Friday, October 31, 2008

Parteibuch Ticker Feed von 2008-04-19

Parteibuch Ticker Feed von 2008-04-19


Merkel: Die Opfer sind selber schuld an der Lebensmittelkrise
04/20/2008 04:29 AM
Die deutsche Bundeskanzlerin hat am 17. April im sächsischen Freiberg bei der Eröffnung der ersten Raffinerie für Biokraftstoffe der zweiten Generation folgendes gesagt:

In Indien etwa nehmen inzwischen rund 300 Millionen Menschen eine zweite Mahlzeit am Tag ein. Wenn die plötzlich doppelt soviel Nahrungsmittel verbrauchen als sie das früher gemacht haben und dann auch noch 100 Millionen Chinesen beginnen Milch zu trinken, dann verzerren sich natürlich unsere gesamten Milchquoten und vieles andere."

Wie bitte? Was sagt diese vollgefressene Kuh? Weil die Inder wie bisher statt nur einmal am Tag essen, jetzt die Unverschämtheit haben zwei Mahlzeiten zu sich nehmen zu wollen, sind sie an der Lebensmittelkrise schuld?

Das ist ja eine unglaubliche Aussage und bodenlose Frechheit. Kann man überhaupt glauben, dass die Bundeskanzlerin Deutschlands so was gesagt hat?

Was ist denn erst wenn die Inder drei Mahlzeiten pro Tag essen wollen, so wie wir es schon seit Ewigkeiten machen? Das wäre ja in ihren Augen eine noch grössere Katastrophe. Was fällt diesen Indern überhaupt ein, das Gleiche zu wollen wie wir und dadurch mehr Nahrung zu verbrauchen? Wie kommen sie dazu sich satt essen zu wollen? Die haben zu hungern wie bisher und fertig. Und überhaupt die Chinesen, jetzt saufen die auch noch unsere Milch statt ihren Tee.

Merkel gibt die Hauptschuld an der Preisexplosion bei Nahrungsmitteln, im Gegensatz zu vielen Entwicklungspolitikern, nicht der steigenden Biosprit-Produktion, sondern die Ursache sei vor allem "eine sehr unzureichende Agrarpolitik in den Entwicklungsländern" und weil die Inder nicht mehr nur einmal am Tag essen und die Chinesen auch jetzt Milch trinken wollen.

Sie sagt damit, die Opfer der Lebensmittelkrise sind selber daran schuld.

Merkel steht damit im krassen Gegensatz zu Darstellungen etwa der Weltbank, aber auch von Politikern etlicher Länder und der eigenen deutschen Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, die bei der Frühjahreskonferenz von IWF und Weltbank in Washington gemacht wurden.

So heisst es in einer Weltbank-Studie, die steigende Biosprit-Produktion habe teils erheblich zum Anstieg der Nahrungsmittelpreise beigetragen. Wieczorek-Zeul hatte von Studien gesprochen, die der Biosprit-Produktion 30 bis 70 Prozent der Schuld für den Anstieg der Agrarprodukt-Preise gegeben. Sie hatte daher eine Überprüfung der Beimischungspflichten für Biosprit gefordert.

Da fällt mir nichts mehr ein. Was für eine Arroganz und Überheblichkeit.

Hiermit fordere ich Frau Merkel auf, sofort zurückzutreten. Die hat sie ja nicht mehr alle. Nicht nur, dass sie die Lage völlig falsch beurteilt, sondern sie ist offensichtlich zu keinem Mitgefühl gegenüber den armen und hungernden Menschen in der dritten Welt fähig und meint, die Menschen dort haben nicht die gleichen Rechte auf Nahrung wie wir. (Reuters)

Die Hauptgründe für die Verteuerung der Lebensmittel sind:

-Für Bauern in der westlichen Welt ist es durch die Subventionen und falsche Umweltpolitik lukrativer Flächen für den Biotreibstoff anzupflanzen, als für die Produktion von Lebensmittel. Die Perversität ist, dass Lebensmittel verbrannt werden statt sie zu essen. Das Ackerland für die Nahrungsproduktion wird immer weniger.

-Durch den Verfall des Dollars gehen immer mehr Spekulanten her und investieren in Commodities, kaufen alles auf was auf dem Markt ist um Profit zu machen, also auch Weizen, Soja, Reis und andere Lebensmittel und treiben dadurch die Preise in die Höhe.

-Die Agrarmulties wie Monsanto erobern immer mehr Landflächen und zwingen die Bauern ihre Terminator-Saatgut zu verwenden, welches die perverse Eigenschaft hat sich selbst zu zerstören, bzw. sich nicht selbst reproduzieren kann. Dadurch sind die Bauern gezwungen jedes Jahr teures Saatgut und passende Pestizide von den Konzernen zu kaufen, was den Preis der Lebensmittel erhöht. Ein Verbrechen alle höchsten Ranges.

-Da die Länder in der dritten Welt immer mehr zu Freihandelsabkommen gezwungen werden, fallen die Zollschranken und der Westen, speziell die USA und die EU, überfluten dann die Länder mit ihren Lebensmittel, die billiger sind als lokale Produkte. Dadurch ist die einheimische Lebensmittelproduktion nicht mehr konkurrenzfähig und wird zerstört. Die Länder werden abhängig von Lebensmittelimporten und können sich nicht mehr selber ernähren.

-Durch die vielen Kriege welche die westlichen NATO-Länder überall führen, gibt es Millionen von Flüchtlinge, welche viel Nahrung benötigen, aber selber wegen ihrer Flucht und Notsituation keine eigenen Lebensmittel produzieren können.

-Die steigenden Treibstoffkosten machen auch die Lebensmittelproduktion immer teuerer, denn die ganze Landwirtschaft läuft nur mit Diesel fressenden Maschinen.

Das sind die wirklichen Gründe für die Lebensmittelverteuerung, sie wird nur von den westlichen Ländern verursacht, von den Spekulanten, der völlig perversen Umwelt- Kriegs- und Machtpolitik und den geldgierigen gewissenlosen Konzernen, welche die ganze Nahrungsmittelproduktion monopolisieren wollen.

Zu behaupten wie Merkel, die Opfer in den armen Ländern sind alleine daran schuld, weil sie mehr essen, ist eine unverschämte Lüge, eine bodenlose Frechheit und eine völlige Verdrehung der Tatsachen. [Link] [Cache]
FreiheIT-Blog: Zitat des Tages (20.04.2008)
04/20/2008 03:18 AM

“Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) appelliert an die Gesetzgeber, künftig mit größerer Umsicht, Professionalität und dem für Sicherheitsgesetzgebung dringend gebotenen Augenmaß tätig zu werden. Keinesfalls darf die Auseinandersetzung zwischen den Gesetzgebungsorganen und dem Bundesverfassungsgericht zum Maßstab für die politische Diskussion von Freiheit und Sicherheit werden.
Im Spannungsfeld notwendiger Maßnahmen zur Bekämpfung von Gefahren durch Kriminalität und Terrorismus und dem Schutz persönlicher Freiheitsrechte müssen eben diese im Zweifel Vorrang haben. Die vom Bundesverfassungsgericht formulierten Grundrechte auf informationelle Selbstbestimmung und der Gewährleistung der Integrität informationstechnischer Systeme sind für alle Organe staatlicher Gewalt bindende Prinzipien und zugleich gestalterische Chancen in einer freiheitlichen Gesellschaft.”

(Deutsche Polizeigewerkschaft)

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Mein Parteibuch Blog: Wenn die Tagesschau von Desinformation berichtet …
04/20/2008 03:18 AM
Tagesschau Desinformation
“Desinformation”
Quelle: Tagesschau.de

Michael Castritius berichtet aus dem ARD-Hörfunkstudio Mexiko über die von der konservativen “Regierung” geplante Aufnahme privaten Kapitals bei der staatlichen Erdölfirma Pemex in Mexiko und schließt dabei mit den Sätzen:

“So droht in Mexiko eine von allen Experten als existenziell angesehene Reform durch Desinformation zu scheitern, am Widerstand gegen eine Privatisierung, die gar nicht zur Diskussion steht. Dass die Regierung den Tiefsee-Reichtum für Krankenhäuser, Schulen und den Ausbau von Straßen verwenden will, ändert daran nichts.”

Der Witz ist gut. Wenn die Tagesschau von Desinformation berichtet, dann ist das etwa so, als würde Baron Münchhausen erklären, dass andere Leute Lügengeschichten erzählen.

Wer noch mal darüber lachen will, wie man mit absurden Desinformationen im Rekordtempo jegliche Glaubwürdigkeit verspielt, mag sich gern noch mal den Beitrag “Wenn Bilder lügen” anschauen. Natürlich hat die Tagesschau sich für die Kampagne, die sie gerade zur Unterstützung der USA beim fortgesetzten Versuch der Destabilisierung von China gefahren hat, auch nicht öffentlich entschuldigt. Und nun wirft ausgerechnet die Tagesschau dem mexikanischen Politiker López Obrador sinngemäß vor, er habe eine falsche Lunte der Desinformation gelegt, auf die bloß Demonstrantinnen wie Sofía und Tischler wie Humberto aufgrund von irrationalen Gefühlen zu Hunderttausenden reinfallen. So was darf man wohl Chuzpe nennen.

Dass das, was als Schlusssätze des Tagesschau-Artikels den Lesern in den Köpfen hängen bleiben soll, nichts als Desinformation ist, lassen bereits die Worte “von allen Experten als existenziell angesehene Reform” erahnen. Wer schon mal einen Blick auf die Nachdenkseiten oder ins INSM-Watchblog geworfen hat, weiß, wie in allen Massemedien präsente, hochbezahlte Experten in Deutschland die Leute zur Durchsetzung von geschäftlichen Partikularinteressen systematisch durch die Verbreitung von ausgemachtem Blödsinn in den Massenmedien in die Irre zu führen versuchen und ist bei der Formulierung “von allen Experten” entsprechend misstrauisch.

Um zu erkennen, dass auch der Rest des Artikels in der Tagesschau nichts anderes als einseitige Desinformation ist, benötigt man jedoch einige Information, die dem Artikel von Michael Castritius überraschenderweise nicht zu entnehmen sind. So schreibt Michael Castritius vom “Widerstand gegen eine Privatisierung, die gar nicht zur Diskussion steht”. Ach, wirklich?

Die Financial Times Deutschland zitierte gerade den Energieanalysten David Shields aus Mexiko-Stadt wie folgt: “Das scheint nicht die gewünschte Energiereform zu sein, sondern eine, die politisch durchsetzbar ist.” Anders ausgedrückt bedeutet das wohl, dass eine Privatisierung einzig und allein deswegen nicht zur Diskussion steht, weil Demonstrantinnen wie Sofía und Tischler wie Humberto sich so entschieden gegen den Ausverkauf der Errungenschaften der Revolution ihrer Väter wehren und es nicht zulassen wollen, dass in den Startlöchern stehende Unternehmen wie Chevron dem mexikanischen Volk gehörende Bodenschätze bekommen.

Ob es überhaupt notwendig ist, ausländische Investoren zu holen, um mexikanische Bodenschätze zu heben, ist natürlich auch umstritten. So schrieb etwa John Ross in einem Artikel bei Counterpunch kürzlich, dass dies selbst beispielsweise ein Sohn eines ehemaligen Präsidenten bezweifelt:

“Calderon and his cohorts seek to persuade Mexicans that PEMEX is broken, the reserves running out, and the nation’s only hope is in deep water drilling in the Gulf of Mexico. Drilling for what the Calderonistas describe as “The Treasure of Mexico” in a widely distributed, lavishly produced infomercial, will require “association” with Big Oil. But as many experts such as Cuauhtemoc Cardenas, son of the president who expropriated the oil in the first place, point out, it is not at all certain that these purported deep sea reserves are actually in Mexican waters.”

Besonders lustig ist die Behauptung, dass die mexikanische Regierung den Tiefsee-Reichtum für Krankenhäuser, Schulen und den Ausbau von Straßen verwenden will. Dass einfache Menschen in Mexiko Zweifel daran haben, dass ihre tolle Regierung das nicht trotz gegenteiliger Verlautbarungen gar nicht vorhat, ziehen Michael Castritius und die Tagesschau offenbar gar nicht in Erwägung. Würde die Tagesschau ihren Lesern in dem Artikel wenigstens einige Hintergrundinformationen zur politischen Lage in Mexiko geben, dann läge der Verdacht auf der Hand, dass viele Mexikaner ihrer “Regierung” keinen Millimeter über den Weg trauen.

Ein paar Hintergrundinformationen lieferte zum Beispiel Ralf Streck in der Einführung zum Telepolis-Artikel “Mexiko: Kampf gegen die Privatisierung des Energiesektors” vor gut einem Jahr:

“Doch Gründe gibt es daneben noch viele, um drei Monate nach der Amtseinführung gegen die Politik des umstrittenen Präsidenten Felipe Calderón auf die Straße zu gehen, der die Vorwürfe, nur durch Wahlbetrug die Macht erlangt zu haben, nie ausräumen ließ. Da sind die hohen Preise für Maistortillas oder die Reform der Pensionsgesetzgebung, mit der er sich mit den Bediensteten im Staatsdienst anlegt. Mit seiner geplanten Besteuerung von Medikamenten und Nahrungsmitteln würden vor allem diejenigen am stärksten getroffen, die ohnehin über wenig Einkommen verfügen. Demonstriert wurde auch für die Freiheit der Gefangenen aus der Unruheprovinz Oaxaca, wo die Proteste der Bevölkerung mit massiver Repression unterdrückt werden.”

Schön, dass Tagesschau.de das alles weggelassen hat. Warum soll die Tagesschau Sachverhalte von mehr als nur einer Seite beleuchten? Hintergrundinformationen verwirren ohnehin nur die Leser. Mein Parteibuch lässt es sich jedoch nicht nehmen, der “Generation Doof” zu diesem neuen Erfolg bei der Demontage der deutschen Leitmedien zu gratulieren.

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Freeman: In Memoriam - Danny Federici
04/20/2008 02:28 AM
Wie ihr sicher mitbekommen habt, bin ich der Musikszene besonders verbunden und sehr dankbar für die guten Freundschaften die ich dort erlebe. Viele Musiker drücken in ihren Liedern auch ihre Meinungen aus, um zu versuchen die Welt zum Besseren zu verändern ... jeder auf seine Art.

Heute habe ich eine traurige Nachricht zu verkünden ... … Danny Federici, der Organist und Keyboarder der letzten 40 Jahre für Bruce Springsteens E Street Band ist nach einem dreijährigen Kampf gegen Hautkrebs am letzten Mittwoch gestorben. Mehr darüber auf Springsteens Webseite.

Hier der letzte Auftritt von Danny Federici mit der Band in Indianapolis vom 20. März 08:


Auf seiner Welttourne dieses Jahr, wird Bruce Springsteen zwei Konzerte im deutschsprachigen Raum geben:

16.6. Düsseldorf LTU Arena
21.6. Hamburg HSH Nordbank Arena [Link] [Cache]
POLITISCH KORREKT: Lohndumping und Outsourcing in Namen Gottes
04/20/2008 01:17 AM

Die April-Ausgabe von ver.di PUBLIK (online leider noch nicht verfügbar) beschäftigt sich mit den staatlich sanktionierten Besonderheiten des Kirchenarbeitsrechts und deckt dabei höchst dubiose Machenschaften der Arbeitgeber auf, die so gar nicht im Einklang mit den kirchlichen Lehren und Ansprüchen stehen wollen:

Die Richter ließen keinen Zweifel: Wie die diakonische Einrichtung Bremen-Friedehorst mit Mitarbeitern umging, war illegal. Wer dort ab 2005 eingestellt wurde, bekam nur noch einen Vertrag bei einer kircheneigenen Leiharbeitsfirma - und bis zu 30 Prozent weniger Geld als die Kollegen. Das geht nicht, so das Urteil. Für gleiche Arbeit müsse gleicher Lohn gezahlt werden, alles andere widerspreche der Idee der christlichen Dienstgemeinschaft.

[…]

Seit der Weimarer Republik genießen die christlichen Kirchen in Deutschland große Privilegien. Das Grundgesetz garantiert ihnen ein Selbstbestimmungsrecht, was ihre Arbeitsbedingungen angeht. Deshalb gilt für die 1,3 Millionen Menschen, die in Kirchensekretariaten, auf Friedhöfen, in diakonischen Kitas oder Caritas-Krankenhäuser arbeiten, das Betriebsverfassungsgesetz nicht - und folglich dürfen sie auch keine Betriebs- und Personalräte wählen. Bei arbeitsrechtlichen Konflikten, die nicht nur einzelne Beschäftigte betreffen, ist die kirchliche Gerichtsbarkeit zuständig.

Dahinter steht die Vorstellung, dass es unter Gottes Dach keinen grundsätzlichen Gegensatz zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen gibt, sondern eine ‘Dienstgemeinschaft’ einträchtig im Geist der Nächstenliebe und des Evangeliums handelt. Also existieren so gut wie keine Tarifverträge mit Gewerkschaften. Auch das Streikrecht gilt den Kirchen als wesensfremd. Stattdessen entwickeln paritätisch besetzte Kommissionen das Arbeitsvertragsrecht (AVR) und regeln die Lohnfragen. Zwar existieren auch in den kirchlichen Einrichtungen gewählte Mitarbeitervertretungen. Doch deren Position ist wesentlich schwächer als die von Betriebsräten. Das alles nennen die Kirchen ‘den dritten Weg’.

Bis vor ein paar Jahren interessierte sich kaum jemand für die schwache rechtliche Position der Beschäftigten. Dabei gab es immer wieder Urteile, die einem freigeistigen Menschen übel aufstoßen müssen. So entschied das Bundesverfassungsgericht, dass die katholische Kirche Leute kündigen darf, weil sie zum zweiten Mal heiraten oder private Leserbriefe zum Thema Abtreibung verfasst haben. Doch weil die Kirchen sich ansonsten an die Tarifabschlüsse des öffentlichen Dienstes anhängten, sah die Mehrheit der Beschäftigten wenig Probleme.

[…]

Doch vor allem bei der evangelischen Kirche ist seit einer Weile Schluss damit. Nachdem der Staat in der Altenpflege und bei Krankenhäusern immer stärker auf Wettbewerb setzt, versucht die Diakonie, sich über schlechte Arbeitsbedingungen Konkurrenzvorteile zu verschaffen. Für un- und angelernte Kräfte führte sie bereits 1998 Niedriglohngruppen ein. Seit der neue Tarifvertrag im öffentlichen Dienst gilt, hat sich die Kirche völlig abgekoppelt. Überall entstehen arbeitsrechtliche Kommissionen, die oft ganz eigene Vertragsgrundlagen schaffen. ‘Die Zersplitterung nimmt rasant zu’, beschreibt ‘ver.di’-Sekretärin Renate Richter die Entwicklung. Vielerorts bedeutet das Dumping. ‘Statt sich so zu verhalten, wie sie es in ihren sozialpolitischen Erklärungen fordert, und auf Qualität zu setzen, ist die Diakonie beim Wettlauf um die niedrigsten Löhne vorn dran’, sagt Erhard Schleizer, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung der Diakonie in Hessen-Nassau. Outsourcing ist groß in Mode. Nachdem es dank Hartz-Gesetze seit 2004 erlaubt ist, Leiharbeiter auf Dauer zu beschäftigen, haben diakonische Einrichtungen hunderte entsprechender Firmen gegründet.

