 08:16 PM
Heute berichtet die Washington Post, daß Wissenschaftler flächendeckend in amerikanischen Bundesstaaten Medikamente im Trinkwasser nachweisen konnten. Die Associated Press kündigte für heute noch einen ausführlichen Bericht an, der bereits jetzt, vor seinem Erscheinen, für einigen Wirbel in den USA sorgt.
Nachweisen konnte man Medikamente gegen epileptische Anfälle, Schmerzmittel, Antibiotika, hohe Dosen an Koffein und selbst Psychopharmaka fehlen in der Auflistung nicht. Das diese Drogen und Medikamente in amerikanischem Trinkwasser gefunden wurden, ist zwar sehr beunruhigend, andererseits erklärt das so einige Dinge, die in der Welt und in den Köpfen verschiedener Amerikaner vor sich gehen.
Zu den Medikamenten und Drogen im Trinkwasser gibt es unterschiedliche Theorien. Es scheint so, daß die Medikamente als Abfallprodukt über das Abwasser in das Trinkwasser gelangen, weil sich ein großer Teil der im Wasser enthaltenen Substanzen nicht mit den zur Verfügung stehenden Filtern aufgefangen werden kann. So verlauteten zumindest erste Erklärungen des U.S. Geological Survey und des U.S. Department of Agriculture.
Andererseits stellen sich nicht nur amerikanische Wissenschaftler die Frage, ob dadurch derart große Mengen (bezogen auf die USA insgesamt) anfallen können, denn in den USA glänzt man nicht unbedingt durch eine Ressourcen schonende Umweltpolitik, und dementsprechend wenig Abwasser wird tatsächlich wieder zu Trinkwasser aufbereitet.
Was den außenstehenden Betrachter nachdenklich stimmt, ist dagegen die Kombination der gefundenen Medikamente. So wurde zum Beispiel unter anderem das Psychopharmaka Carbamazepin nachgewiesen. Dieser Psychodroge wird eine ausgeprägte anticholigene Wirkung nachgesagt. In der Folge bedeutet die Einnahme dieses Mittels, das, im Normalfall der Patient, unter Unruhe, Angst, Halluzinationen, Krämpfen, Atemdepressionen und Bewußtseinsstörungen leiden kann.
Unter diesem Aspekt erscheint das Vorhandensein von entkrampfenden Mitteln, also Medikamenten gegen Epilepsie sowie Schmerzmitteln plötzlich in einem anderen Licht. Erschwerend kommt hinzu, daß andere, weit verbreitete Medikamente, nur in kaum nachweisbaren Dosen vorhanden waren.
Sicher wäre es fern jeder Realität, der US-Regierung zu unterstellen, man mische gezielt bestimmte Medikationen in das Trinkwasser, um so Einfluß auf die Bevölkerung zu nehmen. Aber die Tatsache, daß die gesamte amerikanische Trinkwasserversorgung unter der Verantwortung des Washington Aqueduct steht, und diese ein Arm der US-Armee, genauer dem U.S. Army Corps of Engineers ist, darf den geneigten Betrachter dann doch schon mal ein wenig nachdenklich stimmen, wenn man berücksichtigt, daß amerikanische Regierungseinrichtungen auch sonst nicht zimperlich in der Wahl ihrer Mittel, auch gegenüber den eigenen Landsleuten, sind.
Am Ende dürfte es auch unerheblich sein, ob dieser Medikamenten- und Drogencocktail absichtlich oder unabsichtlich bei den Menschen landet. Erfreulich ist, daß der Zufall die Wirkungsweise der Medikamente glänzend aufeinander angestimmt hat, und daß Langzeitfolgen erst in weiter Zukunft zu erwarten sind, wenn überhaupt... [via]
[Link] [Cache]
"Die Dreckschleuder": Freies Mediacenter MythTV 0.21 03/10/2008 07:59 PM

Mediaserver unterstützt aktuelle Spielekonsolen
Die freie Mediacenter-Software MythTV ist in der Version 0.21 erschienen, die zahlreiche Änderungen verspricht. So lässt sich aufgenommener Ton nun beispielsweise auf 5.1-Raumklang hochmixen und die Software unterstützt verschiedene Aufnahmeverzeichnisse. Darüber hinaus haben die Entwickler viele Fehler korrigiert.
Die für Linux, BSDs und MacOS X erhältliche Software MythTV kann in der neuen Version nun mehrere Programme aus einem DVB-Multiplex gleichzeitig aufnehmen. Passend hierzu werden nun mehrere Aufnahmeverzeichnisse unterstützt. Außerdem gibt es eine bessere digitale Audioausgabe, womit sich beispielsweise DTS im Timestrech-Modus neu zu AC3 kodieren lässt und Stereo auf 5.1-Klang hochgemischt werden kann.
Der integrierte UPnP-Mediaserver wurde so erweitert, dass nun auch die Wiedergabe auf der Playstation 3 und der Xbox 360 möglich ist, aber auch der Windows Media Player 11 wird unterstützt. Andere MythTV-Server und -Clients im Netz sollen nun automatisch gefunden werden.
Die Software, die nun MySQL 5.0 benötigt, soll darüber hinaus mit einem ressourcensparenderen Frontend aufwarten. Die Entwickler versprechen bis 75 Prozent weniger Speicherverbrauch, abhängig vom verwendeten Theme und der Bildschirmauflösung. MythMovies ist als weiteres Plug-In enthalten, um das Kinoprogramm nach Postleitzahlen anzuzeigen. Alle Änderungen sind in den sehr umfangreichen Release Notes verzeichnet.
MythTV unterstützt analoge TV-Karten sowie DVB-T, -S und -C, sofern es für diese Linux-Treiber gibt. Die neue Version 0.21 steht ab sofort zum Download bereit. Zudem gibt es ein paar Linux-Distributionen, die auf den MythTV-Einsatz ausgelegt sind, etwa Mythbuntu.

[Link] [Cache]
Gedankenverbrecher: Die "antisemitische Gehirnwäsche" 03/10/2008 07:18 PM Politologe Matthias Künzel spricht ein weiteres Tabuthema an. Die "antisemitische Gehirnwäsche", der in Deutschland bereits muslimische Kinder im alltäglichen Leben auf Schritt und Tritt allgegenwärtig erscheinen lässt. Matthias Künzel spricht tacheles und thematisiert die Wurzeln des Judenhasses bezüglich des Korean. Das Verhalten der Bundesregierung könnte man als grob fahrlässig bezeichnen. Seitens der Regierung kann [...][Link] [Cache]
Nemetico: Warum die Alliierten Auschwitz nicht bombardierten, weiß Bush sehr gut 03/10/2008 07:10 PM Wieder einmal auf der Titelseite von SPIEGEL ONLINE:

Warum die Alliierten Auschwitz nicht bombardierten

US-Präsident Bush hat bei seinem Besuch in Israel eine Frage erneuert, die Historiker und Zeitgenossen bis heute beschäftigt.

(
als Beiwerk zu einem Artikel über gutbürgerliche Nazitäter )

Und wieder einmal wird eine entscheidende mögliche Antwort verschwiegen:

Die Bombardierung von Auschwitz hätte wahrscheinlich die Profite von Großpapa Prescott Bush und anderer Konsorten geschmälert. Der war nämlich Anteilseigner eines Stahltrustes, der mit Zwangsarbeitern aus Auschwitz betrieben wurde.

Weiteres wissenwertes aus dem Leben der Familie Bush:

Immer, wenn der SPIEGEL mal wieder als Lückenfüller seinen blödsinnig oberflächlichen Artikel auf die Titelseite stellt, werde ich auch an meine diesbezüglichen Artikel erinnern, solange bis es zum Allgemeinwissen gehört, dass die Sippe Bush durch die Finanzierung der NSDAP überhaupt erst so richtig superreich geworden ist.

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Nachtrag

Soeben ist der Artikel "Warum die Alliierten Auschwitz nicht bombardierten" wieder von der Titelseite des SPON verschwunden.
(ca 20:00)
[Link] [Cache]
Perspektive2010.org: Spruch des Tages 03/10/2008 06:59 PM

Der neoliberale Kapitalismus von heute ist nichts weiter als eine Zivilisation der Barbarei, die keine anderen Prinzipien als Geld- und Machtgier kennt, den Krieg aller gegen alle postuliert und die Menschen zu seelenlosen Arbeits- und Konsumrobotern degradiert.

[Link] [Cache]
Lesetip: Schrumpfende und ausgeplünderte ‚Mittelschicht' 03/10/2008 06:32 PM Abseits von den parteipolitischen Verwirrspielen um die Landtagswahlen in Hessen und Hamburg spielen sich großräumige ökonomische (polit – ökonomische) Prozesse ab, die man am besten etwa durch folgende Sätze charakterisieren kann:

Noch hat es die deutsche Mittelschicht nicht eigentlich begriffen. Doch sie gehört, wie ihre Partner in anderen alten Industrieländern, schon zu den Verlierern der Globalisierung, und das Schlimmste steht in dieser Hinsicht erst bevor. Nicht die bisher noch begrenzte Jobverlagerung und dadurch ausgelöste Arbeitslosigkeit produziert schon jetzt den Niedergang, wohl aber zwei andere Entwicklungen. Erstens stagnieren nun seit Jahren in vielen Industrieländern, besonders aber Deutschland, die Arbeitseinkommen nicht nur der Unterschicht sondern auch der Mittelklasse, während die Reichen und Superreichen der finanziellen Oberschicht sich den anhaltenden Produktivitätsfortschritt praktisch allein unter die Nägel reißen und damit ständig zulegen.

Quelle

Zweitens trüben sich die Zukunftsaussichten der Mittelschicht ein, weil einige sehr große Schwellenländer, vor allem China, viel stärker in die Bildung investieren und so das klassische Bildungsprivileg der Mittelschicht in den alten Industrieländern entwerten.

Rette wer sich kann! Wer sich in einer solchen Zeit nicht rechtzeitig von mächtigen und vor allem zahlungskräftigen Interessen kaufen lassen kann, etwa durch die Entdeckung von „Gewissen“, der wird es sehr bald am Geldbeutel merken.

„….ist es nicht Zeit, daß die Mittelschichten des Westens fragen, warum sie die Rechnung für die Gewinne aller anderen bezahlen?“ fragte 2006 schon die „Financial Times“.

Nun halte ich die Bezeichnungen „Unterschicht“, „Mittelschicht“ und „Oberschicht“ eher für Verschleierung der wirklichen Sachverhalte. Der Anteil der Bevölkerung nämlich, der vom Verkauf seiner bloßen Arbeitskraft lebt ( von Karl Marx „Proletariat“ genannt) und an die 70% der Bevölkerung umfasst, erlebt in den letzten 10 Jahren in allen Einkommensschichten einen rapiden Reallohnverfall. Aber auch der eigentliche „Mittelstand“ (kleine bis mittlere Selbständige, Mittelbetriebe) wird geschröpft und schleichend "expropriiert" (enteignet), allerdings weder von der Linkspartei noch DKP.

Darüber täuscht der Eiertanz und das Suggestionsgeklingel um die Regierungsbildung in den Ländern Hessen und Hamburg natürlich trefflich hinweg, denn schließlich ist der „Wortbruch“ von Ypsilanti viel viel wichtiger und außerdem die Linkspartei die wichtigste Bedrohung für „unseren Wohlstand“. (Ironie aus)

Es darf eben einfach nicht darüber gesprochen werden. Dafür gibt es sicherlich Extrahonorare für die Starjournalisten unserer "Leitmedien" und ihre famosen gegenwärtigen "Politkampagnen" im Dienste von ....? Ja, im Dienste von wem eigentlich?.

(Ironie ein)
Starke Leistung.
Herzlichen Glückwunsch.

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Nachtrag
Auch die FAZ hat schon davon gehört, daß die "Mittelschicht" abstirbt.
Eine interessante Graphik.
Noch eine interessante Graphik.


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Oeffinger Freidenker: Von Lügnern und Aufrechten 03/10/2008 06:20 PM
Man stelle sich folgende Situation vor: die SPD hat gewaltig Stimmen gewonnen, die CDU verloren. Die SPD ist in der Lage, mit einer als "Schmuddelpartei" verschrieenen Partei die unpopuläre und desaströse schwarz-gelbe Koalition abzulösen. In diesem Prozess werden Wahlversprechen gebrochen, woraufhin einE SPD-MandatsträgerIn hinschmeißt und sagt, er/sie könne das nicht unterstützen.
Kommt bekannt vor, nicht? Die Geschichte ist in der jüngeren Vergangenheit gleich zweimal passiert. Einmal ein Männlein, einmal ein Weiblein. Ich erzähle sie einmal fertig.
Das Männlein ist in der unschöneren Position, denn die Wahlversprechen werden erst gebrochen, als die Regierung bereits im Amt ist. Er schmeißt als Konsequenz hin und verkündet, dass er den Wählerwillen so nicht brechen will. In der Folgezeit wird er in einer wahren Schmutzkampagne als Verräter und Feigling beschimpft.
Das Weiblein ist in der komfortablen Position, dass die Wahlversprechen schon vor der Regierungsbildung gebrochen werden. Sie erklärt, dass sie eine wahlversprechenbrechende Regierung nicht unterstützen könne. Ihre Partei bricht daraufhin fast zusammen. In der Folgezeit wird sie als Heldin, Aufrechte und Lichtgestalt in den Medien gefeiert.
Der Name des Männleins ist Oskar Lafontaine.
Der Name des Weibleins ist Dagmar Metzger.

An dieser Stelle endet die Geschichte; das Ziehen der Moral überlasse ich dem Leser. Ich persönlich halte weder Metzger noch Lafontaine für Verräter. Wirkliche Verräter sehen anders aus.
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Oeffinger Freidenker: Fundstücke 10.3.2008 03/10/2008 06:17 PM Einige Artikel zum Thema SPD und Linke:
1) Heil schließt Rücktritt Becks aus
2) "Die lügen doch alle"
3) Peer Steinbrück verrät seine Partei
4) NDS-Analyse
5) Interview mit Gregor Gisy
6) Aus der Ecke der gekauften SPDler meldet sich Klaus von Dohnanyi mit undifferenzierten Thesen zu Wort.
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Der Stern fordert eine größere Steuerlast für die Reichen.
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FR macht Mehdorn fertig.
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SZ zum Thema Bildungsgerechtigkeit.
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Über die absichtlichen Versäumnisse der deutschen Regierung im Falle der Online-Betrüger.
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Der konformistische Rebell - Barack Obama.
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Rechtsstaat und Ressourcenallokation.
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Erhebliche Differenzen bei den Studiengebühren.
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In den USA hat ein Kneipenbesitzer einen Roboter gebaut, mit dem er, von der Polizei unbehelligt, nachts die Straße patrouilliert und Obdachlose beschießt.
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Radio Utopie: "Niveau des gehobenen Dilettanten" 03/10/2008 06:10 PM

Für Tagesschau.de berichtet der Journalist Marc Koch heute als ARD-Hörfunkkorrespondent Madrid vom klaren Wahlsieg des Sozialisten José Luis Rodríguez Zapatero in Spanien, den dieser gegen den Widerstand von Kirche und Terroristen errungen hat. Aus deutscher Sicht besonders bemerkenswert ist dabei folgender Absatz:

“Dies alles kann und darf natürlich nicht über eines hinwegtäuschen: Zapatero hat gezeigt, dass seine Stärken in der Innen- und der Sozialpolitik liegen. Außenpolitisch ist er bisher nicht über das Niveau des gehobenen Dilettanten hinausgekommen.”

Soso. Das steht da wirklich - hier ist die Quelle. Der frisch wiedergewählte Ministerpäsident Spaniens wird bei Tagesschau.de außenpolitisch als gehobener Dilettant bezeichnet.