Vor allem die evangelische Aktiengesellschaft ‘Agaplesion’ ist Vorreiter, wenn es gilt, Wettbewerbsvorteile durch schlechte Arbeitsbedingungen zu erreichen. Besonders krass ist der Fall des Altenheims ‘Haus Saalburg’ in Frankfurt/Main, wo es außer der Geschäftsführung und der Pflegedienstleitung kein festes Personal mehr gibt. Und wenn sich in einem gewerblichen Tochterunternehmen ein Betriebsrat gründen will, tut ‘Agaplesion’ alles, um das zu verhindern. So warnte die Geschäftsführung der ‘Clinic Service Betriebe’ (CSB) eindringlich davor, Wahlen abzuhalten. Als sich die Belegschaft nicht einschüchtern ließ, beschlossen die Chefs, das Unternehmen in vier aufzuspalten. So verhinderten sie, dass ein Betriebsratsmitglied freigestellt werden muss, wie es ab 200 Mitarbeitern gesetzlich vorgeschrieben ist.

Der Unmut wächst. Im vergangenen Jahr protestierten erstmals seit 1919 fast 400 Kirchenbeschäftigte in Stuttgart mit einem Warnstreik. Die Arbeitgeber hatten mit Abmahnungen und anderen Sanktionen gedroht - und schließlich doch nicht reagiert. Auch bei ‘Agaplesion’ sind die Mitarbeitervertreter inzwischen gut vernetzt. ‘Wir wollen eine Gleichstellung mit dem Betriebsverfassungsgesetz und Tarifverträge’, sagt Erhard Schleitzer.

Wenn sich kirchliche Arbeitgeber wie jedes x-beliebige Unternehmen verhalten, dann wird es höchste Zeit, ihnen die großzügig eingeräumten Privilegien wieder zu nehmen. Das gilt ganz besonders dann, wenn diese besonderen Rechte so systematisch missbraucht werden, wie das offensichtlich der Fall zu sein scheint. Grundsätzlich stellt sich aber sowieso die Frage, wie die Sonderbehandlung der Kirchen durch den Staat eigentlich zu dessen säkularen Prinzipien passt. Ich befürchte allerdings, dass es in Deutschland am politischen Willen mangelt, die Trennung von Staat und Kirche konsequent durchzusetzen und den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kirchlicher Unternehmen die gleichen Rechte wie ihren nicht kirchenabhängig beschäftigten Kolleginnen und Kollegen zu gewähren.

Über die Kirchen(lohn)steuer reden wir dann ein anderes Mal.

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Finger.Zeig.net: Schön, wenn man einer Meinung ist
04/20/2008 01:15 AM

Der Tagesspiegel-Kommentar zur letzten Maybrit-Illner-Sendung am letzten Donnerstag im ZDF trifft es noch nicht ganz. Matthias Kalle nennt seinen Artikel “Im Kinderladen der 68-er”, im Kindergarten der 68-er wäre richtiger gewesen.

Gegenseitig warfen sich die Diskutanten vor, die Meinung des anderen nicht zu akzeptieren und immer Recht haben zu wollen. Wie es in solchen Fällen immer so ist: Die Diskussion wurde lautet und lauter. Phasenweise konnte man dem ohnehin reichlich uninteressanten Diskurs kaum folgen.

Das Thema ist vor allem für diejenigen von besonderem Reiz, die in diesen Jahren die Basis für alles Schlechte sehen, worüber wir heute so klagen. Egal, ob es Geburtenrückgänge sind, das schlechte Bildungsniveau unserer Jugend oder die Taten der RAF. Über so etwas werden heute 60minütige Diskussionen geführt. Und, was schlimmer ist, ich sehe mir den Scheiß auch noch an.

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FreiheIT-Blog: Links 61
04/20/2008 12:56 AM
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FreiheIT-Blog: Suchmaschinen-Wahnsinn 28
04/20/2008 12:33 AM

Deutschland sucht den Superstar, das BKA sucht den Bundestrojaner und meine Leser suchen offenbar die per Torrent gesaugte Erleuchtung, und so gibt es inmitten all der ernsten Nachrichten auch noch Momente zum Schmunzeln:

ubuntu findet keine batterie - Wo hast Du denn gesucht?
polizei körperpanzerung - Dazu habe ich zum Glück keine Erfahrungswerte.
otr knacken - Habt ihr wirklich soviel Langeweile oder kommen diese Anfragen alle von Herrn Ziercke?
was ist unmoralisches handeln? - Mach einfach die Nachrichten an…
informatik und kriminalität - Manche Assoziationen sind unglaublich aufbauend.
komplettes aircrack download - Erkennt man das “komplette” am Bundestrojaner?
atheros wlan icon ist weg - Das waren bestimmt die Illuminaten! Oder das BKA!
blos oder bloß - Beides falsch, es heißt “Blog”.
ignorantes verhalten - Komisch, ich hab’ davon RL schon mehr als genug.
wovor schützt der staat den bürger? - Vor zuviel Freiheit, weil wir damit eh nicht umgehen können.
gehen torrents mit cyber ghost vpn - Für die, die sich wundern, wieso ihr Anonymizer so laggt.
bundestrojaner ubuntu - Musst Du mal Tux fragen, ob er Pferde mag.
reden und demo und rechts - Einer von uns beiden ist im sehr falschen Film und ich glaube, ich bin es nicht.
funktion bundestrojaner - Nur der Schutz unserer Sicherheit und unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, is doch klar.
ubuntu warez - Solche User sind der ultimative Gewinn für die Linux-Community!
wie schreibt man eine verfassungsbeschwerde - In der Regel mit “V”.
bund überwacht suchmaschinen - …was Dich aber nicht abzuhalten scheint.
noobtools - Sind ebenso aus wie Torrents und Aircrack.
deutsche verarsche - …kriegt momentan leider oft einen Namen mit “Gesetz”.
* * * * * * * /´¯/) * * * * * * * * /¯ - Krypto-Hackit, Langeweile, oder bloß auf der Tastatur eingeschlafen?

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PromiPranger: Dieter Bohlen ist DSDS und Benny raus !
04/20/2008 12:05 AM
"Prost Dieter ! Auf Deine DSDS-Diktatur ;-)..."


obs/Krombacher Brauerei GmbH & Co.

wer sich mit Dieter anlegt, der hat mal ganz klar verschissen ;-)....so wie die wechselhafte Rania, die sich trotz wildem Rumgezappel auf der Bühne und einem vermeintlichen Friedensangebot von Dieter anhören durfte "Deine Stimme ist scheiße..."
Da gibt der Pottschalk ihm mal Recht, was aber auch an der Song-Auswahl von Jury Mitglied Bär Läsker lag..."Valerie" von "Amy Winehouse" gab sie zum besten und konnte damit eigentlich nur abloosen...den ein Amy Winehouse Song kann nur von einer gesunden werden und das ist Amy !!
Der zweite polarisierende Kandidat des Abends war wie immer Benny Herd, der bekam von Anja Lukaseder "Senorita" von "Justin Timberlake" aufs Auge gedrückt, was garantiert ne nett gemeinte Geste von ihr war, denn sie wußte, daß Benny ein großer Justin-Fan und Dieter ein großer Benny-Fan ist ;-)
Von Dieter gab es dann aber trotzdem ordentlich Schelte, weil sie obwohl sie es war der den Song für Benny bestimmte nacher meinte, daß der Titel doch gar nicht zu ihm passen würde...na und meinte der Pottschalk ?! Das Musik-Business ist doch nunmal unfair hatte Bohlen ja selber noch vor ein paar Wochen getönt und weiterhin hat er gestern ja auch gesagt, daß es fair sei den Kandidaten auch mal schwere Songs zu geben...soll ja ne Herausforderung sein oder sollte Benny für DSDS ne Greencard bekommen ?! Das ist doch verdammt nochmal ein Talentwettbewerb und der leidet in letzter Zeit doch ziemlich unter Dieters subjektiver Meinung "Was Dieter sagt ist Gesetz"...und da gibt es kein Kontra, sonst gibts ne Klatsche...wie es seine Jury-Kollegin Anja am eigenen Leib erfahren durfte.
Ohne Dieter Bohlen wäre DSDS wirklich grottenlangweilig, das Format lebt halt von seiner impulsiven direkten Art, aber: "Lieber Dieter, werd doch bitte wieder etwas objektiver und lass in Zukunft auch andere Meinung gelten !"

P.S. Dieters Liebling Benny wurde gestern von den Zuschauern rausgevoted...

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POLITISCH KORREKT: Angst vorm braun-schwarzen Mann?
04/20/2008 12:02 AM

Schornsteinfeger bringen Glück. Das stimmt zwar nicht, trotzdem hoffe ich jedesmal, wenn ich einem begegne, quasi stündlich mit einem Sechser im Lotto. Auf einen solchen Hauptgewinn hofft nun wohl auch ein Bezirksschornsteinfeger aus Sachsen-Anhalt, dessen Bestellung widerrufen wurde, weil er sich in seiner Freizeit für die neonazistische NPD engagiert. Der Mann ist zwar kein Parteimitglied, sitzt für die NPD aber im Kreistag und hat offensichtlich Veranstaltungen besucht, auf denen Rechtsextremisten dem Mörder von Walter Rathenau, Außenminister in der Weimarer Republik, gedenken.

Ich tue mich mit diesem faktischen Berufsverbot etwas schwer. Natürlich ist jede Betätigung für die NPD verabscheuungswürdig. Und nach § 11 Absatz 2 Nr. 1 des - das gibt es wirklich - Schornsteinfegergesetzes ist die Bestellung eines Bezirksschornsteinfegers zu widerrufen, wenn

Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass der Bezirksschornsteinfegermeister nicht die erforderliche persönliche […] Zuverlässigkeit für die Ausübung seines Berufs besitzt […]

Ob zu dieser persönlichen Zuverlässigkeit auch gehört, dass ein - so heißt das im behördlichen Sprachgebrauch - öffentlich beliehener Handwerker nicht für die NPD tätig werden darf, vermag ich nicht zu beurteilen. Zwar kann ich die Argumentation des Landes Sachsen-Anhalt irgendwie nachvollziehen, nach der die Verfassungstreue eines bestellten Bezirksschornsteinfegers eine der Grundvoraussetzungen für seine Bestellung ist, aber wenn die angeführten Punkte wirklich die einzigen Vorwürfe sind, dann halte ich dieses Entscheidung für überzogen und falsch. Für weitaus bedenklicher halte ich in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass der Mann als Trainer des örtlichen Fußballnachwuchses Zugang zu Kindern und Jugendlichen hat. Hier besteht möglicherweise ein echter Handlungsbedarf.

Wie seht ihr den Fall? Hat das Land eine richtige Entscheidung getroffen oder nicht?

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Vielen Dank an Niclas für den sachdienlichen Hinweis.

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Nebenbei bemerkt ...: Mindest- oder Kombilohn?
04/19/2008 11:54 PM
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PromiPranger: Chris Crocker beim Telefonsex..
04/19/2008 11:48 PM
das ist der Schocker zum Sonntag ! Nur ganz mutige sollten sich untenstehenden Clip antun, in dem die crazy Schwulette Crocker 1 1/2 Minuten als Telefonbitch ihr bestes gibt...der Pottschalk hat jetzt noch ne Gänsehaut, nicht weil es so "geil" war...sondern vor Ekel und Entsetzen...


d irekt bei YouTube

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ad sinistram: Sit venia verbo
04/19/2008 11:47 PM
„Zu engagieren? Sehen Sie, für mich ist das gar kein besonderes Engagement. Das kommt natürlich, spontan. Ich kann eben einfach heute nicht denken, ohne als selbstverständlich mitzudenken, was um mich herum vorgeht, was in der Welt geschieht. Und zwar nicht nur in meiner näheren Umgebung, sondern in den Ghettos in den Vereinigten Staaten, in Südostasien, in Lateinamerika, überall wo das Elend und die Grausamkeit und die Unterdrückung einem ins Gesicht starren, selbst wenn man nicht hinsehen will, man fühlt es, man liest es, man weiß es. Ich würde sagen, das ist für mich kein besonderes Engagement, das ist der natürliche Ausdruck meiner Existenz."
- Herbert Marcuse, "Revolution oder Reform?" -
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PromiPranger: Der Video-Sonntag ist wieder da....
04/19/2008 11:23 PM
am Sonntag haben wir ja endlich auch mal Zeit uns die ganzen bekloppten Promi-Videos der Woche reinzuziehen und deswegen hat der Pottschalk Euch noch einige Highlights für den erholsamten Tag der Woche aufbewahrt.
Es geht im wahrsten Sinne des Wortes um "Wilde Vögel", Mariah Carey, Chris Crocker, Lady Bitch Ray und der häßlichste Vogel der Welt warten auf Euch ;-)...

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PromiPranger: Mariah Carey von Fans ausgebuht...
04/19/2008 11:23 PM
2 Stunden ließ Mimi Superstar ihre Fans bei einer Autogramm-Stunde warten, bevor sie dann letztendlich aufkreuzte...Leider verhallten dann die Buhrufe wieder ziemlich schnell in Jubelrufe..ach diese Fans..wie die Fähnlein im Winde..der Pottschalk hätte auf jeden Fall weiter gebuhht, allerdings hätte er das auch gemacht, wenn die Diva pünktlich gewesen wäre...find die Frau einfach überflüssig !

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PromiPranger: Wenn Porno-Stars Austern schlüfern...
04/19/2008 11:23 PM
Jenna Jameson durfte in ihrer Porno-Karriere bestimmt schon so manche Auster schlüfern. Warum sie jetzt mit den echten Meeres-Früchten Probleme hat, stellt für den Pottschalk allerdings ein großes Rätsel dar.
Warscheinlich ist sie einfach nur zu blöd zum essen....das würde dann auch ihre ziemlich abgemaggerte Figur erklären..

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PromiPranger: Der häßlichste Vogel der Welt..
04/19/2008 11:23 PM
soll ein Kakadu sein, der sich wegen einer seltenen Krankheit alle Federn auspickt, da selbige kein normales Wachstum aufweisen und sonst nach innen wachsen würden.
Das Vieh ist zum Glück nicht eitel und zeigt sich deshalb gerne nackt und tanzt dann dazu im Käfig auf der Stange....doch der Titel "Häßlichster Vogel der Welt" gebürt nur einen prominenten Stangen-Tänzerin und das ist Paris Hilton !

Wie ein nacktes Grill-Hähnchen auf der Stange...aber trotzdem liebenswert findet der Pottschalk

direkt bei Youtube

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PromiPranger: Lady Bitch Ray sorgt für Niveau im deutschen Hip Hop...
04/19/2008 11:23 PM
da muß erst eine Frau daher kommen, um den bösen Rap-Gangstern zu zeigen, daß guter Rap auch mit nicht provokativen Texten auskommt und trotzdem eine wichtige Message verbreiten kann....*Böööppp*...da ist der Pottschalk mal knallhart durch den Lügendetektor gerasselt...Frau Mrs. Bitch Ray ist mindestens genauso niveaulos wie die über "Schlampen und Bitches" singenden Proll-Raper....na ja auch ne Form der Emanzipation, aber ob überhaupt jemanden ihren "Vagina Style" ernst nimmt, bleibt fraglich.
Was sich da als vermeintliche "Aggro Alice Schwarzer" der deutschen Rap-Kultur aufspielt, hat intelligenzmäßig immerhin mehr auf dem Kasten, als die meisten ihrer männlichen Kollegen....schade daß man davon so rein gar nichts in ihren Texten merkt.
Reyhan Şahin (so heißt Lady Bitch Ray mit bürgerlichen Namen) hat übrigens ein abgeschlossenes Studium in den Bereichen Linguistik, Germanistik und Sexualpädagogik vorzuweisen und nutzt ihr erlerntes Know How einfach mal total entgegengesetzt des guten Geschmacks.....vielleicht handelt es sich bei diesem Projekt auch einfach nur um eine Art "Modernes Sozial Experminent" ?! Dumm nur, wenn eventuelle einige naive Teenie-Fans sich diese vorgerappte Gossen-Sprache aneigenen und sich damit dann komplett ins gesellschaftliche Aus schießen...
Der Pottschalk glaubt aber, daß die Dame trotz ihr krassen Provokations-Schiene keinen Erfolg in den Charts haben wird, denn, Lady Bitch Ray ist für den intelligenten Hörer zu plump und die sogenannten Aggro-Kids lassen sich eh lieber von den selbsternannten Gangster-Rappern "abziehen"...

Im folgenden Video wäscht sie Ihre Höschen und regt sich über irgendso einen Hip-Hop-Event-Veranstalter auf, der sie nicht einladen wollte..


direkt bei Youtube

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Oeffinger Freidenker: Geburtstagsgeschenk
04/19/2008 11:16 PM
Da ich die Zugangsdaten für mein Sitemeter verlegt hatte, kam ich erst gerade dazu, mal wieder die aktuellen Daten abzufragen. Mein Erstaunen lässt sich kaum in Worte fassen: ein TagesSCHNITT von 965 Besuchern, mit einem Kurzzeithoch von 4000 (!) am 17.4. Das ist das wohl schönste Geburtstagsgeschenk, dass ihr mir machen konntet :) Vielen Dank.

PS: Der "normale" Tagesdurchschnitt liegt derzeit bei rund 420; der krasse Anstieg lässt sich wohl mit einer erneuten Verlinkung auf den NachDenkSeiten erklären. :)
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Oeffinger Freidenker: In eigener Sache
04/19/2008 10:49 PM
Hallo liebe Leser,
es ist schon eine Weile her, dass ich mich direkt an euch gewandt habe. Ich wollte zum einen die wohl offensichtliche Designänderung ankündigen, und zum anderen darauf hinweisen, dass ich eine Umfrage zum Thema Design geschaltet habe.
Blogspot, bei dieser Blog nun fast zwei Jahre läuft, ist sicherlich nicht die beste aller Adressen, aber für einen totalen Techniknoob wie mich die wohl beste. Wenn also jemand entsprechend Kompetenz hat und bereit ist, mir zur Seite zu stehen würde ich gerne ein paar Sachen ändern (vielleicht auch umziehen), denn gerade die Kommentarfunktion ist doch arg umständlich. Ich freue mich immer auf Zuschriften und werden die neuentdecke Poll-Funktion wohl öfter verwenden.
Danke, dass ihr das Blog lest!
Stefan

PS: Bei dem Update sind irgendwie Linkliste und Blogroll verschwunden. Wenn ihr wollt, dass da bestimmte Seiten auftauchen, schreibt mir bitte. Ich versuch, es aus dem Kopf wiederherzustellen.
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Elo-Forum Deutschland: Neuer Zahltag von "AGENTURSCHLUSS" in Köln
04/19/2008 10:33 PM
Zahltag! Schluss mit ARGE(n)-Schikanen Hiermit möchten auch wir Euch alle zum nächsten Zahltag in Köln einladen. Diesmal beginnt er schon am abends des 1. Mai mit einem kulturellen Programm, um dann am 2. Mai morgens früh direkt die Aktionen an der Kölner ARGE zu starten. Lasst uns gemeinsam an die Erfolge der Zahltage im letzten Jahr anknüpfen und ein weiteres Mal gelebte Solidarität und Widerstand leben. [Link] [Cache]
Finger.Zeig.net: Schade, nun scheint der Traum zu Ende
04/19/2008 10:25 PM

Auch noch ein Platzverweis nach dem 1:2 für Bayern. Jetzt wird es wohl gelaufen sein. Schade!

Kopf hoch, Borussia. Das war eine gute Leistung. Darauf kann man aufbauen.

P.S.: Meine Prognose war gut. Leider mit umgekehrten Vorzeichen. Aber wer hätte diesen Spielverlauf schon vorausgesehen?

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Finger.Zeig.net: Meine Prognose könnte klappen
04/19/2008 09:52 PM

Der Wahnsinn! 1:1. Da geht noch was.

Ich habe 1:0 für Bayern in der 1. Halbzeit und 1:2 nach der 2. für Borussia Dortmund getippt. Meine Prognosen sind nicht schlecht. Da fällt mir ein: Heute habe ich ein neues Projekt gestartet. Mal gucken?

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Finger.Zeig.net: Pictobrowser mit Flickr-Fotos
04/19/2008 09:48 PM

Das ist eine sehr schöne Lösung, Fotogalerien in das Blog oder die Website einzubinden:

via Fabian Mohr

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Deutschland Debatte: Zensur? Nachrichtensperre?
04/19/2008 09:47 PM

Wir möchten auf eine sehr engagierte Internetseite hinweisen - http://www.flegel-g.de - , die uns erlaubt hat, diesen denkwürdigen Artikel zu übernehmen:

Seit einer Woche werden Strafanzeigen gegen die Regierung verschickt. Seit einer Woche weiß die Presse, dass diese Aktion läuft. Doch so sehr ich auch gesucht habe, keine Zeitung berichtet, keine der großen und nicht einmal das kleinste Käseblatt. Steht es nicht überall, das große Wort von der freien, unabhängigen Presse?

Eigentlich müsste diese Aktion eine Sensation sein, böte Raum für Zustimmung, für Glossen, für empörtes Aufschreien oder einfach für einen gleichgültigen Dreizeiler auf Seite 3. Nichts, absolut nichts.

  • Unbekannte plündern Gänsenester (RP ONLINE)
  • Strafanzeige erstattet: Ampelschaltung zerstört (RP ONLINE)
  • Keine Strafanzeige gegen Journalisten im Fall «Mörgele» (Basler Zeitung)
  • Neue Strafanzeige gegen Chef des Zoos (WELT ONLINE)
  • Flocke-Strafanzeige von Rolf Bossi für WDSF in der nächsten … (news aktuell)

Ein kleiner Auszug "weltbewegender" Strafanzeigen, dagegen muss eine Strafanzeige gegen die Regierung natürlich zurückstehen, oder?

Ich habe nur eine Erklärung: Zensur! Aber durch wen? Durch die Regierung oder eine Justizbehörde? Nein, denen fehlt die Macht dazu. Oder kennen Sie eine Marionette, die den Puppenspieler beherrscht? Nein, das kann nur von denen kommen, die die Macht haben. Mohn (RTL-Group, Bertelsmann, Stern, Financial Times Deutschland), Springer (Welt, BILD, Hamburger Abendblatt), Holtzbrinck (Handelsblatt, DIE ZEIT, Der Tagesspiegel), WAZ-Gruppe (112 Publikums- und Fachzeitschriften, 133 Anzeigenblätter, 250 Kundenzeitschriften), Burda (FOCUS, FOCUS-MONEY, FOCUS-SCHULE) usw.

Nun müsste ich ja eigentlich wütend oder frustriert sein, aber das Gegenteil ist der Fall. Das absolute Schweigen bis hin zum kleinsten Blatt kann nur eines bedeuten: "Die Aktion macht Angst, Angst, dass eine Verbreitung durch die Presse sich wie eine Epidemie ausbreiten könnte".

Ich habe im WEB gegoogelt unter "Strafanzeige wegen Hochverrat". Vorgestern wurden 4.100 Einträge, heute morgen 8.000 und gerade eben, am 16.04.2008, um 15:47 Uhr 20.000 Einträge gefunden. Natürlich sind das nicht ausschließlich Einträge, diese Aktion betreffend. Aber mehrheitlich. Und das zeigt, es wurde ein kleines Erdbeben ausgelöst, die Nachricht hat Tausende erreicht. In den Foren findet man dann Einträge wie Irrer, Spinner, über die Zwecklosigkeit usw. Auch das empört mich nicht, im Gegenteil, denn dann kommen die Einträge, die sachlich oder emotional diese Leute auffordern, zu verschwinden. Die Zustimmung äußern, meinen, das sei längst überfällig.

Man kann zwar die Presse zensieren, nicht aber das Internet. Ich sehe das Schweigen der Presse als Erfolg und nicht als niederschmetterndes Ereignis an. Und ich meine, es sollten weiter Strafanzeigen verschickt werden, der Fluss darf nicht versiegen. Dann merkt man, dass Deutschland sich regt, sich schüttelt, um die Schmarotzer und Parasiten abzuschütteln. Wir sind das Virus, das Schäubles Überwachungsträume zum Platzen bringen kann. Deshalb nicht resignierend zurücklehnen. Im Gegenteil, denn der Erfolg ist jetzt schon größer, als erwartet.

Hier der Lissabon-Vertrag (konsolidierte Fassung, 4 MB).

Hier weitere Informationen
Von: Klaus Jaeger jaeger.moers@t-online.de
Gesendet: Mittwoch, 16. April 2008 14:32

Sehr geehrte Damen und Herren !

hier sende ich Ihnen einige Hyperlinks zu Nachrichtenfilmen über das EU Parlament u. den EU Vertrag v. Lissabon ( alle auf youtube).

Sie können diese email hier gerne weiter verbreiten.

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Hier noch ein paar aufschlussreiche Filme über die EU u. mächtige Personen dort:

http://www.youtube.com/watch?v=QVeMBNB0cII

Der Film zeigt:
Es instrumentalisieren deutsche EU Parlamentsmitglieder
die Technik der Nazis im Reichstag v. 1933 ,
um Gegner des EU Vertrages v. Lissabon zu diskreditieren,
indem sie diese mit Nazis gleichsetzen.
Schande über diese Deutschen Eu Parlamentarier.
Es ist nicht nur das Recht, sondern die Pflicht jedes Demokraten
diesen, eine ökonomiche Diktatur einsetzenden, Vertrag abzulehnen.
DAs ist genau die Instrumentalisierung der Nazis,
die ich bei den amtierenden Partei-Leuten so verachtenswert finde.

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Nigel Farage, MEP , Partei UKIP, about members of the EU Commmision:

they are convicted criminals !

Nigel Farage, MEP , über Mitglieder der EU Kommission von Eu Präsident Barroso:

  • "Da sind verurteilte Kriminelle drin !
  • einer wurde sogar verurteilt, weil er das EU Parlament angelogen hat."
  • Was nicht daran hinderte, Kommissionsmitglied zu werden.

Filmbeitrag darüber hier: http://www.youtube.com/watch?v=qKM_4fKJwhE

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Jens Peter Bonde, Dänischer MP, über den Lissabon Vertrag:
Danish MP on the Lisboa treaty
http://www.youtube.com/watch?v=8Kr0Foq3CQE

" No instituiton of the EU is allowed to read the treaty before
it is signed by all of the Eu members.
This is a decision of the prime ministers !
A scandal.
The people of Europe only have to follow the order:
from the prime ministers : sign !

the prime ministers never ever had read the treaty - but signed it."

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Nigel Farage sagt Merkel die Meinung:

http://www.youtube.com/watch?v=yq_6e1A7gzA

aber die schaut nicht mal auf, als sie angesprochen wird….

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In Irtand ( wie in Europa überhaupt) gibt es auch viel Widerstand gegen den Eu Vertrag. Schauen Sie hier, mit deutsch. Untertiteln:

http://www.youtube.com/watch?v=_FvTodUBEYY

Die Iren haben genau die gleichen Argumente gegen diesen Vertrag wie wir.

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Herr Flegelskamp ist nicht der einzige in Deutschland ist, den ich kenne , der etwas konkretes (nämlich eine Strafanzeige wegen Hochverrates) gegen die kommende Diktatur unternimmt.

Die Aktionen der HMF schätze ich ; bin aber der Meinung, sie sollten sich den mittlerweile 60 gestellten Strafanzeigen wegen Hochverates gegen Fr. Merkel & Co. anschliessen oder diese unterstuetzen.

Denn das ist es, was die Regierung Merkel betreibt: Hochverrat. Warum? Weil sie die freiheitlich demokratische Grundordnung Deutschlands abschafft.
Und das sie das tut ohne die Öffentlichkeit zu informieren oder über den Eu Vertrag abstimmen zu lassen, bestärkt mich in meiner Lageeinschätzung und Beurteilung.

Alle andren , die dabei mittun, sind natürlich auch Hochverräter.

Wer behauptet, er habe den kompletten Vertrg v. Lisabon gelesen, sagt nicht die Wahrheit, wie wir dem Film mit dem o. gen. dänischen Abgeordneten entnehmen können. Denn es ist nicht mal einer EU Institution erlaubt, den Verrtrag VOR DER RATIFIZIERUNG komplett zu lesen.
Das ist Geheimniskrämerei, das ist die Taktik von Verschwoerern.

Mit freundlichem Gruß !

Klaus Jäger
-
* * *
www.cluster1.eu

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Finger.Zeig.net: Die Süddeutsche Zeitung hat ein Problem mit uns
04/19/2008 09:03 PM

Die erneute Beschäftigung der Süddeutschen Zeitung mit der deutschen Blogszene spricht doch eigentlich eher für als gegen uns. Der Artikel ist lang und -Entschuldigung- ziemlich belanglos. Unter dem SZ-Niveau.

In meinen Augen trifft die Beurteilung ganz einfach nicht zu. Wir sind ganz einfach anders, als es dort beschrieben wird. Dass sich deutsche Blogger von amerikanischen, englischen oder anderen unterscheiden, muss ja wohl nicht unbedingt ein Nachteil sein. Warum sollten wir uns so etwas einreden lassen?

Was mich persönlich etwas an der deutschen Blogszene stört, ist der unübersehbare Hang zur Selbstreferenzialität. Wir drehen uns zu stark um uns selbst. Das erweckt einen falschen Eindruck. Und ja, scheinbar sind Blogtechnik und Dinge, die eigentlich mit dem, was Bloggen ausmachen sollte, wichtiger, als Misstände anzuprangern. Obwohl — ich persönlich tue das ja am laufenden Band. Natürlich nicht zur Freude aller. Und es gibt genügend Blogs (sehr gute - möchte ich hinzufügen), die sich ebenfalls mit Politik und gesellschaftlichen Fragen kritisch auseinandersetzen. Dort ist man ganz anderer Meinung als ich - in politischer Hinsicht jedenfalls. Natürlich steht es weder der Süddeutschen Zeitung noch mir zu, über die Qualität einer deutschen Blogsphäre Urteile abzugeben. Aber lasst sie mal.

Ich blogge aus Spaß an der Freude und so oberflächliche Berichte machen mich ehrlich gesagt weder nachdenklich, noch ärgerlich.

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Glasdemokratie: Filmen in Wohnung Nichtverdächtiger
04/19/2008 08:44 PM
Metastasen [Update 20.04.2008]Damit sich ein jeder jetzt ein eigenes Bild vom neuen Entwurf des BKA-Gesetzes machen kann, gibt es jetzt eine PDF-Variante auf netzpolitik.org zum nachlesen. Leider wurde ja bisher von offizieller Stelle (von den deutschen Medien ganz zu schweigen) vergessen, die Öffentlichkeit über die Pläne von Schäuble, Zypries und Co. ...[Link] [Cache]
POLITISCH KORREKT: PI kurz berichtigt (31)
04/19/2008 08:29 PM

Man kann ja gerne darüber diskutieren, ob heilige Schriften wie die Bibel oder der Koran nur von Menschen geschriebene Bücher sind, die man nicht wortwörtlich als bare Münze nehmen darf, sondern im historischen Kontext betrachtet und entsprechend ausgelegt werden müssen. Wenn die permanente Informationslosigkeit (PI) allerdings den Eindruck erwecken will, als sei es im Christentum allgemein anerkannt, dass die Bibel nicht irrtumslos und unfehlbar sei, so verschweigt das dümmliche Herre-Blog natürlich wieder einmal nur zu gerne, dass es vor allem in den USA starke radikal-militante christliche Strömungen gibt, die sehr wohl daran glauben, dass die Bibel das reine Wort Gottes beinhaltet und deshalb auf keinen Fall interpretiert werden darf - beziehungsweise nur so, wie sie es für richtig halten.

Und das kann für Andersdenkende und -gläubige dann auch schon mal tödlich enden:

Neun Jahre nach dem Mord an einem Arzt und seinem Leibwächter ist der militante US-Abtreibungsgegner Paul Hill hingerichtet worden. Der 49-Jährige starb am Mittwoch um 18.00 Uhr (Donnerstag 00.00 Uhr MESZ) im Bundesgefängnis Florida durch eine Giftspritze. Er war der erste Gefangene, der in den USA wegen Mordes an einem Abtreibungsarzt hingerichtet wurde. Hill, ein ehemaliger Pastor, zeigte bis zuletzt keine Reue. Noch am Abend vor der Exekution betonte er, er rechne damit, von Gott dafür belohnt zu werden, dass er den Arzt daran gehindert habe, noch mehr ungeborene Kinder zu töten.

Mehr zum Thema

Pauschalisierungen und Verallgemeinerungen sind da trotzdem genauso fehl am Platze wie das beim Islam der Fall ist. Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass die fundamentalen Kräfte das Christentum (noch) nicht dominieren. Das heißt aber nicht, dass man auf dem christlichen Auge blind sein darf, während man den Islam gleichzeitig als satanische Ideologie verunglimpft und dabei so tut, als gäbe es nur den einen Islam und eine homogene Masse an Muslimen, die den Angehörigen aller anderen Religionen ausnahmslos und mordlüstern nach dem Leben trachten.

Wer so denkt, ist einfach nur ein ignoranter Idiot.

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Finger.Zeig.net: Toni schießt das 1:0 für Bayern
04/19/2008 08:15 PM

Ist es nun schon gelaufen? Luca Toni schießt das 1 : 0 für Bayern. Damit haben die Dortmunder es noch schwerer, einen Erfolg zu schaffen. Immerhin haben die Bayern für das 1. Tor etwas länger gebraucht, als beim letzten Treffen beider Mannschaften vor 2 Wochen.

Muss man das Spiel für Dortmund nun schon abhaken? Dann wird wohl morgen Thomas Doll entlassen werden. Schade.

Die Schlagzeile der Bild-Zeitung scheint sich wohl zu bewahrheiten:

Schießt Luca Toni auch Doll vom Stuhl?

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"Die Dreckschleuder": Günter Freiherr von Gravenreuth im Berufungsverfahren zu 11 Monaten auf Bewährung "verknackt"
04/19/2008 08:02 PM

Artikel wurde geschrieben von Jörg Reinholz

Am 16. des April 2008 wurde in Anwesenheit des Autors der als “Saubermann” und “Beschützer der Rechtsordnung” erheblich in die Öffentlichkeit drängende und dadurch sehr bekannte Münchner Anwalt Günter Freiherr Gravenreuth zu 11 Monaten Haft und 5000 Euro Geldstrafe verurteilt. Die Haftstrafe für den selbsternannten “Held” wurde für eine 5-jährige Bewährungsfrist ausgesetzt. Im Urteil des Landgerichtes München wurden aus zwei zuvor verhängte Einzelstrafen eine Gesamtstrafe gebildet.

Das erste Urteil bezog sich auf die bereits bekannte Bestrafung wegen Unterschlagung zu Lasten eines Mandanten aus dem Januar 2007. Diese Strafe wurde von 9 Monaten auf auf 6 Monate gesenkt, am Schuldspruch änderte sich nichts. Die weitere Strafe wegen eines Eigentumsdeliktes, welche bisher nicht bekannt war und am 6. Februar 2008 vom AG München verhängt wurde, belief sich auf 7 Monate Haft, die damals mangels eines rechtskräftigen Schuldspruches wohl auch zur Bewährung ausgesetzt wurden.

Aus diesen beiden Strafen wurde eine Gesamtstrafe von nunmehr 11 Monaten gebildet, das macht einen “Rabatt” vom 2 Monaten oder knapp einem Sechstel der vorherigen Strafe. Dieser Rabatt ist eher als gering zu bewerten. Als Bewährungsauflage wurde Günter Freiherr von Gravenreuth, geborener Dörr, die Zahlung der Geldstrafe von 5.000 Euro in Monatsraten zu 500 Euro ab dem 1. Juni 2008 auferlegt. Weiter wurde er verpflichtet dem durch die Unterschlagung geschädigten noch runde 12.000 Euro zu erstatten. Der Geschädigte will jetzt auch noch seinen Anspruch auf Zinsen zivilrechtlich geltend machen.

Der beiderseitige Rechtsmittelverzicht ist nicht weiter verwunderlich, denn der Verhandlung ging eine recht lange und nicht immer leise Sitzung im Dienstzimmer des Richters voraus, in welcher unter Ausschluss der Öffentlichkeit durch den Staatsanwalt und den Pflichtverteidiger alles Wesentliche vorher abgemacht wurde. Schon vor dem Termin muss ein Anerkenntnis in der Schuldfrage ergangen sein, denn die Zeugen wurden schon im Vorfeld der Verhandlung abgeladen. Als der Beklagte endlich im Gerichtsaal erschien sah er entgegen seinem Bekunden bei seiner öffentlichen Berufungsankündigung auf Gulli.com nicht wirklich gelassen aus - er war vom Pflichtverteidiger, der die Sitzung dazu mehrfach verließ, über den Stand der Gespräche informiert und offenbar jeweils um Zustimmung zu Punkten des “Kuhhandels” gebeten worden. Der Gravenreuth, der da nach ca. einer Stunde des Wartens im Gerichtsaal erschien, das war nicht jener sich in der Öffentlichkeit selbst als raffiniert und überlegen darstellende Günther Freiherr von Gravenreuth - sondern eher “ein Bündel Unglück” dem die selbst provozierte rege Teilnahme der Öffentlichkeit offensichtlich sehr ungelegen war.