(more…)

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Deutschland Debatte: Wirtschaftswachstum und Auslandsinvestitionen 03/10/2008 05:18 PM

Wenn wir uns fragen, wohin ist unsere Konjunktur entschwunden - klar, jeder redet heute von blühenden Landschaften, bei ca. 8 Millionen potentiellen arbeitsfähigen Menschen - dann sollte man einmal einen Blick zur Deutschen Bundesbank tun, die in Statistiken die Auslandsinvestitionen darstellt.

In den Auslandsinvestitionen sind nach den Daten der Deutschen Bundesbank kumuliert ( “-” ist der Kapitalabfluss ):

deutsche-kapitalanlagen-im-ausland-v2.jpg

Angaben der Deutschen Bundesbank weisen aus ( siehe unten stehender Link ), dass die Gesamtinvestitionen rund 800 Mrd. betragen, von denen kumuliert 250 Mrd Euro zwischen den Jahren 2002 bis 2007 entstanden sind. Was bedeutet das für die Arbeitsplätze? Auf Seite 6 findet sich “Angaben über die Unternehmen im Ausland” die Angabe, wieviele Mitarbeiter in den jeweiligen Beteiligungen sind. Für alle Wirtschaftsbereiche ergeben sich für das Jahr 2005 rund 8 Millionen Beschäftigte; Warnung: man darf nicht davon ausgehen, dass der Kapitalexport von 800 Mrd. auch gleichzeitig einen Beschäftigungsabbau von 8 Millionen in Deutschland nach sich zog, wenngleich die Zahlen stimmig zu sein scheinen. Für 2007 dürften hochgerechnet etwa 12 Millionen Menschen in deutschen Auslandsinvestitionen tätig sein.

Wie organisieren sich die Auslandsinvestitionen? ICC, die Internationale Handelskammer (International Chamber of Commerce, ICC) ist die Weltorganisation der Wirtschaft. Sie ist die einzige repräsentative Organisation, die autorisiert ist, die Interessen von Unternehmen aus allen Branchen weltweit wahrzunehmen. Die Aufgabe der ICC ist es, weltweit die Rahmenbedingungen für den internationalen Handel und Auslandsinvestitionen sowie für eine freie Marktwirtschaft zu schaffen. Die ICC erstellt Richtlinien, die grenzübergreifend die Tätigkeit der Wirtschaft unterstützen … Heute ist die ICC der von internationalen und regionalen Organisationen bevorzugte Ansprechpartner, wenn es darum geht, für die Wirtschaft weltweit wichtige Entscheidungen über globale Fragen zu treffen.
Es ist DD nicht möglich eine zuverlässige Zahl anzugeben, wieviele Arbeitsplätze durch die Auslandsinvestitionen außerhalb Deutschlands entstanden sind, da zu viele hier Parameter einfließen. Die Hauptparameter sind: Anteil Aufbau von Arbeitsplätzen zu reinen Finanzbeteiligungen, Land der Investitionen ( ein Arbeitsplatz in Amerika ist ungleich teurer als einer in Vietnam ); würde man für die Hochtechnologieländer sagen, dass ein Arbeitsplatz etwa 150.000 Euro Investitionen kostet, einer in einem Entwicklungsland etwa 50.000, dann kann jeder etwa abschätzen, wieviele Arbeitsplätze aus Deutschland abgeflossen sind.

Vielleicht findet ja die wirkliche Expansion im Ausland statt oder, wie SIEMENS mal sagte, dass sie in Deutschland nicht investieren, weil es sich hier nicht lohnen würde …

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Mordor & Company: Reichsmerkel kritisiert die Unberührbaren 03/10/2008 05:15 PM Anti-Sejm-itischer Lapsus?

Als die zionistischen Terroristen in der vorigen Woche im Gaza-KZ systematisch an die hundert Stück Palästinenser, davon ein Drittel Kinder, entleibten, blieb der Pionierleitermund der Reichsmutter pflichtgemäß zugemerkelt. Erst der Anschlag am 6. März 2008 auf eine Talmud-Schule mit acht toten Kindern versorgte die Leo-Baeck-Preisträgerin mit ausreichend blanken Entsetzen; schnell griff die Merkelwürdige zum Telefonhörer und drückte dem Schlächter Ehud ihr Mitgefühl aus.

Heute allerdings lehnte sich die Belegschaft vom Merkelhof weit aus dem Fenster und kritisierte tatsächlich den Ausbau israelischer Siedlungen als Gefahr für den Nahost-Friedensprozess: "Die Bundesregierung halte den fortgesetzten Siedlungsbau im Westjordanland und Ost-Jerusalem 'gerade zum gegenwärtigen Zeitpunkt für nicht akzeptabel', sagte der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Martin Jäger in Berlin. Die israelische Ankündigung, eine Siedlung bei Jerusalem zu vergrößern, sei für die Wiederaufnahme der Friedensgespräche sicher nicht förderlich. 'Wir sehen darin auch eine potenzielle Gefahr für den Verhandlungsprozess', sagte Jäger."

Merkelwürden reist am Sonntag zu den ersten deutsch-israelischen Regierungskonsultationen nach Jerusalem. Sie möchte dort gern vor der Knesset in ihrer Muttersprache - sie ist ein geborener Hamburger, der einst die DDR zu seinem Wirt gemacht hatte - sprechen. Ob das nun nach der antisemitischen Ausfallerscheinung noch durchgemerkelt werden kann, bleibt ungewiß.

Andererseits durfte auch Kriegsverbrecher Ehud der Talmudschule keinen Beileidsbesuch abstatten: Der verantwortliche Rabbiner Haim Steiner verurteilt nämlich seine Politik.

Vielleicht gehen beide einfach zur Entspannung Pali-Tontauben schießen.

Quelle: Israels Siedlungsbau Gefahr für Friedensprozess

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Duckhome: Und dann war da noch Staatsanwalt Fred Apostel 03/10/2008 04:30 PM
Die Staatsanwaltschaft in Bonn und Staatsanwalt Fred Apostel vertreten eine seltsame Rechtsauffassung. Wenn wir schon keine Beweise die für eine Anklage reichen haben, dann drohen wir dir eben damit, solange zu ermitteln bis wir irgendwas finden:

Die Staatsanwaltschaft Bonn wollte zum angeblich bevorstehenden Übereinkommen im Fall Ullrich nichts sagen. „Ich weiß nicht, die wievielte Klappe der Spekulationen das ist. Dazu nehmen wir keine Stellung", erklärte Staatsanwalt Fred Apostel.

„Wir warten weiter frohen Mutes. Unser Angebot an die Ullrich-Seite besteht ja seit langer Zeit", sagte er weiter. Das Nachrichtenmagazin „Focus" hatte von einer angestrebten Einigung berichtet, nach der die Ermittlungen wegen Betrugsverdachts gegen ein Schuldeingeständnis und die Zahlung einer hohen Summe eingestellt werden sollen. Die „Bild"-Zeitung schrieb am Montag, Ullrich habe ein entsprechendes Entgegenkommen abgelehnt. „Angebote können angepasst werden, aber grundsätzliche Eckpfeiler sind nicht zu verrücken", sagte Apostel.


Kuhhandel pur. Was für eine mächtige Staatsanwaltschaft. Was für Helden. Anzeigeerstatterin im Fall Ullrich war ja eine Werner Franke Mitstreiterin und es geht immer noch um Betrug an der Telekom, die mit viel Geld an der Universität Freiburg in Sachen Doping forschen und probieren ließ. Natürlich ist Telekom die Betrogene. Die brauchte die Uni ja nur zum Blutdruckmessen. Ich sehe das anders:

Aber wen verdammt nochmal haben die Fahrer betrogen. Herr Franke wusste das gedopt wurde. Ich auch. Die Sportjournalisten, die Sponsoren und eigentlich jeder andere auch. Gut der Chef des Bundes deutscher Radfahrer, dieser Scharping, der könnte betrogen worden sein. Bei dem bin ich mir nicht sicher, ob der in den letzten dreißig Jahren überhaupt etwas bemerkt hat.

Betrug setzt Täuschung voraus. Hier wurde niemand getäuscht. Aber natürlich nimmt Franke die Telekom in Schutz. Dafür gibts ja extra Staatsanwälte die das gleiche machen. Aber auch die haben Jan Ulrich bis heute nicht angeklagt, auch wenn sie immer wieder gerne an die Presse gehen. Wäre Franke eine Sekunde ehrlich, würde er sagen, die Sponsoren sind selbst schuld. Alle Hinweise waren immer da, nicht schön, aber eben Realität. Wer wie die Telekom extra Freiburger Uniärzte einsetzte und bezahlte, um besser zu dopen als alle anderen, kann nicht betrogen worden sein, sondern war vermutlich Teil des Betruges.

Aber wer wurde dann betrogen. Die anderen Doper? Die jeweiligen Rennleitungen, die Zuschauer. Es wurde niemand betrogen. Es wurde gedopt. Ende. Es wird übrigens weiter gedopt. Hier und da und sicherlich auch dort. Wir wissen es alle. Ob Medaillenregen bei Biathleten oder Superleistungen bei bestimmten Fußballmannschaften. Nur ein Idiot kann glauben, das nicht gedopt wird.


Aber Staatsanwalt Apostel will Ullrich weich kochen. Mag sein das es ihm gelingt. Apostel will nicht anklagen. Der will siegen ohne vor Gericht gegangen zu sein. Wenn dieses Beispiel Schule macht, können wir unser Rechtssystem gleich auf den Müll werfen. Da wo ein Ankläger Richter oder ein Richter Ankläger ist, gibt es kein Recht mehr. Fred Apostel ist das egal. Solange er die Telekom draußen hält ist alles in Ordnung. Da dürfte er wohl für sein Leben und das seiner Kinder ausgesorgt haben. Anders ist sein Verhalten nicht mehr zu erklären.

Bevor wieder jemand nachfragt. Natürlich wurde gedopt. Aber einvernehmlich und damit ist Apostel draußen. Die einzige mögliche Straftat ist die Anstiftung zum Doping durch die Telekom. Aber selbst das halte ich für fraglich, weil diejenigen die gedopt wurden nicht so dämlich waren das nicht zu verstehen. Es bliebe nur schwere Körperverletzung durch Doping, die aber kaum beweisbar ist.

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Freeman: Die Macht der USA über EU-Parlament und Medien 03/10/2008 04:04 PM Am 26. Februar 2008 hat der italienische Parlamentsabgeordnete Giulietto Chiesa zu einer Veranstaltung nach Brüssel eingeladen. Dort wurde der neue italienische Film „ ZERO Investigation into 9/11" dem europäischen Parlament vorgeführt, mit anschliessender Diskussion.

Das Ziel war, die EU-Abgeordneten auf was wirklich am 11. September 2001 passiert ist aufmerksam zu machen und eine neue 9/11 Untersuchung in Europa zu verlangen.

Als Gäste waren unter anderem eingeladen, Dr. David Ray Griffin, Autor zahlreicher Bücher und der 9/11 Experte schlechthin, und der japanische Abgeordneter Yukihisa Fujita, welcher vor einigen Wochen im japanischen Parlament eine Präsentation über 9/11 durchführte und in Tokyo ebenfalls eine neue Untersuchung verlangte.

Wie mächtig die US-Regierung ist, um solche Untersuchungen über 9/11 zu unterdrücken, sieht man an folgendem:

Es wurden 1'000 Journalisten der internationalen Medien persönlich zu diesem historischen Event eingeladen.

Erschienen sind NULL... niemand.... kein einziger!

Es wurden alle 785 EU-Abgeordneten eingeladen.

Erschienen sind nur 6!

Giulietto Chiesa sagt darüber, DIES IST KEIN ZUFALL!

Hier seine Aussage die im folgenden Video aufgezeichnet wurde:

Heute Abend ist kein einziger italienischer Journalist anwesend. Und wir haben nur sechs Repräsentanten der 800 Abgeordneten des europäischen Parlaments hier. Ich kann ihnen gegenüber nicht genug betonen, wie mächtig die Vereinigten Staaten von Amerika sind, denn sie können der europäischen Presse verbieten, an so einer Veranstaltung wie dieser teilzunehmen. Sie können es der Mehrheit der europäischen Abgeordneten verbieten um hier her zu kommen zu schauen... nicht um zu unterstützen... sondern nur um diesen Film zu sehen. Das System der Information wird völlig durch die USA kontrolliert ... komplett kontrolliert. Die Tatsache, dass wir alle überhaupt hier sind heute Abend... ist weil sie alles kontrollieren. Man kann die Macht der USA nicht unterschätzen. Man kann ihre Macht jetzt nicht unterschätzen. Es hätte kein 9/11 gegeben, keinen Krieg in Afghanistan, wir hätten keinen Krieg im Irak, wenn die USA nicht alles kontrollieren würden. Ich bin jetzt zu dieser Schlussfolgerung gekommen. Sie sind stark, nicht schwach, sie sind mächtig. Denn es gibt keinen Politiker in Europa der beschliessen kann, ihr Verhalten und die Entscheidungen welche die US-Regierung trifft, zu ignorieren. Das ist meine Antwort."



Die "We Are Change" Leute aus GB haben auch einen Bericht gedreht:


Kommentar:
Wie kann man als Politiker und als Presse so ein Desinteresse an 9/11 haben, wenn dieses Ereignis unser aller Leben seitdem beinflusst? Es werden Kriege damit begründet, alle Freiheitseinschränkungen und die Einführung des totalen Überwachungsstaates gerechtfertigt. Dieses unverständliche Verhalten der Politiker und Medien beweist, hier findet eine gigantische Vertuschung und Unterdrückung der Wahrheit statt.

Warum müssen wir 9/11 aufklären? Weil wir wissen, der offizielle 9/11 Untersuchungsbericht der bisher abgeliefert wurde, eine komplette Farce, Lüge und Weisswaschaktion ist. Wie ich in meinem Artikel "Der Mythenmacher, oder wer ist Philip Zelikow" beschrieben habe, wurde ausgerechnet ein Experte der Desinformation, der seine Doktorarbeit über öffentliche Mythen geschrieben hat, von der US-Regierung beauftragt als Direktor den Untersuchungsbericht zu erstellen.

Wir wissen deshalb, dieser Bericht ist ein komplettes Märchen, ein Mythos und beschreibt nicht was am 11. September passiert ist und wer dahinter steckt. Wir dürfen diesen Bericht nicht einfach so in der Geschichte der Menschheit und für unsere Nachwelt stehen lassen und akzeptieren, wenn wir wissen er ist von hinten bis vorne eine Fabrizierung und Lüge.

Eine neue Untersuchung muss stattfinden, die ohne Druck von Weissen Haus, ohne politische Rücksichtnahme, ohne Vertuschung ohne Verdrehen der Tatsachen und ohne Ignorieren von Beweisen und Aussagen ... eine professionelle, unbeeinflusste und unparteiische gründliche Untersuchung vornimmt.