Als der Richter beim Urteilsspruch seine Hoffnung ausdrückte, dass Günter Freiherr von Gravenreuth die Bewährungszeit nutzt und nicht wieder auffällig wird, konnten sich große Teile des anwesenden und zahlreichen Publikums -darunter etliche durch Gravenreuth in anderen Sachen Geschädigte- ein zweifelndes Lachen nicht verkneifen. Offenbar glaubt -wie der Autor auch- kaum jemand daran, dass Günter Freiherr von Gravenreuth sich zukünftig korrekt verhalten wird. Der Autor wirft Gravenreuth mehrere weitere Straftaten wie ziemlich dreisten Betrug in mindestens drei Fällen und mittelbare Freiheitsentziehung vor. Diese Vorwürfe sind substantiiert und werden von der Staatsanwaltschaft München noch bearbeitet.

Bleibt Günter Freiherr von Gravenreuth “Rechtsanwalt”?

Sollte erwartungsgemäß im Herbst 2008 das Urteil des AG Berlin-Tiergarten aus dem September 2007 wegen Betruges zu Lasten der TAZ im Schuldspruch aufrecht erhalten bleiben, dann ist zu erwarten, dass die dort erneut zu bildenden Gesamtstrafe deutlich über 12 Monaten liegt. Falls nicht, könnten auf Grund der Vorwürfe des Autors weitere Verurteilungen anstehen. Im Falle einer weiteren Verurteilung könnte Gravenreuth das Richteramt nicht mehr ausüben und verliert somit seine Zulassung als Rechtsanwalt. Insofern ist zu hoffen, dass der ebenfalls anwesende und durch die Unterschlagung Geschädigte noch seinen Frieden findet. Denn auch der Autor glaubt nicht, dass Günter Freiherr von Gravenreuth als “Rechtsanwalt” tätig sein sollte - aber darüber hat nun wohl die Rechtsanwaltskammer in München zu befinden. Immerhin befand es auch der Richter als straferschwerend, dass Gravenreuth seine Straftaten jeweils im Zusammenhang mit der Ausübung seines Berufes beging. Und bei einer rechtskräftigen Unterschlagung zu Lasten eines Mandanten, wie sie auch hier vorliegt, hat schon mehr als eine Kammer den Rauswurf und somit die Entfernung aus dem Berufsstand verfügt.

Erst mit dem Verlust der Zulassung als Rechtsanwalt stellt Günter Freiherr von Gravenreuth nach Ansicht des Autors keine Gefahr für die Allgemeinheit mehr dar - oder wenigstens eine wesentlich geringere.

Günter Freiherr von Gravenreuth in der Zwickmühle

Beim Urteil des AG Berlin-Tiergarten erwarten viele, dass zumindest bezüglich der Schuldfrage in der Berufung keine Veränderung eintritt. Unter dieser Annahme hat Gravenreuth zwei Möglichkeiten:

* Er zieht seine Berufung zurück und geht für sechs Monate ins Gefängnis - ohne vorher noch Geld einzuziehen.
* Oder er hält seine Berufung aufrecht: Dann ist wieder eine Gesamtstrafe zu bilden, die nicht hinter den vorherigen Urteilen zurück bleiben kann. Also müsste diese nach allem gesunden Ermessen bei mehr als einem Jahr liegen. Damit könnte er (theoretisch) kein Richteramt mehr ausüben und also auch nicht mehr als Rechtsanwalt tätig sein. Und ob da wirklich noch mal zur Bewährung ausgesetzt wird ist zu bezweifeln.

Letzteres wäre aber für ihn auch hinsichtlich seiner jüngsten Fehlleistungen vor Gerichten wohl eher eine Befreiung. Der Autor vermutet, dass man Günter Freiherr von Gravenreuth irgend wann als Angestellten einer anderen Kanzlei oder einer Firma wieder begegnet. Denkbar wäre ein Job als “wissenschaftlicher Mitarbeiter” bei seinem ehemaligen Kanzleipartner, Freund und Leidensgenosse Bernhard Syndikus oder als “Justitiar” in den Unternehmungen von dessen Dauermandanten wie z.B. Michael Burat. Dort droht ggf. weiteres Ungemach. Aber selbst wenn Gravenreuth demnächst als Mitarbeiter für Bernhard Syndikus auftauchen sollte, so wird er die Füße wohl gewaltig stillhalten müssen. Der Autor glaubt nämlich nicht, dass Bernhard Syndikus oder irgend jemand anderes Lust darauf hat als “Stempelanwalt” durch Gravenreuths Betrügereien aber auch zahlreiche und zumindest zum Teil durch Lügen, Urkundenfälschung und mindestens einen Meineid auf kriminelle Weise geführten Verfahren in eigener Sache mit in das Licht der Öffentlichkeit zu geraten.

Lizenz: Autor dieses Artikels ist Jörg Reinholz, Hafenstr. 67, 34125 Kassel, 0561-4502590, http://www.rotglut.org/ Dieser Artikel darf von jedermann frei und unentgeltlich, aber nur unverändert, nur ungekürzt und unter nur Einschluss dieser Lizenz sowie der der Quellenangabe in jeder Form und auf jedem Medium wiedergegeben werden. Bei Änderungen oder Kürzungen Ihrer Wiedergabe benötigen Sie eine Genehmigung des Autors, die aber nur von einer Sinnprüfung abhängig ist. Es wird um Belegexemplare gebeten.
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keimform.de: Unvermittelt netzwerken
04/19/2008 07:39 PM

Die AG /unvermittelt der Neuen Geselllschaft für Bildende Kunst (NGBK) Berlin organisierte gestern am Freitag, 18.4.2008, eine Veranstaltung mit dem Titel »Von der Kunst Netzwerke für sich arbeiten zu lassen« (vgl. auch hier). Neben zwei weiteren Referentinnen, die über »Internationale Gärten« und »Ladyfest« berichteten, war auch ich eingeladen, um etwas zum Thema »Netzwerken« beizusteuern. Eine Vertreterin der Genossenschaft »Weiberwirtschaft« und drei Jungs des »Netzwerks Grundeinkommen« waren ebenfalls zu Gast. Apropos Jungs: Ohne die drei hätte die Männerquote wohl deutlich unter 20% gelegen — ist »Netzwerken« ein »Frauenthema«? Komisch…

Leben in zwei Welten

Leben in zwei Welten (Klicken zum Vergrößern)

Für meinen Beitrag hatte ich zwei Plakate vorbereitet, eines zur »Peer-Produktion« mit den drei von Christian entwickelten Kriterien, und eines mit dem Titel »Leben in zwei Welten« (siehe oben). Nach den drei vorbereiteten 10-Minütern von uns geladenen Referent_innen, drehte sich die Diskussion zunächst um die Frage, was denn ein Netzwerk überhaupt sei und was nicht (Familie? Dorfgemeinschaft?). Bald jedoch zog das provokative Zwei-Welten-Plakat die Aufmerksamkeit auf sich, und die Diskussion wandte sich dem Thema der »Arbeit« zu. Neben Zustimmung zum Rot-Grün-Schema, das ich als Pole eines Kontinuums, in dem wir uns bewegen (müssen und können), verstanden wissen will, gab es auch deutliche Kritik: Dualismus, religiöses Gut-Böse-Denken, Schwarz-Weiss (Rot-Grün?) Malerei u.a.m.

Neben interessanten Erfahungsberichten etwa aus der Praxis einer Beraterin, die erlebt hat, wie sich Arbeiter an den Lohn als Bestätigung ihres Tuns klammern, gab es auch für mich befremdliche Beiträge. Etwa die Aussage, letztlich brauche frau den Zwang der Not, weil sonst der Antrieb zum Tun (sprich: arbeiten) fehle — weswegen der Diskutantin auch die Ablehnung des Arbeitszwangs beim »Netzwerk Grundeinkommen« komisch aufstoße. Ähnliche Beiträge der Rechtfertigung und der Identifikation mit der je eigenen (u.U. gar nicht so rosigen) Lage gab es einige, etwa, dass frau es schon hinbekomme, »Selbstverwertung« und »Selbstentfaltung« zu vereinbaren.

Die Stimmung wurde etwas nachdenklicher, als sich ein Diskutant dunkel an Marx erinnerte, der von »theologischen Mucken« sprach (gemeint ist der Warenfetisch) und feststellte, dass auch Arbeit ein Fetisch sein kann. Bingo! Ich habe auf den Crowding-out-Effekt verwiesen, der verdeutlicht, dass die destruktive Wirkung der Geldlogik nicht bloß Einbildung sei. Widerspruch kam auch zu meiner Behauptung, dass der »rote Bereich« (die Wertlogik) den »grünen Bereich« zerstören kann, sobald der »grüne Bereich« zum Geldmachen genutzt werden soll. Stattdessen müsse die Perspektive sein, den »grünen Bereich« auszudehnen, um uns sukzessive von der Wert- und Geldlogik unabhängig zu machen. Bis dahin sei die Frage nicht, sich für die »rote Seite« oder die »grüne Seite« zu entscheiden, sondern es gelte, sich zu dem Spannungsverhältnis der beiden Pole bewusst zu verhalten.

Ein Ökonom vom »Netzwerk Grundeinkommen« fand die »Ökonomie« auf der roten Seiten falsch platziert, schließlich sei »Ökonomie« doch was Neutrales. Das käme doch von »Oikos«, dem griechischen »Haus«, das bewirtschaftet werde. Ein anderer Beitrag wies jedoch darauf hin, dass eben jenes »Oikos« nicht ohne Sklavenarbeit funktioniert habe, und das gäbe doch zu denken. Meine zweite Provokation, die »Selbstverwirklichung« auch auf die »rote Seite« zu packen, wurde hingegen erst nach dem Ende von einer der Veranstalterinnen angesprochen. Damit wollte ich verdeutlichen, dass »Entfaltung« auch eine bloß isolierte Form kennt, die die Anderen keineswegs als Voraussetzung für die eigene Entfaltung ansieht, sondern bloß danach trachtet, die eigenen Bedingungen (genug Zeit und Geld) heranzuschaffen. Das ist nämlich im Kern das, was oft mit »Selbstverwirklichung« gemeint ist.

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Kirchensumpf: Scientology verliehrt prominenten Mitstreiter
04/19/2008 07:25 PM

jason.jpgUS-Schauspieler Jason Beghe war eines der prominentesten Gesichter von Scientology - jetzt ist er ausgestiegen und rechnet mit bitteren Worten in einem YouTube-Video ab. Jason Beghe ist 48, bekannt aus Fernsehserien wie “CSI” und “Cane” - und, nur wenige wussten, er war zwölf Jahre lang Mitglied von Scientology. Zeitweise fungierte er sogar als Sprecher der Sekte. Jetzt ist eben jener Jason Beghe der erste Prominente, der Scientology verlässt und öffentlich Stellung bezieht. Der Schaden für die Organisation ist enorm. Ein Werbeträger der Sekte, noch dazu einer des wichtigen US-Marktes, habe sich gegen Scientology gewendet. Die Organisation wird jetzt versuchen den Aussteiger “fertigmachen, etwa indem er keine Rollen mehr bekommt”. Die Sekte sei “zerstörerisch” und “Abzocke”, sagt er in einem beispiellosen Video, das auf YouTube verbreitet wird:

YouTube Direktvideo link

Beghe wollte seine Abrechnung mit Scientology bewusst so deutlich vornehmen. Der norwegische Scientology-Kritiker Andreas Heldal-Lund habe ihn zu einem Treffen überredet, bei dem auch das Video entstanden sei, das nun seit Wochen im Internet kursiert. Beghe schildert in dem bislang publizierten knapp dreiminütigen Beitrag, wie er im Laufe der Jahre rund eine Million Dollar seines Vermögens der Sekte überlassen habe. In dem Video bilanziert er: Scientology sei “sehr, sehr gefährlich für die spirituelle, psychische, geistige und emotionale Gesundheit und Entwicklung”. Er glaube, die Entwicklung eines Menschen werde “durch Scientology verkrüppelt”.

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Mein Parteibuch Blog: Vielleicht sehe ich das ja zu eng
04/19/2008 06:19 PM

Jeder Blog der sich mit sachlichen Gegenjournalismus befasst, ist wichtig in unserem Kampf gegen die gleichgeschaltete Presse in Deutschland und läuft auch hier durch den Ticker. Jeden Tag machen uns unsere Politiker deutlich, das sie mit der Demokratie und der Meinungsfreiheit eigentlich nicht richtig umgehen können. Ich lese sehr gern mein Parteibuch und seinen Ticker, wegen der vielfältigen Themen und der sachlichen Berichterstattung. In den letzten Tage laufen so einige Blogeinträge durch den Ticker die zumindest von der Sachlichkeit her, nicht dem gewohnten Stil entsprechen.

Ich habe den Eindruck, das sich manche Blogger, jetzt von der sachlichen Argumentation verabschiedet haben. Ich glaube nicht das man die breite träge Masse mit solchen Knüppelargumenten überzeugen kann. Ich kann ja verstehen, das man als Blogger ungeduldig wird, wenn das ganze Geschreibsel nichts bringt, aber solche Beiträge mit einer solchen Ausdrucksweise kann die Idee von unabhängigem kritischem Journalismus nur diskreditieren. Und wir sollten unsere konstruktive Bloggergemeinde nicht selbst schwächen, das werden schon andere für uns besorgen. Gerade wir sollten nicht die gleichen Propagandaelemente der Massenmedien benutzen.

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Elo-Forum Deutschland: Neuer Zahltag von "AGENTURSCHLUSS" in Köln
04/19/2008 05:31 PM
Zahltag! Schluss mit ARGE(n)-Schikanen Hiermit möchten auch wir Euch alle zum nächsten Zahltag in Köln einladen. Diesmal beginnt er schon am abends des 1. Mai mit einem kulturellen Programm, um dann am 2. Mai morgens früh direkt die Aktionen an der Kölner ARGE zu starten. Lasst uns gemeinsam an die Erfolge der Zahltage im letzten Jahr anknüpfen und ein weiteres Mal gelebte Solidarität und Widerstand leben. [Link] [Cache]
Politblog.net: Deutsche Parlamentarier von israelischen Kolonisten terrorisiert
04/19/2008 05:02 PM
Passend zu dem am Donnerstag veröffentlichten Erfahrungsbericht aus Hebron kommt die Meldung, dass die dort lebenden israelischen Kolonisten am Mittwoch eine deutsche Parlamentarierdelegation terrorisiert haben:


“Was gesetzlose Zustände bedeuten, hat jüngst der Rechtsausschuss des Bundestages am eigenen Leib erlebt. Auf Besuch in Israel unternahm die siebenköpfige Delegation auch Abstecher in die Autonomiegebiete. Organisiert vom deutschen Vertretungsbüro in Ramallah stand am Mittwoch Hebron auf dem Programm: die geteilte Westbank-Stadt, in der einige hundert fanatische Israelis abgeschottet neben mehr als 100 000 Palästinensern leben. Die Abgeordneten wollten sich ein Bild der dortigen Lage machen.

(…) Er heiße nicht gut, was geschehen sei, so (Kolonisten-)Sprecher David Wilder, aber er verstehe warum es geschehen ist. “Nicht wir, sondern die Deutschen sollten sich entschuldigen.” Wieso schleppten sie “diesen Jehuda Schaul” mit sich. Schaul war einst selbst Soldat in Hebron und hat später die Organisation “Das Schweigen brechen” gegründet, die Rechtsverletzungen in den besetzten Gebieten offen legt.

Der jüngste Vorfall belegt, wie berechtigt das Anliegen ist. Erst hatten zwei Siedler mit “durchdringendem Geschrei”, so eine Teilnehmerin, die Führung der Deutschen durch das H-2-Gebiet zu stören versucht. Mit H-2 wird jener, an eine Geisterstadt erinnernde Teil in Hebron bezeichnet, der unter Kontrolle der israelischen Armee steht und in dem kaum noch palästinensische Familien leben.

Die Vizechefin des Vertretungsbüros, Gudrun Isphording, wurde gar als “Nazischlampe” beschimpft, dem Grünen-Abgeordneten Jerzy Montag ein Stoß verpasst. Zum Schluss rückten Siedler mit Farbeimern an. Selbst die Abfahrt der Deutschen im gepanzerten Wagen versuchten sie noch zu verhindern.

Noch Heikleres widerfuhr am Vortag einer FDP-Delegation auf Hebron-Tour, darunter Ex-Staatsminister Werner Heuer in Begleitung von BKA-Beamten. Auf sie prasselten Wackersteine und Colaflaschen nieder, von Siedlern aus einem leer stehenden Haus gezielt auf sie geworfen.

Inzwischen schrieben israelische Behörden den Bau von 100 weiteren Wohneinheiten in zwei jüdischen Siedlungen im Westjordanland aus. Damit bricht Israel sein 2007 auf der Konferenz von Annapolis gegebenes Versprechen, den Siedlungsbau einzufrieren.

(…) Geführt hat das zu einer energischen Protestnote des Bundesaußenministeriums an die Kollegen in Jerusalem. Zudem drückte der Rechtsausschuss in einer eigenen Pressemitteilung sein “Befremden” aus, “dass die israelischen Polizeibehörden und die Armee keinerlei Bereitschaft zeigten einzugreifen”. Obwohl doch die Delegation “von Beginn an von jüdischen Siedlern beschimpft, beleidigt und ihr Gewalt angedroht” worden sei.”



Eine “energische Protestnote”, das wir die israelische Regierung aber Mores lehren!

Im Ernst, wie wäre es, den nächsten Kanzlerinnenbesuch und die geplanten gemeinsamen deutsch-israelischen Kabinettssitzungeng aufzuschieben, bis Tel Aviv die Kolonisten aus Hebron entfernt und in israelische Grenzen von vor 1967 umgesiedelt hat? Oder die nächsten U-Boote für Israel nicht vom deutschen Steuerzahler finanzieren zu lassen?

Man stelle sich was hier los wär, wenn eine israelische Delegation zu Besuch in Berlin von Deutschen mit Gegenständen beworfen und beschimpft werden würde.