Stellt Fragen, verlangt Antworten! [Link] [Cache]
USA: Landesweit Drogen im Trinkwasser 03/10/2008 03:45 PM

`Einer flog über das Kukucksnest` (Erinnern Sie sich noch an die Abstimmung?) Washington: Nein, das ist jetzt kein Witz.
Ein angekündigter Bericht von “Associated Press” versetzt bereits jetzt die Vereinigten Staaten in Aufregung - obwohl sich landesweit im Trinkwasser ein ganzes Potburi von Pharmazeutika, Schmerzmitteln und Psycho-Drogen befindet.
Laut “Washington Post” sind das z.B. die recht bekannten Schmerzmittel Ibuprofen und Naproxen, aber auch das Psychopharmaka Carbamazepin, dessen Nebenwirkungen sich wie die Auflistung von Verhaltensstörungen eines ganz normalen Wählers lesen: Sedierung, Benommenheit, Schwindel, Doppelbilder, Nystagmus (Augenzittern) und Ataxie (Störungen der Bewegungskoordination). (more…)

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Jobkiller der Woche: Bessere Italiener (KOLUMNE) 03/10/2008 03:45 PM Die Feuilletons der großen deutschen Zeitungen lieben es, gelegentlich einen tiefen Blick in die Seele der Deutschen zu werfen. Der Wirtschaftspresse geht das deutsche Wesen dagegen in aller Regel an der U4 vorbei. Dabei hätte gerade sie derzeit allen Grund, sich zu wundern: zum Beispiel über Rauf- und Rauchlust der früher so disziplinierten Deutschen.[Link] [Cache]
Mein Parteibuch Blog: "Niveau des gehobenen Dilettanten" 03/10/2008 03:33 PM

Für Tagesschau.de berichtet der Journalist Marc Koch heute als ARD-Hörfunkkorrespondent Madrid vom klaren Wahlsieg des Sozialisten José Luis Rodríguez Zapatero in Spanien, den dieser gegen den Widerstand von Kirche und Terroristen errungen hat. Aus deutscher Sicht besonders bemerkenswert ist dabei folgender Absatz:

“Dies alles kann und darf natürlich nicht über eines hinwegtäuschen: Zapatero hat gezeigt, dass seine Stärken in der Innen- und der Sozialpolitik liegen. Außenpolitisch ist er bisher nicht über das Niveau des gehobenen Dilettanten hinausgekommen.”

Soso. Das steht da wirklich - hier ist die Quelle. Der frisch wiedergewählte Ministerpäsident Spaniens wird bei Tagesschau.de außenpolitisch als gehobener Dilettant bezeichnet.

Merkwürdigerweise erklärt Marc Koch mit keiner Silbe, wie er zu dieser Meinung kommt. Und auch die Außenpolitik Zapateros erklärt Marc Koch mit keiner Silbe. Mein Parteibuch holt das schnell mal nach. In der Wikipedia findet sich zur Außenpolitik der Regierung Zapateros folgendes:

- die spanischen Truppen wurden gegen den Widerstand der USA aus dem Irak abgezogen
- in Südamerika hat Spanien gegen den Widerstand der USA gute Beziehungen zu den den USA missliebigen Regierungen von Venezuela, Kuba und Bolivien aufgebaut und damit auch der EU eine neue Perspektive für eine von den USA unabhängige Lateinamerikapolitik eröffnet
- Europa war Zapatero gegen den erbitterten Widerstand der Transatlantiker Verfechter einer von Deutschland, Frankreich und Spanien getragenen von den USA unabhängigen europäischen Politik

Damit ist nun mehr als deutlich, woher der Wind bei Marc Koch weht. Eine große Koalition transatlantischer Seilschaften versucht in Deutschland gerade mit Unterstützung der Milliardärspresse dafür zu sorgen, dass in der SPD alle Versuche, sich vom strikten außenpolitischen Westregime der Kanalarbeiter zu lösen, sabotiert werden und Kurt Beck wegen des von ihm getragenen Öffnungsbeschlusses zu Linkspartei demontiert wird.

Zum medialen Trommelfeuer, dass die SPD nur Wahlchancen hat, wenn sie von Transatlantikern beherrscht wird und sich einer Zusammenarbeit mit der Linkspartei wegen der geforderten friedlichen Außenpolitik verweigert, passt die Nachricht ganz schlecht, dass Zapatero gerade mit einer solchen von den USA unabhängigen Außenpolitik seine Wahl glatt gewonnen hat. So einfach ist es mit der Innenpolitik zu erklären, warum Marc Koch den Wahlsieger Zapatero scheinbar völlig grundlos außenpolitisch als gehobenen Dilettanten bezeichnet. Schaut man sich die platte Propaganda von Marc Koch an, so darf man ihm nun sicherlich bescheinigen, dass er journalistisch nicht über das Niveau des gehobenen Dilettanten hinausgekommen ist. Sicherlich empfindet das der Journalist Marc Koch als legitime Meinungsäußerung, denn sonst würde er nicht genau so über Zapatero berichten.

Besten Gruß übrigens auch an die Botschafter der “Generation Doof” bei der Deutschen Welle und ihren Gastautor Günther Maihold vom mit deutschen Regierungsgeldern finanzierten E.ON-”Thinktank” SWP, die titeln: Kein überzeugender Wahlsieg für Zapatero. Der Ärger von E.ON über die bisher verhinderte Milliardenabzocke ist zwar verständlich, aber platter lässt sich Propaganda nimmer machen.

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Mordor & Company: Ittijahat - Trends aus dem Arabischen Osten – 10. März 2008 03/10/2008 03:14 PM Herausgegeben von neworientnews.com - übersetzt von Dr. Hani Saleh

Lokale und arabische Massenmedien interessieren sich für die Einladung Saudi-Arabiens durch Syrien für die Teilnahme am Arabischen Gipfel am 29. des Monats in Damaskus. Informationen besagen, es gäbe gegenwärtig ernsthafte Versuche, das Eis in den syrisch-saudischen Beziehungen eventuell noch vor dem Gipfel zu brechen. Gemäß dem libanesischen Blatt Ad Diyar spielen sowohl Iran als auch Qatar eine Vermittlerrolle in diesem Rahmen.

Ereignis und Meinung…….auf regionaler Ebene

Die Unfähigkeit der Israelis wird größer

  • Verwirrung überschattet die innerisraelischen Debatten seit der Jerusalemer Aktion gegen die Talmud-Schule Merkas Haraw. Diese Verwirrung wurde sogar noch durch den Jahresbericht der Geheimdienste, der gestern auf einer Kabinettssitzung erörtert wurde, vertieft.
  • Die Israelis werden die Isolierungsmaßnahmen nun noch hermetischer gestalten und Ermordungs- und Verfolgungsaktionen weiterhin, sowohl im Westjordanland als auch im Gazastreifen, verstärkt fortsetzen. Das hatte Olmert und seine Regierung gestern deutlich gemacht. Währenddessen sind die Versuche von Verhandlungen zwischen Palästinensern und Israelis - nach dem jüngsten Besuch von Außenministerin Rice in der Region - in eine Sackgasse geraten.
  • In Bezug auf die indirekten Verhandlungen über mögliche Verständigungen zwischen Hamas und der Regierung Olmert, geführt durch ägyptische Vermittler, hat nun die Hamas-Bewegung ihre Bedingungen hierfür klar formuliert: Israel stellt seine Aggressionen im Westjordanland und im Gazastreifen ein, gibt seine gezielte Ermordungspolitik auf, im Gegenzug wird der palästinensische Raketenbeschuss eingestellt.
  • Debatten über den Schutz der südlichen israelischen Siedlungen werden noch immer geführt. Erörtert wird die Errichtung einer von Verteidigungsminister Barak vorgeschlagenen, jedoch kostspieligen „Stählernen Kuppe", d.h. ein Netz von Patriot-Raketen in dieser Region aufzustellen. Zudem warnen zahlreiche Berichte und Analysen in der israelischen Presse vor einer solchen Art von Maßnahme und weisen darauf hin, dass Vorbereitungen und Training für Bodenschlachten fruchtlos sein werden, denn die jüngsten Bodenschlachten israelischer Truppen mit palästinensischen Widerstandskämpfern im Gazastreifen bewiesen, dass solche Maßnahmen nutzlos seien.
  • Diejenigen israelischen Politiker, die für direkte politische Verhandlungen mit der Regierung Hanijas sind, halten an ihrer Haltung fest, während die Extremisten und der Likud-Block die Beschleunigung des Einmarsches in den Gazastreifen verlangen.

Internationale und arabische Presse:

  • In der syrischen Zeitung Tishrin meint der Redakteur Izz Eddin Darwisch, die Palästinenser sind untereinander zerstritten, mehr als es der zionistische Feind will. Versöhnungsversuche befinden sich noch immer nicht auf der Ebene einer notwendigen Ernsthaftigkeit. Was die Dinge noch komplizierter macht ist die Tatsache, dass sich amerikanische und israelische Hände immer zerstörend einmischen und keine Hoffnung auf Versöhnung aufkommen lassen.
  • Die israelischen Untersuchungen konnten immer noch nicht feststellen, welche Seite hinter dem Attentäter stehen könnte. Es ist nicht ausgeschlossen, dass der jordanische Geheimdienst an den Untersuchungen teilnimmt, denn eine Schwester des Attentäters ist in Jordanien verheiratet, und der Bruder soll sie kurz vor dem Attentat besucht haben.
  • Das emiratische Blatt Al Chalidsch meint, die Versprechen der amerikanischen Besatzer an die Iraker sind zahlreich; als ob die Iraker nur durch Zerstörung und Zerstückelung ihres Landes wieder erhalten werden könnten, was sie unter Saddam Hussein vermissten.

Arabische Satellitensender:

  • Der syrische öffentliche Satellitensender meldete, der sudanesische Präsident Omar Al Baschir werde persönlich die Delegation seines Landes zum Arabischen Gipfel in Damaskus leiten. Der Satellitensender meldete auch, Außenminister Mu'allem habe Gespräche mit seinem iranischen Amtskollegen Muttaki über die Lage im Libanon und in den besetzten Gebieten geführt.

Ereignis und Meinung…….auf libanesischer Ebene

Rückgang der Kriegsmöglichkeiten.....aber die Beilegung wird weiterhin verhindert

  • Die für morgen vorgesehene Wahlsitzung wird nun wieder einmal verschoben, wahrscheinlich bis auf wenige Tage vor dem kommenden Damaszener Gipfel. Die Entwicklungen in der libanesischen politischen und medialen Landschaft können wie folgt zusammengefasst werden:
  • Die Bemühungen der Arabischen Liga um eine Beilegung der libanesischen Krise scheinen eingefroren zu sein. Die ägyptische Position, die dem Regierungslagers im Libanon zuarbeitet, scheint auch von Dauer zu sein. Dies wirft die Frage nach der Möglichkeit eines Fortschrittes bei der Beilegung der libanesischen Krise - im Schatten der amerikanischen Bemühungen, jedwede Beilegung im Libanon zu verhindern - auf.
  • Alle amerikanischen und israelischen Zeichen signalisieren Unfähigkeit und Verwirrung nach dem Scheitern Israels im Gazastreifen. Daher erschienen einige Positionen und Äußerungen, die vermuten lassen, dass ein israelischer Krieg in absehbarer Zeit infolge der Unfähigkeit und des Scheiterns als nicht wahrscheinlich erscheint.
  • Die innerlibanesischen Debatten richten sich gegenwärtig nach dem Wahlgesetz des Jahres 1960. Die Opposition hält daran fest und lehnt es ab, die Wahlkreise noch kleiner zu machen, während das Regierungslager ganz kleine Wahlkreise befürwortet.
  • Ein althergebrachtes Problem taucht wieder an der Oberfläche auf: die Verantwortung der Regierung Sinioras für die wirtschaftlichen Missstände im Libanon.

Libanesische Presse:

  • Die heutigen Beiruter Printmedien beschäftigen sich mit der Äußerung von Generalsekretär Mussa, wonach die Verspätung der Präsidentschaftswahl die Dinge schlechter macht, was dem Libanon und seiner Nationalsicherheit schadet. Das Blatt As Safir schreibt, es ist wahrscheinlich, dass der Parlamentsvorsitzende die Verschiebung der morgigen Wahlsitzung heute noch bekannt geben wird. Die Zeitung Al Akhbar beschäftigt sich mit der Möglichkeit eines Kriegs gegen die Hisbollah, nachdem der Jahresbericht der Geheimdienste bekannt gegeben und erörtert wurde. Die Zeitung schreibt weiter, der Bericht richtet sein ganzes Interesse auf die libanesischen, syrischen und iranischen Fronten - im Schatten rascher ägyptisch-israelisch-amerikanischer Bemühungen -, um eine Beruhigung mit der Bewegung Hamas herzustellen.

Nachrichten der libanesischen Satellitensender:

  • Die libanesischen Fernsehstationen interessieren sich für die Verschiebung der Wahlsitzung sowie für die syrische Einladung an den saudischen Außenminister. Der Satellitenkanal Al Manar meint, die kommenden Stunden werden eine Erklärung der Parlamentskanzlei über die 16. Verschiebung der Wahlsitzung mit sich bringen. Das New TV meldete Informationen über ein Vierertreffen zwischen den Außenministern Syriens, des Iran, Omans und Qatars. Dies wurde von offizieller syrischer Seite dementiert; allerdings besuchten die drei genannten Außenminister Damaskus, ein Zusammentreffen der Gäste ereignete sich nicht.

Talkrunden in den libanesischen Satellitensendern:

  • Im Programm "Wochenschau" auf dem Bildschirm des Satellitenkanals New TV sagte Ex-Minister Talal Arslan, Iran trete für die Lösung der innerarabischen Krisen und Differenzen mehr ein, als es die Araber selbst tun. Er meinte, das Hauptziel all dieser Geschehnisse, sei die Entwaffnung des libanesischen Nationalwiderstandes. Arslan meint auch, die Amerikaner haben die Kandidatur vom General Souleiman befürwortet, er sei aber kein Konsenskandidat, weil er sich in einige Differenzen parteiisch einmischte.
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Deutschland Debatte: Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland 03/10/2008 03:09 PM

Ergänzung: ergänzende Anfrage mit jeweiligen Antworten:

1. wie aussagekräftig sind die von dem Statistischen Bundesamt veröffentlichten durchschnittlichen Einkommen, wenn man eine Zustandbeschreibung in den Klassen Unterschicht/Mittelschicht/Oberschicht machen will?

Wir haben keine Daten des Statistischen Bundesamts verwendet, sondern die Daten des Sozio-ökonomischen Panels, das am DIW in Berlin betreut wird. Diese Daten sind als hochqualitativ einzuschätzen, auch wenn es sich selbstverständlich um Umfragedaten handelt, denen eine gewisse Fehlermarge inhärent sind (z.B. aufgrund von fehlerhaften Angaben der Befragten). Die veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamtes sind ebenso als hochqualitativ einzustufen, haben nur meist das Problem, dass sie nur ganz bestimmte Aspekte widerspiegeln (z.B. sind bei der offiziellen Statistik zu Löhnen nur bestimmte Branchen berücksichtigt).

2. Sehen Sie einen Grund dafür, dass die Statistiken so grob gehalten werden, dass eine Interpretation nur recht vage stattfinden kann?

Statistiken werden oft recht grob gehalten, um die Menge der darzustellenden Zahlen gering zu halten. Nutzt man hingegen die zugrunde liegenden Datenquellen (wie z.B. den Mikrozensus) können recht detaillierte Aussagen getroffen werden - nur setzt das eigene Kenntnisse in Statistik etc. voraus.

3. Wie beurteilen Sie die verstärkte Förderung von Frauen ins Arbeitsleben im Hinblick auf Durchschnittseinkommen ( mit welcher statistischen Maßzahl immer ), welche wissenschaftliche These würden Sie zunächst aufstellen, um diese durch ein Zahlenwerk nachzuweisen?

Das verstärkte Arbeitsangebot von Frauen hat einen klaren Effekt für das Durchschnittsarbeitseinkommen (wenn Männer und Frauen gemeinsam betrachtet werden): Da überdurchschnittlich viele Frauen in Teilzeit arbeiten (und daher ein geringeres Monatseinkommen haben) sinkt das Durchschnittsarbeitseinkommen. Für die durchschnittlichen Haushaltseinkommen kann eine erhöhte Erwerbsquote von Frauen eine Polarisierung der Einkommen bedeutet, nämlich dann, wenn gut verdienende (dual career) Haushalte armen (möglicherweise Hartz IV) Haushalten gegenüberstehen. Es kommt also darauf an, welche Durchschnitteinkommen Sie hier meinen.