Henry Edward J.[Link] [Cache]
Tammox: Sie wollen Slawoj Leszek Glodz nicht
04/19/2008 04:57 PM
Die Kartoffelzwillinge ließen erahnen, daß auch in Polen offenbar einige Wähler ganz schwer was an der Murmel haben.
Das Phänomen der kompletten geistigen Enthirnung mit der Nebenwirkung der Demokratie- und Wahlunfähigkeit trifft neben Amerika, Italien und Deutschland offenbar auch andere Länder.
Wofür es hierzulange BILD, in Italien die Berlusconi-Presse und in den USA Fox-News gibt, haben die Polen Radio Maryja.
Es ist ein rechtsradikaler, ultraklerikaler und nationalkonservativer Radiosender, der zur schweren Volksverdummung, Xenophobie und Antisemitismus führt.
Die Betreiber gehen derart extrem und einseitig vor, daß sich sogar der Vatikan bemüßigt fühlte einzugreifen:
Nach vielfachen Rügen, die jedoch nicht zu einem entschiedenen Vorgehen der katholischen Kirche Polens geführt hatte, hieß es in einem Schreiben des Vatikans an die polnischen Bischöfe „Der Heilige Stuhl bittet die polnischen Bischöfe dringend, die durch einige Sendungen und Aktivitäten des Radios verursachten Schwierigkeiten zu überwinden". Die katholische Kirche des Landes müsse gegen den Sender vorgehen, verlangte der päpstliche Nuntius.
Der Sender meldet sich zwar tagtäglich freundlich mit den Worten: „Hier ist Radio Maryja, die katholische Stimme in Deinem Haus. Gelobt seien Jesus Christus und die Jungfrau Maria".
Klingt fromm, aber da der vatikanische Chefsessel derzeit bekanntlich von einem Deutschen besetzt ist, läßt sich die polnische Hetzstation nicht einschüchtern. In einer scharfen Reaktion des Senders hieß es, Benedikt XVI. hätte „kein moralisches Rückgrat". Wörtlich sagte Boguslaw Wolniewicz, Vorsitzender des von Anhängern Radio Maryjas gegründeten „Unabhängigen Ethikrates der Medien":
„Das Dritte Reich hat den Deutschen das moralische Rückgrat genommen, und das ist ihnen bis heute nicht gewachsen".
Bedauerlicherweise scheint Ratzinger doch zimperlicher oder verwirrter zu sein, als es für Polen gut ist, denn heute wurde offiziell verkündet, dass Slawoj Leszek Glodz neuer Erzbischof von Danzig wird, obwohl sich die Stadt mit allen erdenklichen Mitteln gegen diese Personalie gewehrt hatte.
Die Kölner können ein Lied davon singen – vergeblich auch ihre damaligen Prosteste gegen den in Nazi-Sprache blubbernden rechtslastigen Meisner, der Ihnen als Kardinal auf's Auge gedrückt wurde.
Erzbischof Slawoj Leszek Glodz ist derartig rechtslastig und ultraextremkonservativ, daß er frank und frei erklärt Sender Radio Maryja sei "Quelle des Glaubens und der Kraft" für Polens Katholiken.
Der bisherige Erzbischof von Danzig Tadeusz Goclowski gehörte wie Walesa zu den profiliertesten Gegnern des Senders, der in den Augen vieler katholischer Intellektueller nicht nur "Volksverdummung" betreibt, sondern auch die "Spaltung der Kirche" vertieft.
Prominente Danziger haben in den vergangenen Wochen alles auch nur irgendwie vorstellbare getan, um den neuen Bischof fern zu halten.
Sie wollen Slawoj Leszek Glodz beim besten Willen nicht ertragen.
Kein Geringerer als der frühere Staatspräsident Lech Walesa nannte Glodz gar ein "Unglück für Danzig". Intellektuelle und Künstler baten Rom in einem offenen Brief, "diesen Kelch vorübergehen zu lassen".
Für das streng polnische Polen ein geradezu ungeheuerlicher und bisher nie da gewesener Vorgang – Aufstand gegen den Vatikan.
Genutzt hat es freilich gar nichts – Glodz ist nun offiziell ernannt.
Der polnischen Kirche laufen die jungen Leute inzwischen scharenweise davon. Der neue Erzbischof aber meint, er müsse "sich gegen den Zeitgeist stellen". Dies tat er schon, als Militärbischof. Als die Mehrheit der polnischen Kommentatoren unter Berufung auf den großen Pazifisten Johannes Paul II. gegen Polens Engagement im Irak protestierte, trat er im Kampfanzug in Fernsehshows auf.
Die Personalentscheidungen Benedikts sind außerordentlich rätselerregend.
Schon vor einem Jahr hatte der Vatikan danebengelegen, als er einen ehemaligen Geheimdienstinformanten zum Warschauer Erzbischof ernannte, um ihn dann am Tag der Amtseinführung seinen Rücktritt verlesen zu lassen.
Da Ratzis Entscheidungen aber schlussendlich dazu führen, daß immer mehr Polen aus der katholischen Kirche austreten, begrüße ich das sehr und kann den Vatikan nur bitten weiterhin solch korrupte, geisteskranke Militär-Fanatiker zu berufen.
Danke Benni![Link] [Cache]
Lumières dans la nuit: Das nachreligiöse Paradies
04/19/2008 04:54 PM

Der uralte Mythos von einem Paradies als Ort unbesorgter Glückseligkeit hat nichts von seiner psychischen Kraft verloren, was wohl auch daran liegt, dass er in der vorbewussten menschlichen Erfahrung des umsorgten und geborgenen Daseins im Mutterleib wurzelt. Nur die überkommenen Religionen, die diesen Mythos gleichermaßen zum Trost für die Entbehrungen des konkreten Daseins bedienten wie sie ihn zum Ausbau ihrer institutionalisierten Macht monopolisierten, haben für das seelische Leben der meisten Menschen kein wirkmächtiges Mana mehr. Was. Angesichts der angerichteten Hölle unter dem Banner des versprochenen Paradieses auch kein Schaden für die Menschen ist.

Dies jedoch. Hält jene nicht ab, die nun in den Fußstapfen der Religion wandeln und sich zur wirksameren Beeinflussung der Menschen weidlich an den gleichen psychischen Mustern bedienen: Die Werber. Die Heilsversprechungen dieser käuflichen Falschprofeten sind voll von paradiesischen Bildern, mit denen gemeinschaftliches Glück, entzückende Ekstasen des Genusses und immerwährende sexuelle Aktivität und Attraktivität an die kostenpflichtige Benutzung der angepriesenen Produkte und Dienstleistungen gebunden werden, um das phylogenetische Sehnen der Menschen in ausbeutbare Bahnen zu lenken. Und genau. Wie die religiöse Verwendung dieses psychischen Motives absurd war in ihrem Streben, noch in der größtdenkbaren Trübsal Vorstellungen unerreichbaren und doch vorbewusst vertrauten Glückes zu tragen. So. Gerät auch das Streben der Werber beim Einspannen des Paradies-Motives immer wieder ins Dumme, Absurde, Realsatirische und zeigt dabei mit deutlichem Finger auf das Zynische und Menschenverachtende der Werbung.

Das folgende Bild soll ein »Paradies« inmitten einer Burg aus Beton bewerben. In diesem »Paradies« werden den Menschen hypnotische »Spiele« an Münzautomaten angeboten, die große Gewinne versprechen, aber in Wirklichkeit Energie und freie Aufmerksamkeit der »Spieler« vernichten, während das Geld der »Spieler« in die Taschen der Betreiber dieses synthetischen Himmelreiches wandert. Denn das ist das Geschäft der Menschen, die solche »Paradiese« anbieten und der Industrie, welche die technischen Möglichkeiten für solche Angebote schafft und immer perfidere Geldspielgeräte baut. Dass. Verdummte »Spieler« den mechanischen, mit hohem psychologischen und technischem Aufwand dargebotenen Versprechungen glauben und möglichst viel von ihrem Leben, ihrer Kraft und ihrem Gelde für das verlogene Angebot opfern. Und allein darin. Spiegelt sich. Die Kontinuität des Paradiesbegriffes. Dem man gar nicht mit genug Aufklärung entgegen treten kann.

Das Spielparadies in einer Betonwüste

Das Bild wurde im Ihme-Zentrum in Linden bei Hannover aufgenommen. Und nein, diese monströse Burg aus Beton ist immer noch kein Lindenpark, auch wenn irgendwelche Werber sie so nennen, um das psychische Material vom Paradies bedienen zu können.

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Dominik Hennig: Isch habe Haut von Gans
04/19/2008 04:45 PM
"Your Song" von Elton John in einer Interpretation von Fady Maalouf. Enjoy! Und ruft heute abend bei DSDS an für ihn, denn der hochtalentierte junge Mann hat am Sonntag Geburtstag!


Fady Maalouf-Your Song - MyVideo


Sorgen wir dafür, daß der Top-Favorit und King of Emotions noch lange seinen Platz an der Sonne verteidigen kann:


Fady Maalouf - Schnulzenkönig (für mich nicht) - MyVideo[Link] [Cache]
Radio Utopie: Jens Spahn als "Rotzlöffel" bezeichnet
04/19/2008 04:36 PM

Jens Spahn, Bearbeitung eines Pressefotos von Jens Spahn, Lizenz GNU-FDLWie der Presse zu entnehmen ist, hat der aus dem katholischen Münsterland stammende CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Spahn Briefe erhalten, in denen er unter anderem als “Rotzlöffel” bezeichnet wurde.

Auch Morddrohungen will der 27-Jährige nach eigenen Angaben erhalten haben. Der Vorsitzende der Senioren-Union, Leonhard Kuckart, drohte zudem öffentlich, eine neuerliche Kandidatur des gerade wieder für die Bundestagswahlen 2009 nominierten Nachwuchspolitikers zu verhindern.

Das ist völlig unverständlich. Schließlich hat der 27-jährige angehende Jurist, der einstweilen mit einer kargen monatlichen Diät von 7339 Euro monatlich irgendwie zurechtkommen muss, nichts weiter getan, als sich öffentlich energisch gegen die drastische außerplanmäßige Erhöhung der Renten um 1,1% statt wie geplant um 0,46% auszusprechen.

(more…)

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SkepTicker: Sexpelled
04/19/2008 04:12 PM
Videofundstücke heute: Die parodistische Antwort auf “Expelled - No Intelligence Allowed“, dem Film in dem behauptet wird, die IDler würden von der großen geheimen darwinistischen Wissenschaftlerverschwörung daran gehindert, in Forschung und Lehre zu arbeiten. YouTube Direktvideo link Und die Antwort auf diese Videobotschaft von seiten der ID-Fraktion. YouTube Direktvideo link [Link] [Cache]
Mein Parteibuch Blog: Jens Spahn als "Rotzlöffel" bezeichnet
04/19/2008 04:02 PM
Jens Spahn
Jens Spahn: Gegen zu viel Rente

Wie der Presse zu entnehmen ist, hat der aus dem katholischen Münsterland stammende CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Spahn Briefe erhalten, in denen er unter anderem als “Rotzlöffel” bezeichnet wurde.

Auch Morddrohungen will der 27-Jährige nach eigenen Angaben erhalten haben. Der Vorsitzende der Senioren-Union, Leonhard Kuckart, drohte zudem öffentlich, eine neuerliche Kandidatur des gerade wieder für die Bundestagswahlen 2009 nominierten Nachwuchspolitikers zu verhindern.

Das ist völlig unverständlich. Schließlich hat der 27-jährige angehende Jurist, der einstweilen mit einer kargen monatlichen Diät von 7339 Euro monatlich irgendwie zurechtkommen muss, nichts weiter getan, als sich öffentlich energisch gegen die drastische außerplanmäßige Erhöhung der Renten um 1,1% statt wie geplant um 0,46% auszusprechen.

Nachdem im letzten Jahr die Renten bereits um großzügige 0,54% erhöht wurden, muss hier natürlich schon aus priniziellen Erwägungen Einhalt geboten werden. Schreibt man die Zahlen der Nachdenkseiten von 2006 um eine 0,54%-ige Erhöhung fort, dann steigen durch die außerplanmäßige Erhöhung die Durchschnittsrenten bei Frauen von etwa 475,55 auf 480,79 Euro - und nicht nur auf die ohnehin schon geplanten großzügigen 477,74 Euro. Männer dürfen sich gar über einen Anstieg von durchschnittlich 1081,81 Euro auf durchschnittlich 1093,71 Euro freuen. Das sind sage und schreibe 6,92 Euro mehr im Monat als sie mit der eigentlich geplanten Erhöhung auf 1086,79 Euro hätten absahnen können.

Mein Parteibuch hält es für unverantwortlich, Jens Spahn einen “Rotzlöffel” zu nennen, denn natürlich hat er recht damit, wenn er die vorübergehende Rentenerhöhung, die erst 2011 durch entsprechende Kürzungen wieder aufgefangen werden soll, ein Wahlgeschenk für undankbare Rentner nennt. Ja, wo käme man denn dahin, wenn die CDU der Linken Konkurrenz macht und großzügig soziale Wohltaten verteilt? “Auch mit 1,1 Prozent sind die Rentner nicht zufrieden”, erklärte Jens Spahn.

Mein Parteibuch möchte anregen, dass Jens Spahn, der zufällig auch im Beirat der Barmenia Versicherungen sitzt, seinen Bundestagswahlkampf 2009 mit Wahlplakaten führt, auf dem das markante Zitat wiedergegeben wird. Schließlich sollen seine Wähler wissen, was sie an ihm haben. Niemand soll glauben, dass die Wohltaten nur ein perverser Psychotrick sind, der es den Medien ermöglicht, Alt und Jung gegeneinander aufzuhetzen und sie so davon abzuhalten, eine Bande von Kassenplünderern gemeinsam davonzujagen.

Einen kleinen Fehler hat das oben gezeigte Bild jedoch leider. Pünktlich zum 01.01.2009 steigt die Diät des jungen Bundestagsabgeordneten um 1,5% an, so dass für den Bundestagswahlkampf 2009 das oben angegebene Brutto von Jens Spahn in Höhe von 7339 Euro aktualisiert werden sollte auf bescheidene 7668 Euro monatlich.

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Radio Utopie: Der Ottmar Schreiner Fluch
04/19/2008 03:11 PM

Ottmar SchreinerKennen Sie den schon? “Crucio” ist nix dagegen.

Der “Ottmar Schreiner”-Fluch besagt, dass alles, was man ausspricht, nie geschehen wird und automatisch genau das Gegenteil geschieht.

Weil man es ausgesprochen hat.

(more…)

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POLITISCH KORREKT: Blickdicht
04/19/2008 02:51 PM

In der Samstags-Printausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Seite 22) wird eine Londoner Anwaltskanzlei genüsslich durch den Kakao gezogen, die ihren weiblichen Angestellten das Tragen von Netzstrümpfen untersagt hat, weil

[…] diese Art der blickdurchlässigen Beinbekleidung die männlichen Kollegen von der Arbeit ablenke und überdies unprofessionell aussehe. Im Sturm der Entrüstung, der daraufhin losbrach, wurde als Erstes bemerkt, dass Netzstrümpfe ganz im Gegenteil sogar äußerst professionell aussähen, nur sei die Profession eben eine andere. Die restriktive neue Kleiderordnung entgeistert nicht nur männliche Kollegen. Eine Rechtsanwältin gab zu Protokoll, gerade vor Gericht sei das Aufblitzen von Netzstrümpfen stets ein wirkungsvolles Argument der Verteidigung gewesen, und eine andere meinte lakonisch, dann würden wohl bald auch Pumps von Jimmy Choo und figurbetonte Kostüme von Alexander McQueen verboten.

Also wenn das jetzt nicht wieder etwas mit dem unmittelbar bevorstehenden Untergang des Abendlandes durch schleichende Islamisierung (Sure 24:31) zu tun hat, würde ich den Londoner Anwälten statt einer neuen Kleiderordnung einfach dieses durchaus hilfreiche Utensil empfehlen.

Ich meine, die Justiz soll doch sowieso blind sein, gell?

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Vielen Dank an Claudia Karas für den sachdienlichen Hinweis.

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POLITISCH KORREKT: 'Broder stinkt nur noch rum'
04/19/2008 02:29 PM

Nein, dieser Vorwurf kommt nicht von Stefan Niggemeier (siehe auch hier), sondern von der Jüdischen Zeitung, die die virtuellen Schwanzlängenvergleiche zwischen Niggemeier und meinem Freund, dem Vollschmock, so bewertet:

Und Broder stinkt nur noch rum. Kritiker sind für ihn schnell ‘Hobby-Antisemiten, Judenreferenten und alternative Sesselpupser’. Die ‘tageszeitung’ bezeichnet er ‘Kinderstürmer aus Kreuzberg’. Broder jedoch war es, der sich im August 2005 auf einem ‘Pro-westlichen Heimatabend’ mit Konsorten des rechten Internetforums ‘Politically Incorrect’ traf. Inzwischen hat er sich zwar von dieser paranoiden Verbindung distanziert, in seinem ‘Spiegel’-Beitrag ‘Wehe, wen der Muezzin stört’ entwirft er allerdings seine Schreckensvision einer islamischen Weltherrschaft im Jahre 2067. Fast ist man geneigt, ihm beizupflichten: Wer will schon fünf Mal täglich den Muezzin rufen hören, wo schon die Kirchenglocken bei ungünstigen Windverhältnissen allzu laut donnern.

Während Broder mit allen publizistischen Bandagen der Diskriminierung kämpft, ist Niggemeier in seinem Privat-Blog eher ein ‘Medium’, da er in die nüchternen Sachberichte nur hin und wieder Spitzen einstreut wie: ‘An manchen Stellen wird der vielfache Zirkelschluss so überzeugend, dass ich wetten würde, dass Broder selbst am Ende die Dinge glauben würde, die er selbst erfunden hätte.’ Das echte Bashing hingegen wird den Kommentaren des Blogs überlassen, wo das Brodersche Beleidigungslevel jedoch nur selten erreicht wird.

Broder hat eine bedauerliche Wandlung vom großmäuligen Stilisten zum ressentimentgesteuerten Ätzer durchgemacht. Statt klarer Gedanken sind es primitive Reflexe, die in beinah jedem seiner Sätze gegen ihn verwendet werden können. Seine Spezialdisziplin ist der hinkende Vergleich: ‘Wenn alle Menschen zur gleichen Zeit in ihre Autos steigen würden, käme der Verkehr zum totalen Stillstand.’ So wetterte Broder im ‘Tagesspiegel’ gegen die Demokratisierung durch das Internet, da die Teilnahme potentiell Aller an der Meinungsbildung insgesamt ‘doof’ mache. Dabei hat sich Broder selbst vor kurzem im ‘Spiegel’ zum Dieter-Bohlen-Fürsprecher promoviert. Das unterbietet sogar noch das Niveau, auf das er ohnehin schon abgestürzt ist.

Es hat etwas Vergebliches. Ein älterer Mann will fortwährend provozieren und mischt doch nur Mediendreck auf. Niggemeier mischt mit, liefert aber eindeutig mehr Inhalt.