4. Wenn Sie die fortlaufende Niveauabsenkung der unteren Einkommen betrachten, sehen Sie einen Bezug zur Globalisierung? Welchen?

Einen solchen Zusammenhang sehe ich nicht als zwingend gegeben. Zunächst müsste erst einmal geklärt werden, was überhaupt “Globalisierung” bedeutet. Dieser Begriff ist doch sehr schillernd und wissenschaftlich schwer zu greifen. Möglicherweise hat die zunehmende Konkurrenz aus Billiglohnländern einen Effekt, aber das ist schwer nachzuweisen. Das Sinken der unteren Einkommen in Deutschland kann auch durch ganz andere Dinge hervorgerufen sein (wie beispielsweise die vereinigungsbedingte Sondersituation).

Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
Bei der Präsidentin

__________

Originalbeitrag vom 7.3.2008

Das arbeitnehmernahe Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, DIW, hatte am 7. November 2007 den Bericht zur Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland aufgelegt; die unten stehenden Daten beziehen sich auf das Jahr 2002. Da bei DD vielfach danach gesucht wurde, möchten wir eine Zusammenfassung nachholen. Bei den Vermögensaufnahmen wurden folgende Vermögensbestandteile berechnet:

  • Sachvermögen in Form wertvoller Sammlungen wie Gold, Schmuck, Münzen oder Kunstgegenstände erfragt
  • Geldvermögen mit einer Erfassungsquote von nur rund 50 %
  • Immobilienvermögen aus steuerlicher Sicht mit dem Einheitswert bewertet, der i. d. R. deutlich unter dem Verkehrswert liegt
  • Betriebsvermögen

Ergebnisse der Befragung:

  • zwei Drittel der Bevölkerung ab 17 Jahren über kein oder nur ein sehr geringes Vermögen
  • individuelle Nettovermögen im Jahr 2002 ist wegen der Ungleichverteilung nicht sinnvoll als Durchschnittswert anzugeben; der Vermögenswert, der die reiche Hälfte der Bevölkerung von der ärmeren trennt, liegt bei nur bei etwa 15.000 Euro/Person - im Westen sind das 18.326, im Osten sind das 7.554 jeweils pro Person!
  • für den Westen gilt: die oberen 10% haben ein Vermögen von 232.360 Euro, die oberen 5% haben ein Vermögen von 345.804 Euro, die oberen 1% haben ein Vermögen von 791.926 Euro, jeweils pro Person über 17 Lebensjahren!
  • Aus der Abbildung 1 der oben angegebenen Quelle ist zu entnehmen, dass
    a) die oberen 10% der Bevölkerung ein kumuliertes Volksvermögen von ~ 60%
    b) die oberen 20% der Bevölkerung ein kumuliertes Volksvermögen von ~ 80%
    c) die oberen 30% der Bevölkerung ein kumuliertes Volksvermögen von ~ 90%
    d) die oberen 40% der Bevölkerung ein kumuliertes Volksvermögen von ~ 97% haben
  • 24% der Bevölkerung hat kein Vermögen, 5,5 % der Bevölkerung über 17 Jahren ist verschuldet
  • 30% haben generell Hypotheken- oder Konsumentenkrediten durch selbstgenutzte genutzte Immobilien mit einem Mittelwert von etwas mehr als 50 000 Euro; dir durchschnittliche Verbindlichkeit beträgtca. 16.000 Eur0/Person; die Verschuldung im Osten ist um 1/3 höher als die im Westen
  • große geschlechterspezifische Vermögensunterschiede: Männer haben fast das 1 1/2 fache Vermögen im Vergleich zu Frauen
  • große Nationalitäten- Vermögensunterschiede: Inländer haben fast ein doppelt so hohes Vermögen im Vergleich zu Ausländern

Die Einkommensverteilung, sinnvollerweise der Median:

einkommensverteilung.jpg

Fazit

“Rund zwei Drittel der Bevölkerung verfügten im Jahr 2002 über kein oder nur ein sehr geringes individuelles Nettovermögen (Geld- und Realvermögen). Im Gegensatz dazu besitzen die reichsten 10 % knapp 60 % des gesamten Vermögens.”

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GROSSE WORTE: Schnapsidee für Weltrekordversuch 03/10/2008 03:05 PM

Die Fakultät für Physik und Geowissenschaften der Universität Leipzig lädt regelmäßig zu öffentlichen Sonntagsvorlesungen ein. So auch gestern, als rund 400 Studenten, Physikinteressierte und sogar Kinder in den großen Hörsaal fanden. Professor Jörg Kärger zeigte dort auf anschauliche und teilweise erheiternde Weise, wie einfach und allgegenwärtig die Naturwissenschaft sein kann. Mittels Schwingungen erzeugte er beispielsweise Muster oder mit einem Kreisel Töne. Auch Helium kam zum Einsatz, das des Professors Stimme kurzzeitig wie Micky Mouse klingen ließ.

Den Abschluss und Höhepunkt des spielerischen Vormittags mit physikalischem Anspruch bildete ein Weltrekordversuch. Mittels Flaschen sollten Töne erzeugt werden. 500 Mitspieler wurden erwartet, am Ende zählten die Organisatoren 303. Mittels der von ihnen zustande gebrachten Töne wurden dann die „Schläger“ des Video-Tennisspiels Pong bewegt. „Die haben wir gesponsert bekommen von einem Unternehmen, das begeistert war von unserer Schnapsidee“, schmunzelte Kärger. „Wir haben zwei Flaschentypen: flache und hohe. Mit denen erzeugt man Töne in unterschiedlichen Frequenzen, die etwa 140 Hertz auseinander liegen“, erklärte Axel Märcker, technischer Angestellter der Fakultät. Gemeinsam mit seinem Kollegen Jens Gabke baute er den Versuch auf. „Grundlage war das altbekannte Pong. Wir haben dieses um eine Frequenzerkennung mit Mikrofonen erweitert. Sobald die auf den Flaschen geblasenen Töne eine bestimmte Lautstärke erreichen, bewegen sich die Schläger der jeweiligen Mannschaft nach oben“, erklärte Märcker.

Was sich kompliziert anhört, funktionierte erstaunlich gut. Nach einer Test- und Aufwärmrunde begann das Spiel. Ein regelrechtes Konzert aus hohen und tieferen Tönen erschallte im Hörsaal. Immer, wenn der Ball ins Aus gehen zu drohte, bliesen die Mitspieler in ihre Flaschen. Auf diese Weise wanderte der Schläger schnell nach oben und spielte den Ball zurück ins Feld der gegnerischen
Mannschaft.

pong-rekordversuch.jpg

Ob die 303 Teilnehmer am Ende reichten, um den Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde zu sichern, wusste Professor Kärger nicht. „Das wird erst entschieden und dauert seine Zeit.„ Zeuge des Spektakels waren der Leipziger Computerspiel-Experte und Buchautor René Meyer und Gerald Diesener, Chef des Universitätsverlages. Diese Zeugen waren nötig, um den Rekordversuch zu beurkunden.

Einen Eintrag hat Kärger bereits sicher: 2003 gelang es ihm, 503 Menschen zu animieren, auf Fahrradklingeln zu musizieren. „Nach dem Versuch dauerte es zehn Monate, bis wir Gewissheit hatten, dass wir Rekordhalter sind“, erinnert sich Kärger.

Erschien am 10. März 2008 in der Leipziger Volkszeitung.

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Querdenkerforum: Nichtraucherschutz 03/10/2008 02:56 PM In Gaststätten beschäftigte Arbeitnehmer waren früher häufig in der Situation, dass sie vor der Wahl standen,

- entweder arbeitslos zu sein/werden

oder

- am Arbeitsplatz als Passivraucher ein hochgiftiges und gesundheitsgefährdendes Gemisch der verschiedensten Schadstoffe einatmen zu müssen.

Diese Situation hatte sich bis zum Gesetzgeber herumgesprochen.

Zum 01. Januar 2008 trat in Bayern deshalb das Gesetz zum Schutz der Gesundheit (Gesundheitsschutzgesetz – GSG) in Kraft.

Dieses Gesetz ist bis auf die Ausnahmevorschrift des Artikel 2 Ziffer 8 letzter Halbsatz, die die Gründung von so genannten "Raucherclubs" gestattet und fördert, "perfekt".

Zur Beseitigung dieser Ausnahmevorschrift ist vorgesehen, in den nächsten Tagen eine Popularklage (= Verfassungsbeschwerde, die in Bayern von "jedermann" eingereicht werden kann) zum Bayerischen Verfassungsgerichtshof einzureichen.

Informationen zum Fortschritt dieses Verfahrens wird es an dieser Stelle geben.[Link] [Cache]
Linke Zeitung: BVG Arbeiter hoffen auf eine Ausweitung des Streiks 03/10/2008 02:39 PM Skepsis gegenüber Verdi Seit vier Tagen befinden sich die Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in einem unbefristeten Streik. Die Streikenden fordern eine acht-bis-elf-prozentige Lohnerhöhung und damit eine Angleichung der Löhne von Alt- und Neubeschäftigten. Eingedenk einer Lohnkürzung von zwölf Prozent im Jahr 2005, ist diese Forderung mehr als moderat und läuft auf die Jahre gerechnet schließlich auf einen erheblichen Reallohnverlust hinaus. Nichtsdestotrotz zeigte sich der rot-rote Senat völlig unnachgiebig. Er hielt an seinem zynischen Angebot fest, den neueingestellten Kollegen sechs Prozent mehr Lohn zu zahlen und den Altbeschäftigten eine Nullrunde zu verordnen. Während Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit den Streik als irrational bezeichnete und die Beschäftigten aufforderte, zur Besinnung zu kommen , erklärte sein Finanzsenator Thilo Sarrazin, dass die BVG-Beschäftigten schon jetzt mehr verdienten, als sie am Markt wert seien. Berichten zufolge soll Wowereit schon im Januar angekündigt haben zurückzutreten, sollten den öffentlich Beschäftigten irgendwelche Zugeständnisse gemacht werden. Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir schon viel früher gestreikt , entgegnet darauf ein 45-jähriger Busfahrer, der aus Angst vor beruflichen Konsequenzen seinen Namen nicht nennen möchte. Reporter der WSWS sprachen mit ihm und seinen Kollegen an einem Streikposten am Busdepot in der Berliner Cicerostrasse. Er fährt seit 17 Jahren für die BVG. Angesichts des seit Jahren sinkenden Reallohns wisse er nicht mehr, wie er seine vier Kinder über die Runden bringen solle. Die haben in den letzten Jahren immer mehr Lohn gestrichen. Wenn wir jetzt bei den steigenden Preisen nicht mehr herausholen können, weiß ich nicht mehr weiter. Gleichzeitig ist da auch immer die Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren. [Link] [Cache]
Play rough!: das Ende ist nur ein neuer Anfang 03/10/2008 01:47 PM Wie Andreas gerade schon andeutete: Playrough ist tot und wird von heute an nicht mehr mit Inhalt gefüllt werden! Das heißt aber nicht, dass es nicht weitergeht mit Blogging (da kann ich nur von mir reden). Ende letzter Woche habe ich zusammen mit meiner Lieblingsmitbewohnerin Effi den LB6Lounge-Blog gestartet, den wir von nun an regelmäßig mit Inhalt, ganz ähnlich jenem, den ich zuletzt vor über 2 Monaten bei PR schrieb, zum Leben erwecken werden. Die Gründe für das Aus von PR sind vielfältig, besonders ein klares Konzept fehlte mir in der letzten Zeit doch sehr, so dass ich es besser fand, ganz neu anzufangen, statt einen Relaunch hier zu starten. Ich hoffe, ihr bleibt uns treu und folgt auch in den neuen Blog, in dem ich mich auf euer Feedback freue.
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Bei der "taz" abgeschrieben: BVG-Streik 03/10/2008 01:46 PM

Tja, da hat der Regierende Bürgermeister von Berlin wohl den Mund etwas zu voll genommen. Denn die ver.di-Kollegen zeigen ihm jetzt, was sie von seiner am Wochenende abgelassenen Äußerung halten, wenn der Möchtegern-SPD-Kanzlerkandidat sagt, dass er die Gehaltsforderung der BVG-Beschäftigten für überzogen hält. Statt wie am kommenden Samstag den Streik in Berlin einstweilen zu beenden, wollen die Gewerkschafter nun lustig weitermachen mit ihrem Ausstand.

Einige Berliner sind darüber überhaupt nicht amüsiert und was mich betrifft, habe ich immer ein wachsames Auge auf mein Fahrrad, zumal heute in der Hauptstadt strahlender Sonnenschein herrscht. Finde ich erfreulich, wenn die ver.di-Kollegen endlich auch mal schönes Wetter haben. Streiken bei grauem Himmel und Regen ist nämlich gar nicht schön.

Rückerstattung des BVG-Monatstickets

Aber nun zurück zu den murrenden Berlinern. Insbesondere jenen mit einer Monatskarte für die BVG. Eine Kommentatorin schreibt bei taz.de:

Zur Rückgabe der Monatskarte habe ich von der BVG die Auskunft bekommen, dass das möglich ist, im “Erstattungsbüro, Rosa- Luxemburg- Straße 2, 10178 Berlin. Eine Rückerstattung erfolgt bargeldlos. Es ist eine Bearbeitungsgebühr von mindestens 2,00 EUR fällig.”

Und meint ergänzend, dass ein bißchen Druck der Kunden auf “störrische Arbeitgeber” wie etwa die BVG ja nicht schaden kann. Hey, die Kundin scheint sich mit den Streikenden identifizieren zu können. Sollte das zutreffen, ist das Ende nahe. Nämlich das Ende des neoliberalen Mainstreams.

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Lurusa Gross: Torten 03/10/2008 01:00 PM

Ja was denn nun?

Wer sich verarscht fühlt, ist selbst schuld!

R.I.P.

Zukunftsaussichten

Das ist meine Zukunftsprognose für die SPD

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Deutschland Debatte: Wirtschaftswachstum und Innovationen 03/10/2008 12:55 PM

Unsere liebe Industrie motzt über fehlende Ingenieure, über unzureichende Rahmenbedingungen, über zu viel Bürokratie, sie motzen nicht über exorbitante Gehaltssteigerungen unseres Top- Managements, sie motzen über die schlechte Schulausbildung, über die hohen Strompreise, über fehlende Konsum, sie motzen über alles und jeden, insbesondere über die völlig falsche Politik, die selbst eine industriegläubige Angela Merkel samt ganzem Anhang veranstaltet.

Sie vergessen dabei aber, dass die Industrie auch mal über sich nachdenken sollte. Nämlich darüber, dass, wer keine neuen Produkte in volkswirtschaftlich relvanter Dimension (er)findet und die auf dem deutschen Markt produziert, der sollte sich nicht wundern, dass gerade die Mobilsten, die Tüchtigsten auswandern und in anderen Ländern als Deutschland ihr Glück zu finden.

Es sollte ja klar sein, als Land mit einer arbeitswilligen Bevölkerung haben wir nur dann eine Chance, wenn in einer Produktion Arbeitsmöglichkeiten gefunden und angeboten werden. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus, als die Bundesagentur für Arbeit uns immer weismachen wollen:

  • wir haben immer noch ein Arbeitspotential von >8 Mio Menschen
  • wir haben in der Größenordnung von einer halben Millionen Akademikern, die von Firmen aus dem Berufsleben gedrängt wurden, weil sie zu teuer waren aber grundsätzlich arbeitswillig sind, darunter auch viele Ingenieure.

Potential ist also grundsätzlich da, auch wenn die Unternehmerverbände immer wieder über ihre ihnen verbundene Experten, Institute, Vereinigungen, Stiftungen versuchen, durch Zeitungsartikel die Öffentlichkeit zu überzeugen.