Müssen wir nun etwa damit rechnen, dass Broder die Jüdische genauso attackiert wie Niggemeier? Oh, oh …

Obacht, Schmöckchen, obacht!

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Vielen Dank an Claudia Karas für den sachdienlichen Hinweis.

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POLITISCH KORREKT: 'Braune Ecke' PI
04/19/2008 02:13 PM

Wenn man den folgenden leider nur partiell intelligenten (PI) Leserkommentar (#167, Fehler im Original) von sevenofnine liest, könnte man fast meinen: Hey, da hat endlich mal jemand den Schuss gehört!

In letzter Zeit jedoch mehren sich auf dieser Plattform die Kommentare aus eben dieser braunen Ecke, die von PI oft nur halbherzig kommentiert oder gelöscht werden. Sei´s drum, dachte ich, mit ein paar Trittbrettfahrern vom ganz rechten Rand muss man wohl leben. Wenngleich mir schon mulmig wurde bei dem Gedanken, dass meine Freunde, die ich mit Müh und Not dazu bewegen konnte, doch auch mal bei PI zu lesen, nun zu der Erkenntnis gelangen könnten, dieser Blog sei wohl doch eher was für Steineschmeisser.

Ja und heute dieser Beitrag. Richtig ist, dass ein Herr Asamoah zu schnell gefahren ist. Und grad ist in China ein Sack Reis umgefallen. Es ist auch wahr, dass der einen milden Richter gefunden hat. Mein urdeutscher Schwiegervater sollte auch mal für vier Wochen den Führerschein abgeben. Weil er aber als Vertreter auf den "Lappen" angewiesen ist, durfte er gegen Zahlung einer höheren Geldstrafe weiter fahren. Stelle ich hier gerne als Spürnasen-Tipp zur Verfügung (mit Bild!).

Wahr ist aber auch, dass Gerald Asamoah einen deutschen Pass hat, vorbildlich integriert ist, zudem christlichen Glaubens und leider eine andere Hautfarbe hat, als der verantwortliche PI-Redakteur. Und der hat gleich einen islamistischen Hintergrund gewittert (beachte die Verlinkung). Schlecht recherchiert (oder gar nicht) würd ich mal sagen.

Und so bekommt das ganzen den fiesen Beigeschmack, dass PI - entgegen aller Beteuerungen - doch was gegen Leute hat, die einfach nur "anders" sind. In diesem Falle maxmimal pikmentiert. Das riecht dann säuerlich nach 1933 und widerspricht eklatant dem sonst so freiheitlich-demokratischen Anspruch.

Für mich gibt es deshalb nur zwei Möglichkeiten: entweder berichtet PI von nun an täglich über zweifelhafte verkehrsrechtliche Entscheidungen mit prominenter Beteiligung (oder meinem Schwiegervater) oder gibt unmissverständlich zu, dass dieser Bericht fehlerhaft recherchiert war und auf diesem Blog eigentlich fehl am Platze ist und dass man weiterhin nicht an der Ausgrenzung von Menschen allein wegen ihrer Hautfarbe intressiert ist.

Die bisherigen PI-Kommentare reichen mir jedenfalls nicht. Die haben meinen Eindruck eher verstärkt.

Als Konsequenz bleibt mir leider nur zu sagen, dass ich PI mit allem was es sich auf die Fahnen geschrieben hat, nicht mehr ernst nehmen kann. Es folgen keine weiteren Empfehlungen meinerseits mehr. Meinen Restbestand an Aufklebern habe ich grade entsorgt.

Dass dem eigentlich doch nicht so ist, zeigt der erste Teil des Kommentars:

Wirklich schade, PI. Nun hatte ich mich so gefreut, dass ich endlich einen Blog gefunden hatte, der genau wie ich den Islam als Bedrohung empfindet. Eine Website, die eine entsprechende Reichweite hat, um den Gutmenschen da draussen die Augen zu öffnen. Ich habe viel diskutiert und mir so manchen Nazi-Kommentar eingehandelt. Ja, ich habe sogar eine Freundschaft verloren. Ganz einfach, weil ich immer beteuert habe, dass PI nichts mit tumbem "Ausländer raus" und "Neger in den Busch"-Gehetze zu tun hat und man mir immer das Gegenteil weismachen wollte.

Für mich war PI immer das Portal, dass allen die hässliche, menschenverachtende, kinder- und frauenfeindliche Fratze des Islam vor Augen hält. Damit endlich alle erfahren, vor welchem Faschismus sich unsere Politiker in Deutschland und Europa blindem Gehorsam folgend in den Staub werfen.

Und um wachzurütteln, dass das Abschneiden von Händen, Füssen und Geschlechtsteilen, dem Steinigen von vergewaltigten Frauen und dem Erhängen von Schwulen nichts mit unserer Kultur zu tun haben.

PI sollte da sein, den Beweis zu führen, dass Islam eben nicht Frieden bedeutet, sondern Unterwerfung mit allen Konsequenzen, so der Ablehnung allen Andersdenkenden, allen "Ungläubigen", allen Schnitzelessern und abendländischen Kultur- und Satirefreunden.

Ich habe PI als politisch inkorrekt verstanden, dahingehend, dass man aufhört, einer indoktrinierten Presse das Maul zu reden, Schluss macht, mit dem falsch vertandenen Multikulturismus, resultierend aus der islamischen Zuwanderung und Überfremdung. Und wenn man noch so viele Millionen in den Kampf gegen Rechts investiert, Sozialleistungen in milliardenhöhe ausschüttet und Dialoge führt bis zum Erbrechen, werden Migranten ohne Integrationswillen niemals integriert werden (und schon gar nicht assimiliert). Das deutlich zu machen, dachte ich, wäre Pi´s Anliegen.

Nie, aber auch niemals, habe ich PI mit Rassismus und Ausländerfeindlichkeit in Verbindung gebracht. Solche Parolen sollte den dumpfen Glatzköpfen der REP´s und NPD vorbehalten bleiben. Schliesslich galt es doch gegen die gleiche faschistische Ideologie anzukämpfen. Und es ist keine Frage, Islam und Nazionalsozialismus gleichen sich wie ein Ei dem anderen.

Liebes sevenofnine, du hast jetzt ja ein bisschen mehr Tagesfreizeit - und in der solltest du vielleicht einmal sehr angestrengt darüber nachdenken, ob du bei PI vielleicht nicht doch ganz prima aufgehoben bist.

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Vielen Dank an Fareus für den sachdienlichen Hinweis.

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Finger.Zeig.net: Rentenprobleme überall, wohin man sieht - auch in der Schweiz
04/19/2008 01:29 PM

Bitte, ich will nicht provozieren. Aber manchmal fällt mir auf, dass eine Diskussion, die in Deutschland geführt wird, mit geringem zeitlichen Verzug auch in der Schweiz aufgenommen und manchmal intensiv geführt wird. Nun fand ich dafür wieder einen Beleg. Es geht um den in Deutschland ausgemachten Generationenkonflikt.

Die NZZ berichtet jetzt folgendes:

Wenn Junge arm und Rentner reich sind
In der Schweiz steht der Generationenvertrag auf dem Prüfstand

Es wird in ganz ähnlicher Weise in diese Thematik eingestiegen, wie das in Deutschland der Fall war. Dabei heißt es doch immer, das schweizerische System wäre so grundlegend anders und vor allem besser als das unsere. Muss man das verstehen?

Wir werden doch alle nur verarscht! Wohl doch vieles geschieht zugunsten der großen Assekuranz-Konzerne.

Vielleicht kann man so etwas aber auch als Folge der Globalisierung subsumieren.

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Finger.Zeig.net: Endlich mal ein paar wirklich interessante Tipps, die eigene Arbeitsweise zu optimieren
04/19/2008 01:10 PM

Der Markt für Tipps zur Steigerung der eigenen Effizienz ist groß und unübersichtlich. Außerdem, so scheint es mir jedenfalls, sind diese Tipps häufig banal und deshalb auf Dauer auch langweilig. Zudem wiederholen sich ständig.

Jetzt habe ich mal eine Reihe solcher Tipps gefunden, die mir doch einigermaßen interessant scheinen.

Jede Arbeit, die nicht Sie selbst tun müssen, sollten Sie delegieren. :thumbup_tb:

So stoße ich darin auf einen Fehler, den nicht nur ich, sondern fast alle in unserer Firma zu machen scheinen: Outlook ist immer geöffnet und, was in diesem Tipp angesprochen wird, man lässt sich nicht nur vom Terminer auf bevorstehende Meetings und Termine hinweisen, sondern unterbricht ständig die Arbeit, um eingehende E-Mails zu lesen. Bei mir ist das jedenfalls der Fall. Dass ist zwar höchst ineffizient, aber man tut es trotzdem - obwohl man immer wieder mal davon genervt ist. Schließlich kann ja etwas Eiliges oder Wichtiges oder beides dabei sein.

Der Tipp (4.) z.B. sagt in dieser Beziehung folgendes:

Optimieren Sie Ihre E-Mail-Kommunikation

Viele Chefs nutzen einen der Hauptvorteile von E-Mails nicht: Man ist im Gegensatz zu Telefonanrufen nicht gezwungen, sie sofort zu bearbeiten. Gewöhnen Sie es sich deshalb an, Ihre E-Mails nicht mehr als drei- oder vier mal am Tag abzurufen. Dadurch vermeiden Sie es, dass Sie ständig in Ihrer Arbeit unterbrochen werden. Auch Ihre Mitarbeiter erziehen Sie dadurch, dass dringende Angelegenheiten nicht mehr über E-Mail geschickt, sondern gleich telefonisch oder persönlich vorgebracht werden.

Für diejenigen, die mal mehr, mal weniger auf der Suche nach Möglichkeiten sind, ihre Effizienz zu steigern, sollten diese Tipps auf keinen Fall auslassen.

Quelle: Business-Wissen

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Radio Utopie: Besatzungsmächte halten Deutschen in Afghanistan gefangen
04/19/2008 01:07 PM

The New American Century US-Militär hält Deutschen im Knast am Hindukusch

Nahe Kabul: Man möchte brüllen, “Lasst sie mir…”
Laut Presseinformationen halten Römer us-amerikanischer Herkunft einen Bundesbürger in einem Militärstützpunkt nahe der afghanischen Hauptstadt als “Terrorverdächtigen” gefangen.
Grund: er hatte im falschen Supermarkt (kauft nicht bei, naja..) versucht sich einen Rasierapparat mit Geld unterschiedlicher Währung zu kaufen. (more…)

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Hartz-4-Empfänger: Der Niedriglohnsektor wächst durch Minijobs
04/19/2008 12:50 PM

"Die Zahl der Geringverdiener in Deutschland wächst. Jeder fünfte Vollzeitbeschäftigte erhielt im Jahr 2006 weniger als 9,61 Euro in West- beziehungsweise 6,81 Euro in Ostdeutschland. Fünf Jahre zuvor war es noch jeder sechste gewesen, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) aus Nürnberg herausgefunden hat. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt das Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ).

Die Forscher aus Essen haben auch Teilzeitkräfte und Minijobber untersucht. Heraus kam, dass der Niedriglohnanteil unter den Beschäftigen innerhalb von elf Jahren (1995 bis 2006) um 7 Punkte auf 22 Prozent kletterte. Im internationalen Vergleich liege Deutschland mittlerweile auf Rang zwei hinter den Vereinigten Staaten (25 Prozent) und vor Großbritannien (21,7), den Niederlanden (17,6), Frankreich (11,1) und Dänemark (8,5)." (FAZ vom 19. April)

Was ist Niedriglohn?

Von Niedriglohn spricht man, wenn der Verdienst unter 66,7 Prozent des durchschnittlichen Stundenlohns liegt. Betroffen davon sind vor allem Geringqualifizierte, Ausländer, Frauen und Jüngere - soweit war das bekannt.

Die wachsende Bedeutung der Minijobs

Dass aber für den Niedriglohnsektor die Minijobs eine immer größere Rolle spielen, brachte erst die Studie des IAQ ans Licht. Zum Vergleich:

Unter Vollbeschäftigten nahm die Niedriglohnbeschäftigung um 12,6 Prozent zu. Unter Minijobbern nahm sie im selben Zeitraum um mehr als 180 Prozent zu. Die Zahl der Minijobber stieg laut BA von 2003 bis 2007 um 1,2 Millionen auf knapp 6,9 Millionen Menschen.

Durch Minijob in die Vollbeschäftigung? Fehlanzeige.

Minijobs taugen nicht als Sprungbrett in den 1. Arbeitsmarkt. Und was sie im Kampf gegen die Schwarzarbeit leisten, ist zumindest unklar. Für mich war folgendes auch neu: angeblich soll es kein Land außer Deutschland geben, wo ein Vollzeitbeschäftigter über einen (zusätzlichen) Minijob zu einem abgabenfreien Nebenverdienst kommen kann.
Spricht da etwas dagegen? Zumindest war das nicht die genannte Zielrichtung der Einrichtung der Minijobs, wie sie heute sind. Was dazu kommt: Vor ein paar Wochen ging die Meldung durch die Presse, dass sogar Staatsdiener Hartz 4 beantragen müssen. Heute lese ich in der Lokalzeitung, dass tausende Polizisten einen Nebenjob (meist als Minijob) machen müssen, um über die Runden zu kommen.

Ich sage nicht gleich, das ist eine Katastrophe! Aber man sollte sich das mal vorstellen: Da treffe ich den Lehrer meiner Tochter auf der ARGE und der junge Polizeibeamte trägt morgens Zeitungen aus, bevor er im Dienst Verkehrskontrollen macht. Oder er macht am Wochenende Türsteher in der Disco. ... Das gewohnte Bild von der Ordnung in unserer Gesellschaft bekommt dabei einen Knacks.

Das Problem sollen nach Einschätzung des IAB nicht die Minijobs an sich sein, sondern die nicht gerade guten Aufstiegschancen für die, die in ihnen arbeiten.

Anders sieht das Wolfgang Franz, Mitglied des Sachverständigenrats der Bundesregierung, gegenüber der F.A.Z.: „Mir ist es lieber, der Staat zahlt Menschen mit niedriger Arbeitsproduktivität einen Zuschuss, als dass sie in der Arbeitslosigkeit verharren“. - Eine wenig überraschende Aussage.

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Hartz-4-Empfänger: Konzept für das Bürgergeld
04/19/2008 12:31 PM

FDP Finanzpolitiker Solms hat ein Modell für Bürgergeld entwickelt. Er soll auf dem Parteitag am 31. Mai abgestimmt werden.

Die FDP schlägt eine enge Verzahnung von Sozialleistungen und Steuerpflichten vor: Transferbezieher sollen ihr Nettoeinkommen mit einem Zusatzverdinest auf jeden Fall steigern können. Im Bürgergeld sollen folgende Sozialleistungen zusammenfließen und damit die jetzigen Regelungen überflüssig werden:

  • Hartz 4/ Arbeitslosengeld II einschließlich Kosten der Unterkunft
  • Sozialhilfe
  • Grundsicherung
  • Wohngeld

Höhe: das Bürgergeld würde heute bei 662 Euro im Monat je Erwerbslosen liegen.

Damit sich Arbeit weiter lohnt, sollen Minijobs (da zahlt nur der Arbeitgeber Abgaben) von 400 Euro auf 600 Euro Einkommen angehoben werden. Und die Einnahmen sind zu 40 Prozent anrechnungsfrei. Jobs, die zwischen 600 Euro und der Höchstgrenze für das Bürgergeld von 1300 Euro bringen, sollen zu 60 Prozent anrechnungsfrei sein. Allerdings greifen dann schon die gestaffelten Sozialabgaben. Midijobs sollen generell mit gestaffelt steigenden Abgaben sollen bis 1000 Euro Verdienst gehen.

Beispielrechnung für Hermann Otto Solms' (FDP) Konzept des Bürgergeldes

  • Ein Alleinstehender verdient 800 Euro im Monat. Von den ersten 600 Euro würden 60 Prozent angerechnet, also 360 Euro.
  • Von den übrigen 200 Euro werden 40 Prozent angerechnet, d.h. 80 Euro.
  • Der Anspruch auf Bürgergeld sinkt dann um 360+80=440 Euro auf 222 Euro.
  • Zusätzlich drücken die Sozialabgaben von rund 11 Prozent = 91 Euro das Einkommen.

Letztlich hat der Alleinstehende in dieser Rechnung 931 Euro auf dem Konto.

Zu Alternative Bürgergeld statt Hartz IV hatte ich schon mal etwas über die gesamtwirtschaftlichen Aspekte geschrieben. Unter der Bezeichnung Bürgergeld gibt es diverse Konzepte. Sie reichen vom bedingungslosen Grundeinkommen bis zu gestaffelten Lösungen, die Einkommensschwache unterstützen sollen, ohne Normal- und Besserverdiener zusätzlich zu belasten. Eine Hauptsparquelle wird dann im sinkenden Verwaltungsaufwand gesehen.

Eines der Bürgergeld Modelle wird in folgendem Video vorgestellt:

Lars-Michael vom Legasthenie-ist-keine-Schande Blog hat auch über Bürgergeld als ALG2 Alternative nachgedacht.

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Duckhome: Die vielen Gesichter der Krise
04/19/2008 12:02 PM

Don Alphonso schreib schon am Mittwoch über ein bemerkenswertes Gesicht der Krise, das man unbedingt lesen sollte. Mir geht es um einen wichtigen Satz:

Die Krise hat viele Gesichter, wir nähern uns wieder dem Zeitpunkt, da ein Rubens für einen Sack Kartoffeln, ein Seidenteppich für einen Eimer Milch auf den Schwarzmarkt ging. Es sind fast argentinische Verhältnisse, und nie waren Konkubinen so billig in Anschaffung und Unterhalt wie gerade eben.


Da es den Konkubinen bald nur noch um den taglichen Unterhalt, sprich um den Teller Suppe gehen wird, dürften die sich noch mehr verbilligen. Sie werden aber hervorragende Qualität als Konkubine liefern müssen, oder sonst vielseitig einsetzbar sein müssen, um sich ihr Brot zu verdienen.

Diejenigen die jetzt glauben in Sachwerte fliehen zu können, mögen sich die Worte des Dons auf der Zunge zergehen lassen. Gold ist nur leichter zu tragen als ein Rubens oder ein Seidenteppich. Wenn die Konkubinen aber nicht mit mehr mit goldenem Schmuck behängt werden müssen, ist es mit dem Wert der Edelmetalle nicht mehr weit her. Man kann weder Gold noch Platin essen, zumindest macht es nicht satt. Papiere auf Rohstoffe oder Edelmetalle sind aus Papiere. Papiere auf solche Papiere auch. Da sie bedruckt sind kann man sie in der Krise nur für das Feuer oder die Toilette verwenden.