Was aber fehlt, sind realisierte Innovationen! Man mag sich ja einmal fragen, welche Innovationen mit Beschäftigungswirksamkeit in den letzten 10 Jahren von der deutschen Industrie erfunden worden! Shareholders value, das heißt die Gewinnerzeugung mit allen Mitteln, auch mit denen des Stillstands, ist derzeit das Maß aller Dinge:

  • “Deutsche Tüftler sind Ideenweltmeister. Doch das Geld mit neuen Produkten wie MP3-Player, Hybridmotor oder Faxgerät verdienen meist ausländische Konzerne”, schreibt der SPIEGEL am 9. April 2007
  • 1973: der erste Elektro- und Verbrennungsmotor, wer erntet heute? Japaner, weil unsere Automobilindustrie das Risiko scheut und lieber hinterherrennt, koste es auch noch so viele Arbeitsplätze
  • 1931, 1963 bahnbrechende Erfindungen für das Fernsehen, wer profitiert(e)? Nicht die Erfinder!
  • das Institut der Deutschen Wirtschaft vermeldet, dass jedes vierte Patent in Deutschland wird gar nicht erst auf den Markt gebracht wird
  • ich zitiere aus dem SPIEGEL: Innovationen sind die einzige Chance, Arbeitsplätze in Europa zu schaffen und zu erhalten”, sagt Oliver Gassmann, Direktor des Instituts für Technologiemanagement an der Universität St. Gallen
  • Schon Ende dieses Jahres sollen die ersten Autos mit Druckluftantrieb vom Band rollen, entwickelt von einem Franzosen, gebaut von einem Inder; Arbeitsplätze werden also in Indien geschaffen - das ist aber nicht das, was Gassmann meinte.

So jedenfalls werden wir Deutschland nicht zu einer befriedigenden Beschäftigungssituation führen, von Vollbeschäftigung redet ohnehin keiner mehr!

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Für die Betriebsversammlung: Tagesspiegel mit Lafontaine einig 03/10/2008 12:43 PM

Der in Berlin erscheinende “Tagesspiegel” pflegt auch innerhalb der Redaktion die Meinungsvielfalt. Nachdem in der Samstagsausgabe einer der Chefredakteure des Blattes die Linkspartei in Grund und Boden zu schreiben versuchte, heute mal etwas Erfreuliches aus der Tagesspiegel-Redaktion. Denn Harald Schumann schreibt in seinem Leitartikel auf Seite Eins der heutigen Ausgabe des Tagesspiegels, dass seit der Regierungszeit von Rot-Grün die deutsche Mittelschicht schrumpft und die Kluft zwischen Arm und Reich in diesem Lande stetig wächst.

SPD verantwortlich für Neue Armut

Harald Schumann schreibt nun etwas, dass jeder Betriebsrat für die nächste Betriebsversammlung archivieren sollte, wenn es mal wieder um das Thema “Soziale Gerechtigkeit” geht:

„Fordern und Fördern" war ja eine gute Idee. Aber in der Praxis wurde daraus lediglich staatlich gewollte Verarmung. Das Fördern geriet zu einem bloßen Sparkonzept. Zur gleichen Zeit verschenkte Rot-Grün aber zweistellige Milliardenbeträge jährlich an Kapitalbesitzer und Spitzenverdiener. Auch dabei war nicht die Senkung der Steuersätze für Unternehmen auf internationales Niveau der Fehler. Aber es war dumm, nicht ebenso die Bemessungsgrundlage auf das internationale Niveau zu verbreitern. Nun werden in keinem großen Land der OECD weniger Gewinnsteuern eingetrieben als in Deutschland. Erst recht war es nicht sozialdemokratisch, erst den Spitzensteuersatz um elf Prozent zu senken, um dann später die Mehrwertsteuer zu erhöhen. Die häufig vorgebrachte Behauptung, die Globalisierung erzwinge derlei Umverteilung von unten nach oben, ist ökonomischer Unfug. Wäre das so, dann müssten die skandinavischen Länder, die auch ohne soziale Spaltung erfolgreich sind, auf einem anderen Planeten liegen.
Harald Schumann in: Tagesspiegel.de

Besser hätte es Oskar Lafontaine von der SPD-Konkurrentin DIE LINKE auch nicht sagen können. Bleibt zu hoffen, dass man dem Tagesspiegel-Kommentator mehr Glauben schenkt als man es beim von SPD, CDU/CSU, Grüne und FDP kollektiv verteufelten früheren SPD-Vorsitzenden Lafontaine gemeinhin tut.

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37.6-Blog: Für Westerwelle wird es immer enger 03/10/2008 12:24 PM

Weil so mancher dümmlicher unverbesserlicher Zeitgenosse bereits unverblümt von einer SPD-FDP-Koalition im Bund faselt, jetzt mal ein Tagesspiegel-Artikel, der die Verhältnisse mal so darstellt wie sie sind. Denn realistisch betrachtet sind die Freidemokraten von einem Platz in einer Bundesregierung so weit entfernt wie etwa die Milchstraße von der Erde.

Und damit hier niemand die sprichwörtliche Katze im Sack kaufen muss, zitiere ich mal die beiden ersten Sätze aus dem Tagesspiegel-Artikel:

Es gibt Leute, die wissen alles besser. Guido Westerwelle ist so einer.
Quelle: Tagesspiegel.de

Und noch etwas zu Grüne/Bündnis 90

Denn eines, so die im Tagesspiegel zu findende Analye, hat Guido Westerwelle noch nicht gepeilt:

Manchmal ist Johannes Knewitz richtig neidisch auf die Grünen. Knewitz ist 25 Jahre alt, studiert Geschichte und Jura und sitzt ganz allein für die liberale Hochschulgruppe im Senat der Universität in Mainz. Er ist also ein Stück Zukunft für seine Partei. Nur hat er gegen die Übermacht der Grünen keine Chance. Obwohl man sich inhaltlich oft einig ist. Unter den Studenten gelten die Grünen genau wie die FDP als unangepasst, freiheitlich, liberal orientiert.

Besser lässt sich die Degenerierung der Grünen zu einer Bio-FDP kaum noch beschreiben.

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OSTBLOG: Jozin z Bazin - Joseph vom Moor 03/10/2008 12:14 PM

Mit dem Mauerfall sind auch einige Originale von der Bildfläche verschwunden, die sonst im Ostblock herumgegeistert sind. Heute möchte ich Rückblickend Jozin aus der ČSSR vorstellen, der anno dazumal in Polen äußerst beliebt war. Deshalb ausnahmsweise mit polnsichen Untertiteln. Ivan Mládek erzählt in dem lied Lied über sein Ausflug mit seinem Skoda 100 die Region Arwa besuchen will...doch dort lauert ihn das Ungetüm Jozin auf, der es insbesondere auf Prager abgesehen hat ... ;-) Tod oder Lebendig soll Jozin geliefert werden. Der Preis: die Tochter des Gemeindevorstehers von Visovice und die halbe dortige LPG.

Und das mit den tscheschisch-polnsichen Verhältnissen lassen wir ausnahmsweise mal beiseite. Über den Erfolg des Ohrwurms in Polen kann man hier mehr erfahren. [Zum Abspielen wird RealPlayer benötigt]

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OSTBLOG: Schweigen über die Versenkung der Cap Arcona mit 8000 KZ Häftlingen 03/10/2008 12:14 PM

CapArcona_KZNeuengamme.jpg
Die "Cap Arcona" - Mit Häftlingen des KZ Neuengamme an Bord von britischen Kampfflugzeugen am 3. Mai 1945 versenkt. Archiv: DHM, Berlin

Mit dem Zweiten sieht man besser. Allerdings nicht wenn man auf dem rechten Auge völlig blind ist wie das bundesdeutsche Geschichtsbewusstsein. Und so bekommt in seltsamer Eintracht das deutsche Bildungsbürgertum aus dem Bioladen im Bötzowkiez bis zum Bild-Leser in Oberbayern ein Leckerli, damit es sich auch mal als Opfer des Krieges fühlen kann. Nach dem Dresden-Inferno nun das arme Kriegsschiff Gustloff das es beheulen kann. Das dieses jähe Kriegsende allerdings nur ein Element im völkischen Autodafé der folgsamen Deutschen war, will heute keiner was wissen.

Wenige Monate nach der Gustloff, am 3. Mai 1945 wurde ein anderes Schiff, die Cap Arcona, das ebenfalls der Hamburg-Südamerika-Linie gehörte aus der Luft von britischen Einheiten bombardiert. Die Logik der SS war in diesem Fall allerdings nicht mehr wie bei der Gustloff das „reine deutsche Blut" vor den „asiatischen Horden" zu schützen und durch einen inszenierten Massen-Selbstmord mit nach Walhalla zu nehmen. Die Verlegung von Tausenden von Flüchtlingen, darunter zahlreichen Franzosen und Polen auf die Cap Arcona war von Anfang an auf einen Massenmord von Menschen -die zu "Untermenschen" degradiert wurden- ausgerichtet.

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OSTBLOG: „Tut-tut, hier kommt der Opfer-Dampfer" – Eine kleine Nachlese 03/10/2008 12:14 PM

Mit „ Tut-tut, hier kommt der Opfer-Dampfer" überschrieb SPIEGEL ONLINE noch vor der Ausstrahlung des stark beworbenen ZDF-Zweiteilers „Die Gustloff" mit dem ihm eigenem Zynismus seine Film-Abrechnung.
Sicher ist dieser Film nur ein neuer Beitrag im medialen deutschen Geschichtsrevisionismus. Nach „Der Untergang", „Dresden", „Die Flucht" etc. , sahen sich ca. 8,5 Millionen Zuschauer das neueste „Historiendrama" an, und über 5 Millionen Zuschauer schalteten auch bei der darauf folgenden Dokumentation („Knoppaganda" – Tanja Dückers in der Zeit) nicht ab.
Hier werden deutsche Opferschicksale als Identifikationsangebot inszeniert, Verbrechen haben „die Anderen" begangen (siehe das Fabulieren über das Kriegsverbrechen des sowjetischen U-Boot-Kommandanten in den Kommentaren der Leser etlicher Zeitungen und Zeitschriften mit online-Präsenz).
Warum aber wollen Spiegel, stern und Co. den Film „versenken" bzw. erklären gleich das ganze Filmgenre des „Historiendramas" für „abgesoffen"?
Der Film war einfach zu platt, zu einfach, zu schlecht. So geht das nicht. Der Spiegel beschimpft deshalb Regisseur Vilsmaier als „melodramatischen Grobmechaniker". Sie wünschen es sich feiner, sonst kann Revision nicht funktionieren. Die Kritiker sehen auch nicht klar, wenn sie von „Die deutsche Titanic" (Spiegel-Titel vom 04.02.2002 anläßlich der Diskussion um die Grass-Novelle) oder „Hitlers ´Titanic' " (stern-Titel eines Artikels) schreiben, denn damit tun sie das, was sie vorgeben gerade zu kritisieren.
Die Titanic „war [nicht] mit einem Tarnanstrich versehen, fuhr [nicht] mit abgeblendetem Licht und hatte … [keine] zwei Flak-Geschütze … auch [keine] 1.000 U-Boot-Soldaten an Bord" (Heinz Schön, Besatzungsmitglied der „Gustloff" im Interview mit der „Junge Freiheit" vom 15. Februar 2002; er verneint deshalb auch die Frage, ob die Torpedierung ein Kriegsverbrechen gewesen sei).
Natürlich: „Deutsche Opfer dürfen auch Opfer sein."
Ja, aber … müssen wir notwendigerweise und gezwungenermaßen hinzufügen.

Die Schauspielerin Dana Vavrova (im Film als Flüchtlingsfrau Lilli) 2007 bei den Dreharbeiten gegenüber dradio:
"Gerade was wir heute gedreht haben, das ist schon eine sehr tragische Geschichte. Ein Kind zu verlieren, das einem auf dem Flüchtlingsschiff erfriert und dann diese Leiche behalten zu wollen, das spielen wir den ganzen Vormittag. Und den ganzen Vormittag fließen die Tränen. Es ist so rührend, und ich frage mich immer: Warum tun Menschen sich Kriege an? Es trifft sie ja alle, und es gibt keine Sieger."
Der Film ist so rührend;
und traurig denken wir: Schade, daß es auf die Frage keine Antwort gibt …

Und hier noch die Schlichtheit einer Erklärung der Unbeliebtheit von Guido Knopp unter „akademischen Historikern" in Springers Welt online:
"Bei akademischen Historikern ist Knopp extrem unbeliebt, was sicher mit seinem Erfolg zusammen hängt: Er ist der meist verkaufte Autor zeithistorischer Bücher; in manchen Buchhandlungen gibt es ein eigenes „Knopp-Regal"." (www.welt.de)

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OSTBLOG: Ronald "Koksi" Schill ganz privat in Rio 03/10/2008 12:14 PM

Der ehemalige Bürgermeister Hamburg Ronald Barnabas Schill (49) wurde bundesweit als „Richter Gnadenlos" bekannt. Nach der heutigen Bild soll Koksi Schill in der Vollversion des Videos in seinem brasilianischen „Exil" nicht nur ausgiebig feiern, sondern sich als Rassist outen. Als Richtersoll er schwarze Angeklagte härter bestraft haben. „Von mir haben die Neger alle etwas mehr bekommen." Die „reinrassigen Neger" aus Afrika könne er nicht leiden. Deshalb lehne er es auch „aus moralischen Gründen ab", nach Afrika zu reisen. Die „richtigen Schwarzen", so Schill im Video, würden sich wie Tiere benehmen. Die Welt bringt heute ebenfalls die Story in Berufung auf Bild.

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OSTBLOG: SS, SD, GESTAPO und BND 03/10/2008 12:14 PM

Das BKA, möchte die eigene Geschichte aufarbeiten, lasen wir Ende 2007. Jetzt drängt auch der BND in die Öffentlichkeit, meldet der Tagesspiegel vom Wochenende:
http://www.tagesspiegel.de/politik/div/BND-Geschichte;art771,2482551
„Unter den Geheimdienstlern herrsche „eine panische Angst vor dem berechtigten Interesse der Öffentlichkeit am BND", sagte ein Insider dem Tagesspiegel."
Deshalb gibt es massiven Widerstand aus dem Apparat des BND selbst, wie auch aus der Geheimdienstabteilung des Kanzleramtes. Angst auch deshalb, „da wegen der Familienrekrutierung oft drei Generationen hintereinander bei dem Dienst arbeiten".
Schon 2006 hatte BDN-Präsident Ernst Uhrlau die Erforschung der Geschichte seiner Behörde zugesagt, jedoch gab er nur „ein Versprechen für die Zukunft" ab. Wir wissen nicht genau, was „Zukunft" bedeutet. Denn wenn jetzt „eine Entscheidung über die Art der Aufarbeitung" unmittelbar bevorstehe, ist der Zeitpunkt noch lange nicht festgelegt. Verhandelt wird offenbar nur darüber, wer welche Akten lesen darf. Die „Aufarbeitung" soll so staatlich kontrolliert geschehen. "Wer die Vergangenheit bestimmt ..."
Haben wir Anderes erwartet?

Auch das Auswärtige Amt läßt forschen:
http://www.tagesspiegel.de/politik/div/Auswaertiges-Amt-Geschichte;art771,2483084

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Nemetico: Nachtrag und Lesetip zum Thema Völkermord in Ruanda 03/10/2008 12:00 PM

Von Frau Sabine Grund erhielt u.a. ich folgende E - Mail mit einer Mitteilung. Frau Grund ist die Verfasserin des investigativen Hintergrundartikels

Lügenstrategie zum Völkermord

(nachzulesen hier )

den ich mit freundlicher Genehmigung der Verfasserin übernahm. Frau Grund verweist auf einen interessanten amerikanischen Presseartikel und teilt mit:

Das könnte der einzige ehrliche Ruanda-Artikel in einer großen US-Zeitung je sein. Ich finde ihn übrigens heute nicht mehr auf deren website. Die Rakete ist nochmal erwähnt.

Es handelt sich um einen Artikel in der Los Angeles Times unter dem Titel

Rwanda genocide accusation causes an uproar

A French judge says the current leader, Paul Kagame, ordered the killings that set off the genocide.

zu deutsch

Ruanda Völkermord Beschuldigung verursacht einen Aufruhr

Ein französischer Richter sagt, daß der augenblickliche Führer, Paul Kagame, die Morde anordnete, die den Genozid in Gang setzten.

Danke an Frau Grund für den Hinweis. Am ursprünglichen Platz ist der Artikel tatsächlich nicht mehr vorhanden, überzeugen Sie sich selbst.

Aber ich fand eine Spiegelung des Artikels bei fairuse.100webcustomers.com, den ich auch oben angegeben habe.

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Lumières dans la nuit: Leichenfledderer aus Tradition 03/10/2008 11:34 AM

»Der Vatikan« (welche teuflische Propaganda- und Werbeabteilung sich auch immer hinter diesem Wort in solcher Meldung verbergen mag) hat sich also dazu entschlossen, Galileo Galilei ein hübsches Denkmal in seinen Gärten zu setzen. Der gleiche Forscher, der einst wegen seiner nicht ins Konzept der christlichen Religion passenden Erkenntnisse vom Machtapparat des Vatikans vor die Wahl gestellt wurde, auf dem Scheiterhaufen zu sterben oder aber seinen Erkenntnissen abzuschwören, der mutige Denker, der sich unter dieser barbarischen Todesandrohung lieber zum Leben und klein beigeben entschloss, und der dennoch die letzte Spanne seines vor dem christlichen Mordverein geretteten Lebens – immerhin fast ein blindes, einsames Jahrzehnt lang – in Isolation und Hausarrest als Gefangener der Unvernunft verbringen musste; dieser Galileo Galilei wird jetzt also auf dem Gebiet des kleinsten Staates der Welt ein Abbild in Marmor erhalten. Als Ehrung. Und. Als symbolische Geste. Derer, die davon leben, dass sie symbolische Gesten als Wahrheit verkaufen. Damals. Wie. Heute.

Wie eigentümlich gut diese Form der Ehrung passt! Schon immer hat die christliche Todesreligion, die sich in besonders knöcherner Gestalt und auch besonderer Deutlichkeit in den reichgeschmücken Gruftkirchen des Vatikans komprimiert, ihre Probleme mit lebenden Menschen gehabt. Und auf ihre eigene Art bewältigt: Durch den Terror ihrer Angstbefehle an die Lebendigen, ihre Lebendigkeit zu reduzieren, und durch den Mord an jenen, die diesem Ansinnen allzu wirksam entgegenstanden. Mit der Verherrlichung von Toten hingegen hat man in dieser Religion niemals gespart, kann sich ein Toter doch nicht mehr gegen den Missbrauch seines zerfallenen Leibes widersetzen. Ausgesprochen trefflich bildet sich diese Haltung der Todesverliebtheit und völligen Verachtung des menschlichen Lebens und seiner Möglichkeiten darin ab, wie sie das Bild ihres Götzen gestalten, wenn sie ihren vergoldeten Jesus zum unentwegten Sterben in ihre Mordtempel hängen – und in gleicher Haltung alles verspotten, was dieser Mensch einst gesagt haben soll. Tote reden nicht, und das macht sie so unglaublich handlich, wenn man sie in die irgendeine Propaganda einbauen will. Schon gar nicht reden Tote so, wie nach biblischer Überlieferung der lebende Jesus geredet haben soll (siehe Mt. 23, 29-31, hier nach dem 1912er Luther-Text zitiert): »Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Propheten Gräber bauet und schmücket der Gerechten Gräber und sprecht: Wären wir zu unsrer Väter Zeiten gewesen, so wollten wir nicht teilhaftig sein mit ihnen an der Propheten Blut! So gebt ihr über euch selbst Zeugnis, daß ihr Kinder seid derer, die die Propheten getötet haben.«

Mit einer solchen Haltung kann man sich auch leicht »schützend« vor die Leichen derer stellen, die man als Lebende mit aller Gewalt misshandelt hat.

Nachfolgende Generationen werden sich gewiss über weitere Versuche der Geschichtsklitterung dieses lichtscheuen Gesindels »freuen« können. Am Ende dieses Prozesses steht dabei die »Heiligsprechung« Galileos und die damit verbundene Behauptung, es habe sich schon immer um eine Lehre der kath. Kirche gehandelt, dass die Erde um die Sonne kreise. Genau so haben diese gefügigen Kinder der Lüge es ja schon immer gehalten. Etwa, als sie – um ein besonders plakatives Beispiel zu nehmen – vor etwa 1000 Jahren für ihre Pfaffen die Pflicht zur Ehelosigkeit einführten.

Dass diese der Tradition der Leichenfledderei verpflichteten Menschen dreieinhalb Jahrhunderte gebraucht haben, um den »Fall« Galileo Galilei noch einmal neu zu untersuchen, und dass sie dann »nur« noch einmal anderthalb Jahrzehnte benötigt haben, um offiziell festzustellen, dass Galilei im Recht war, dass die Erde um die Sonne kreist und dass die kath. Kirche im Unrecht war, das wird. Dann schon längst vergessen sein.

»Halt du sie dumm, und ich halte sie arm!« sagte der Politiker zum Pfaffen…

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Duckhome: Electrolux warnt vor Electrolux Geschirrspülern 03/10/2008 11:31 AM
dpa bringt gerade folgende Meldung:

Electrolux warnt vor fehlerhaften Geschirrspülern

Nürnberg - Der Hausgerätehersteller Electrolux warnt Kunden vor möglicherweise fehlerhaften Geschirrspülern. Wie das Unternehmen mitteilte, ist in Geräten der Marken AEG, Juno und Electrolux ein Produktteil verbaut, das überhitzen oder einen Brand auslösen könnte. Betroffen seien Geschirrspüler, die ab Juni 2006 gekauft wurden. Eine Liste der Geräte können Kunden den Angaben zufolge im Internet unter www.electrolux.de/geschirrspueler abrufen. Nach Einschätzung des Konzerns ist das Risiko „sehr gering".


Natürlich ist das Risiko für die Herren der Electrolux sehr gering. Genauer gesagt es existiert gar nicht. Die werden schon nicht so dumm sein, Geräte des Electrolux Konzerns zu kaufen. Die wissen ja wie das Zeug gebaut wird. Die wissen ja weshalb sie die Produktion von Nürnberg nach Polen verlegten.

Kein Geld für gute Arbeit. Kein Geld für Qualtitätskontrolle. Kein Geld für Unfallforschung. Alles Geld für Shareholder sein Value. Das Risiko für die Shareholder und die Chefs von Elektrolux ist wirklich sehr gering. Ihre Kinder werden wohl kaum verbrennen. Mit dem Geld, das sie den Arbeitern stahlen und nicht für Qualitätssicherung und Forschung ausgaben, da können die sich locker Elektrogeräte von Herstellern leisten die noch auf Qualität achten.

Ich kaufe ja auch entweder Miele oder ganz billig aus Italien. Wenn Miele jetzt auch nach Polen geht. In Ordnung. Dann brauchen die mein Geld auch nicht mehr.

Ach ja ich hab noch eine Prophezeiung. Arbeit die wandert, die wird nicht besser. Wir werden solche Meldungen jetzt öfter haben. Bei Elektrolux wahrscheinlich schneller als bei anderen. Wie man hört und was sicherlich nicht wahr ist, soll es so etwas wie inneren Widerstand in bestimmten Produktionen geben. Sogar von Werkschutz der verstärkt wurde ist da die Rede. Die Menschen wollen nämlich nicht nur in Nürnberg anständig bezahlt werden.

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rotglut.org: Korrupt und seine "gewöhnlich gut informierten Kreise" 03/10/2008 11:26 AM Nachrichten aus dem Gulli sind für den Gulli Vorab: Ein gewisser "Korrupt" ist Mitarbeiter von Gulli (Randolf Jorberg) und hat als solcher wohl gute Beziehungen zum Fahndungsobjekt Mari ... [Link] [Cache]
Coding Horror: G-Archiver neugierig 03/10/2008 11:15 AM

In dem Coding-Horror-Weblog wurde eine Bericht über das GMail-Werkzeug G-Archiver veröffentlicht. Eigentlich liegt die Aufgabe des Programmes darin, ein Backup des GMail-Accounts zu erzeugen. Auf der Homepage steht dazu:

G-Archiver is your one click Gmail backup solution.
Backup Gmail email messages to your computer using G-Archiver.
Never lose another message - backup Gmail messages and you’ll have a stored copy on your computer in the event of Gmail data loss incidents.
Gmail backup with G-Archiver allows you to free up additional storage space beyond Gmail’s storage limit
No technical knowledge required. No other software or mail clients required. Easy to use. No time-consuming, confusing configurations required.
Backup Gmail messages on your computer for easy, quick access.
Supports multiple Gmail accounts. Backup all of your Gmail accounts using G-Archiver.
Download file attachments and embedded files.
Use G-Archiver’s internal mail browser or use an external browser of your choice to view messages.

Dustin Brooks (Coding Horror) fand über Reverse Engineering heraus, dass das Programm die Benutzernamen und Passwörter der fremden Accounts bei jeder Anmeldung an die Adresse jterry79@gmail.com weiterleitet, die Adresse des Entwicklers. Brooks loggte sich mit den gefundenen Daten in den Account ein und fand beinahe 2000 Mails mit fremden Login-Daten. Er tat das einzig richtige und löschte alle Mail, änderte das Passwort und schaltete den Google-Support ein.

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MellowBox: Die eCard - Eine Zwischenbilanz 03/10/2008 10:59 AM

Auf privatsphaere.org ist ein Bericht zu der österreichischen eCard zu finden. Dr. Euler, Präsident des dortigen Hausärzteverbandes schreibt dort von seinen Erfahrungen mit der System.

Die Begehrlichkeit hier Einschau zu halten ist groß. Ein Beispiel: Ein Marktforschungsinstitut schickt mir regelmäßig einen Fragebogen, in den ich meine Verschreibgewohnheiten aus dem Gedächtnis eintragen soll, und bietet mir Geld dafür an. Die Krankenkasse schickt mir eine lückenlose Liste meiner Verschreibungen, liefert Vergleichszahlen aus der Kollegenschaft und mahnt mich ökonomisch zu arbeiten. Ich könnte theoretisch diese "Mahnliste" für gutes Geld dem Marktforschungsinstitut verkaufen. An diesem Beispiel sehen Sie, dass solche Informationen etwas wert sind, und es drängt sich die Frage auf, ob nicht die in ständiger Geldnot befindlichen Krankenkassen das auch erkennen. Wenn heute die Elektronik ausfällt geht nichts mehr. Das sieht jeder bei sich zu Hause im Falle eines banalen Stromausfalls. Unsere Abhängigkeiten sind riesengroß, unsere Betriebskosten massiv gestiegen, in beidem ist ein Ende noch nicht in Sicht.

>>>mehr>>>

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Politblog.net: Vorwahlen auch in Deutschland? 03/10/2008 10:56 AM Antje Hermenau, Vorsitzende der sächsischen Landtagsfraktion der Grünen, hat die Einführung von parteiinternen Vorwahlen nach Vorbild der USA vorgeschlagen:


“‘Die Bewerber könnten auf der Reise quer durch das Land ihre politischen Pläne beschreiben und sich bekannt machen. Sie könnten
Führungseigenschaften, Steherqualitäten und rhetorische Fähigkeiten unter Beweis stellen - und am Ende würden die Delegierten
entscheiden’, erklärte Hermenau: ‘Unsere blockierte Republik kann ein bisschen amerikanischen Geist vertragen. Und vielleicht finden
wir Grüne dabei sogar einen deutschen Barack Obama’.”



Hilfreicher wäre es wohl eher, wenn die “blockierte Republik” ihren Mike Gravel, Ron Paul oder Dennis Kucinich finden würde. Es wäre interessant, was Hemernau denn so an Obama findet, außer dass er ein Politiker ist, der (besonders bei der Zielgruppe der Grünen) beliebt ist. Ob sie weiß, dass er deutsche Söhne und Töchter für den Schutz afghanischer Drogeneinkünfte sterben lassen will? Zu den Grünen würde er ja dann gut passen.

Doch zum eigentlichen Thema. Große und mittlere Parteien sind für mich eines der Grundübel in Demokratien. Aussichten auf bessere, bürgernähere Politik hätte ich mir dort nicht gemacht. Könnten parteiinterne Vorwahlen bei wichtigen Ämtern und/oder Kandidatenposten dies ändern?

Zumindest könnte ein solcher Prozess helfen, den Willen der so genannten Parteibasis korrekter abzubilden und auf wichtige Ämter und Kandidatenposten zu übertragen. Somit wäre der Vorschlag unterstützenswert. Allerdings müsste weiterhin darauf hingearbeitet werden, außerparteiliche Demokratie zu fördern und zu stärken.

Henry Edward J.[Link] [Cache]
Sitzungsbericht Zensurkammer Berlin, 06.03.088 Zensururteile am laufenden Band: Prof. Sawicki, Casiraghi, Prinzessin von Hannover, Wittstock, Beil 03/10/2008 10:43 AM Sitzungsbericht Zensurkammer Berlin, 06.03.08 Zensururteile am laufenden Band: Prof. Sawicki, Casiraghi, Prinzessin von Hannover, Wittstock, Beil[Link] [Cache]
Radio Utopie: Uri Avnery über den 5-Tage-Krieg in Gaza 03/10/2008 10:28 AM

Uri Avnery. Schönen Gruss von den Rufern in der Betonwüste.. Jerusalem: Schon wieder so einer von denen, die mit der Tastatur versuchen irgendwelche ehrenwerten Gorillas mit den Kanonen von irgendwelchen Massakern abzuhalten. Kann man die nicht alle..? Die sollte man doch alle…

Kann man da nicht was machen, Gorilla?

Nein, kannste nicht. Und nun halt die Schnauze und lies. (more…)

[Link] [Cache]
redblog: Street-Art at it´s Best 03/10/2008 10:16 AM

Am Samstag fand sich auf nerdcore ein Beitrag zu Banksy, dem (für mich) Street-Artist schlechthin. Der betreibt unglaublich kreative Kommunikationsguerilla (im Sinne von Adbustin), er plaziert seine Arbeiten ungebeten in weltbekannten Museen (auch im Louvre hing für kurze Zeit ein echter Banksy) und er ist durch und durch politisch. Wer ihn und seine Arbeit noch nicht kennt, wird sicher an Banksy´s Website seine Freude haben.

Viel Spaß damit.[Link] [Cache]
Duckhome: Un ist der Sieg nicht vollständig, dann ist es auch kein Sieg für mich 03/10/2008 09:35 AM
Nun haben die diversen Kampforganisationen gegen das Rauchen doch auf breiter Front recht bekommen. Die beste aller Lebensabschnittsgefährtinnen und ich haben neben den allfälligen Zeit- und Babysitterproblemen beim gemeinsamen Ausgehen noch ein weiteres Problem. Sie verbrennt noch Tabak, ich nur noch viel zu wenige Kalorien. Für mich ist es egal wo wir hingehen. Ich dürfte so 20.000 Schachteln geraucht haben, da bringt mich auch nach 5 Jahren Nichtrauchersein, kein Qualm mehr um.