Land, soviel man selbst bebauen kann oder soviel Land das man von dem Ertrag den andere durch ihre Arbeit einbringen, sich mit ernhähren kann, ist die bessere Lösung. Der Hunger kommt mit Sicherheit.


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Deutschland Debatte: Merkwürdige Erkenntnisse um bizarre Mindestlohndebatte
04/19/2008 12:00 PM

Merkwürdige Erkenntnisse um bizarre Mindestlohndebatte

Angesichts der folgenden Informationen erhebt sich die Frage gefährdet ein allgemeiner flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn von 7,50 €/Std. Millionen von Arbeitsplätzen Konjunkturprognosen - Frühjahrsgutachten der Gemeinschaftsdiagnose oder würden nur wenige Arbeitnehmer Falsche Zahlen bei der Mindestlohn-Debatte von einen Mindestlohn in Höhe von 7,50 €/Std. profitieren?
Fakt ist das die Zahl der Kinder unter 15 Jahren, die von Hartz IV leben mussten ist in 2007 auf 1.894.552 angestiegen. Hartz IV schon in jungen Jahren Die Kosten für den Arbeitsmarkt/Hartz IV steigen alleine im Haushaltsplan 2008 des Bundes (ohne Hartz IV Ausgaben der Kommunen) auf über 35 Mrd. Euro an.
Die Hartz-IV-Gesamtausgaben des Bundes, die auch Mietzuschüsse und Verwaltungskosten umfassen, könnten daher in etwa im Rahmen der veranschlagten knapp 35 Milliarden Euro bleiben.
1 Euro Jobs Ausgenutzt und chancenlos - der Unsinn der Ein-Euro-Jobs und laut einer Studie vom Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen Weitere Zunahme der Niedriglohnbeschäftigung: 2006 bereits rund 6,5 Millionen Beschäftigte betroffen.
Im Durchschnitt verdienten die Niedriglohnbeschäftigten 2006 in Westdeutschland 6,89 Euro und in Ostdeutschland 4,86 Euro pro Stunde. Insgesamt sind in Deutschland demnach rund 6,5 Millionen Menschen im Niedriglohnsektor tätig - fast so viele wie in den USA, wo der Anteil der Geringverdiener bei rund 25 Prozent liegt.

Zusammenfassung:

Das Frühjahrsgutachten der Gemeinschaftsdiagnose befürchtet durch einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn (7,50 €/Std.) einen massiven Arbeitsplatzabbau Karl Brenke, Arbeitsmarktexperte des DIW meint das von einen Mindestlohn von 7,50 €/Std nur wenige betroffen wären.
Die Zahl der Niedriglohnbeschäftigung stieg 2006 bereits auf rund 6,5 Millionen Beschäftigte an. Viele 1 Euro Jobber fühlen sich ausgenutzt und chancenlos und die multimedial verkündete Abnahme der Arbeitslosigkeit wirkt sich kaum auf die Kinderarmut und Familienarmut aus.

Was sollte den aufmerksamen Leser bei dieser Meldungsübersicht zu denken geben?

Die Quellen im Einzelnen:

In den Frühjahrsgutachten der Gemeinschaftsdiagnose
Frühjahr 2008 heißt es auf den Seiten 64 und 65

…Die Größenordnung des Problems wird deutlich, wenn man die Stundenlohnsätze, die derzeit in Deutschland gezahlt werden, betrachtet. Mehr als 11%der Arbeitnehmer in Westdeutschland und mehr als 25%der Arbeitnehmer in Ostdeutschland dürften
einen Stundenlohn von weniger als 7,50 Euro erhalten. Schätzungen zu Folge wären bei einem einheitlichen Mindestlohn von 7,50 Euro etwa 1,1 Millionen Personen arbeitslos, die derzeit zu einem geringeren Lohn beschäftigt sind.46 Dieser direkte Effekt ergibt sich, weil die Produktivität der betroffenen Arbeitnehmer niedriger ist als der diskutierte Mindestlohn. Indirekt beeinträchtigt ein hoher Mindestlohn die Beschäftigung, weil er dazu führt, dass der Anspruchslohn steigt. Denn der Verhandlungslohn eines Arbeitnehmers mit einer bestimmten Qualifikation hängt auch davon ab, wie hoch der Lohn in der nächst niedrigeren Qualifikationsstufe ist; letztlich hat der Lohn in der niedrigsten Qualifikationsstufe, also der Mindestlohn, einen Einfluss auf die Lohnhöhe in jeder Stufe. In der Folge steigen auch die Lohnansprüche der Arbeitnehmer mit höherer Qualifikation. Damit ist der Lohn in der Gesamtwirtschaft höher, als er sonst wäre, und die Beschäftigung ist entsprechend niedriger…

Frühjahrsgutachten der Gemeinschaftsdiagnose

Sind nur wenige vom Mindestlohn 7,50 €/Std, betroffen oder vernichtet ein Mindestlohn von 7,50 €/Std. eine Million Arbeitsplätze?

im Gegensatz dazu meint Karl Brenke, Arbeitsmarktexperte DIW in der Kontraste Sendung vom vom 10. April 2008

….Tatsächlich sind es, so das DIW, 163.000 vollzeitbeschäftigte Aufstocker, die pro Stunde weniger als 7,50 € verdienen, die meisten davon Paare – Bedarfsgemeinschaften mit einem Vollzeitbeschäftigten.

„Daneben gibt's noch eine kleine Gruppe, das sind Alleinstehende, die dürften in der Regel nicht über 5 € pro Stunde bekommen und kriegen ALG II. Das ist aber eine verschwindend kleine Minderheit. Also ich würde sie auf höchstens 15.000 schätzen."

Am Ende bleiben laut DIW 15.000 vollzeitbeschäftigte, allein stehende Aufstocker, also die, die in keiner Bedarfsgemeinschaft leben. Ihr Lohn ist so niedrig, dass damit noch nicht einmal die einfachsten Lebensbedingungen bezahlt werden können. Doch darauf hat sich der Sozialstaat schon vor langer Zeit eingestellt.

Falsche Zahlen bei der Mindestlohn-Debatte

Rund 1,3 Millionen Vollzeitbeschäftigte in Deutschland müssen ihr niedriges Gehalt mit Arbeitslosengeld II aufstocken. Ein Skandal – sagen Politiker und Gewerkschafter und fordern auch deshalb einen allgemeinen Mindestlohn von 7,50 Euro die Stunde. Doch viele „Aufstocker" würden davon gar nicht profitieren. Ihr Stundenlohn ist jetzt schon höher. Sie verdienen zu wenig, weil sie die Familie mit nur einem Gehalt versorgen müssen oder Teilzeit arbeiten. Höchstens 15.000 allein stehende Erwerbstätige sind es, die aufgrund eines zu geringen Stundenlohns nicht von ihrem Vollzeitjob leben können

Kontraste Sendung vom vom 10. April 2008

Familien und Kinderarmut

…Die Zahl der Kinder unter 15 Jahren, die von Hartz IV leben mussten, stieg nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit von 1.886.459 im Jahresdurchschnitt 2006 auf 1.894.552 im vergangenen Jahr.

n-tv

Ausgenutzt und chancenlos - der Unsinn der Ein-Euro-Jobs

Panorama vom 17. April 2008
Ausgenutzt und chancenlos - der Unsinn der Ein-Euro-Jobs
Günter Rauhut ist seit Juli 2007 arbeitslos. Im Dezember verpflichtete ihn die Arbeitsagentur zur Erfüllung eines sechsmonatigen Ein-Euro-Jobs - im Backofen Museum in Kloster Lehnin.
Der studierte Elektrotechniker sollte die Anlage pflegen und Besuchergruppen führen. Nur: Es kamen gar keine Besucher ins Backofen Museum. “Der Job hat mir qualifikationsmäßig gar nichts gebracht und mich nur runter gezogen. Er war ein Abstellgleis”, sagt Rauhut. “Ich möchte mir die Chance nicht nehmen lassen, in meinem Leben noch einmal richtig zu arbeiten.”

Panorama vom 17. April 2008

Weitere Zunahme der Niedriglohnbeschäftigung: 2006 bereits rund 6,5 Millionen Beschäftigte betroffen

Weitere Zunahme der Niedriglohnbeschäftigung:
2006 bereits rund 6,5 Millionen Beschäftigte betroffen
Auf den Punkt…

Unter allen abhängig Beschäftigten liegt der Anteil von Niedriglöhnen (un-terhalb von zwei Dritteln des Medians) 2006 bei gut 22% – d.h. mehr als je-de/r Fünfte ist gering bezahlt.

Gegenüber 1995 ist der Niedriglohnanteil in Deutschland damit um gut 43% gestiegen.

Der durchschnittliche Stundenlohn der Niedriglohnbeziehenden ist seit 2004 gesunken, während er in den Vorjahren gestiegen ist.

Überdurchschnittlich betroffen von Niedriglöhnen sind insbesondere Mini-jobber/innen, Jüngere, gering Qualifizierte, Ausländer/innen und Frauen.

Der Anteil von Beschäftigten mit abgeschlossener Berufsausbildung am Niedriglohnbereich ist von 58,6% (1995) auf 67,5% (2006) deutlich gestiegen.

Im internationalen Vergleich hat Deutschland inzwischen einen hohen Anteil von Niedriglöhnen und eine fast beispiellose Ausdifferenzierung des Lohn-spektrums nach unten.

Studie vom Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen

Der Abbau der Arbeitslosigkeit um 1,7 Millionen Personen, der suggerierte Erfolg der Hartz IV Reform, der vor wenigen Tagen in fast allen Medien gleichlautend verkündet wurde hat also eine sehr hohen Preis.

- Millionen Niedrigstlohnjobs
- Kinder und Familienarmut
- Hohe Belastung der Solidargemeinschaft der Steuerzahler

CDU sieht beim Arbeitslosengeld II Milliardenloch - Donnerstag, 10. April 2008, 15:03 Uhr

Heute lese ich das die CDU beim Arbeitslosengeld II Milliardenloch von rund 2 Milliarden Euro befürchtet. Das durch Umschichtung innerhalb der Hartz IV Ausgaben gestopft werden soll.

Meine Frage an die “Experten” im Forum, ich bin verwirrt, was entspricht nun der Wahrheit das die Zahl der Arbeitslosen dank Hartz IV um 1,7 Millionen gesunken ist oder das die Kosten von Hartz IV wie in den Jahren zuvor aus den Ruder laufen?

Schon 2005 hatte das neu eingeführte ALG II alle zuvor gesetzten Rahmen gesprengt: Insgesamt stiegen die Ausgaben für die Unterstützung 2005 auf insgesamt rund 22,4 Milliarden Euro. Ursprünglich hatte der Bund mit etwa 14 Milliarden Euro gerechnet.

…die im Bundeshaushalt 2006 für ALG II vorgesehene Summe von 24,4 Milliarden Euro um bis zu vier bis fünf Milliarden Euro überschritten zu werden…

Seite 15 - 3.2.1.2 Arbeitsmarkt
…Für die Grundsicherung für Arbeitsuchende sind im Jahr 2007 insgesamt rd. 33,6 Mrd. € vorgesehen….

Die Hartz-IV-Gesamtausgaben des Bundes, die auch Mietzuschüsse und Verwaltungskosten umfassen, könnten daher in etwa im Rahmen der veranschlagten knapp 35 Milliarden Euro bleiben.

Die Kosten für die “Erfolge” der Hartz IV Reform steigen augenscheinlich von Jahr zu Jahr an.

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Finger.Zeig.net: Schöne Bilder von schönen Frauen
04/19/2008 11:49 AM

Die Welt ist voller schöner Frauen.

via Dominik

Mist! Ich habe den Link entfernt. Mario wies mich darauf hin, dass auch Fotos von Kindern zu sehen sind. Das hatte ich nicht gesehen. Das ist mir zu Link - der Link.

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Politblog.net: Überwachung auch von Arbeitslosen
04/19/2008 11:36 AM
(via Duckhome/Jochen Hoff, eine Quelle: T-Online/dpa)


“Die Überwachungsaffäre um Bespitzelung von Beschäftigten weitet sich aus. Nun sollen auch Hartz-IV-Empfänger bespitzelt worden sein - durch die Bundesagentur für Arbeit. Brisante Details: Die Arbeitsagentur soll Spitzel-Protokolle erstellt haben, worin Überwachungs-Aktivitäten dokumentiert seien. Das berichtet der “Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag” (SHZ) unter Berufung auf den Datenschutz-Beauftragten des Landes Schleswig-Holstein, Thilo Weichert. Darüber hinaus gebe es rechtswidrige Video-Überwachungen, so das Blatt.

In den Protokollen würden private Details und Informationen über Arbeitslose festgehalten, die nicht mit der Thematik der Arbeitslosigkeit oder der Sozialhilfe in Zusammenhang stehen. Die Existenz der Mitschriften wird vonseiten der Arbeitsagentur bestätigt.

(…) Außendienstmitarbeiter der Arbeitsagentur sollen sogar Schränke der Hartz-IV-Empfänger durchwühlt haben. “Sechs Zigaretten im Aschenbecher der Küche, im Flur befindet sich in einem Schrank eine Plastikdose mit Weihnachtskugeln”, lautet der Auszug aus einer der Mitschriften. “Er erscheint weder verschwitzt noch abgehetzt. Dagegen bilden sich zum Ende des Gesprächs Schweißperlen auf seiner Oberlippe”, beschreibt das Protokoll den Gemütszustand des Arbeitslosen in der Unterredung mit dem Außendienstmitarbeiter.

(…) “Was sich wie ein Protokoll der Stasi der DDR liest, ist in Wahrheit der Prüfbericht des Außendienstes einer Arge”, wird der Datenschützer in dem Bericht zitiert.”



Natürlich wäre eine angemessene Reaktion des Bürgers, entsprechende “Außendienstmitarbeiter” der neuen Stasi hochkant aus der Wohnung zu werfen, oder direkt abzuweisen wie einen GEZ-Schergen.

Aber natürlich tritt der Staat dann in bester Erpressermanier auf, und kürzt oder streicht dem HartzIV-ler die ohnehin schon minimale Hilfe.

Henry Edward J.[Link] [Cache]
Lurusa Gross: Soeben Bilder eingetroffen
04/19/2008 10:52 AM

Bericht über primacall bei buskeismus

Soeben sind Bilder aus Berlin eingetroffen. Danke an die unbekannten Spender.

17.04.2008

Kläger

Anwälte?

Beklagter

Zurückweisen

Hat noch jemand Bilder? Um Zusendung wird gebeten. Danke Gerichtskantine

Und jetzt habe ich doch noch was bekommen, allerdings weiß ich nicht so genau wer abgebildet ist . Die Bemerkung war “Gerichtskantine” und Geschenk. Leider scheint auf dem Bild ein Blitzlicht zu sitzen– aber trotzdem, ein heißer Stil. Und was der Mann da trinkt würde mich schon interessieren, aber Neugierde schadet meist…

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Lurusa Gross: Rückblick- Notizbuch
04/19/2008 10:51 AM

Durch Zufall hatte ich mein altes Notizbuch wiedergefunden und durchgeblättert. Namen von alten Blogger-Bekannten gefunden nebst Geburstagsdaten. Und siehe da, ich hätte fast jemanden vergessen. Vielleicht kann ich ihn noch schnell zum Mittagessen einladen, ich kann ja mal anrufen und fragen. Leider zu spät, er hatte schon eine nette Geburtstagseinladung bekommen und war dadurch verhindert.

Ladung

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Radio Utopie: Kann Karlsruhe die Bundesregierung ihres Amtes entheben?
04/19/2008 10:48 AM

Der Präsident des Bundesverfassungsgerichtshofes, Hans-Jürgen Papier Die CDU-SPD-Regierung putscht mit dem BKA-Gesetz gegen die rechtsgültige Verfassung Grundgesetz

Berlin: Während die Blamage des Parlamentes - welches durch Unabhängige Medien, wütende Bürgerrechtler und lebendige Menschen über Jahre zum Lesen von Gesetzestexten gewzungen werden musste - wie immer keine Grenzen kennt, macht sich Gerhart “Der Alte” Baum (FDP) nach Karlsruhe auf um den geplanten Stasi 2.0-Gesetze im Rahmen der sogenannten “BKA-Novelle” einen Riegel vorzuschieben.
Nun stellt sich aber noch eine ganz andere Frage: nach dem Aktion-Reaktion-Prinzip muss es eine Strafe für permanenten, mehrfachen und vorsätzlichen Verfassungsbruch geben.
Das gilt insbesondere dann, wenn sich bereits mehrfach über Richtersprüche hinweggesetzt wurde.
Liegt es also in der Kompetenz der Roten Roben, die Bundesregierung bzw. einzelne Minister wie Justizministerin Zypries oder Innenminister Dr.Schäuble ihrer Ämter zu entheben? (more…)

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Radio Utopie: Contractors, bodyguard e altri animali.
04/19/2008 10:44 AM

Non nascondiamocelo, Salvatore Stefio, contractor e templarel’idea romantica del bodyguard-Kevin Costner, freddo ma con un cuore e la sua relazione con la cliente Withney Huston continua ad affascinarci. Hollywood è sempre grande, quando deve costruire stereotipi coi quali educarci a realtá che poi sono ben diverse. Come nel caso dei contractors italiani Stefio, Cupertino, Agliana e Fabrizio Quattrocchi. “Purtroppo, ci siamo trovati nel posto sbagliato al momento sbagliato e siamo stati sequestrati”. Parola di Cupertino. (more…)

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Finger.Zeig.net: 0:5, 1:3 - Wie wichtig ist Selbstvertrauen für ein Fußballspiel?
04/19/2008 10:15 AM

Die Chancen für den BVB sind miserabel. Gerade nach den beiden Pleiten gegen die Bayern und Hannover 96 gibt es daran wohl nix zu deuteln. fa_logo_2006 Aber mich hat eigentlich schon seit Jahren kein Pokalendspiel mehr gereizt, und dieses werde ich mir 100%ig nicht entgehen lassen.

Der BVB soll gewinnen! Oder sagen wir: Er muss dem FC Großkotz unbedingt ein würdiger Gegner sein. Wollen wir hoffen, dass den Spielern ihre letzten Pleiten nicht zu arg in den Knochen stecken.

Der FC-Bayern fährt mit großem Selbstbewusstsein nach Berlin. Die Jungs freuen sich auf das Endspiel und sind ziemlich siegessicher. Vielleicht unterschätzen sie aufgrund des noch so frischen Eindrucks ihrer hohen Überlegenheit beim 5:0 vor zwei Wochen den Gegner. Das ist ja nicht so selten. Und vielleicht liegt bei der momentanen Verfassung Dortmund darin die einzige Chance. Eine weitere könnte darin bestehen, dass bekanntlich im Pokal andere Regeln gelten.

Ganz ehrlich, Dortmund hat keine Chance
Thomas Helmer in Welt.de
Klasse gegen Kleinkaliber,
TAZ

Selbstvertrauen ist (wie überall im Leben) ganz wichtig. Aber schließlich haben wir es mit Profis zu tun, und im Fußball haben wir schon oft genug Überraschungen erlebt. Das sind keine neuen Erkenntnisse, klar. Aber vor einem solchen Spiel muss man sie einfach nochmal aussprechen. Lesen wir in den aktuellen Zeitungen, müsste das Spiel gar nicht mehr angepfiffen werden. Hoffentlich täuschen sich all die Unken.

Freuen wir uns also auf ein schönes Spiel. Mein Tipp: 1. Halbzeit - 1:0 für Bayern, 2. Halbzeit: 1:2 // Dortmund ist Pokalsieger 2008.

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Deutschland Debatte: Milchpreissenkung zum Beispiel
04/19/2008 09:30 AM

Zusammenfassung: Man bekommt den nachhaltigen Eindruck, der fast zur Gewißheit wird, hier werden ohnmächtige Bürger über den Tisch gezogen von einem wahnwitzigen Zusammenspiel zwischen Politikern, Unternehmen und Medien. Ziel: lockt dem Bürger auch den letzten Groschen aus der Tasche!

__________

Der SPIEGEL schreibt “MILCHKRIEG IN DEUTSCHLAND Aldi senkt Preise drastisch - Bauern bangen um Existenz“. Das ist eine völlig neue Betrachtungsweise: bisher hieß es, Grund für Lebensmittelpreissteigerungen sind Übernachfrage aus Asien, die Verwertung von Nahrungs- Rohstoffen für die Biokraftstoff- Erzeugung und die Umwirdmung der Felder in China in Brach-, Industrie- oder Bauland. Auch bei den Milchpreiserhöhungen wurde uns, dem Verbraucher, mitgeteilt, dass durch drastische Verteuerung der Futtermittel ( Gründe siehe vor ) der Milchpreis und alle damit verbundenen Nahrungsmittel ( Käse, Fleisch … ) der Preis steigen müsse. Diese Botschaft wurde über alle Medien hammerhart dem Volk eingebrannt. Man ließ uns in ganzer Breite der Beeinflussung, auch durch die Politiker, glauben machen, die Kalkulationen der Preise seien gerechtfertigt.

Jeder musste annehmen, dass keine staatliche Institution hätte einschreiten müssen, auch nicht das Bundeskartellamt, zum Beispiel wegen unlauterer Absprachen.

Wer aber im SPIEGEL liest, “Der Deutsche Bauernverband spricht von Erpressung: Aldi will den Milchpreis ab kommender Woche um bis zu zehn Cent pro Liter senken. Der Verband wirft der Discounter-Kette vor, die Lieferanten heftig unter Druck zu setzen - und fürchtet, dass das Beispiel Schule macht”, der muss an der Argumentationswelt zweifeln und der muss auch die Politiker in die Pflicht nehmen:

  1. “spricht von Erpressung”, entweder das Argument ist richtig, das uns auch über die gottgleiche Tagesschau eingetrichtert wurde, dass die Chinesen plötzlich nur noch unsere Milch trinken und unseren Käse essen, also genügend Nachfrage in dem 1,3 Milliarden großen Volk da ist, so dass es nicht zu einer Erpressung kommen kann oder es wurde ein gigantisches Lügengebäude aufgebaut nach dem Motto: Es gewinnt, wer den Bürgern am schnellsten das letzte Geld aus der Tasche zieht.
  2. “zehn Cent pro Liter”, schauen Sie sich auf diesem Link die Entwicklung des angeblichen Milch- Erzeugerpreises an!
    das ist schlichtweg nicht zu glauben, wie wir auf dieser Seite bereits geschrieben haben; als erfahrener ehemaliger Unternehmensleiter sage ich: das riecht nach einer Kalkulationsverschönerung, um das ganz vorsichtig auszudrücken. Zehn Cent pro Liter, das sind mehr als 10% Preisreduzierung!!! Es ist nicht davon auszugehen, dass ALDI eine ungesetzliche Mischkalkulation betreibt, das heißt Verluste bei Milch durch zusätzliche Gewinne bei höheren Preisspannen anderer Produkte auszugleichen.
  3. “fürchtet, dass das Beispiel Schule macht”, der Lobbyverband der Bauern scheint also sehr genau zu wissen, dass Kostensenkungspotential da ist, sonst würde er dieses für andere Handelsketten und/oder andere Produkte nicht befürchten!

Es ist erschreckend, wie zahnlos in dieser Republik die Masse geworden ist, wie unverantwortlich geleichgeschaltet alle Medien, Verbände ( auch der Verbraucherschutzverband ) sind. Es ist erschreckend, dass das immer mehr durch Niedriglöhne verarmende Volk schutzlos einer raubenden Unternehmerschaft gegenüber steht ( zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken ):

Erschreckend, welch moralische Niedertracht inzwischen herrscht:

  • Ein Landesgeschäftsführer behauptet plötzlich “Der Markt ist voll mit Milch” - ja Herrgott - entweder saufen die Chinesen uns alles weg oder hier wird egozentrisch gelogen, dass sich die Balken biegen; als Argument muss ein an Beliebigkeit nicht zu überbietender Grund angeführt werden: das Euro/Dollar- Verhältnis, als könnten Kaufverträge nicht auch in Euro abgeschlossen werden!
    Ich sage Ihnen, lieber Leser: setzten Sie 3 mittelmäßig Begabte in ein Zimmer mit der Aufgabe, Argumente zu finden, sie finden diese! Alles an den Haaren herbeigezogen!
  • Medien, die nur noch willfährigst Politiker- und Unternehmerinteressen verfolgen und die “Willensbildung” so betreiben, dass man inzwischen vom Umerziehungslager Deutschland reden kann!
  • Politiker, die sich einen Teufel um das Volk scheren, denen sie eigentlich verbunden sein müssten; haben wir diese Typen nicht gewählt UNSERE Interessen zu vertreten?

Im übrigen soll auch darauf hingewiesen werden, dass keine Branche dermaßen unterstützt wird, wie die Bauern durch ständige Zahlungen aus Brüssel. Der Verbraucher zahlt also doppelt: einmal durch überhöhte Preise und zum zweiten über die Steuerzahlungen über Brüssel an die Bauern. Dieser Verantwortung werden sie aber nicht gerecht, sondern nutzen die so genannte freie Marktwirtschaft aus. Sie kassieren doppelt. Forderung von DD:

  1. drastisches Zurückfahren Richtung NULL innerhalb von 5 Jahren
  2. Zollöffnung für Nahrungsmittelprodukte.

Diese Frau Merkel, die vor langen Monaten von “Deutscher Leitkultur” sprach, man müsse Werte der Gesellschaft verdeutlichen, dieselbe Frau Merkel meint wohl Werte aus Kaisers Zeiten, als die Bürger untertänigst Ihrer Majestät zu Diensten waren.

Lieber Leser: Sie haben eine Chance, nur eine wählen Sie nicht die CDU, wählen Sie nicht die SPD. Diese Politeska muss endlich spüren, was Demokratie heißt. Gemeinsam, nur gemeinsam, sind wir stark!

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Linke Zeitung: Krise bei Rifondazione Comunista
04/19/2008 09:03 AM
Nach dem Debakel der Regenbogen-Linken (La Sinistra-L'Arcobaleno), die bei den Wahlen zur italienischen Abgeordnetenkammer und zum Senat am 13./14.4.2008 nur auf 3,1 % bzw. 3,2 % kam und damit den Einzug in beide Kammern verpasste, schlagen innerhalb von Rifondazione Comunista (PRC) als wichtigstem Bestandteil und Initiatorin dieser Vier-Parteien-Allianz, die sich demnächst in eine neo-sozialdemokratische Einheitspartei nach dem Vorbild der deutschen Linkspartei verwandeln sollte, die Wellen hoch. Das Nationale Sekretariat bot unter dem Druck der Basis geschlossen seinen Rücktritt an. Kein Wunder, kamen doch Rifondazione, PdCI und die Grünen allein vor zwei Jahren addiert auf 10,2 % und droht im zweiten Wahlgang der Kommunalwahlen in Rom am 27.April 2008 ein Verlust der wichtigsten bislang von der Mitte-Linken gehaltenen Kommune an Berlusconis Rechtsallianz „Volk der Freiheit (PdL). Die tritt dort unter Führung des ehemaligen bekannten faschistischen Schlägers und heutigen Chefs des rechten Flügels von Alleanza Nazionale (AN), Gianni Alemanno, an. In Rom hatten die Parteien der Regenbogenlinken bei den Kommunalwahlen vor zwei Jahren als einzeln kandidierende Parteien noch insgesamt 12,3 % geholt. Jetzt landeten sie bei 4,6 %. [Link] [Cache]
Deutschland Debatte: Bilanz Donum Vitae
04/19/2008 09:00 AM

Hinweis: folgender Artikel wurde uns zugesandt von einer Mutter mehrerer Kinder, einer sehr engagierten Frau, die Mitten im Leben steht!

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Wieder einmal die Anmerkung in einem Zeitungsartikel, die katholischen Bischöfe seien „aus der gesetzlichen Schwangerschafts-Konfliktberatung ausgestiegen". So wird mit einer sachlich zwar richtigen Information etwas Falsches suggeriert: dass sie grundsätzlich aus der Konfliktberatung ausgestiegen seien. Das ist so nicht richtig: Nach wie vor wird in den kath. Beratungsstellen beraten, aber es wird kein Beratungsschein, der Voraussetzung zur straffreien Abtreibung ist, mehr ausgestellt.

Der Unterschied zwischen Donum Vitae und den kath. Bischöfen (endlich wieder) ist folgender: Donum Vitae findet sich nicht nur mit der bestehenden Gesetzgebung ab, sondern bezeichnet dieselbe sogar als „Chance". Die Widersprüchlichkeit, Verfassungswidrigkeit und die Aufweichung des Lebensrechts Ungeborener durch das derzeit geltende Recht wird ignoriert: Im Prospekt von Donum Vitae heißt es: „Die verpflichtende und dokumentierte Beratung vor der Entscheidung der Mutter über Leben und Tod ihres Kindes hat der Gesetzgeber anstelle der Strafandrohung eingeführt. Sie ist eine besonders wichtige Chance, …".

  1. Die Mutter war schon bei früheren Gesetzesregelungen straffrei. Die Strafandrohung galt immer nur dem Arzt.
  2. Bestürzend finde ich die Zustimmung dazu, dass der Staat den Müttern die Entscheidung über Leben und Tod des Kindes überlässt bzw. zumutet. Das steht sowohl im Widerspruch zur Verfassung als auch zur Lehre der katholischen Kirche. Niemand hat das Recht über Leben oder Tod eines anderen zu entscheiden.

Die Statistik zeigt die Wirkung der gesetzlichen Regelung: Lag die Zahl der gesamten Abtreibungen 1995 noch bei 98.000, so lag sie nach Inkrafttreten der Gesetzesänderung (Beratungsmodell) nie mehr unter 130.000 (Die Dunkelziffer liegt allerdings bei 300.000)

Auch möchte ich darauf hinweisen, dass in diesem System Beratungsstellen der Pro Familia Platz finden, die den Großteil der Beratungen bescheinigen. Pro Familia setzt sich für die völlige Freigabe der Abtreibung als Mittel der Familienplanung ein. Sie finanziert sich u. a. aus Schwangerschaftsabbrüchen und wirbt mit dem „Dienstleistungsangebot Beratung und Abbruch in einem Haus" in ihren Familienberatungszentren. Wie eine Beratung bei Pro Familia aussieht, kann man sich danach leicht vorstellen (mit Ausnahmen natürlich).

Das Versagen des Beratungskonzeptes und die Rolle der Kirche vor dem „Ausstieg" bei der Mitwirkung in diesem System zeigt sich besonders deutlich an einem Urteil des Landgerichts Heilbronn vom November vergangenen Jahres. Einem Abtreibungsgegner wurde untersagt, die Behauptung aufzustellen, der klagende Arzt führe in seiner Praxis rechtswidrige Abtreibungen aus. Dabei, so das Landgericht, handele es sich um eine „unwahre Tatsachenbehauptung". „Ein Schwangerschaftsabbruch, dessen Voraussetzungen detailliert geregelt sind und an dessen Durchführung zudem staatliche und kirchliche Stellen im Rahmen des obligatorischen Beratungsgespräches mittelbar mitwirken, ist nach dem Verständnis eines unvoreingenommenen und verständigen Publikums wenn auch nicht erwünscht, so doch rechtmäßig." Inzwischen hat das Oberlandesgericht Stuttgart die Berufung des Abtreibungsgegners zurückgewiesen und so das Heilbronner Urteil bestätigt.

Demnach urteilt ein deutsches Gericht also nicht nach dem, was sachlich richtig ist, sondern nach dem, was einer verbreiteten Ansicht entspricht: dass ein „beratener Abbruch" in „Wahrheit rechtmäßig, auch weil kirchliche Beratungsstellen an ihm mitwirkten", sei.

Dies zeigt doch, dass der Ausstieg der katholischen Kirche aus der Scheinberatung nicht nur ein Gebot der Klarheit des kirchlichen Zeugnisses gewesen ist, sondern auch ein notwendiger Beitrag zur Schärfung des Rechtsbewusstsein.
Das Bundesverfassungsgericht hat dem Gesetzgeber bekanntlich eine Nachbesserungs- und Korrekturpflicht für den Fall auferlegt, dass sich das von ihm gewählte ,Schutzkonzept' als wirkungslos erweist. An diese Pflicht hat die Juristenvereinigung Lebensrecht schon oft erinnert. Auch die Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz und der EKD haben eine Prüfung des reformierten Paragrafen 218 für notwendig erklärt. Die Regierung kommt aber bisher weder der Beobachtungs- noch der Nachbesserungspflicht nach.

Wer soll die Regierung angesichts der zunehmenden Abtreibungszahlen und der zunehmenden Annahme der Bevölkerung, dass Abtreibung „erlaubt" sei, weiterhin an diese Pflicht erinnern?
Es ist Aufmerksamkeit und öffentlicher Protest dringend nötig! Das geht natürlich nicht, wenn man diese Gesetzgebung als „Chance" betrachtet.

Man sollte die Zahl der Kinder, die man durch Scheinberatung zu retten glaubt, einmal mit der Zahl der Kinder vergleichen, die man retten könnte, wenn der Gesetzgeber seiner Nachbesserungspflicht nachkäme!

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Übrigens: Wenn heute Statistiken bemüht werden und behauptet wird, dass die Zahl der Abtreibungen zurückgegangen sei, so ist das nur bedingt richtig: Es gibt inzwischen nämlich nicht mehr soviele Frauen im gebährfähigen Alter wie vor Jahren. D.h. die Anzahl der Abtreibungen gesehen im Verhältnis zur Anzahl der Frauen im gebährfähigen Alter ist nicht wirklich gesunken …

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Und noch etwas: Die oben erwähnte Pro Familia ist alles andere als “pro” Familie. Da bestehen wenig lustige Verbindungen. UNO, UNICEF, etc.:


http://www.pro-leben.de/abtr/taktiken_profamilia.php

  • Das derzeit bestehende Gesetz nimmt dem rechtswidrigen Schwangerschaftsabbruch alle Unrechtsfolgen und implantiert ihn voll in die Rechtsordnung: vom rechtsgültigen Abtreibungsvertrag – über dessen Finanzierung durch die Sozialhilfe – bis hin zum flächendeckenden Netz von Abtreibungseinrichtungen als Staatsaufgabe.
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    HU-Marburg: VEB Horch und Guck feiert fröhliche Urständ
    04/19/2008 08:47 AM
    Bouffier begründet gewünschten Verfassungsbruch mit begangenem Rechtsbruch - HU-Ortsverband Marburg.

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    redblog: 'One nation under CCTV'
    04/19/2008 08:34 AM
    ... als ein gelungenes Wandbild des Streetartkünstlers Bansky.



    [Wikipedia: Das Haupteinsatzgebiet von CCTV ist die Überwachung von öffentlichen oder privaten Räumen oder des Verkehrs. Der Name CCTV leitet sich von dem geschlossenen Benutzerkreis ab, der berechtigt ist, die Bilder zu betrachten. So erfolgt innerhalb dieses Begriffs eine Abgrenzung zum öffentlichen Fernsehen.][Link] [Cache]
    redblog: 'One nation under CCTV'
    04/19/2008 08:34 AM


    Beim näherem Hinsehen erweist es sich ... [klicken][Link] [Cache]
    redblog: Qualitätsjournalismus
    04/19/2008 08:34 AM
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    Duckhome: Immer wieder diese Muslime
    04/19/2008 06:03 AM

    Wir haben wirklich allen Grund uns vor den Muslimen zu fürchten. Die sind aber auch rabiat:

    Eine Ärztin in der ostpakistanischen Stadt Lahore hat ihrem Ex-Liebhaber kurz vor dessen Hochzeit die Genitalien abgeschnitten.

    Die "Daily Times" berichtete am Freitag, die selber verheiratete Medizinerin sei erbost über die "Untreue" ihres früheren Liebhabers gewesen.

    Sie habe den 26-Jährigen, der sie vor seiner Hochzeit verlassen habe, am Donnerstagabend unter einem Vorwand zu sich nach Hause gebeten.

    Die Ärztin habe ihn dann mit einem Beruhigungsmittel betäubt und seine Genitalien abgeschnitten.


    Das ist typisch für diese Muslime. So unbeherrscht. Obwohl, sie hat ihn ja vorher betäubt. Vielleicht war es ja auch nur Liebe. So ganz ohne Religion. Also ich kenne so ein zwei Ärztinnen, da wäre ich auch vorsichtig. Natürlich ist das nicht zum lachen. Der arme Kerl. Andererseits weiß er jetzt, dass er zumindest einmal wirklich geliebt wurde.

    Natürlich war ich immer treu. Das können meine drei Exehefrauen bezeugen. Tut mir leid. Ich lach mich schlapp. Ich kann mir das Kerlchen so richtig vorstellen. Er kam noch mal auf einen Stoß vorbei und verlor nicht nur ein Ei.

    Klar habe ich Mitempfinden. Selbstverständlich. Die Tat ist absolut brutal und unmenschlich und muss verurteilt werden. Wird sie auch. Aber verstehen, verstehen kann ich die Tat. Gerade weil ich ein Mann bin und schon ein paar Stürme erlebt habe. Aber stellt euch erst einmal den gehörnten Ehemann vor. Wenn der in seinem Dorf noch einmal auf dicke Hose macht, liegen alle flach auf dem Bauch und krümmen sich vor Lachen. Kinder die Welt ist halt bunt.


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