In meiner Stammkneipe wird einfach weitergeraucht. Unsere eigenen Nichtraucher halten den ganzen Quatsch für übrig und wenn sich fremde Nichtraucher dort hin verirren und über Rauch reden, erleben sie den Berliner Charme live. Das ist schlimmer wie jemanden in BVG Uniform nach dem Weg zu fragen. Allerdings hat die Stammkneipe einen Nachteil. Wir haben da keine Ruhe für uns, sondern "gesellschaftliche" Verpflichtungen, was im Klartext nichts anderes heißt, als das wir uns vollquatschen lassen und andere vollquatschen.

Also beginnen die Überlegungen schon früh. Da kann man rauchen, da essen. Dort ab 22 Uhr rauchen, aber dann macht die Küche zu. Es ist ein Elend. Da die Lage sich ständig ändert, muss auch noch telefoniert werden wie die aktuelle Situation in dem Laden ist, in den wir wollen. Meist haben wir dann die Schnauze voll und bleiben zu Hause. Da kann sie rauchen und wir können essen. Man lädt halt Gäste ein und hat am nächsten Morgen die Freuden des Aufräumens.

Währendessen sind die Kneipen und Restaurants leer. Befreundete Wirte klagen sich die Seele aus dem Leib. Denn die Nichtraucher die so vehement und kriegerisch gegen das Rauchen waren, gehen entweder nicht in die Kneipe oder trinken dort ihre Tasse Früchtetee, stellen erfreut fest, das nicht geraucht wird und nichts los ist, bezahlen ohne Trinkgeld und gehen freudig erregt nach Hause weil sie den Krieg gewonnen haben.

Nein Kneipen wollen sie nicht. Wozu auch. Zuhause ist es doch am schönsten und am billigsten. Da sitzen sie dann im Strickpullover ohne Heizung und überlegen was sie als nächstes abschaffen könnten. Natürlich lassen sich nicht alle Wirte das gefallen.

Ich bin ja bekanntermaßen kein Freund der Bayern. Aber da hatten die Wirte die nette Idee ihre Läden in Raucherclubs umzuwidmen. Klug, witzig und im Interesse der Raucher und der gesellschaftsfähigen Nichtraucher. Das allerdings verbiestert unsere früchteteetrinkenden Kampfnichtraucher zutiefst:

Kneipen werden Raucherclubs
Nichtraucher klagen

Die Nichtraucher-Initiative München (NIM) will alle Ausnahmen beim Raucherschutz in Bayerns Gastronomie mit einer Popularklage kippen. Es gehe nicht an, dass der Nichtraucherschutz durch Deklarierung von Gaststätten zu Raucherclubs auf breiter Front unterlaufen werde, sagte der NIM-Vorsitzende Ernst-Günther Krause. Da die CSU-Staatsregierung diesem Treiben vieler Wirte untätig zusehe, müsse der Bayerische Verfassungsgerichtshof den gesundheitlichen Schutz der Bedienungen in allen Lokalen rasch herstellen. Die Popularklage solle noch in diesem Monat eingereicht werden.


Natürlich geht es um die Bedienungen. Nicht darum den eigenen Ungeist durchzusetzen. Es ist ja auch besser die Bedienung wird entlassen weil keine Gäste da sind. Seltsam nur, das die gleichen Leute, die Arbeit in Beizen, Chemieanlagen oder an Hochöfen nicht auch verbieten wollen.

Ich bin durchaus für Nichtraucherlokale. So viele sich auch immer wirtschaftlich oder gewollt betreiben lassen. Das gilt aber nur dann, wenn es genauso möglich ist Raucherlokale zu betreiben. Letztendlich entscheiden die Gäste. Zur Zeit entscheiden sie sich für Verzicht.

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Nutzlosbranche: Babenhauserheide - Horsetrading oder Bullshit? 03/10/2008 09:26 AM Diese Frage stellt sich, wenn man sich die Geschäfte des Herrn Frank Babenhauserheide anschaut. Die Redaktion hat sich die Mühe gemacht, die Geschäfte des &quot;Pferdehändlers aus dem Kalletal&quot; mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Beginnen werden wir heute mit der Firma:<br /><br /><a href="/files/Easy_IT.pdf" target="_blank"><div align="center"><font size="5"><strong>Easy IT-Solutions GmbH</strong></font></div></a>[Link] [Cache]
Öffentlicher Aufruf: Keine Beugehaft für Christian Klar, Knut Folkerts und Brigitte... 03/10/2008 09:16 AM Der Bundesgerichtshof hat auf Antrag der Bundesanwaltschaft entschieden, die drei ehemaligen Mitglieder der RAF Brigitte Mohnhaupt, Knut Folkerts und Christian Klar in Beugehaft zu nehmen, um sie zu Aussagen über das Attentat auf den Generalbundesanwalt Buback zu zwingen.
Mohnhaupt, Folkerts und Klar waren auf Antrag derselben Bundesanwaltschaft wegen des Attentats verurteilt worden und zwischen 18 und 24 Jahren inhaftiert – zum größten Teil in Isolationshaft.
Die Beugehaft wird begründet mit Behauptungen des wegen Beteiligung an der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Schleyer Verurteilten Peter-Jürgen Boock, er habe gehört, es sei Stefan Wisniewski gewesen, der die tödlichen Schüsse auf den Generalbundesanwalt Siegfried Buback abgegeben habe.
In diesem Zusammenhang taucht eine Akte des Bundesamtes für Verfassungsschutz aus dem Jahr 1982 auf, der zufolge eine RAF-Gefangene die »sichere Beweislage« der Strafverfolgungsbehörden widerlegt habe, mit der die Verurteilung von Folkerts, Mohnhaupt und Klar vom Oberlandesgericht Stuttgart begründet worden war.
Die Bundesanwaltschaft mußte inzwischen einräumen, bereits 1982 durch den Verfassungsschutz von dieser Aussage unterrichtet worden zu sein. Bundesinnenminister Schäuble hat dennoch die 26 Jahre alte Akte im Januar 2008 sperren lassen, weil ihre Veröffentlichung »dem Wohle des Bundes oder eines Landes Nachteile bereiten würde«.
Wir, die Unterzeichner, halten es für den Ausdruck eines unerträglichen Zynismus, wenn ein Staat, der ihm vorliegende Erkenntnisse jahrzehntelang vertuscht hat und noch heute vor der Öffentlichkeit verbirgt, seiner Justiz erlaubt, Knut Folkerts und Brigitte Mohnhaupt nach jahrzehntelanger Haft wieder einzusperren und die jetzt schon 24 Jahre andauernde Inhaftierung von Christian Klar zu verlängern.
Wir sind der Auffassung, daß nach über 30 Jahren eine politische Aufarbeitung dieser Auseinandersetzung möglich sein muß.

Unterstützt wird dieser Aufruf unter anderem von: Karin Aalbers (Hamburg), Christian Arndt (Hamburg), Dario Azzellini (Berlin/Caracas), Joachim Baur (Berlin), Halina Bendkowski (Berlin), Simone Borgstede (Hamburg), Harry Braun (Blankenheim), Peter Bremme (Hamburg), Heike Brunkhorst (Wildeshausen), Theo Bruns (Hamburg), Peter O. Chotjewitz (Stuttgart), Alice Creischer (Berlin), Karl-Heinz Dellwo (Hamburg), Thomas Ebermann (Hamburg), Klaus-Peter Eichele (Stuttgart), Wolfgang Gast (Berlin), Rüdiger Göbel (Berlin), Hermann Gremliza (Hamburg), Dorothee Gremliza (Hamburg), Hermann Hardt (Hamburg), Olaf Harms (Hamburg), Ilonka Herz (Hamburg), Michael Hett (Hamburg), Nalini Hönow (Hamburg), Robert Jarowoy (Hamburg), Anina Jendreyko (Bern), Komitee für Grundrechte und Demokratie, Dirk Vogelsang (Köln), Inge Hansen Kongsgard (Kopenhagen), Prof. Dr. Timm Kunstreich (Hamburg), Yves Le Roy (Stuttgart), Thomas Lörtsch (Hamburg), Klaus Mellenthin (Hamburg), Martin Miecko (Berlin), Hanna Mittelstädt (Hamburg), Ainhoa Montoya Arteabaro (Hamburg), Jurjen Pen (Amsterdam), Sabine Peters (Hamburg), Dr. Reinhard Pitsch (Wien), Marita Pleschke (Hamburg), Lisa Politt (Hamburg), Erna Rollnik (Dortmund), Gabriele Rollnik (Hamburg), Dr. Karl-Heinz Roth (Bremen), Rocco Schamoni (Hamburg), Dr. Holger Schatz (Basel/Freiburg), Gunter Schmidt (Hamburg), Christiane Schneider (Hamburg), Lutz Schulenburg (Hamburg), Angelika Schultze (Hamburg), Kay Seligmann (Hamburg), Cornelia Sollfrank (Hamburg/Dundee), Bernhard Stietz-Leipnitz (Hamburg), Henk van der Meer (Leeuwarden), Verlag Assoziation A (Hamburg/Berlin), Michael Weber (Köln), Michael Wendt (Hamburg), Roger Willemsen (Hamburg), Ulrike Winkelmann (Hamburg)

Unterstützung per E-Mail: unterschrift[AT]bellastoria.de

oder per Post: Bündnis gegen Beugehaft, c/o Schwarzmarkt, Kleiner Schäferkamp 46, 20357 Hamburg[Link] [Cache]
keimform.de: Transformation und Eigentum 03/10/2008 09:00 AM

[This is the German translation of the original english article]

Auf der Oekonux-Mailingliste gibt es eine interessante Debatte über das Verhältnis von Privateigentum und gesellschaftlicher Veränderung, insbesondere wenn es um die commons-basierte Produktion stofflicher Güter geht. Raoul Victor aus Frankreich schrieb:

Die ursprüngliche Frage war, wie mit der Eigentumstransformation umzugehen ist, wenn sie die materiellen Produktionsmittel betrifft. Ich bestand auf der Tatsache, dass dies zu dem einem oder anderen Zeitpunkt (wahrscheinlich noch viele Jahre hin) zu einer allgemeinen sozialen Konfrontation mit dem Kapitalismus führt, wobei die “Arbeiter der Welt” die Hauptrolle spielen werden und die Keime der Peer-Produktionspraxen — hauptsächlich im Bereich frei reproduzierbarer Güter — dann eine wichtige Rolle bei der Evolution ihres Bewusstseins gespielt haben werden. Aufgrund der Natur des Kapitalismus ist diese Konfrontation unvermeidlich.

Das ist meine Antwort:

OK, lass uns der (am meisten) interessierenden Frage der Transformation zuwenden. Welche Formen wird der kommende Konflikt haben, wenn die Peer-Produktion den Kapitalismus in der Sphäre stofflicher Produktion herausfordert? Was geschieht dann mit der Eigentümerschaft?

Zuerst sollten wir sehen, dass es die Konfrontation im Bereich Informationsgüter, die einfach kopiert werden können, bereits gibt. Lass uns annehmen, dass wir diese Konfrontation auf lange Sicht gewinnen werden. Dies wäre der erste wichtige Sieg über das proprietäre Eigentumsregime und über das Privateigentum, aber verglichen mit stofflichen Gütern wird das ein Spaziergang gewesen sein.

Aber was genau hat hier eigentlich gewonnen? Es sind die Commons (Gemeineigentum) über das proprietäre Eigentum, es ist der gemeinsame Besitz über das Privateigentum. Das Privateigentum wird also nicht innerhalb seines eigenen Reiches angegriffen, sondern ein neues Reich wird neben dem alten aufgebaut: Die Commons fordern das Privateigentum heraus. Ok, das stimmt nicht so ganz, es gibt auch Angriffe innerhalb des alten proprietären Regimes, etwa die Piraten, aber die Piraten sind Verbündete beim Aufbau der Commons. Es ist eine Art Doppelangriff: Untergraben des alten Regimes durch die Piraten und Aufbau der Commons außerhalb des Privatregimes.

Was ist nun mit den stofflichen Gütern? Christians “From exchange to Contributions” ist Pflichtlektüre in dieser Hinsicht. Auf einer allgemeineren Ebene kann man sagen, dass die Ausdehnung der Peer-Ökonomie hinein in die Sphäre stofflicher Güter auf den gleichen Prinzipien beruht wie die commons-basierten Informationsgüter. Daher werden wir auch ähnliche Konfrontationen erleben. Es wird die alten Bewegungen geben, die mit dem alten Privateigentumsregime auf seiner Grundlage kämpfen (Löhne etc.). Diese sind jedoch nicht in der Lage, irgendetwas Neues aufzubauen. Das Neue wird außerhalb der alten Verhältnisse von Waren, Tausch, Geld usw. aufgebaut werden — auf der Basis der Commons, die rund um Besitz (und nicht Eigentum) geschaffen werden.

Wie können wir besitzbasierte Commons in einem Ozean von Privateigentum aufbauen, insbesondere wenn es um stoffliche Güter geht, wo jedes Teil hergestellt werden muss und dafür einen konstanten Fluss von Ressourcen benötigt? Nun, mehr oder weniger auf die gleiche Weise wie wir das schon im Informationsbereich taten: Durch das Aufbauen von Projekten, die innen frei von alten Verhältnissen sind (kein Geld, kein Tausch etc.) und mit der Außenwelt verbunden sind durch schmale Schnittstellen, um das Überleben in einer fremden Umgebung zu gewährleisten. Mit Bezug auf Informationsgüter bedeutet das, dass die Lebensmittel innerhalb der alten Verhältnisse erworben werden, etwa als Programmierer/in in einer Firma (oder als eigene Firma, das spielt keine Rolle), wobei die interne Selbstorganisation des Freien Softwareprojekts davon frei ist. Mehr oder weniger. Natürlich gibt es gemischte Formen (einfach/doppelt frei), doch aus analytischen Gründe vernachlässige ich das hier. Das bedeutet, dass die Schnittstelle zwischen der Warenwelt und der freien Welt durch jede Person hindurch geht, die an einem commons-basierten Peer-Projekt teilnimmt.

Dieses “Schnittstellen-Design” wird bei stofflichen Gütern anders sein. Hier gibt es nicht nur das Problem des Überlebens des Individuums und der Pflege der persönlichen Produktionsmittel, hier gibt es auch die Anforderung des konstanten Flusses von Geld aus der äußeren Welt in das Projekt, solange das Projekt oder eine Gruppe von Projekten, die einen gemeinsamen Verteilungspool betreiben, nicht in der Lage sind, sich mit den notwendigen Ressourcen selbst zu versorgen. [Anmerkung: “außerhalb” ist ausschließlich logisch gemeint, nicht physisch, es kann irgendwo sein] Es ist das Ziel, den inneren Bereich der Projekte auszuweiten, frei von äußeren Verhältnissen zu sein und die Schnittstellen zur Warenwelt zu minimieren. Nochmals der Hinweis auf Christians Buch, in dem er über die inneren Beziehungen schreibt, die frei von Tausch, Markt, Geld etc. sind und auf der Aufwandsteilung basieren — ich kann das hier also überspringen.

Es gab einige Diskussionen und Ideen im (deutschsprachigen Teil) des Keimform-Blogs in Bezug auf das “Interface-Problem”, auf die ich mich hier beziehe:

Benni schlägt ein Grundeinkommen als Voraussetzung vor, um stoffliche Peer-Projekte zu starten, die die oben genannten Vorausetzungen erfüllen. Er entwickelte drei Bedingungen für einen Start: (1) Es muss sich um ein Bereich handeln, der durch Monopolisten dominiert wird, da Monopolisten träge sind und man auf Unterstützung von Konkurrenten des Monopolisten hoffen kann (das MS-Schema); (2) es muss ein Bereich sein, der dezentral organisiert werden kann mit einer minimalen Investition und der Möglichkeit, Monopolisten aus-zukooperieren; (3) es muss ein Bereich von vitalem Interesse des Kapitalismus sein, vielleicht etwas im Infrastrukturbereich.

StefanMz möchte eine breite Debatte haben, um neue Ideen zu gewinnen, wie dieses Problem gehandhabt werden kann, da es viele Probleme im Detail gibt: Wie wird verhindert, dass die Warenlogik die inneren Beziehungen beeinflusst? Wie wird verhindert, dass Produkte aus der inneren Peer-Produktion nicht innen verwendet, sondern draußen verkauft werden? Wie soll mit dem Trittbrettfahrer-Problem umgegangen werden? Wie wird das Verlassen des Projektes organisiert? Was ist mit Forks (Spaltungen)? Wie kann sicher gestellt werden, das alle Mittel eines Projekts innerhalb der Commons verbleiben (als gemeinsamer Besitz) und nicht verkauft werden können (als Eigentum)? Etc.

Christian schlug zwei Geldsammelverfahren vor, um eine stoffliche Peer-Produktion zu organisieren, die auf seinem Modell basiert. Erstens, eine Person gibt Geld in das Projekt und schätzt selbst ein, welche Menge an gewichteter Arbeit dieses Geld repräsentiert. Zweitens, das Einbringen von Geld in das Projekt ist eine von vielen Aufgaben, wobei die gewichtete Arbeit durch die gleichen Versteigerungsmechanismen gebildet wird wie für alle anderen Aufgaben.

Ok, lass uns für eine Weile annehmen, dass wir laufende commons-basiertes Peer-Projekte für stoffliche Güter haben, in denen die Güter zwischen Projekten und Projektmitglieder — wo immer möglich — verteilt werden (basierend auf Aufwand oder wie auch immer), und dass definierte Schnittstellen zur Warenwelt verwendet werden, um an Geld zu kommen für den “Import” von Produktionsmitteln, die zu dieser Zeit noch nicht selbst hergestellt werden können. Klingt ähnlich wie die Situation der früheren staatskapitalistischen Länder, aber ich übergehe die Diskussion der Differenzen. Lass uns annehmen, dass diese ausgeweitete Keimform einer Peer-Ökonomie den Kapitalismus erfolgreich in Hinsicht auf Effizienz und Befriedigung von Bedürfnissen herausfordert. Welche Arten von Konfrontation können entstehen?

Um das zu diskutieren, beziehe ich mich auf das Fünfschrittmodell, grob beschrieben hier (englisch) und etwas ausführlicher hier (englisch).

Während der Schritte 1 und 2 (Auftreten der Keimform und Krise des Alten) können Kapitalismus und Privateigentümer die Keimform einer Peer-Produktion mehr oder weniger komplett ignorieren, da sie sich völlig außerhalb des Geld-Ware-Kreislaufes befindet. Bei Schritt 3 (Entwicklung der Keimform zu einer wichtigen Entwicklungsdimension, auch für den Kapitalismus) können einige Privateigentümer an einer Ausweitung der commons-basierten Produktion als Mittel interessiert sein, um in der Konkurrenz mit anderen, insbesondere Monopolisten, besser zu bestehen. Es gibt jedoch einen Unterschied zu Informationsgütern. Im Fall von IBM etwa unterstützt die Firma stark die Freie Software, um ihre Marktposition gegenüber Konkurrenten zu verbessern. Während hier commons-basierte Informationsgüter von Privatfirmen zur Kostenreduktion verwendet werden können, ist dies bei stofflichen Güter anders: Die Güter können nur innerhalb des Commons-Reiches benutzt werden. Daher ist der antimonopolistische Effekt schwächer als bei den Informations-Commons. Eine wirkliche Bedrohung für den Kapitalismus tritt auf dieser Stufe jedoch nicht auf.

Das ändert sich, wenn die 4. Stufe erreicht wird, wo die neue Produktionsweise, die Peer-Ökonomie, dominant wird. Dieser Prozess kann durch das Austrocknen der Märkte und dem Ersetzen durch nicht-monetäre Formen der commons-basierten Peer-Produktion erreicht werden. Das kann zu einigem Ärger führen, aber es berührt eigentlich nicht die alte Logik: Jeder, der will, kann auf den schrumpfenden Märkten weiter Kapitalismus spielen. Was ist mit dem Privateigentum? Nun, die Peer-Ökonomie kauft den Kapitalismus schrittweise auf. Sie übernimmt die Produktionsmittel, wenn sie für die Profitproduktion nicht länger gebraucht werden. Umso mehr sie übernimmt, umso niedriger werden die Preise sein. Und wieder kann dieser Aufkaufprozess zu einigem Ärger führen, aber es gibt keine Notwendigkeit für eine direkte Konfrontation mit den Kapitalisten auf ihrer Grundlage. Nun kann es auch dazu kommen, dass Arbeiter sterbende Fabriken übernehmen und sie in die Peer-Ökonomie überführen, aber das wird nicht der Regelfall sein. Vielleicht dann, wenn der Kapitalismus kollabiert und die Peer-Ökonomie stark genug ist, die gestrandeten Menschen und Fabriken aufzunehmen. Eine weitere potenziell größere Gefahr kann die Konfrontation mit Staaten sein, aber ich nehme an, dass sich das politische System auch ändert, so dass solche Konflikte friedlich ausgetragen werden können (sehr optimistisch).

Das ist alles Fiktion, Science Fiction mit dem Sinne unsere Vorstellungskraft zu mobilisieren, wohin wir gehen sollten. Die Grundidee besteht darin, Privateigentum in commons-basierten Besitz für die Peer-Produktion umzuwandeln. Nicht durch einen gewalttätigen Akt, nicht durch einen staatlichen Akt, sondern Schritt für Schritt durch Aufkauf oder Spende oder andere Formen der Übernahme. Dieses Szenario spielt nicht das alte Spiel auf den alten Grundlagen von Ware, Tausch, Geld etc., sondern eröffnet ein neues Spielfeld durch die Etablierung neuer Beziehungen zwischen den handelnden Menschen auf Grundlage ihrer Bedürfnisse.

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Politblog.net: Mugabe will Wirtschaft ethnisch nationalisieren 03/10/2008 08:57 AM Interessante Meldung in USA Today:


“Der Präsident von Zimbabwe, Robert Mugabe, hat während des aktuellen Wahlkampfs ein neues Gesetz unterzeichnet. Dieses schreibt vor, (…) dass ‘eingeborene Zimbabweaner’ in jeder Firma und bei jeder Übernahme mindestens 51% der Besitzanteile kontrollieren müssen.”



Was denkt ihr? Enteignung von “Ausländern”, oder legitimer Schutz der Volkswirtschaft?[Link] [Cache]
Deutschland Debatte: Die SPD zerreißt es 03/10/2008 08:08 AM

Was sich die SPD in den letzten 2 Wochen geleistet hat, ist an Dummheit nicht zu überbieten: eine öffentlich ausgetragene Schlammschlacht der Seeheimer gegen die Linken in ihrer Partei mit einem eindeutigen Punktsieg der Seeheimer. Allein die Kirmesvorstellungen nach dem Motto ‘kommt alle her, hier wird euch was geboten’ wären schon das Attribut ‘dumm’ wert. Wenn nun aus der SPD hilflose Versuche kommen, dieses Chaos der Bevölkerung dadurch begreifbar zu machen, dass man dem noch das erklärende Label “wir sind eine lebendige demikratische Partei” auferlegt, dann wird es in der Unglaubwürdigkeit nur noch lächerlich, leider.

Nicht allein dieser öffentlich ausgetragene Streit macht deutlich, wie wenig attraktiv diese SPD ist, auch die strategische Konzeption ist jämmerlich. Gestern Abend bei der erzkonservativen AnneWill wurde deutlich, was hier passiert: da treibt die LINKE die SPD mit bürgernahe Themen nach rechts, ein Müller/CDU Saarland faselt “man müsse dem Bürger die Angst nehmen”, und der Garrelt Duin/Seeheimer plappert davon, dass das Thema Mindestlohn nichts mit links zutun habe, eine völlige Irreführung der Bürger. Wenn also nun die LINKE die SPD mit Themen (!) in die konservative Richtung getrieben hat, dann wird diese Seeheimer SPD auf eine abwehrbereite und straff organisierte CDU treffen, wo nur einer in dem Kampf der Verlierer sein wird: die SPD. Allein die strategische Geschlossenheit der CDU, die mit einem Mund stets zu sprechen scheint, wird in der ganzen Breite die SPD angreifen und zerstückeln. Und dann beginnt der innerparteiliche Kampf der SPD in voller Tiefe: die LINKE gegen die Seeheimer, eine Wrestling Vorstellung ist ein Schneckenkampf dagegen, was den Bürgern dann geboten wird.

Leider muss zusätzlich erwähnt werden, dass die Dummheit einen Namen hat: Beck. Man möge einmal fragen, wer von den Bürgern davon überzeugt ist, dass dieser Mann Charisma genug hat, als Leitfigur breit akzeptiert zu werden! Wer sich, Erkältung hin, Erkältung her, zwei Wochen hinter Fiber im Bett versteckt, da mag die Hannelore Kraft/SPD noch so erzürnt über diese Kritik sein, wer in einer der wichtigsten Stunden der SPD nicht dem Volk zeigt: “seht her, auch, wenn es mir verdammt schlecht geht, ich bin da und zeige Führungsstärke”, der hat an einer solchen höchstwertigen Stelle nichts zu suchen, der soll sich in seinen Dörfer verstecken und dort die Leute an ihre korrekten Frisuren erinnern. Wer glaubt, dass der Gleichklang von links bis rechts innerhalb der SPD sich für Beck auszusprechen, auf die Führungsstärke zurückzuführen wäre, der irrt: die SPD weiß, dass sich sich nicht auch noch eine Personaldiskussion erlauben kann, dann würde sie leicht eine 18% Partei. Wenn man sich fragt, wer ist denn als personelle Alternative, unabhängig von der politischen Ausrichtung in der SPD, dann wird einem klar: die alten Zeiten mit wirklichen charismatischen Führungspersonen sind vorbei; jetzt ist nur noch zankfähiges Fußvolk in der SPD, vom granteligen Struck bis zur nörgelnden Nahlers, von Steinmeier mal abgesehen.
Ich bin nicht davon überzeugt, dass Steinmeier der SPD gut täte, weil er, ganz Diplomat, im Hintergrund die Fäden spinnen wird und man sich vor vollendeten Tatsachen ( die Macht des Faktischen ) sieht. Die innerparteilige Demokratie würde auf höchst zivilisierte Weise zerstört werden.

“Vielleicht gibt es gar keine hessischen SPD-Abgeordneten mehr, die zugeben würden, aus Hessen zu sein. Und keine CDU-Abgeordneten, die in der Lage wären, sich fürs Fernsehen das Grinsen über die Selbstzerstörung des politischen Gegners zu verbeißen”, schreibt die konservative Frankfurter Allgemeine völlig richtig die Situation beschreibend.

Alles in allem: Diese SPD wird keine Chance haben. Diese SPD könnte es genau so auch zerreißen, in einen Teil, der sich der LINKEN anschließt und einen Teil, der zur CDU überläuft. Das wäre wenigstens ehrlich!

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GROSSE WORTE: Hier kommt die Maus 03/10/2008 08:01 AM

Das hier, das ist ein Blog. Blog ist englisch und die Abkürzung aus Web und Log. Web ist auch englisch und bedeutet Netz. Log ist die Kurzform von Logbuch. Zusammen bedeutet Weblog also so viel wie Netzlogbuch. Der deutsche Artikel von Blog lautet “das”. Wer was anderes behauptet, hat keine Ahnung. In so ein Blog schreibt man meist persönliche Dinge, die einen selbst bewegen. Dinge, die man gut findet. Und Dinge, die man nicht so gut findet. Meistens macht man das so, dass das alle Leute verstehen.

Es gibt aber noch andere Internetseiten, auf denen sehr einfache Sprache angewendet wird. Hurraki beispielsweise. Hurraki ist ein Wörterbuch in leichter Sprache. Steht dort auf der Seite. Auf der Seite werden Begriffe gaaaaanz einfach erklärt. Browser zum Beispiel. Oder Kondom. Blog leider noch nicht. Aber das kann man ja ändern. Weil Hurraki ein Wiki-System ist. Einfach anmelden und selbst losschreiben. Auch ganz einfach.

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redblog: Evo @ The Daily Show 03/10/2008 07:53 AM

Es ist zwar schon etwas her, daß Boliviens Präsident Evo Morales bei Jon Stewart in The Daily Show auftrat (25.9.2007), aber immer noch schön anzusehen.[Link] [Cache]
Duckhome: CeBit - Dann ist ja alles gut 03/10/2008 05:56 AM
Ich betreibe den Blog Duckhome, sollte also etwas von Enten verstehen. Aber hier geht es gar nicht um Enten, hier will uns Ernst Raue, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG keine Ente unterschieben, sondern eine ganze Bärenfamile aufbinden:

"Das Konzept der CeBIT ist voll aufgegangen. Besucher und Aussteller sind begeistert"

..

"Die sechs CeBIT-Tage haben in der globalen ITK-Wirtschaft neuen Optimismus und eine neue Aufbruchstimmung geweckt"

..

"Die neue CeBIT setzt Maßstäbe. Der Spannungsbogen ist gelungen: eine fulminante Eröffnung mit Staatsoberhäuptern und Visionären, ein Charity-Run mit mehr als 1 300 Läufern in der Mitte und ein sehr starkes Wochenende zum Abschluss"

..

"Wir haben Wort gehalten: Die neue CeBIT hat ein scharfes Profil, eine klare Struktur und deutlich mehr Inhalt. Von Hannover sind in den vergangenen sechs Tagen bedeutende Signale ausgegangen."


Ok. Die Berichte von der Messe klangen schon echt grausam, aber das sie so schlecht war habe ich echt nicht geahnt. Vielleicht hätte ich doch noch ein letztes Mal hinfahren sollen. Freikarten gab es ja mehr als genug. Ob die überhaupt noch die Kassen aufgemacht haben? Aber vielleicht machen die nächstes Jahr, ja noch eine Beerdigungsrunde. Dann fahre ich hin. Zum Tschüss sagen.

Es gab ja mal gute Zeiten. Als die CeBit noch Teil der Industriemesse war und die Entscheider dort hin kamen. Als wir im Trelement noch die Geheimnisse der Neuentwicklungen rauskucken ließen. Damals als wir Geschäfte machten, wenn auch meist gut vorbereitete. Als wir von solch einer Messe noch für jedes Vertriebsgebiet in Deutschland mindestens 20 gute Interessentenadressen aus dem Müll von tausend Adressen filtern konnten. Als noch Messe war.

Das wollte die Deutsche Messe AG alles nicht. Nun gut. Jetzt ist es ihr Elend. Wie groß es ist, sieht man an dem Bockmist der da gepressemitteilt wird. Der letzte macht das Licht aus.

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:: CHEMTRAILS (Chaff) :: Aufruf zur Klagewelle ! :: Infos über Hintergründe :: 03/10/2008 05:09 AM Bundesministerium der Verteidigung lässt die Katze aus dem Sack: Vom 5. bis 7. Februar wurde die Luft über der Westpfalz mit insgesamt 200 Kilogramm Chaff verseucht – also auch mit Milliarden unsichtbarer Glasfaserpartikel, die Atemwegs und Nervenerkrankungen hervorrufen können! _______ _______ _____ Die wegen des aufgeflogenen Chaff-Einsatzes über der Westpfalz besorgte Bürgerin, deren Mail-Austausch [...][Link] [Cache]

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